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Mit Fetisch-Outfit in die Öffentlichkeit?

*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
Worüber wir hier reden, nennt sich die "normative Kraft des Faktischen". Gemeint ist folgendes: Wenn etwas nur lange genug gelebte Realität ist, ändert das auch unsere Normen, also Moralvorstellungen. Ein Beispiel aus dem hier in Rede stehenden Thema:

Lackkleidung, zB Lackminiröcke war in den 80ern stark assoziert mit Rotlicht. Zu sehen gabs die vor allem in Krimis, und sie wurde von Prostituierten, Bardamen etc. getragen. Ende der 80er und frühe 90er wurden Lacksachen stark in der Gothicszene getragen. Somit wurde zumindest ein schwarzer Lackmini, wenn auch das restliche Outfit gothic war, über die Jahre mehr mit Gothic verbunden. Und dann kam Mitte/Ende der 90er die Girlie-Mode, und auf einmal sah man Lack in allen möglichen Farben in Musikvideos und in Vorabendserien und bei Orsay/Pimkie/NewYorker etc. und somit eben auch ganz alltäglich in der Stadt. Lack war zwar immer noch etwas "gewagt", aber klar Mode, und wurde dann nicht mehr mit Rotlicht und auch nicht mit Alterntivszene verbunden. Die Moral, die Normen hatten sich verändert durch Mode und die Kraft der Alltagswirkung von Mode.

Bei Leder ist das schon früher passiert, und bei Latex aber im Grunde noch nicht. Auch, wenn Latex in Musikvideos zu sehen ist und Kim Kardashian und Katy Perry Latex tragen. Ich vermute, dass das schlicht daran liegt, dass Latex deutlich teurer ist als Lack (bzw. Glanzsynthetik) und zudem ganz anders gewaschen/gepflegt werden muss. Somit greift der Mainstream, also die modemutigen jungen Frauen im Alltag, eher auf die viel günstigeren und pflegeleichteren Lackprodukte zu. Die Geschäfte und Online-Shops haben (Lack-)Glanzleggings für 20€ (und verkaufen sie unter dem Suchstichwort "Latex") - warum dann also auf die echte Latex-Leggings für 150€ zugreifen, zumal diese vom Mainstream eben gar nicht erkannt wird - weder beim Einkauf, noch Vorbeigehen im Alltag.

D.h.: Latex kauft, wer auch wirklich Latex will, also im Grunde Fetischist*innen, fetischinteressierte sexpositive people und vielleicht noch ein paar reiche Modefreaks, die was besonderes haben wollen. Somit ist Latex noch nicht wirklich in der Mode und im Alltag angekommen. Allerdings wird dies, wie oben beschrieben, von vielen gar nicht bemerkt, sodass auch die Aussage nur quasi objektiv stimmt, subjektiv ist es ggf. anders. Was allerdings weiterhin gilt, ist dass Kleidung, die sehr auffällig und nicht gerade in Mode ist, weiterhin stark auffällt. Ist ja auch klar, weil sie eben sehr ungewöhnlich ist. Somit fällt natürlich im Alltag jemand auf, die/der farbenfrohe Latex-Komplett-Outfits trägt. Aber mit einem Plüsch-Outfit fällste genauso auf, und ebenfalls fragen sich dann die Leute, wenn nicht Karneval, Halloween, CSD o.ä. ist: Warum? - und dann tippen sie auf Fetisch.
********Love Frau
1.526 Beiträge
Es ist wie mit dem roten Auto, siehst wochenlang keins, siehst keine weiteren roten Autos und denkst "gibt's eigentlich keine roten Autos?"

Dann fährt dir eins vor die Nase und du siehst ständig rote Autos *nixweiss*

Einfache Psychologie *raeusper*
Nur weil ich etwas nicht sehe, heißt das nicht, das es nicht da ist und auch überall wo anders nicht zu sehen ist *zwinker*
********chaf Mann
7.957 Beiträge
JOY-Angels 
Was @*******elle tut ist etwas, was man auch als "Vogel Strauß-Taktik" kennt: "Was ich nicht sehe, gibt es nicht."

Drei Mal ist es passiert:

-"Es gibt keine Modedesigner, die Fetischkleidung produzieren."

• "Es gibt in normalen Bekleidungsgeschäften keine Fetischkleidung."

Beides hat sich als falsch herausgestellt.
Sie sah in Sendungen vermutlich nie auf den Laufstegen diese Kleidung und bei H&M stöberte sie vermutlich immer in einer anderen Ecke, sodass sie diese Kleidung nie sah. Daraus wurde dann auch ein "gibt es nicht".

In der Wissenschaft ist solch eine These absolut legitim, da gibt es etwas so lange nicht, bis jemand das Gegenteil bewiesen hat.
Was hier aber ja der Fall war. Es gibt es eben doch.

Nun gab es hier die dritte Behauptung:

-Hier in Dortmund habe ich noch nie jemanden so im Alltag gesehen."

Es schwingt ebenfalls mit "Hier in Dortmund gibt es das nicht."

Dortmund ist groß. Ich bin optimistisch, dass auch das nicht stimmt, dass auch in Dortmund Menschen im Alltag in Lack+Leder herum laufen, möglicherweise auch in Latex.
Nicht gerade jetzt im Sommer bei 30 Grad im Schatten, aber spätestens an kälteren Regentagen.
Denn diese Materialien sind für Regen wie gemacht. *g*

Ich möchte noch dazu sagen, dass ich das nicht despektierlich meine. "Vogel Strauß-Taktik" kann schnell passieren. Meistens merkt man es selbst nicht einmal.
Ich behauptete mal, dass Animationsfilme nie länger als 90 Minuten lang sind, habe ich mal gelesen und auch nie einen längeren gesehen.

Meine damalige Freundin zog mir diesen falschen Zahn, indem sie uns fürs Heimkino den (wunderbaren) Film "Alles steht Kopf" (Lauflänge: 94 Minuten) besorgte. *rotwerd*
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
Ich möchte @*******elle insofern zustimmen, dass ich auch denke, dass Latex nicht zum "üblichen Alltags-Stadtbild" gehört. Nicht in Dortmund (wo ich herkomme und das somit einschätzen kann), aber auch nicht im großen Hamburg (wo ich jetzt wohne). Und zwar aus in meinem obigen Beitrag genannten Gründen: Latex ist teuer und pflegeaufwändig, und somit trägt der Mode-Mainstream eher Lack/Synthetik-Sachen, wenns glänzen soll. Latex wird also meist nur von tatsächlichen Latexfans getragen und das eben meist zu Hause oder auf Szenepartys. Und man sieht Latex öffentlich also meist nur manchmal abends, wenn Leute in Großstädten zu Fetischpartys gehen oder auf CSDs. Aber: Wer sich nicht auskennt, kann Glanzleggings eh nicht unterscheiden: Die einen halten auch Latexleggings für die üblichen Lack/Synthetik-Glanzleggings, und die anderen denken bei allen, die seien aus Latex. Insofern könnte man schon behaupten, dass Latex (in Form von falsch erkannten Glanzleggings) subjektiv zum Alltag gehört.

Anders aber ist es bei "Fetischkleidung": Viele fetischisieren High Heels. High Heels gehören aber total in die Alltags-Öffentlickeit. Genauso die oben erwähnten Glanz-Leggings und auch Lederjacken. Nicht wenige fetischisieren auch Synthetik-Sportkleidung, bestimmte Sneakers, bauchfrei und Miniröcke. Insofern sieht man natürlich ständig "Fetischkleidung" im Alltag, nur dass die eben nicht von jedem/jeder als solche gesehen wird. Das ist bei Träger*innen und Betrachter*innen total unterschiedlich und wäre nur klar, wenn wir einzeln in die Köpfe reinsehen könnten. Und hier stimme ich somit @********chaf zu: Wer keinen Fetisch hat, sieht ggf. auch keine Fetischkleidung, und dann gibt es für ihn keine im Alltag. Aber andere sehen ggf. ganz viele - interessanterweise auch Leute, die keinen Fetisch haben, aber mutmaßen, dass andere Leute in allem möglichen einen Fetisch sehen. Also - höchst subjektiv.
*******elle Frau
35.878 Beiträge
Nööp, in diesem Zusammenhang sprach ich von:
Alltagskleidung!

Und die gibt es hier nun mal so soooo oft, bis gar nicht ,
NICHT aus Latex!

Und wenn @*****a_S schon angibt, dass so eine Latexhose gerne mal 150 Euro kostet,
Wird das auch noch eine ganze zeitlang so bleiben.
*******elle Frau
35.878 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Ich möchte @*******elle insofern zustimmen, dass ich auch denke,

dass Latex nicht zum "üblichen Alltags-Stadtbild" gehört. Nicht in Dortmund

(wo ich herkomme und das somit einschätzen kann),

aber auch nicht im großen Hamburg (wo ich jetzt wohne).

Und zwar aus in meinem obigen Beitrag genannten Gründen: Latex ist teuer und pflegeaufwändig, und somit trägt der Mode-Mainstream eher Lack/Synthetik-Sachen, wenns glänzen soll.

Ich danke Dir, *danke*
Wenigstens einer hat mich verstanden.
Und legt mir keine falschen Worte in den Mund.
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
Vielleicht ist übrigens auch eine kleine Erklärung interessant, was eigentlich wie zu Fetischkleidung wird. Das hat nämlich mehr mit dem Alltag zu tun, als so manche(r) vielleicht denkt:

Bei manchen wird der Fetisch in der Kindheit geprägt, und zwar im familiären Alltag, also zB durch Spülhandschuhe, Lacktischdecken, Muttis HighHeels usw.. Bei anderen prägt sich das eher in der frühen Jugend durch Medien, heute Internet, früher Fernsehen, Zeitschriften, Kataloge usw.. Und dann wird der Fetisch durch Konditionierung ab der späten Jugend stärker bzw. verfestigt. Und diese Konditionierung läuft über Kopfkino und Porno, aber genauso durch das, was wir im Alltag oder auch in Mainstream-Medien und Mode/Werbung sehen.

Daher ist Fetischkleidung auch recht unterschiedlich. Ein Latexfetisch zB wird seit 2000 hauptsächlich durch Bilder und Filme im Internet genährt, weil man Latex eben meist nur dort sieht. Wenn man später natürlich eine Beziehung mit Latex hat oder zu Partys geht, dann sieht/fühlt man es auch dort. Andere Fetische speisen sich stärker aus dem Alltag, ein Leggings- oder Sneakers-Fetisch zB. Hier wird quasi das Alltags-Outfit zum Fetisch, und die Frage "Mit Fetisch-Outfit in die Öffentlichkeit?" fast schon absurd.

Latex ist meiner Einschätzung nach die einzige Fetischkleidung, die nicht aus dem Alltag heraus fetischisiert wurde und auch noch nicht in die Mainstream-Mode übergegangen ist, sodass Latex weiterhin der Hauch "des Besonderen" anhaftet. Ich glaube, dass das durchaus auch ein Reiz für viele neugierige Joyclubber*innen ist, die eigentlich keine Fetischist*innen sind, aber ihr Paar- oder Partyleben mal mit Latex "aufpeppen" (entschuldigt diesen Boomer-Ausdruck) wollen. Und ich glaube, dass es deshalb auch hier zu Diskussionen führt, die es so bei High Heels, Glanzleggings, Lederjacken und Buffalo-Sneakers nie geben würde.
**********statt
365 Beiträge
Zitat von ********chaf:

Ich habe nur definiert, über welche Kleidung wir hier reden.

Und ich hab Dir aufgezeigt, daß es die Definition "Fetisch Kleidung" nicht gibt.

Ein Fetisch ist ein Gegenstand. Und prinzipiell kann jeder Gegenstand zum Fetisch werden. Da fängt mit Überraschungseiern an und endet bei der LV Tasche. Wer also "Fetisch Kleidung" in der Öffentlichkeit ablehnt, der/die lehnt jede Form von Kleidung in der Öffentlichkeit ab. Das heißt, wir rennen nächstens alle nackt herum ... ups ..
Deshalb hab ich ja getippt, daß die allermeisten Fetische von anderen nicht als solche erkannt werden. Und daß deshalb diese Debatte völlig sinnlos ist. Weil es sofort in den persönlichen Geschmack und die persönlichen Moralvorstellungen abdriftet. Und die sind so unterschiedlich wie die Menschen unterschiedlich sind.
**********statt
365 Beiträge
Zitat von *******elle:
Ich entschuldige mich doch nicht für meine Meinung!
Wie reden über Fetisch Kleidung .
Das ist für mich nicht alltagstauglich.

Gummistiefel, Wollpullover, Lederhandschuhe, Sonnenbrillen, Sneakers, Goldketten, Perlenohringe, RayBan... soll ich weiter tippen?

Es gibt keine Fetisch Kleidung...
*******elle Frau
35.878 Beiträge
@**********statt
Und wie immer beziehe ich mich in meinen Aussagen, auf den Catsuit Mit Maske aus dem Joy Artikel.
Das erkläre ich zum gefühlt 100. Mal!

Und nein, das ist für mich keine Alltasgskleidung .

Nicht bei mir , nicht bei der breiten Masse, die so in Dortmund Nicht herumrennt.

Soll ich es mal auf Suaheli versuchen?
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
@**********statt Ja, so ist es. Wobei man allerdings sagen muss, dass es natürlich auch statistische Schwerpunkte unter den Fetischen gibt. Hin und wieder habe ich im Joy mal von seltenen Fetischen wie teure Uhren und Wollkleidung gelesen, aber meist antwortet da kaum jemand auf den Thread "Wer steht da auch noch drauf?", was ja zeigt, dass es auch nur sehr wenige sind.
Sneakers und Sportkleidung sind meiner Einschätzung nach weiter verbreitetere Fetische als man denkt, aber die Spitzenreiter sind seit vielen Jahren, also mehreren Jahrzehnten, Lack, Leder und Latex bei den Materialien und High Heels, Korsette und Strümpfe/Strapse bei den Kleidungsstücken. Was man unter anderem daran sieht, dass die im Joy eigens klickbar sind.

Und @*******elle Der Thread hier ist im Eingangspost erweitert worden und bezieht sich eben nicht mehr - wie der andere, der jetzt ein Erfahrungs- (und kein Diskussions-Thread) ist - (nur) auf den Artikel/Bericht. Somit ist hier ja durchaus diskutabel, was genau "Fetischkleidung" ist. Denn das ist tatsächlich schwierig zu "definieren", wie ich hoffentlich in meinen letzten Posts gezeigt habe.
*******elle Frau
35.878 Beiträge
Ich kann doch nur für mich sprechen. *nixweiss*
Was Clubbesucher im Club sehen, sehe ich nicht.
Bin ich da nicht.

Ich sehe meinen Vorort,
Und die Dortmunder Innenstadt, Parks, Bäder Geschäfte, Kneipen, Restaurant, Kino.
Da ist mir in meinen 55 Jahren noch Niemand mit Latex Catsuit Mit Maske begegnet.

Sooo blind kann ich gar nicht sein, das hätte ich mir gemerkt!
Sonst noch irgendwelche kruden Einfälle?
*******elle Frau
35.878 Beiträge
Hier hatte auch schon jemand einen Birkenstock Fetisch.
Das fällt natürlich dann nicht auf, ist klar.
Trage ich selber.

Deswegen betone ich doch ständig den Catsuit.

Ich trage gerne Korsetts.Satin oder Spitze meistens.
Zum Einkaufen trage ich aber eine Bluse darüber .

Feiern gehen abends, mit Freunden ,trage ich sie so.
Also wähle ich den Ort dafür sehr genau aus.
Andere Frauen mit Korsett sind mir noch nicht oft ins Auge gesprungen. Und wenn, dann eher in einer Bar.

Nicht im Geschäft, beim Bummeln .
**********statt
365 Beiträge
Zitat von *******elle:
@**********statt
Und wie immer beziehe ich mich in meinen Aussagen, auf den Catsuit Mit Maske aus dem Joy Artikel.
Das erkläre ich zum gefühlt 100. Mal!

Und ich auf Klingonisch?

Du beziehst Dich höchstens auf den Schnitt und nicht das Material ... und auch da wäre ich gespannt, ob bei einem Lycra Anzug der selbe Terz gemacht würde .. nein, wird nicht. Woolford hat das schon lange im Programm und niemand regt sich auf.
**********statt
365 Beiträge
Zitat von *****a_S:

Sneakers und Sportkleidung sind meiner Einschätzung nach weiter verbreitetere Fetische als man denkt, aber die Spitzenreiter sind seit vielen Jahren, also mehreren Jahrzehnten, Lack, Leder und Latex bei den Materialien und High Heels, Korsette und Strümpfe/Strapse bei den Kleidungsstücken. Was man unter anderem daran sieht, dass die im Joy eigens klickbar sind.

Der weit verbreiteste Fetisch ist ein Auto. Geh mal am Wochenende zu einer X beliebigen Waschanlage. Da kommt Dir das Grinsen, wenn Du siehst, mit welcher Hingabe da geputzt und gewienert wird. Und wenn man manchen sagt, sie sollten doch 100 auf der Autobahn fahren, geht der Shitstorm los ...

High Heels sind ein gutes Beispiel. Kein Mensch regt sich auf, wenn eine Frau mit High Heels geht. Dabei ist das Fetisch pur. Nur bei Männern kommt dann plötzlich von einer ganz bestimmten Seite ein Aufschrei (#DragIsnotACrime). Aber ein Sonnenkönig ohne High Heels war unvorstellbar. Die Lederkombi von Diana Rigg fiel in Deutschland der Zensur anheim. Heute würden viele nicht mal mehr hinschauen.

Wie sich Menschen kleiden, ist dem Zeitenwandel unterworfen. Und wie frau dazu steht, mit den eigenen Moralvorstellungen verbunden. Mich stört eher der derzeit vorherrschende Einheitslook. Und, daß sich die Leute überhaupt nicht mehr schick anziehen, wenn sie in ein Konzert oder die Oper gehen. Da hat sich ein Schlurf eingeschlichen, der wirklich grauslich ist. Mit der Kleidung, die man vorher noch im Bad getragen hat, in eine Abendvorstellung gehen .... brrr... Sieht man auch auf vielen BDSM Parties oder gar Fetisch "Bällen". Vom Dresscode, der noch vor zehn Jahren halbwegs eingehalten wurde, nix mehr zu sehen. Auch wenn eine Kontrolle vollmundig angekündigt wurde, 90 Prozent der Leute halten sich nicht dran. Und die wenigen, die gut angezogen sind oder gar dem Motto des Abends entsprechend, kommen sich vor wie Schaufensterpuppen. Insofern ist alles, was den Einheitsbrei wieder bunter macht, zu begrüßen.
*******elle Frau
35.878 Beiträge
Die regen sich nicht über High Heels auf, weil der Mensch der diesen Fetisch hat , zufällig ein modisches Teil gewählt hat , für seinen Fetisch. Überall zu kaufen.

Auch bei C&A, übrigens.
Überall zu tragen und zu sehen.
@**********statt

Wenn alles Fetischkleidung sein kann dann wäre es falsch zu sagen es gibt keine Fetischkleidung, richtigerweise müsste es heißen, alles kann Fetischkleidung sein.

Da würde sich trotzdem die Frage stellen.

Was kann ich der Öffentlichkeit zumuten und warum mache ich das Überhaupt.

Wir sind hier in Deutschland in der glücklichen Lage für alles eine Party machen zu dürfen warum also geht jemand mit den Klamotten in die Öffentlichkeit?

Ich gehe als Landwirt ja auch nicht mit den Klamotten in den Supermarkt oder steige damit in die U Bahn mit denen ich vorher den Kuhstsll ausgemistet habe.

Ob ich nun Augen oder Nasen beleidige dürfte doch egal sein oder?

Hier geht es einfach um Rücksichtnahme und es ist deutlich einfacher wenn 1 Rücksicht auf die Masse nimmt als umgekehrt.
*********oman Frau
260 Beiträge
Grade einen Bericht im TV gesehen.
Kim Kardashian erfand nen swimwear outfit aus Latex. Langer Rock und Top.
Die Reporterin hats am Badesee in Deutschland getestet.
Es ist halt ein hingucker und speziell. Meinungen gingen auseinander. Zum schwimmen selbst im Wasser ungeeignet. Zum Ausgehen Abends jedoch Top.

Deutschland is meiner Meinung nach noch sehr prüde und konservativ. Dabei galt Leder damals auch als anrüchig. Mittlerweile is es Alltag und eine Vorliebe auch von mir.

Man kann es sehen, wie man will. Ob Lack und Latex nun in den Alltag gehört oder nicht, is jedem selbst überlassen.
Ich hab hier in München schon Damen gesehen mit derartigen Hosen. Wenn auch im Vergleich trotzdem wenige.
Ich fände es nicht schlimm wenn derartige outfits einzug halten. Zb in Kombi mit Seitenblusen und co. Es kommt ja immer auf die Kombination an *g*
Klar wird keiner mit maske rumlaufen

Als ich in den zwanzigern war, war ich bei ner Freundin. Sie und ihre beste Freundin waren Gothler und aus Jux und vielleicht auch aus Fetisch heraus(wer weiß), zogen sie sich so an, schminkten sich und banden sich halsbänder um die beide mit einer kette miteinander verbunden waren.
Ich damals im schicken blazer, bluse, stoffhose und heels, hab beide an der kette durch die Leipziger innenstadt geführt.
Klar haben alke blöd geschaut aber das wars auch schon *lol*
Man muss halt die Blicke mögen und drüber stehen wenn man etwas nicht alltägliches tut oder trägt in der öffentlichkeit *ggg*
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
@******oom 2 Gegenargumente:

1. proklamierst du eine Masse, die nicht existiert. Allein hier im Thread sieht man, dass es wenige gibt, die gegen Latex in der Öffentlichkeit sind. Deutlich mehr sind dafür und noch mehr ist es schlicht egal. Und im Erfahrungsthread hören wir auch, dass die öffentlichen Latexträger in den meisten Fällen positives Feedback oder neutrales bekommen. Die Masse also denkt "egal bis gut so". Das ist die Masse. Rücksichtnahme wäre also immer nur angebracht gegenüber einer Minderheit. Und da können wir uns jetzt aber alle möglichen Minderheiten überlegen, die wollen würden, dass wir Rücksicht nehmen (ich wollte schon ein paar Beispiele bringen, will hier aber nicht zu politisch werden, daher überlasse ich das eurer Phantasie).

2. bin ich tatsächlich in einer glücklichen Lage mit meinem Fetischleben. Ich habe eine Freundin, die das auch cool findet und wohne in Hamburg, wo ich locker alle 2 Wochen mit dem Nahverkehr zu einer Party fahren kann, wo ich Latex tragen kann. Aber: Viele Latexfans sind nicht in einer solchen Partnerschaft und wohnen zudem so, dass sie >200 km zu regelmäßigen Partys fahren müssten und daher dort ggf. noch ein Hotel nehmen müssten. Ich kann also total verstehen, wenn ein bayerischer Latex-Landsingle sich über den Joy eine Latexgruppe sucht, mit der er ein mal im Monat eine Latexwanderung macht. Und mal im Ernst: Das tut niemand weh, so eine Gruppe von Latexwander-Vögeln/Bären zu sehen.
*******elle Frau
35.878 Beiträge
Sagte ich schon:
Finde ich mutig.

Weil man hier auf jeden Fall auffallen wird, wie ein bunter Hund.
Und mehr wollen sie auch nicht.
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
@******oom und das ist genau das, womit du andere Menschen echt wütend machst. Nämlich, dass du als Außenstehender genau weißt, was alle Latexfans so wollen. Das ist nämlich genauso wie Aussagen wie "Alle Ausländer wollen nur ... alle Schwulen wollen nur ... alle Frauen wollen nur ..." usw..
Und für solche Aussagen haben ich zero Toleranz und darauf nehme ich auch keine Rücksicht.
@*****a_S

Ist Dir schon mal aufgefallen das das was Du da grad geschrieben hast immer dann auf den Tisch kommt wenn sich jemand ertappt fühlt.

Dir müsste doch klar sein das sexuelle Susrichtung so gar nichts mit Fetischkleidung zu tun hat oder.
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
@******oom OK, ich erkläre dir gern meinen Post: Mir ist völlig klar, dass sexuelle Ausrichtung, nationale Herkunft und Fetischkleidung nicht irgendwie kausal zusammenhängen. Mein Argument war gegen deine Aussage gerichtet. Ich habe versucht, dir zu erklären, warum hier Leute wütend auf deine Posts werden.

Ich kann auch gern noch mehr erklären - auch wenn ich mir natürlich nicht sicher bin, ob das ankommt: Es gibt viele Gründe, warum Leute gern Latex (auch in der Öffentlichkeit) tragen: Mode, Gruppenzugehörigkeit, Wohlfühlen im Material, Kunst, Sexysein, sich sexuell fühlen, BDSM, zur Party fahren und ja, auch auffallen oder gar provozieren, aber letzteres ist eben nur ein möglicher Grund. Und Menschen die Latex (auch in der Öffentlichkeit) tragen haben meist mehrere der oben genannten Gründe dafür, und ganz sicher nicht immer nur als alleinigen Grund das Auffallen. Und deine Aussage, dass du dieses alleinige Motiv einer Gruppe, der du nicht angehörst, zu kennen glaubst, diskreditiert deine Aussage.
Ich als BDSM er ziehe auch keine Sub in der Öffentlichkeit an der Leine hinter mir her, das verbietet mir eine Erziehung die zT darin bestand
Sexualität als Intimes Gut nicht in die Öffentlichkeit zu tragen.
Es gäbe nur ein Grund das zu tun, wenn ich auf diesem Wege versuche Aufmerksamkeit zu bekommen.

Ich wiederhole mich wenn ich sage, Latex T Shirt oder zb Rock ist doch Ok
Araber Madke und gedöns nicht.
Das kann man auch Prima zuhause beim Fensterputzen tragen ohne fad sich jemand dran stört.
Aber du musst dir ja ziemlich sicher sein das das dann such öffentlich getragen wird um bloß nicht aufzufallen.
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