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Mit Fetisch-Outfit in die Öffentlichkeit?

Würde ich machen, wenn ich eine Aufforderung dazu bekäme und ich nicht allein wäre. Alles nur Sache der Organisation.
*****_79 Mann
38 Beiträge
Zitat von ******nly:
Würde ich machen, wenn ich eine Aufforderung dazu bekäme und ich nicht allein wäre. Alles nur Sache der Organisation.
Klingt j sehr spannend !!
In Tirol ist es eben nickt so einfach denn viele zücken dann gleich das Handy statt sie genießen …
Aber Fetisch ist ja schon wen man heels trägt zumindest einer von mir
Lg Alex
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Grundsätzlich klärt das im Zweifelsfall das Gericht.

Insofern finde ich es schwierig hier überhaupt Menschen etwas vorzuwerfen.

Für mich stellt sich die Frage wie würde ich persönlich handeln. Und ich selbst würde wahrscheinlich selbst wenn ich das ein oder andere Outfit als fetisch ansehen würde, dann nicht in der Öffentlichkeit tragen. Dass wären aber Kleidungsstücke bzw Outfits die schon drastischer sind als ein latexanzug.

Also alles was man irgendwie auch als modisch im weitesten Sinne gesehen werden kann , sollte in einer offenen Gesellschaft ertragen werden.

Erst wenn offensichtlich unbeteiligte eindeutig auch ein stückweit Teil des fetisches sind, dann beginnt für mich so ein Bereich wo ich es übergriffig finde.


Ich habe mal ein paar erlebt wo sie quasi ungebetenen in der Öffentlichkeit ihr machtgefälle ausgelebt haben.
Zuerst dachte ich wirklich da erniedrigt gerade eine Frau ihren Mann auf peinlichste Weise. Da ich da ein paar Antennen dafür habe und die Situation beobachtete war mir klar : das ist kein Western ehestreit sondern femdom und sub.
Und das war für die beiden auch bewusst so infiziert. Man wollte das Publikum haben. Und die Menschen waren auch sehr irritiert.


Aber ein schönes Latexkleid oder hose ist für mich jetzt vergleichbar mit einem lederrock. Kann fetisch sein. Na und? Aber so was muss aushaltbar sein.
*****a_S Mann
8.163 Beiträge
JOY-Angels 
@*****666 Bei BDSM in der Öffentlichkeit bin ich auch kritisch.
Ich habe durchaus schon Männer angesprochen, die ihre Frauen in einer Weise behandelt haben, die ich gewaltsam nennen würde. Das war nicht unproblematisch, weil der Mann mir dann Prügel angedroht hat, ich hingegen mit der Polizei gedroht habe usw.. Ich als BDSMer meine einschätzen zu können, wann es BDSMer*innen sind und wann eheliche Gewalt, aber das ist nicht immer sicher und das können Nicht-BDSMer zudem oft nicht. Ich würde also sehr davon abraten, eheliche Gewalt als BDSM-Aktion in der Öffentlichkeit zu spielen. Auch deshalb, weil es so ähnlich ist, wie aus Spaß "Feuer" oder "Hilfe" zu rufen. Auf diese Weise schadet man den Leuten, die wirklich in Gefahr sind.
Es ist aber etwas völlig anderes als Fetischkleidung, denn im einen Fall geht es um Handlungen (Drohungen, Handgreiflichkeiten etc.) und im anderen Fall um Kleidung. Und Kleidung ist nicht übergriffig.
(Ein anderer Fall ist übrigens ein in der Öffentlichkeit gelebter Uniform-Fetisch. Wenn die Uniform zu echt aussieht, bzw. zu nah an einer tatsächlich verwendeten ist, kann das justiziabel als Amtsanmaßung sein. Denn auch hier kann es ja zu Gefahrensituationen führen. (Eine Latex- oder Leder-US-Polizei-Uniform ist aber kein Problem, und wird daher von der echten Polizei weder auf dem CSD noch auf dem Weg zur schwulen Fetischparty geahndet.;))
Jeder hat das Recht so rumzulaufen wie er möchte solange er die Rechte anderer nicht verletzt.
Ab einer gewissen Maskerade sollte man auch selbst so tolerant sein zu akzeptieren dass man nicht mehr ernst genommen wird oder andere Leute schlichtweg nervt.
****wen Frau
4.866 Beiträge
…das erinnert mich sehr an „Dein Tanzbereich, mein Tanzbereich…“

Bei aller Individualität kann und darf man sich selbst auch einmal in die Position des Gegenübers versetzen… und zwar nicht mit der eigenen Sichtweise, sondern deutlich davon differenziert… Empathie heißt eben auch, sich in den anderen hineinversetzen zu können… und ich will da gar nicht das „Totschlagargument“ Kinder bemühen… Da reichen schon der/die Nachbar:in, der/die Lehrer:in… die anschließend vielleicht echt nicht mehr wissen, wie sie mit mir im Alltag umgehen sollen, weil sie die Bilder nicht aus dem Kopf bekommen…

Man kann letztlich Alles tragen, was einem gefällt, solange kein Kläger/Richter… aber MUSS das sein, um sein Leben erfüllt zu sehen? Dieses EINE Merkmal?! In der Öffentlichkeit?!
Ich persönlich finde nicht, wenn ich es denn immer mal in entsprechendem - erlaubtem - Rahmen (Veranstaltung/Messe etc.) ausleben kann…

*my2cents*

Schönen Start in die Woche
die Rhonwen *blume2*
******_Mz
1.795 Beiträge
Zitat von ****wen:
Empathie heißt eben auch, sich in den anderen hineinversetzen zu können

Gilt das für beide Seiten?
*******l80 Mann
894 Beiträge
Ich denke es ist sehr wichtig, dass wir in einer freien Gesellschaft leben und daher auch wenn ich es nicht gut finde, sollte es erlaubt und toleriert sein, wann immer es Räume sind, die kinderfrei sind. Sobald es aber auch Räume sind in denen Kinder Zutritt haben gibt es gewisse Grenzen. Und das ist sobald es sexualisiert wird.

Die Grenze die ich für mich ziehe ist aber auch die Maske. Ich weigere mich mit Menschen zu Interagieren, die nicht den anstand haben mir ihr Gesicht zu zeigen. Von mir aus sollen sie so raus gehen, aber ich möchte mit diesen Menschen nichts zu tun haben und würde jede Art der Interaktion ablehnen. Das heisst nicht, dass ich sie verbieten möchte, aber für mich ist Gesicht zeigen Respekt, und wer mich nicht genug respektiert dies zu tun, den respektiere ich nicht genug um mit ihm zu Interaktion...
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin dafür, dass es erlaubt ist.
Es sollte auch erlaubt sein unhöflich zu sein, aber auch dann kann ich mich davon distanzieren.

Und ein Punkt sollte noch erwähnt werden, das ist die Hygiene und der Schweiß, wenn jemand mehrere Stunden in einem solchem Outfit unterwegs ist, so ist dies oft nicht nur für das Auge eine sehr auffällige Provokation, sondern noch viel mehr für die Nase und spätestens da fängt es an dass man eben Rücksicht nehmen sollte!

Viele Grüße
Alex
*****y87 Frau
9.907 Beiträge
Selbst Veranstalter von Kinkyparties halten ihr Publikum an,bitte sich was über die Kinkyklamotten bis zur Location anzuziehen. Ganz einfach aus Anstand und Konsens. Dafür haben wir die Parties,den geschützten Raum und bezahlen Eintritt. Da herrscht Konsens,da verwirrt man keinen mit Gas oder Latexmaske,da drückt man keinen seinen Fetisch aufs Auge.


Das hat alles nix mit fehlender Toleranz zutun,sondern wie erwähnt mit Anstand und Achtsamkeit. Ich fühle mich nicht diskriminiert,weil ich meine Kinkykleidung nicht überall anziehen kann.
****al Mann
3.036 Beiträge
Zitat von *******kull:
Selbst Veranstalter von Kinkyparties halten ihr Publikum an,bitte sich was über die Kinkyklamotten bis zur Location anzuziehen. Ganz einfach aus Anstand und Konsens.

Zuweilen auch nur, weil sie selbst keine Lust auf Stress mit Nachbarn oder Vermieter haben wollen, und nicht unbedingt aus irgendwelchen edlen Beweggründen.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Und bei manchen Partys gehört es andersrum sogar dazu. Im Bodensee gibt es ja regelmäßig auf diversen Schiffen Partys.

Das ist schon fast ein tourimagnet geworden. Wenn die ganzen " Verrückten" einlaufen, dann stehen die Menschen am Rande und bestaunen und beklatschen die partyteilnehmer wie auf einFastnachtsumzug die Hexen und Teufelfiguren.

Aber natürlich bekommt man in der Region Bodensee auch mit dass es auch Leute gibt die mit diesem " treiben " gar nicht einverstanden sind.
Ich würde mir da doof vorkommen, wie in einer Freak-Show.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Die Gäste oder die Zuschauer?
Die Gäste also die Teilnehmer
**********erfly Frau
4.145 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Ich würde also sehr davon abraten, eheliche Gewalt als BDSM-Aktion in der Öffentlichkeit zu spielen. Auch deshalb, weil es so ähnlich ist, wie aus Spaß "Feuer" oder "Hilfe" zu rufen. Auf diese Weise schadet man den Leuten, die wirklich in Gefahr sind.
Es ist aber etwas völlig anderes als Fetischkleidung, denn im einen Fall geht es um Handlungen (Drohungen, Handgreiflichkeiten etc.) und im anderen Fall um Kleidung. Und Kleidung ist nicht übergriffig.

Aber das ist doch genau der Punkt: Was übergriffig ist entscheidet in diesem Fall der Unbeteiligte. Wenn also ein(e) Dom seine(n) Sub im öffentlichen Raum demütigt oder schlägt ist das für dich übergriffig, für die beiden gehört es dazu.
Eine Person im kompletten Latexoutfit mit Maske ist vielleicht nicht für dich übergriffig aber für andere schon, weil sie darin öffentliche Sexualität erkennen oder die Maske als unangenehm befinden oder was auch immer.

Ich war mit meinem Nachbarskind mal im Winter abends spazieren. Uns kam eine Gruppe entgegen, die wegen der frühen Dunkelheit Stirnlampen getragen hatten. Der Kleine hat vor ihnen furchtbare Angst bekommen, wegen diesen Lampen auf dem Kopf. Für ihn war das im Moment angsteinflößend und übergriffig, aber es waren nur ältere Damen die ihre all-abendliche Walkingrunde gelaufen sind.
*****a_S Mann
8.163 Beiträge
JOY-Angels 
@**********erfly Nein, nicht alles, was irgendwer als übergriffig empfindet, ist übergriffig. Und das zeigt dein Beispiel mit den Kopflicht-Walking-Ommas sehr klar.
Wenn also zB jemand meint, von jemand anderem angestarrt worden zu sein, und das sei übergriffig und rechtfertigt eine Anzeige, denjenigen anzuschreien oder zu bedrohen oder Gewalt, dann ist das schlicht falsch. Denn hier liegt kein Übergriff vor. Ebenso liegt durch die Kopflicht-Walking-Ommas kein Übergriff vor. Es ist hier schlicht so, dass manche Kinder in manchen Situationen ängstlich sind und genauso auch manche Erwachsenen in manchen Situationen und daher empfinden diese die Blicke ihrer Mitmenschen oder Lampen am Kopf als erschreckend und somit übergriffig. Es liegt aber in beiden Fällen keine Übergriffigkeit vor.

Also: Nur weil ein Teil der Menschen hier eine "öffentliche Sexualität" sieht, ist das noch nicht justiziabel der Fall. Und es ist wichtig, das klarzustellen, weil es Fälle gibt, wo tatsächlich eine öffentliche Sexualität stattfindet und zu Recht die Polizei wegen "öffentlichem Ärgernis" zugreifen kann.
Ich hab zB mal im Zug gesehen, wie eine Frau einem Mann (beide übrigens schick in Anzug und Businesskostüm) in der Sitzreihe einen Handjob gegeben hat, der Penis war sichtbar. Da habe ich tatsächlich kurz drüber nachgedacht, denen zu sagen: "Hey, das muss doch nicht sein, hier sind doch Kinder im Zug." Aber da lag eben auch tatsächlich eine öffentliche Sexualität vor.
Die Sexualität von Latex findet aber nur in den Köpfen eines Teils der Leute statt. Eines Teils der erwachsenen Zuschauer und ggf. im Kopf des Latexträgers. Das gleiche gilt aber zB auch für Highheels. Auch das kann für den Träger und Betrachter, die auf Heels stehen, total sexuell sein. Dennoch ist das öffentliche Tragen von Highheels keine öffentliche Sexualität.
**********erfly Frau
4.145 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Also: Nur weil ein Teil der Menschen hier eine "öffentliche Sexualität" sieht, ist das noch nicht justiziabel der Fall.

Es geht doch hier nicht um strafbare Handlungen, sondern um das allgemeine Empfinden der Anderen denen unfreiwillig Sexualität aufgedrängt wird, auch wenn sie es sind die ein Outfit sexualisieren.
Und Menschen die sich in einem kompletten Latexoutfit im öffentlichen Raum bewegen, tun das sicher nicht, weil sie nicht nass werden wollen wenn es regnet.
Sie tragen absichtlich ihren (sexeullen) Fetisch nach außen und drängen ihn somit anderen auf ohne darauf Rücksicht zu nehmen, was andere dabei empfinden ... Scham, Empörung, Angst was auch immer.

Was heisst Übergriffig sein?
Was ist übergriffiges Verhalten? Gewalt, Mobbing und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz werden auch als übergriffiges Verhalten zusammengefasst. Es sind spezielle Formen psychosozialer Belastung, die der körperlichen und/oder psychischen Gesundheit der betroffenen Mitarbeiter schaden.

übergriffig. Bedeutungen: [1] Übergriffe in die Rechte, den Bereich, die Angelegenheiten und insbesondere in die sexuelle Selbstbestimmung anderer verübend.

Ich hab das Beispiel schon mehrmals geschrieben: Wenn ich Menschen im allgemeinen, oder spezieller Kollegen und Kunden mit einer durchsichtigen Bluse ohne BH im Büro gegenüber sitze dann ist das im schlimmsten Fall sexuelle Belästigung, auch wenn es für mich nur eine Bluse (Kleidung) ist und ich mir das recht herausnehme ohne BH herumzulaufen. Nirgendwo ist gesetzlich vorgeschrieben, dass ich eine undurchsichtige Bluse und einen BH tragen muss, ich hab auch keine Kleidervorschrift am Arbeitsplatz.
Wer macht also was falsch? Ich, weil ich nur Kleidung trage oder die anderen, weil sie meine Brüste sexualisieren?

Ich habe hier schon ihn mehreren Diskussionen gelesen dass Frauen es als übergriffig empfinden, wenn Männer ihnen die Türen aufhalten in die Jacke helfen oder die Rechnung im Restaurant bezahlen wollen.
Wenn Männer Frauen auf der Straße hinterher pfeifen, dann ist das sexuelle Belästigung. Aber wenn eine Frau quasi nackt (ein Latexkostüm verhüllt nicht wirklich etwas) durch den Supermarkt läuftmuss das von allen als normaler Kleidungsstil hingenommen werden?

Wie schon erwähnt, mir ist völlig schnurz wie jemand rumläuft, aber es gibt eben Menschen die empfindsamer reagieren. Und "mir ist völlig egal wie andere empfinden, Hauptsache mir geht es gut" ist zwar rechtlich erlaubt, aber menschlich verwerflich
*****a_S Mann
8.163 Beiträge
JOY-Angels 
@**********erfly Interessant, wie du selbst die passenden Beispiele gegen deine Position bringst.
Denn ganz klar: Die sexuelle Übergriffigkeit geht nicht von der Frau aus, die sexy Kleidung trägt, sondern von Männern, die diese sexy Kleidung zum Anlass nehmen, die Frau sexuell zu bedrängen. Ganz einfach. Und eine Frau in enger Kleidung "die nicht wirklich etwas verhüllt" ist nicht "quasi nackt". Auch Frauen in Leggings, engen Oberteilen etc. sind nicht "quasi nackt". Es ist schon verrückt, wie man hier feministische Positionen der 1970er wieder ins Gedächtnis einer sexpositiven Community der 2020er zurückrufen muss.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Ich würde auch fast behaupten dass die durchsichtige bluse nicht geht.
Zumindest nicht überall. Ich meine es gibt in vielen betrieben die Vorschrift für Männer und Frauen nicht mit nacktem Oberkörper zu erscheinen.
Ich würde einmal behaupten ein bankangestellter wird kleidervorschriften haben.

Umgekehrt ist es richtigerweise in einigen öffentlichen Bädern so geregelt dass Männer und Frauen mit nacktem Oberkörper herumlaufen dürfen.

In vielen Saunen ist es sogar Pflicht das Männer und Frauen nackt sein müssen. Worüber sich glaube ich die Mehrheit der Weltbevölkerung wundert.

Ich z.b. muss vom Arbeitgeber aus definitiv immer ein T Shirt oder ähnliches tragen. Oben ohne ist verboten. Da geht es auch um arbeitsschutz. Aber man möchte dies auch einfach generell nicht mehr haben. Was vor 25 Jahren übrigens in meinem Beruf im Sommer völlig normal war.

Gab ja auch schon entsprechende Werbungen für zuckerfreie erfrischungsgetränke mit Koffein und Frauen die da im Büro......
**********erfly Frau
4.145 Beiträge
@*****a_S
Es geht mir nicht um Bedrängen, Anfassen, anzügliche Bemerkungen von Männer gegenüber Frauen sondern um Menschen die in der Öffentlichkeit ihren sexuellen Fetisch zur Schau tragen.

Das finde ich übergriffig, weil es für andere Menschen eine optische (sexuelle) Belästigung sein kann (!).
Und wer dann behauptet, dass der andere ja selbst schuld ist, wenn er in einem Outfit wie es die Dame im Ursprungsbeitrag trägt etwas sexuelles erkennt, der macht es sich ziemlich einfach.

Auch Frauen können sich belästigt fühlen, wenn ein Mann so eine enge Latexhose trägt, dass sich sein Schwanz darin deutlich abzeichnet.


Es geht mir nur um Rücksichtnahme.
Aber anscheinend möchtest du das nicht verstehen *zwinker*
Ich klink mich aus. Ernsthaft, hier wird um jedes noch so kleine Wörtchen und dessen Bedeutung gekämpft als hinge das eigene Überleben davon ab.

Reduziert eure Stellung mal runter auf einen Grillabend unter Freunden wo ein FREUND euch bittet angemessen Kleidung zu tragen. JEDER wüsste wie und was gemeint ist ohne gleich "offended" zu sein.

Erwachsene Menschen brauchen viel weniger Worte um einen gemeinsamen Konsens zu finden, der Schlussendlich in gemeinsame Schöne und Erinnerungswürdige Zeit mündet. Und nur darum geht's, leben und leben lassen auf das wir, bis zum Tode hin, Glück und Freude empfinden. 🙄
*******ley Mann
90 Beiträge
@**********erfly

Was wäre dann, wenn es nicht mein sexueller Fetisch wäre und ich würde in Latex-Klamotten rumlaufen?
Ich würde dann Niemanden mit meiner Sexualität belästigen, Keinem einen Fetisch aufdrängen, weil es keiner wäre. Also, nach Deiner Argumentation müsste das ja in Ordnung sein, weil nicht sexuell konnotiert.

Und sexuelle Belästigung ist eigentlich ziemlich genau definiert: https://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Bel%C3%A4stigung

Es steht jeder Person frei sich an vermeintliche, moralische Vorschriften oder ähnliches zu halten.
Aber allein die Möglichkeit, dass sich jemand belästigt fühlen könnte, ist in meinen Augen kein Anlass für irgendeine Form der Selbstzensur in einem Land wie Deutschland.
Freiheit zu leben bedeutet auch Dinge auszuhalten, auch wenn sie dem eigenen moralischen Kompass zuwiderlaufen. Man vergisst ganz gerne, dass Freiheit für alle oder niemanden gilt.

Wie sonst wäre Helene Fischer zu erklären?

Rücksichtnahme? Anderer Ausdruck für: "In der Öffentlichkeit sollen sich alle einem vorherrschenden moralischem Bild entsprechend darstellen"?

Mal ehrlich, wo wären wir denn jetzt, wenn sich in den 70igern / 80igern alle an diesem Masstab ausgerichtet hätten?

Aber ich seh schon, der "Backlash" ist in vollem Gange. Ich persönlich werde da nur nicht mitmachen, auch wenn sich mal meine Schwanzsilhouette durch eine meiner Camouflagehosen abzeichnen sollte. Ok, eher unwahrscheinlich aber nicht völlig unmöglich *mrgreen*
*******ley Mann
90 Beiträge
@***99

Das nennt sich Diskussion, konnte man früher, ganz so ohne sich gleich ausklinken zu müssen.

Und, wer für einen Grillabend einen Dresscode festlegt?? Echt jetzt, der grillt auch Blumenkohl mit Tofu.
Ist Ok, ist nur, genau wie ein "Dresscode" echt nicht meins. Sprich falls jemand wirklich so bekloppt wäre mich so einzuladen, dann sicher nur in dem Wissen, dass ich "höflichst" absagen würde. *traenenlach*

Deinem letzten Satz stimme ich voll und ganz zu, Aber wahrscheinlich verstehe ich ihn nicht korrekt.
*****a_S Mann
8.163 Beiträge
JOY-Angels 
Vielen Dank @*******ley
Und ja @***99 das lässt sich nicht mit einem Treffen unter Freunden vergleichen, wo sich jemand zB für eine Hochzeit eine angemessene Kleidung wünscht (also beim Grillabend habe ich das wirklich noch nie gehört;)). Denn da ist man ja unter Freunden und macht das für die.
Hier geht es aber um die Öffentlichkeit, und wenn man sich nach den Befindlichkeiten aller richtet, bräuchte man gar nicht mehr rausgehen. Denn genau, dann wird auch zB ein älterer langhaariger Mann (@*******ley oder glatzköpfiger - ich;)) in Armyhosen von irgendwem als "Belästigung" empfunden, zB von Teenagern, die den cringe finden. Und deshalb gibt es ja für die Öffentlichkeit Gesetze als Minimalanforderung. Also zB dass man nicht nackt sein darf, und auch nicht offen mit Dildos oder Messern herumläuft. Denn dadurch würden sich tatsächlich Menschen bedroht fühlen und können zu Recht die Polizei rufen.
Alles weitere aber, ob also frivole ältere Damen durchsichtige Blusen tragen, Frauen mittleren Alters Ledermini und Highheels oder junge Frauen bauchfrei und Unterhose schaut oben aus der Hose heraus, oder ob diese Sexyness altersunangemessen geswitched wird, ob Männer Leder- oder Latexhosen tragen oder auch Minirock und Highheels oder ihre Unterhose aus der Hose heraus schauen lassen usw., das ist alles nur eine Frage des Geschmacks.
Es ist also letztlich nur eine Geschmacksfrage. Und daher ist es natürlich völlig OK, zu sagen: "Latex in der Öffentlichkeit finde ich doof und würde ich nicht machen!" Eben so ähnlich wie "Ich trag auch nicht grün und blau zusammen." oder "Entweder Minirock oder tiefer Aussschnitt, aber nicht beides" und auch "Ich nehme Rücksicht auf meine Mitmenschen, und weil ich dick bin, zeige ich nicht so viel Haut." Als persönliche Entscheidung ist das völlig OK, aber es ist nicht OK, das anderen vorschreiben zu wollen!
*******l80 Mann
894 Beiträge
Ich glaube hier gibt es zwei verschiedene Dimensionen über die Diskutiert wird und mir ist nicht genau klar auf welcher wir uns bewegen. Aber darüber sollten wir uns klar sein, weil meine Ansicht dreht sich in diesen beiden um 180 grad.

1. Sollte es erlaubt sein Latex in der Öffentlichkeit zu tragen?

Ja auf jedenfalls, der Stoff alleine darf nicht zu einer Ausgrenzung der Person führen und die Gesellschaft sollte nicht die Macht haben so weit in die Freiheit einer Person einzugreifen. Hier gelten dann nur die Einschränkungen die allgemein gelten und schon oft beschrieben wurden, wenn das ganze zu eindeutig sexualisiert ist und Kinder an diesen Orten zu erwarten sind.


2. Finde ich Latex in der Öffentlichkeit gut?

Ich Persönlich in den meisten fällen überhaupt nicht. Nicht nur, weil es mir nicht wirklich gefällt, sondern auch wegen er Hygiene. Dieser Stoff regt zum schwitzen an und wenn die tragende Person häuft in dieser Kleidung extrem viel Schweiß an, den sie dann auch an allen Orten verteilt. Und ich finde dies nicht so angenehm, und besonders stört mich der Gedanke daran.
Sollte die Person auch noch eine Maske tragen, die Sie unkenntlich macht, finde ich dies absolut Respektlos mir gegenüber und würde daher dieser Person aus dem Weg gehen.
Beides ist aber ein ICH Problem und rechtfertigt nicht das ganze zu verbieten.
Da halte ich mich an voltaire : "“I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it".

daher bin ich mir nicht sicher, worüber wir hier sprechen...

viele Grüße
Alex
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