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Wie lernt man am besten Menschen mit Behinderung kennen?

*******y_by Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Wie lernt man am besten Menschen mit Behinderung kennen?
Hallo zusammen!
Zunächst muss ich kurz erwähnen, dass ich weder körperlich noch geistig behindert bin.
Ich wende mich an euch weil ich denke, dass ich hier die besten Antworten bekommen kann.

Ich habe vor kurzem meinen Vater im Krankenhaus besucht. Wir waren dann für einen kleinen Snack im Aufenthaltsraum in dem auch andere Patienten waren. Da es um die Mittagszeit relativ voll war, haben sich eine Frau mit Krücken und ihr Freund zu uns an den Tisch gesetzt. Irgendwie sind wir ins Gespräch gekommen und so wurde eben auch ein bisschen darüber gesprochen, weshalb man im Krankenhaus ist. Es stellte sich heraus, das sie durch einen Unfall eines ihrer beine verloren hatte. Im Krankenhaus war sie, da sie sich einer weiteren Operation unterziehen musste. Die Frau machte einen wirklich sehr sympathischen Eindruck auf mich und ihr Freund war auch mega nett. Seitdem habe ich mich immer wieder mal gefragt, wieso denn bisher noch nie eine Frau mit Behinderung kennengelernt habe.

Ich möchte jetzt natürlich nicht exklusiv Frauen mit Behinderung kennen lernen, aber ich suche nach einem Weg, wie ich sozusagen "inklusives Dating" betreiben kann. Ich will niemanden aufgrund einer Behinderung ausschließen und ich kann es mir definitiv vorstellen eine feste Beziehung mit einer Frau mit Behinderung einzugehen. Natürlich muss man je nach Behinderung auf bestimmte Dinge im Alltag achten, aber ich denke für diese Herausforderung wäre ich bereit.

Könnt ihr mir vielleicht ein paar Anregungen oder Tipps geben, wie ich meine Partnersuche inklusiver gestalten kann?
Vielen Dank schon mal im Voraus.

PS: Ich entschuldige mich, falls ich hier irgendwo etwas geschrieben habe, dass vielleicht unsensiebel klingt. Ich bin in diesem Thema noch ziemlich neu und habe wirklich größten Respekt davor.

Liebe Grüße
****bio Mann
108 Beiträge
Auf der einen Seite sagst du, du willst nicht exklusiv Frauen mit Behinderung daten, auf der anderen Seite möchtest du gezielt danach suchen. Sei doch froh, dass das kein Ausschlusskriterium für dich ist und lass das Leben einfach passieren. So ergeben sich vielleicht noch mehr Möglichkeiten für dich Menschen kennenzulernen.
Ansonsten klingt es eher ein bisschen nach einem Kink für mich.
*********ler74 Mann
241 Beiträge
ich denke es wird schwer sein bzw werden. schließlich geht man ja nicht damit hausieren das ne behinderung vorliegt, abgesehen davon muß es ja nicht wirklich ne behinderung für die betroffene person sein.

denke auch das die person im vordergrund steht oder stehen sollte egal ob behinderung oder keine. da kann schon mal der gedanke aufkommen das man eher an der behinderung interesse hat, zumindest kann sich das die person so denken.
********2104 Frau
250 Beiträge
Interessant ... interessant ...

Vielleicht hast du in deinem bisherigen Leben, Frauen bzw. Menschen mit einer Beeinträchtigung, keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt?!

Aber was versprichst du dir von einem Kennenlernen mit einer Frau mit einer Beeinträchtigung? Was hat das mit Inklusion zu tun? Wir möchten genauso wie jede andere Frau jemanden kennen und lieben lernen oder nur unseren Spaß haben. Wenn es sich manchmal auch etwas schwieriger gestaltet.

Kleiner Tipp am Rande, du könntest, wenn du es wirklich willst, hier jemanden kennenlernen.

... und überleg dir gut, mit welchen Worten du sie ansprichst
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Zitat von *******y_by:
[...] Ich möchte jetzt natürlich nicht exklusiv Frauen mit Behinderung kennen lernen, aber ich suche nach einem Weg, wie ich sozusagen "inklusives Dating" betreiben kann. Ich will niemanden aufgrund einer Behinderung ausschließen und ich kann es mir definitiv vorstellen eine feste Beziehung mit einer Frau mit Behinderung einzugehen. [...]
Vielleicht bin ich ja naiv, aber ich denke, dafür musst du gar nichts besonderes tun. Es gibt hier und auch auf anderen Dating-Plattformen Menschen mit Behinderung - im "echten" Leben natürlich erst recht. Es ist auch immer wieder mal Thema hier, ob man selbst dies direkt auf seinem Profil schreiben soll oder besser nicht.
Da es dir nicht jeder Mensch gleich auf die Nase binden wird bzw. es ggf. nicht gleich für dich erkennbar ist, wirst du wahrscheinlich schon einigen Menschen mit Behinderung begegnet sein.

Natürlich ist auch die Frage, wie weit du "Menschen mit Behinderung" fasst.
*******y_by Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****bio:
Auf der einen Seite sagst du, du willst nicht exklusiv Frauen mit Behinderung daten, auf der anderen Seite möchtest du gezielt danach suchen.

Da hab ich mich wahrscheinlich etwas missverständlich ausgedrückt. Ich möchte nicht gezielt nach Frauen mit Behinderung suchen, sondern diese bei der Suche einer Partnerschaft im allgemeinen nicht ausschließen.
Ich verstehe, dass man in gewisser Weise schon "suchen" muss. Aber das macht man ja auch bei Menschen ohne Behinderung.
*******y_by Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****bio:
Auf der einen Seite sagst du, du willst nicht exklusiv Frauen mit Behinderung daten, auf der anderen Seite möchtest du gezielt danach suchen.

Da hab ich mich wahrscheinlich etwas missverständlich ausgedrückt. Ich möchte nicht gezielt nach Frauen mit Behinderung suchen, sondern diese bei der Suche einer Partnerschaft im allgemeinen nicht ausschließen.
Ich verstehe, dass man in gewisser Weise schon "suchen" muss. Aber das macht man ja auch bei Menschen ohne Behinderung.
Zitat von ********2104:
Interessant ... interessant ...

Vielleicht hast du in deinem bisherigen Leben, Frauen bzw. Menschen mit einer Beeinträchtigung, keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt?!

Aber was versprichst du dir von einem Kennenlernen mit einer Frau mit einer Beeinträchtigung? Was hat das mit Inklusion zu tun? Wir möchten genauso wie jede andere Frau jemanden kennen und lieben lernen oder nur unseren Spaß haben. Wenn es sich manchmal auch etwas schwieriger gestaltet.

Kleiner Tipp am Rande, du könntest, wenn du es wirklich willst, hier jemanden kennenlernen.

... und überleg dir gut, mit welchen Worten du sie ansprichst

Danke für deine Antwort.
Ich möchte natürlich die Person nicht WEGEN ihrer Behinderung kennen lernen, sondern eben auf Augenhöhe. Ich hab keinen Helferkomplex oder Fetisch dafür, aber ich hatte in meinem bisherigen Leben eben eher die Augen geschlossen was das Thema angeht.
"Inklusion" heißt ja "etwas oder jemanden mit einbeziehen". Ich möchte also in Zukunft beim Dating eben auch mit einbeziehen. Das hab ich vielleicht etwas falsch verwendet. Tut mir sehr leid.
****ely Frau
1.738 Beiträge
Wenn du nicht gezielt nach Frauen mit Behinderung suchst, dann schreib doch ganz einfach in dein Profil (egal hier oder anderswo) dass du keine Berührungsängste damit hast.
*******corn
2.163 Beiträge
Du könntest auf deinem Profil erwähnen, dass Handicaps für dich kein Ausschlusskriterium sind. Alles andere wäre denk ich "übers Ziel hinausgeschossen"
*******y_by Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******corn:
Du könntest auf deinem Profil erwähnen, dass Handicaps für dich kein Ausschlusskriterium sind. Alles andere wäre denk ich "übers Ziel hinausgeschossen"

Danke für die Antwort!
Daran hab ich überhaupt nicht gedacht.
Vielen Dank *g*
****ni Frau
867 Beiträge
Die lernt man kennen wie jede andere auch 😉
Ich finds befremdlich wenn jetzt jemand extra erwähnt das es kein Ausschlußkriterium ist. Auch wenn das für manche ist, so aufm Tablett serviert riecht es nach "Fetisch" 🤷🏼‍♀️
@*******y_by
Wenn Du nicht explizit danach suchst dann mach doch genau so weiter wie bisher.
Lernst Du dann eine Frau mit Handicap kennen und es funkt wird sie sich bestimmt freuen dass dies für Dich kein Aussschließungsgrund ist.
*******chen Frau
1.788 Beiträge
Ich finde explizit erwähnt im Profiltext auch gut, denn nur bei allem, was explizit erwähnt wird, weiß man, dass sich die*die Profilersteller*in Gedanken dazu gemacht hat. Wenn man nichts dazu sagt und hofft, dass sich Frauen mit Behinderung von deinem Profil automatisch angesprochen fühlen, ist man definitiv unsichtbarer als potentielle*r Partner*in.

Das betrifft nicht nur das Thema Behinderung, sondern alle Themen. Nie davon ausgehen, dass irgendwas und irgendwer schon automatisch „mitgemeint“ ist.

Übrigens hast du den Begriff „inklusiv“ genau richtig verwendet. Den Ausdruck „inklusives Dating“ finde ich sogar richtig schön.
Ich habe so die Befürchtung, da der TE selbst kein Handicap hat, dass die explizite Erwähnung einer solchen Akzeptanz ungewollt schräg rüber kommen kann.
Ich habe natürlich jetzt keine Ahnung wie so etwas auf Menschen mit Handicap wirkt?
****ry Frau
2.433 Beiträge
Du könntest dich vielleicht ehrenamtlich betätigen, in einer Einrichtung, bei einer Selbsthilfegruppe oder deine „Dienste“ als Fahrer oder Betreuer für Veteine für Menschen mit Behinderung.
Daraus muss sich ja nicht zwangsläufig eine Beziehung zu einer Lenenspartnerin entwickeln aber bereichern wird es dich auf jeden Fall.
Dann würdest du vielleicht auch gleich noch merken ob du es dir wirklich vorstellen kannst oder ob es dir nicht ausreicht neue Freunde gefunden zu haben.
*******ark Paar
127 Beiträge
"Inklusives dating" *g*

Es erleichtert die Kontaktaufnahme zumindest sehr, wenn man Barrierefreiheit beachtet. Eine Frau die Rollstuhlfahrerin ist kann dich eben nicht in deiner Wohnung im 3. Stock besuchen, wenn da kein Aufzug ist. Bei anderen Behinderungen geht es wieder um andere Formen der Barrierefreiheit. Wenn du jeweils darauf eingehst, ist es schon mal einfacher.

Aber Frauen mit Behinderung wollen nicht "inklusiv gedatet" werden, sondern eben wie jede andere Fraue ... aber eben mit Rücksichtnahme auf das was zu beachten ist.

H+M
*******chen Frau
1.788 Beiträge
Zitat von *******ark:
"Inklusives dating" *g*

Aber Frauen mit Behinderung wollen nicht "inklusiv gedatet" werden, sondern eben wie jede andere Fraue ... aber eben mit Rücksichtnahme auf das was zu beachten ist.

H+M

Und genau das bedeutet das Wort „inklusiv“: dass es für alle Menschen dieselben Teilhabemöglichkeiten gibt unter Berücksichtigung ihrer individuellen Bedürfnisse.
„Inklusives Dating“ bedeutet genau nicht: ich suche explizit nur eine*n Partner*in mit Behinderung.
*******chen Frau
1.788 Beiträge
Zitat von *******y_by:
Wie lernt man am besten Menschen mit Behinderung kennen?
Hallo zusammen!
Zunächst muss ich kurz erwähnen, dass ich weder körperlich noch geistig behindert bin.
Ich wende mich an euch weil ich denke, dass ich hier die besten Antworten bekommen kann.

Ich habe vor kurzem meinen Vater im Krankenhaus besucht. Wir waren dann für einen kleinen Snack im Aufenthaltsraum in dem auch andere Patienten waren. Da es um die Mittagszeit relativ voll war, haben sich eine Frau mit Krücken und ihr Freund zu uns an den Tisch gesetzt. Irgendwie sind wir ins Gespräch gekommen und so wurde eben auch ein bisschen darüber gesprochen, weshalb man im Krankenhaus ist. Es stellte sich heraus, das sie durch einen Unfall eines ihrer beine verloren hatte. Im Krankenhaus war sie, da sie sich einer weiteren Operation unterziehen musste. Die Frau machte einen wirklich sehr sympathischen Eindruck auf mich und ihr Freund war auch mega nett. Seitdem habe ich mich immer wieder mal gefragt, wieso denn bisher noch nie eine Frau mit Behinderung kennengelernt habe.

Ich möchte jetzt natürlich nicht exklusiv Frauen mit Behinderung kennen lernen, aber ich suche nach einem Weg, wie ich sozusagen "inklusives Dating" betreiben kann. Ich will niemanden aufgrund einer Behinderung ausschließen und ich kann es mir definitiv vorstellen eine feste Beziehung mit einer Frau mit Behinderung einzugehen. Natürlich muss man je nach Behinderung auf bestimmte Dinge im Alltag achten, aber ich denke für diese Herausforderung wäre ich bereit.

Könnt ihr mir vielleicht ein paar Anregungen oder Tipps geben, wie ich meine Partnersuche inklusiver gestalten kann?
Vielen Dank schon mal im Voraus.

PS: Ich entschuldige mich, falls ich hier irgendwo etwas geschrieben habe, dass vielleicht unsensiebel klingt. Ich bin in diesem Thema noch ziemlich neu und habe wirklich größten Respekt davor.

Liebe Grüße

Der Punkt, wo ich mir bei dir nicht ganz sicher bin, ist, ob du dir Gedanken über die Vielfalt an Behinderungen gemacht hast, die es gibt, und wirklich tatsächlich offen für alle Formen von Behinderung bist oder für dich Ausschlüsse hast?
*******gle Frau
373 Beiträge
Wie hier schon geschrieben wurde das du dich zb Ehrenamtlich um Behinderten Menschen kümmern kannst, da lernste auch die Vielfalt der Einschränkungen kennen, auch wenn Privat es nochmal was anderes wäre, zumindest kriegste aber einen Einblick.

Was noch gar nicht zu Wort gekommen ist, man sollte schon wissen worauf man sich einlässt und sich ausgiebig darüber Informieren ob und wenn ja welche Behinderungen man ausschliesst, weil zb.Psychische Erkrankungen sind nicht ohne-diese können einen selbst mit runter ziehen, Körperliche Behinderungen/Einschränkungen/Erkrankungen sind auch nicht ohne, dieses fordert in der Regel auch sehr viel Feingefühl an Taten und vor allem Worten.

Ich finde Inklusion wichtig und finde es toll das Menschen mit Behinderungen Partner haben, dennoch sollte man sich darüber im klaren sein das je nach Behinderung kein Tag wie der andere ist, sich über alles Bewusst sein, daher wäre die Ehrenamtliche Tätigkeit auch gut geeignet alles kennenzulernen.

Ich weiß wovon ich Rede, mein Mann hat einen GdB von 100+ Merkzeichen, einen E Rollstuhl, div.Hilfsmittel, hohen Pflegegrad, mein Tag geht meistens um 5 Uhr los um alles vorzubereiten und endet wenn er Abends Schläft-wobei es auch Nächte gibt wo er Nachts Hilfe braucht, dazu einen Erw.Sohn mit geistiger Behinderung.
Das ist Praktisch ein 24 Std.Job, ich muss ihn Spritzen usw usf.
Hat er mal einen guten Tag würde man ihm das kaum anmerken.
Ich mach das aber sehr sehr gerne-würde mich nie darüber Beschweren, kann das aber auch nur weil ich beide abgöttisch Liebe.

Finde es wichtig das zu erwähnen, da man sich dessen Bewusst sein sollte, es ist nicht damit getan zb.der Person aus dem Rollstuhl zu Helfen, da ist soviel drum herum.
********2104 Frau
250 Beiträge
Zitat von *******gle:
Wie hier schon geschrieben wurde das du dich zb Ehrenamtlich um Behinderten Menschen kümmern kannst, da lernste auch die Vielfalt der Einschränkungen kennen, auch wenn Privat es nochmal was anderes wäre, zumindest kriegste aber einen Einblick.

Was noch gar nicht zu Wort gekommen ist, man sollte schon wissen worauf man sich einlässt und sich ausgiebig darüber Informieren ob und wenn ja welche Behinderungen man ausschliesst, weil zb.Psychische Erkrankungen sind nicht ohne-diese können einen selbst mit runter ziehen, Körperliche Behinderungen/Einschränkungen/Erkrankungen sind auch nicht ohne, dieses fordert in der Regel auch sehr viel Feingefühl an Taten und vor allem Worten.

Ich finde Inklusion wichtig und finde es toll das Menschen mit Behinderungen Partner haben, dennoch sollte man sich darüber im klaren sein das je nach Behinderung kein Tag wie der andere ist, sich über alles Bewusst sein, daher wäre die Ehrenamtliche Tätigkeit auch gut geeignet alles kennenzulernen.

Ich weiß wovon ich Rede, mein Mann hat einen GdB von 100+ Merkzeichen, einen E Rollstuhl, div.Hilfsmittel, hohen Pflegegrad, mein Tag geht meistens um 5 Uhr los um alles vorzubereiten und endet wenn er Abends Schläft-wobei es auch Nächte gibt wo er Nachts Hilfe braucht, dazu einen Erw.Sohn mit geistiger Behinderung.
Das ist Praktisch ein 24 Std.Job, ich muss ihn Spritzen usw usf.
Hat er mal einen guten Tag würde man ihm das kaum anmerken.
Ich mach das aber sehr sehr gerne-würde mich nie darüber Beschweren, kann das aber auch nur weil ich beide abgöttisch Liebe.

Finde es wichtig das zu erwähnen, da man sich dessen Bewusst sein sollte, es ist nicht damit getan zb.der Person aus dem Rollstuhl zu Helfen, da ist soviel drum herum.

Hut ab!
*******ark Paar
127 Beiträge
Zitat von *******chen:
"Inklusives dating" *g*
Und genau das bedeutet das Wort „inklusiv“: dass es für alle Menschen dieselben Teilhabemöglichkeiten gibt unter Berücksichtigung ihrer individuellen Bedürfnisse.
„Inklusives Dating“ bedeutet genau nicht: ich suche explizit nur eine*n Partner*in mit Behinderung.

Ja, wenn man es so versteht, ist es ok.

Es klang eben etwas verwirrend.

H+M
Ich sitze aufgrund einer schweren Behinderung im Rollstuhl.

Ich finde die Idee, dass man sich bewusst in der Umgebung von Behinderten bewegt, um seinen Dating Pool zu erweitern, nicht gut. Das ist ähnlich manipulativ, wie wenn man z.B. einer Freundin hilft, die Wohnung zu renovieren, weil man ein sexuelles Interesse hat, das man nicht kommuniziert.

Ich bin ein Mann. Die Dynamiken sind beim Dating zwischen Mann und Frau anders. Ich mache es so, dass ich generell keine Frauen anspreche/anschreibe, weil ich generell unterstelle, dass die jeweilige Frau kein Interesse an einem behinderten Mann hat. Wenn jedoch z.B. hier im JC eine Frau an mir interessiert sein sollte, dann würde ich eine offene Kommunikation bevorzugen, in der offen kommuniziert wird, was man genau sucht. Man hat die Möglichkeit einfach Ja oder Nein zu sagen. Daher sehe ich generell keinen Grund, warum eine gesunde Person gegenüber einer behinderten Person irgendwelche Berührungsängste haben sollte.
******181 Paar
189 Beiträge
Ich weiß nicht, ob dir meine Antwort weiterhilft, kann dir aber als Frau mit Handicap sagen, dass ich es wirklich "schräg" finden würde, wenn ein Mann mich wegen meines Handicaps kennenlernen wollen würde.

Im Prinzip möchte ich genauso angesprochen, angegraben, angebaggert oder umworben werden, wie jede andere Frau auch. Ich gehe mit meiner Hörbehinderung recht offen um und erzähle das auch frühzeitig. Entscheidend ist dann, ob ein Mann sich darauf einlassen kann, dass der Umgang in manchen (...vielen!?) Situationen schwieriger ist, als mit einer normalhörenden Frau. Erst an dem Punkt, an dem er sich dazu entschließt, dennoch Kontakt mit mir haben zu wollen, ist es in bestimmten Situationen so, dass ich etwas anders behandelt werden muss/sollte, als eine Frau ohne dieses Handicap.
*******Punk Frau
5.779 Beiträge
Wenn von Behinderung die Rede ist, frage ich mich immer ob da mit auch psychische Behinderung gemeint ist.
******181 Paar
189 Beiträge
Zitat von *********enza:
Wenn von Behinderung die Rede ist, frage ich mich immer ob da mit auch psychische Behinderung gemeint ist.

Zumindest wenn man beim Amt den GdB (Grad der Behinderung) feststellen lässt, haben z.b. auch Depressionen minimal Einfluss auf den GdB.
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