Flirtknigge: Liebe Männer, wie mögt ihr angesprochen werden?

Erst mal bin ich auch der Meinung, dass eine Frau auch mal den ersten Schritt machen darf. "Schade das der Mann zu schüchtern ist, ich finde das unheimlich Süß" Wenn Frau in dieser Falle nicht selber die Initiative übernimmt dann wird das wohl nichts geben. Möchte gar nicht wissen wie viele nette Begegnungen ich in meinen Leben verpasst habe, nur weil ich schüchtern war (bin) und mich nicht getraut habe, einen kleinen Schritt auf sie zu zugehen und ein paar nette Worte zu sagen um das Eis zu brechen. Wenn ich dann noch wüsste ob die Dame an der Kasse oder die Arzthelferin nur Beruflich nett ist und flirtet oder ob da wirklich was dran ist werde ich nie erfahren. Find auch schon deshalb klare Worte wenn sie von einer Frau kommen gar nicht so schlecht.

Online mag ich gar niemanden kennenlernen. Ist mir einfach zu doof, zu unpersönlich und mir fehlt einfach etwas um mein Gegenüber einschätzen zu können.

Real ist aber auch schwierig, da ein Lächeln oder andere unterschwelligen Signale für mich schlichtweg nichtssagend sind.
Ich merk an mir selbst, das ich generell nicht der zugängliche Typ bin. Das liegt aber auch einfach daran das ich mich schnell unwohl fühle wenn ich im Mittelpunkt stehe und vor allem menschenansammlungen für mich sehr stressig sind.

Mich stören diese Eigenarten allerdings nicht. Ich sehe keinen Sinn darin mir über Chancen oder vertane Möglichkeiten Gedanken zu machen. Ich lebe einfach mein Leben mit den Menschen die mir wichtig sind und das reicht mir

Nun wie möchte Mann angesprochen werden.
Am Ende vermutlich genauso wie eine Frau gern angesprochen werden möchte.
Höflich, nicht zu Blump. Ein nettes Gespräch ist doch immer ein guter Anfang sich kennen zu lernen.

Ich würde sehr gerne mit dir Frühstücken, darf ich dich zum Abendessen einladen? 👀

Ich mag Deine raffinierte subtile Ader🤣🤣

ich hab grad vorhin beim sport im freien einen halberten flirt mit einer bundesgenossin gehabt, die scheinbar mit ihren hund auf urlaub in wien war: es ging um so essentielle dinge wie die jagd, dezimierte entenbestände und ausflüge ins grüne

im nachhinein tuts mir fast leid, dass meine schlagfertigkeit so im popsch ist, weil auf ihre aussage: mein hund ist entenjäger, hätt ich ihr sagen können, dass ich entensammler bin und dass man die im internetz bewundern kann.... damm, ich werd alt

Blick halten/immer wieder suchen (nicht starren) und lächeln.

Das Gespräch ergibt sich danach von selbst oder nicht, egal was gesagt wird.

so ging es mir im vor ein paar Wochen im Drogeriemarkt .... Voll intensiver Blickkontakt er hat sich auch immer wieder umgedreht.... Hat draußen bei seim Auto gewartet bis ich raus kam..... Aber er sich wohl nicht getraut und ich mich auch nicht....schade

Hier bei JOY freue ich mich, wenn die Person durch mein Profil Interesse an mir hat, nicht nur durch die Bilder, sondern durch das was ich über mich geschrieben habe. Oder wie ich auf etwas geantwortet habe. Dann habe ich zum einen einen Bezug wieso jemand bei mir anklopft, und weiss es ist primär erst mein Wesen was das Interesse geweckt hat. Gibt einen das Gefühl, okay, diese Person hat sich mit dem was da ist an Info mit dir auseinandergesetzt.

Auf der Strasse, gut, da bin ich wohl auch zu schüchtern. Ich werfe da auch lieber einen freundlichen Blick der länger ist als zu jemandem die mich nicht anspricht. Im Supermarkt hoffe ich eher auf eine Situation, etwas fällt herunter bei ihr, und ich hebe es auf für sie oder gar zusammen das wir uns unten treffen und beide intensiver anblicken.

Im Club, da versuche ich die Schüchternheit abzulegen. Möchte aber nicht zu plump und zu penetrant erscheinen. Habe als DJ oft genug manche Frauen bemitleidet die offensichtlich genervt da standen und er labert sie minutenlang von der Seite an. Wo du auch sagen kannst… du bei ihr nie und nimmer.

Auf Festivals/Konzerten bin ich da offener, mache auch kurze deutliche Anzeichen oder sage was ich über dies und jenes denke.

Ansonsten, ja, man möchte höflich angesprochen werden, kann auch klar und direkt sein, aber erst wenn ein (Flirt) Vorlauf durch ist. Ich mag es mitunter mit ner Prise Humor und Frechheit.

Ich glaube ich spreche nicht nur für mich, wenn ich behaupte das speziell Personen die einen ganz besonders ansprechen schwieriger für einen sind anzusprechen. Deswegen riskiere und verkrafte ich es mittlerweile etwas als Antwort zu hören was ich nicht möchte. Irgendwann ist man gegen manche Sachen Immun und steckt es einfacher weg.

naja ob die Worte wahr sind oder nicht kannst du bei einem realen Treffen auch nicht wissen..... Lügen kann man immer

So schauts aus...

Ich kann übers schreiben Leute langfristiger und gefilterter besser einschätzen.

Abgesehen davon schreiben die Leute normalerweise so wie sie sprechen und interpretieren genau so in Ausssagen wie im Realen Leben.

Ich hab kein besonders ausgeprägtes Minenspiel. Und kann das stimmungsmäßig nicht so zeigen wie die meisten. Führt zu Missverständnissen.
Aber schriftlich sind eben die Menschen was fehlende Mimik Gestik und Zwischentöne eben genau so eingeschränkt wie ich sowohl hier als auch draußen. Nur hier hab ich eben mehr Zeit draußen geht alles immer so schnell. Zugzwang und schnell reagieren situativ. Das macht halt Druck.

Und dann noch ständig drauf achten, wann ich wie mit welcher Tonlage und Mimik wirke, was mir kaum gelingt und zusätzlich ständig die Mimik Gestik und Tonlage des Gegenübers im Blick zu haben in einer Umgebung wo zu viel vor sich geht, finde ich eben äußerst anstrengend und wenig zielführend für mich. Ich hab eure gesprochene Sprache gelernt. Das muss reichen. ^^ (Sarkasmus)

Was ich neben ehrlich gemeinten klaren Aussagen gut fände: wenn man/frau mal zuhört und sich wirklich mal mit der Lebensrealität des Gegenüber auseinandersetzt, statt den anderen die eigene überzustülpen und wehe, es passt dann nicht, weil man eben dies unterlassen hatte.

Ich muss mich ja schon immer mit ner Welt auseinandersetzen, die kommunikativ kaum zu mir passt.

Warum dann nicht auch umgekehrt?

Bei mir sieht man auch wenig Emotionen. Ich habe einen sehr trockenen Humor, den ich auch ohne eine Miene zu verziehen rüber bringe. Ich mag den schriftlichen Austausch, da in diesen Fällen meist mehr transportiert wird, ohne es zu wissen.

Hm. Das ist vor dem Schulz von Thun Modell der Kommunikation wohl eher so zu verstehen, daß der Empfänger mehr „versteht“, als gesendet wurde. Die Besonderheit beim schriftlichen Austauch erkenne ich nicht. Na ja, ist sowieso leicht OT…

Ist das das Vier-Ohren-Modell? Schon die Tatsache, dass es wahrscheinlich stimmt, ist gruselig für mich. Ich hab nur zwei Ohren und nur einen Mund. (Die letzte Aussage ist absichtlich so gehalten)

Haha ja, die Zeichnungen mit den mehreren Ohren sind teilweise gruselig. Ich meinte das Kommunikationsquadrat, die vier Seiten einer „Nachricht“. Die Bücher „Miteinander reden“ sind in Gänze empfehlenswert.

ich kenne das. Ist ja synonym zum Vier-Ohrenmodell. Um es so auszudrücken: Bei mir ist da kein Quadrat, sondern eine Tendenz zu der Linie, die die Sachebene meint. Maximal noch die Beziehungsebene. Auf der Basis funktioniert bei mir/ mit mir Kommunikation am besten. Stichwort: gewaltfreie Kommunikation.

Wer Zwischentöne (vor allem negative) weglässt und mir klar uns wahrheitsgemäß sagt, was gare Sache ist, erlebt mich anders als die meisten Leute.

Auch Empathie funktioniert bei mir nicht wie die meisten das verstehen.

Merke gerade, bin etwas außerhalb vom Thema. Aber die Grundbotschaft ist klar, denke ich.

Absolut, ist angekommen. Und GfK ist nie so ganz OT, finde ich😎

Ich kopiere mal einen netten Beipieltext zu diesem Thema rein. Ich finde, der passt gerade so gut:
„ Laut Schulz von Thun hat jede Äußerung nämlich vier Ebenen: die Ebene der Selbstkundgabe, die Sachebene, die Appellebene und die Beziehungsebene. Diese Ebenen sind zum großen Teil implizit und können unterschiedlich aufgefasst und interpretiert werden:
Selbstkundgabe: Was ich von mir selbst preisgebe
Inhalts- oder Sachebene: Was ich mitteilen möchte
Appellebene: Was ich vom anderen möchte bzw. bei ihm erreichen möchte
Beziehungsebene: Was ich vom anderen halte und wie ich unsere Beziehung sehe
Diese vier Ebenen zu beachten ist bei schriftlicher Kommunikation extrem wichtig. Doch wie machen Sie das?
Das Kommunikationsquadrat bei mündlicher Kommunikation
Lassen Sie mich das kurz beispielhaft erklären. Nehmen wir mal an, ein Kollege sagt Folgendes zu Ihnen: „Du machst heute aber früh Feierabend!“. Nun haben Sie die Möglichkeit, die Aussage auf den vier Ebenen zu interpretieren, z. B. wie folgt:
Selbstkundgabe des Kollegen: „Ich bin neidisch, denn ich muss noch diesen Report zu Ende schreiben.“
Inhaltsebene: „Du machst heute früher Feierabend als normalerweise“
Appellebene: „Bitte bleib noch länger!“
Beziehungsebene: „Du bist nicht engagiert genug.“
Wie Sie die Aussage interpretieren hängt ab vom Kontext, der Beziehung zwischen Ihrem Kollegen und Ihnen, der Mimik und des Tonfalls des Kollegen sowie Ihrer eigenen Persönlichkeit. Entpsrechend werden Sie reagieren.
Herausforderungen bei der schriftlichen Kommunikation: Missverständnisse pur
Heutzutage wird in der Regel viel schriftlich kommuniziert. Ob per Mail, Chat und Messenger Diensten. Da hier Mimik und Tonfall entfallen und sich die Kommunikationspartner oft nicht so gut kennen, sind Missverständniss quasi vorprogrammiert. Heier empfehle ich, implizite Nachrichten möglichst explizit auszusprechen. Damit enstehen verständliche und somit bessere E-Mails.
Lassen Sie mich das an einem Beispiel erklären:
Eine missverständliche Chat-Korrespondenz
Nehmen wir also an, Claudia aus München chattet gerade mit ihrem neuen Kollegen Samuel aus Hamburg:
Samuel: „So, ich muss jetzt Schluss mache, gehe gleich.”
Claudia: “Du machst heute aber früh Feierabend!“
Aus folgenden Gründen kann Samuel Claudias Aussage nun sehr vielfältig interpretieren:
Samuel weiß durch die Distanz nicht genügend vom Claudias Kontext. Er weiß vielleicht nicht, wann sie in der Regel Feierabend macht oder ob sie gerade besonders viel Arbeit hat.
Claudia und Samuel kennen sich noch nicht gut, haben also noch eine ungeklärte Beziehung zueinander. Sie können sich dadurch schlechter einschätzen.
Mimik, Gestik und Tonfall fallen bei der schriftlichen Kommunikation komplett weg. Missverständnisse können so noch leichter entstehen.
Claudia sollte ihre Aussage daher weniger missverständlich – nämlich expliziter – formulieren.
Verbesserte Chat-Korrespondenz
Nehmen wir an, Claudia möchte gerne, dass Samuel noch etwas dableibt, weil sie ihn noch für eine Sache braucht. In dem Fall kann sie das besser explizit ansprechen: „Oh, ich bräuchte dich noch für eine wichtige Information zu dem Report, den ich gerade schreibe. Könntest du mir vielleicht diese Information noch geben, bevor du gehst?“.
Vielleicht ist sie einfach nur neugierig, was Samuel noch Schönes vorhat, weil er früher als üblich Feierabend macht. In dem Fall könnte sie Folgendes schreiben: „Oh, Recht hast du. Wahrscheinlich habt ihr auch so schönes Wetter gerade. Hast du denn noch was Schönes vor?“
Unter Umständen ist Claudia ein bisschen frustriert, weil sie selbst noch so viel Arbeit hat. Gleichzeitig gönnt sie es aber Samuel, dass er schon Feierabend machen kann. Dann könnte sie es so ausdrücken: „Oh, wie schön für dich. Ich schaffe das irgendwie nie und habe gefühlt immer viel zu viel Arbeit für einen Tag. Wahrscheinlich sollte ich mal einen Zeitmanagementkurs besuchen. Ich wünsche dir einen schönen Abend, genieße das schöne Wetter! :-)“ Die Smileys sind hier wichtig, um Samuel zu zeigen, dass sie ihm den frühen Feierabend wirklich gönnt.
Sie merken schon, implizite, rein schriftliche Nachrichten sind problematisch und können sehr missverständlich sein.“

Jetzt wird das Ansprechen der Männer etwas kompliziert.

Ich ziehe mich auf ein "Hi" zurück.

🤗

@********agus Ja, Volltreffer. Gibt es sowas heute gratis im Netz? Ich hab die Bände 1-4 im Regal stehen. Aber ich mag auch Bücher…

@*****a63 der war gut.😂

Es wird viel komplizierter gemacht, als es eigentlich ist. Es wird viel Wert auf Mimik etc. gelegt, obwohl diese oftmals täuscht.
Im schriftlichen werden viel eher die Gefühle transportiert, ohne es zu merken.

Kaum jemand wird im direkten Austausch schweigen, wenn kein Interesse vorhanden ist, hier wird einfach nicht mehr geschrieben. Im Verbalen wird viel zurückgenommen oder als Scherz ausgelegt, dass ist schriftlich auch weniger möglich.

Bücher und Briefe halten sich seit Jahrhunderten, weil sie etwas transportieren.

Wie wird denn mitgeteilt, wenn kein Interesse besteht, meist nicht beim Treffen, sondern später und der Empfänger erhält meist mehr, als der Sender möchte.

Was im direkten Austausch vielleicht mehr vorhanden ist, ist das direkte Nachfragen, ob es richtig verstanden wurde.

Es wird doch weit weniger persönlich angesprochen, aus dem einfachen Grund, weil Signale eventuell falsch verstanden werden/wurden.

Ich transportiere real wesentlich mehr Gefühle als schriftlich.

Ein "Hi" mit höchst erotischer Stimme ausgesprochen transportiert mehr, als einfach nur geschrieben.

@*****a63 wenn man mutig genug ist. Bei meinem letzten Treffen dachte ich es auch, ich bin mit einem guten Gefühl raus, er hatte danach kein Interesse mehr.

Ich möchte damit einfach sagen, dass verbal zwar einen hohen Stellenwert hat, aber ein Mensch, der das täglich auf der Arbeit macht, dir wunderbar etwas vorspielen kann. Das ist schriftlich auf Dauer nicht möglich.