Das letzte Jahr in meiner Beziehung war zumindest für mich sexlos.
Es wurde auch keine Gelegenheit ausgelassen mir vorzuhalten welch egozentrischer Arsch ich angeblich war.
Konstruktive Gespräche waren nicht möglich, ständig endete jeglicher Versuch im Streit, wo auch dann ich mich zu verletzenden Aussagen hinreißen ließ.
Auch nach der endgültigen Trennung hatte ich andere Dinge als Sex im Kopf.
Ich hatte das Gefühl dass mir der Boden unter den Füßen weggezogen wurde und ich mich im freien Fall befand.
Ich zog mich derart vom Leben zurück dass meine einzigen sozialen Kontakte auf den Arbeitsplatz beschränkten.
Nun zahlte es sich aus einen guten Freund zu haben, wir kennen uns schon seit dem Kindergarten, gingen zusammen zur Schule.
Glücklicherweise stimmte er nicht in mein Geheule mit ein und machte mir klar dass von dem Mann der ich einst war nur noch eine Hülle übrig war.
Ich hatte nun genug Baustellen an mir selbst aber es dürstete mich danach wieder am Leben aktiv teilzunehmen.
Ich ging mit Freunden aus, trieb Sport, fuhr wieder Motorrad, achtete wieder auf mich und meinen Körper.
Mein Selbstwertgefühl und meine Selbstachtung kamen zurück.
Mein denken und sprechen wurden positiver und lebensbejahender.
Mein Interesse an Frauen war zwar vorhanden aber noch war mein Ego nicht so gesundet dass ich mich aktiv auf Frauen zubewegen konnte.
Aber auch das kam zurück und ich war von mir selbst überrascht als ich das erste mal wieder heftig flirtete was gleich zum Erfolg führte
Ich glaub ich war nervös wie beim ersten Mal, immerhin hatte ich nach knapp 10 Jahren das erste mal Sex mit einer neuen Frau.
Sie war aber derart einfühlend, begriff sofort was los war und deshalb wurde die Sache eine absolute Erfolgsnummer die ich niemals vergessen werde..
Das gab mir einen unheimlich positiven Schub.
Was soll ich sagen, mir geht's gut und irgendwann kommt Mrs. Right und ich wünsche mir dass sie bleibt