Haben Beziehungen eine Zukunft?

Hm... na, wer das glaubt, der braucht ja eigentlich folgerichtig keine Planung mehr, oder?

Kann ich eine Beziehung für die Zukunft planen? Können wir überhaupt vorausschauend unser Leben einrichten? Unsere Vorstellungen, Wünsche, Fantasien, Träume, Visionen gestalten?

oder ist das naiv und nicht möglich?


ich denke, es ist möglich eine Beziehung für die Zukunft zu planen. Das kann ein ganzes Leben sein, ein paar Wochen, Monate, Jahre.
Es gibt keine Garantie für die Haltbarkeit einer Beziehung. Und manchmal spielt uns auch das Schicksal einen grausamen Streich.
Haben nicht die meisten von uns Sehnsucht nach einer vertrauensvollen, liebevollen Beziehung, in der wir uns anlehnen können, Trost und Zuneigung finden?

Es ist vielleicht naiv, aber wie heißt es so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ja ich glaube dran und die hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!

möchten uns hier mal bedanken für die guten Beiträge und die sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema.





lg Angelika und Ralf

Wir würden gerne mal etwas aus der Philosophie schreiben. Könnte ein etwas längerer Beitrag werden.

Wir sind uns aber unsicher, ob daran Interesse besteht. Es passt zum Thema, ist sehr tiefgehend und könnte einiges erklären.

Sollte interesse bestehen würden wir uns freuen, wenn ihr uns kurz informiert, ob wir etwas darüber schreiben sollen.

Hey, Ihr Süßen von cruiserman, das ist EUER Thread!

Wenn nicht hier, wo dann?

Also, mal ran an die Tasten bitte!

jo, das ist auch nach meiner Auffassung die Grundlage schlechthin für eine richtige Beziehung.
Klappt dies nicht, gehen die unterschwelligen Dinge los, bis sie oberschwellig werden. Beziehungsweise die Mißverständnisse tun weh und schaukeln sich mehr oder weniger schenell auf.

Aber Kommunikation ist glücklicherweise lernbar.


Ich beneide die Cruiser und newsun und nutze sie als positive Informationsquelle

nur nutzen !! kein missbrauch - du schlingel - oder doch? lach

Für mich kein stimmiges Argument.

Vor 150 Jahren war so einiges anders.

Natürlich hatten die Menschen da anders gelagerte Fragen an sich, das Leben, das Universum.

Wir leben heute mit einem völlig anderen Kenntnis- und Erkenntnisstand sowie in einer sehr anderen Gesellschaftsordnung. Da ist es nur logisch, dass sich auch Weltsicht, Sinnsuche und Fragestellungen ändern.

Die Fragen heute sind ANDERS, aber ich würde sie deshalb nicht als albern abwerten oder als "pseudophilosophisch".

ihr könnt etwas, was ich noch nicht konnte/kann.
BEnutzen würde ich euch und andere nicht wollen. Außer ihr schlaft

Also nutze ich die tolle Möglcihkeit, von Leute wie euch lernen zu können.
Und zwischendurch sind immer tolle Tipps/Hinweise/Erkenntnisse versteckt.
Ebenso im Privatleben interessieren mich die, die es geschafft haben mehrere Jahrzehnte zusammenzubleiben. Die "quetsche" ich bei Bedarf aus. Wäre ja hohl sich Beziehungstipps von Leuten zu holen, die ständig wechseln.

Ich nütze gerne anderen.
Ist das kein kompliment, ihr beiden(vier)?!

Mein Ziel ist das, was ihr lebt.
Am besten nur noch eine Beziehung bis zum Ende meines Lebens.

ich denke, mit jemandem irgendwann weit zurückblicken zu können, ist das größte mögliche Glück. Und man hat es geschafft das Alleinsein-Gefühl zu überwinden.

wir wünschen dir dabei alles erdenklich gute und liebe !

weil wir grad eine durch stress verursachte schlappe durchleben, geht mr.sun eben auf die sonnenbank um evtl. vitamin-d-produktion und pos. hormone anzukurbeln. soll u.a. auch helfen
es ist uns unser "zustand" schon mal bewusst und währet den anfängen.

schöne grüße an ihn.



Ja, ich meine Beziehungen sind die Zukunft -für mich

Wenn ich mir das "moderne" Leben so ansehe und gerade das Niveau der Berichterstattungen und selbsternannten Informationsmedien, betweifle ich doch, daß die Menschheit sich INHALTLICH gegenüber früheren Hochkulturen der Griechen, Ägypter, Mayas, Arabiens inwesentlichen Punkten kaum weiterentwickelt hat.
Frauen haben in der modernen Welt mehr Rechte bekommen, ansonsten sehe ich nicht wirkliche Verbesserungen durchgehend, wenn man mal davon absieht, daß nun Männer UND Frauen GEMEINSAM solche Problematiken öffentlich diskutieren, was alleine das Problem nun aber auch nicht löst, weil man die "Golfbälle" ja trotzdem akzeptieren muss erstmal.

Letztens in der U-Bahn hatte eine junge Dame in jeder Hand ein Handy, plötzlich klingelte es in der Handtasche .... also .... Technik per se macht z.B. Komunikation nicht inhaltlich besser. Wer nichts zu sagen hat, kann das jetzt nur über mehr Medien tun.

Erkenntnisstand .... Stefan Klein - Die Glücksformel ... Hamburger Wissenschaftsjournalist, der 1 Jahr um den Globus gezogen ist, um neueste Erkenntnisse zu Menschen und seinem Verhalten von Biologen, Verhaltensforschern, Neurowissenschaftlern, etc. pp zusammenzutragen.
Ok, nun wissen wir wie das "Belohnungssystem" im Gehirn biochemisch funktioniert, was Serotonin und Dopamin so alles anstellen. Aber trotzdem sind über 40% unserer Entscheidungen unbewußt.
Ob du jemanden sympathisch findest, entscheidet sich meist in den 4-5 ersten Sekunden des Aufeinandertreffens, egal wie "bewusst" du mit deiner Umwelt bist. Passt oder passt nicht. Du kannst es nur JETZT vielleicht mit dem neuen Wissen erklären.

nur 40%??

Steuerbar sind für uns 0%

"Aber Kommunikation ist glücklicherweise lernbar."

Beziehung planen und erhalten durch Kommunikation? Jain!

Bei dem Hinweis auf die Kommunikation wird meist unterschlagen, dass man wie @******ain es schon anführte, man auch etwas zu sagen haben sollte.

Und an dieser Stelle sehe ich bei vielen ein gravierendes Manko. Sehr viele Menschen sitzen in ihrer bunten Schneekugel glauben etwas zu sagen zu haben, doch tatsächlich sind ihre Inhalte nur Flitter der zu Boden fällt.

Kommunikation ist keine Lösung von Beziehungsproblemen, sondern eines von vielen Werkzeug zur Lösung von Problemen.

LG
Brian

würde bedeuten, du hättest KEINE Kontrolle über das, was du hier schreibst und das wollen wir dich nicht hoffen.

die hat keiner
Das ist wenn nur Illusion!

ich kann lediglich durch schlechte Erfahrungen lernen meine Strategie zu überdenken, mit den Mitteln (Erfahrungen/Wissen) die mir zur Verfügung stehen.
Wobei es dann noch den emotionalen Part zu übergehen (können) gilt.

Problem bei der Partnerwahl sind ja die Muster die einen anziehen.
Muster die man kennt!! positive wie negative.
Und verfällt man/ich leider noch zu oft wieder den reizvollen statt sinnvollen Mustern des Gegenübers.

Und dann wird Kommunikation gebraucht, um die Musterprobleme beseitigen zu können. Von daher halte ich Kommunikationsfähigkeit für die Grundvorraussetzung einer erfolgreichen, langfristigen, erfüllenden Beziehung.

Es gibt wissenschaftler die tatsächlich eine solche Quote verbreiten, mit der Begründung, dass Hormone, chemische Botenstoffe, elektrische Signale und neuronale Verknüpfungen und und und... unser Handeln steuern.

Damit haben sie absolut Recht, doch sie verwechseln den das Getriebe mit dem Lenkrad.

Wer behauptet, dass wir ohne Hormone zu keiner Entscheidung fähig sind und die Menge der Hormone die Entscheidungsfindung beeinflusst, der hat Recht. Aber eben auch nur so weit, wie das Getriebe eines Autos die Leistungsfähigkeit und die Höchstgeschwindigkeit des selben beeinflusst. Ohne geht es eben nicht, jedoch aus dem Getriebe die Fahrtrichtung eines Autos abzuleiten ist ebenso falsch, wie aus Hormonen und elektrischen Signalen ein Verhalten vorhersagen zu wollen.

als Pawlowscher Reflex ?

Partnersuche als erlerntes Wiederholungsmuster wider die schlechten Erfahrungen?

Nun, ganz so schlecht ist der Mensch dann nun doch nicht.

Allerdings muss ich jetzt gerade einen einen Spruch in einem Frauenprofil woanders vor Jahren denken:

Das Fatale an Wünschen ist, sie können in Erfüllung gehen. Sei vorbereitet !

Sind die Meisten aber nicht, weil sie oft nur gelernte Muster im Umgang mit Beziehungsverhältnissen haben, die sie SO nicht wollten oder wollen. Das was sie wollen, hatten sie aber vielleicht noch nie und somit auch keine vertrauten, eingeübten Verhaltensmuster, was Ü40 dem einen oder anderen auch Angst macht oder zumindestens unsicher macht, zumindestens Männer oft.

ich bin da von allein drauf gekommen. Und habe dann die Eck-faktoren überprüft.
Wir haben null Einfluß auf unser Handeln. Und deswegen sind wir nicht weniger Mensch. man muß nur die arttypische Arroganz ablegen, wir seien etwas besonders. dann kann man sich der Wahrheit nähern.

ich werde meine Erkenntnis ändern müssen, wenn mir endlich mal einer erklären kann, wie das Unmögliche funktionieren könnte.

Soll hier nicht das Thema sein, wobei es ursächlich dafür ist, wir so große Schwierigkeiten haben.

wird unerschrieben

Ich schätze Deine/Eure Ausführungen sehr.
Die Frage für mich ist ja, inwieweit bei der Ü45-Generation Sexualität eine Rolle beim "Trennungsverhalten" von Mann und Frau spielen.
Vielleicht habe ich da nur unzureichend "Einblick", aber mir scheint bei den mir bekannten Trennungen eine auf einer Seite unbefriedigende Sexualität/Fremdgehen/neuer Partner usw. keine Rolle zu spielen.
Sondern eher ein "Ich bin allein glücklicher als mit Dir", - oder so...
Nur sone Anmerkung
Freimut

ich glaube, dass gerade bei der Ü 45 Generation die Sexualität ein häufiger Grund für Trennungen ist.
Aus Erfahrungen von Freunden und Bekannten wissen wir, dass in dieser Phase die Kinder aus dem Haus gehen, mehr persönliche Zeit bleibt und zumindest einge Defizite in ihren Bedürfnissen erkennen, meinen auch zum Teil etwas versäumt zu haben und versuchen dann, etwas nachzuholen.

Das können wir aber nicht pauschal beurteilen oder belegen. Es sind Spekulationen und einige persönliche Erfahrungen.

Auffällig ist die hohe Bereitschaft von Frauen, sich in diesem Alter zu trennen.

Wir haben zum Beispiel einige Freundinnen im Alter zwischen 48 und 58 Jahren, die geschieden sind. Allerdings hat keine von ihnen eine neue feste Beziehung, sondern nur kurze Episoden mit Männern. Sie sind auch recht selbsbewusst und finanziell unabhängig.


lg cruiserman

danke für den Zuspruch.

Wir werden uns Gedanken über einen philosophischen Beitrag machen. Das können wir nicht aus dem Stand. Dazu muss ich einiges zusammenfügen, sonst würde es keinen erkennbaren Sinn machen.

Gib uns ein zwei Tage Zeit.

also .... auf die Gefahr hin wieder altklug, vorlaut zu wirken .... drauf geschissen

Ich verpacks mal als Glosse.

Häufiges Problem in Beziehungen ...

Sie lernen sich kennen und lieben, vögeln die Latten aus den Rosten.
Dann bekommen sie ihr erstes Kind ..... WUUUMMMMM !
(an dieser Stelle noch mal der Querverweis auf den beitrag mit dem Eheführerschein .... schwer, aber ein Erziehungsführerschein mit Erklärung der Probleme AB Schwangerschaft KÖNNTE nützlich sein)

Ab der Geburt muss der Mann oft in die zweite Reihe, der Nestdrang vieler Frauen lässt oft nicht beides zu. Das erste Jahr ist das für den Mann auch ok, aber dann wirds schwer.
Frauen können viel ihrer Sexualität über die liebevolle Zuwendung zu den Kindern kompensieren, bisweilen verstecken sie sich auch dahinter.

Aber .... schwupps ... kommt die Pubertät und die Kids finden das uncool von Mama geherzt, umgarnt, getätschelt zu werden. der normale biologische Verlauf ... nur eben für viele Frauen überraschend.
Was nun? Wohin mit der Zuwendung?
Sie dreht sich um .... hach ! Da sitzt ja Bernd noch(sorry an alle Bernds) auf dem Sofa mit der Bierflasche.
Hurtig wendet sie sich ihm zu voller Inbrunst.
Bernd dreht sich aber nur verärgert und belästigt weg: "Jetzt, nach 10 Jahren musst du auch nicht mehr ankommen !"

Dahzu kommt, daß der zweite biologische Sexfrühling der Frau und die Leistungsbereitschaft des Mannes im selben Alter leider nicht paralllel verlaufen.

Ok, ok, überspitzte Satire, aber so ähnlich läuft es oft.

@******ain

das schönste im Leben und in der Philosophie ist der Humor. Das ständige sich an die eigene Nase fassen, dass sich selbst erwischen und über sich selbst und die Situation herzlich lachen zu können.

Noch während ich mich bücke und den Stein der Weisen suche, höre ich, wie die Weisen über mich lachen.