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Haben Beziehungen eine Zukunft?

Haben Beziehungen Zukunft?
auf Grund einer aktuellen Diskussion

(Wie zeigt ein Mann wahres Interesse)

kam das Thema Zukunft, gibt es eine Zukunft für eine Beziehung oder ist nichts vorhersehbar?

Wie seht ihr das?


Kann ich eine Beziehung für die Zukunft planen? Können wir überhaupt vorausschauend unser Leben einrichten? Unsere Vorstellungen, Wünsche, Fantasien, Träume, Visionen gestalten?

oder ist das naiv und nicht möglich?
Haben Beziehungen eine Zukunft?
Können wir überhaupt vorausschauend eine Beziehung und Partnerschaft dauerhaft planen?

Auf Grund einer aktuellen Diskussion in einem anderen Thread

( Wie kann ein Mann wahres Interesse zeigen)

möchte ich dieses Thema, bzw. die Frage nach der Zukunft, nach einem gemeinsamen Lebensweg beantworten?

Ist es überhaupt möglich, eine Beziehung, eine Partnerschaft, eine Ehe dauerhaft und für die Zukunft zu planen?

Oder planen wir nur Luftschlösser?

Was ist mit unseren Träumen, Visionen und Zielen?

Sind sie real lebbar oder bleiben sie nur Wunsch


lg cruiserman Ralf
planen können wir vieles
und dürfen wir auch
*liebguck*


wir dürfen nur nicht erwarten,
dass das leben,
eine partnerschaft oder beziehung (egal welcher art)
sich auch so entwickelt wie geplant...


ich kann nur im hier und jetzt leben
und das jeden tag... *g*
Ich denke, wir können uns was vornehmen und auch was dafür tun, aber planen ... die Unbekannte in der Gleichung ist ein anderer Mensch.

Dran arbeiten, daß alles so kommt, wie wir möchten ja, planen und sich drauf verlassen auf keinen Fall, denke ich.

LG helen
Gemeinsame Aufgabe
Ich schliesse mich den Vorrednern an, was das planen anbelangt.

Den Wunsch zu einer längeren Beziehung müssen beide Partner haben. Eine gemeinsame Aufgabe halte ich für den Knackpunkt bei einer langen Beziehung. Das kann das Grossziehen von Kindern sein, oder die gemeinsame Erarbeitung einer Existenz.

Ich bin skeptisch, ob eine Beziehung die nur zur jederzeitigen gegenseitigen Bespassung bei völliger Entscheidungsfreiheit dient, wirklich lang halten kann.

Der Lebenstolle
Auch
auf die Gefahr, wieder als Träumer in einer eigenen Welt dazustehen.....


wir leben im hier und jetzt. Wir leben auch in der Realität. Was Gestern war, ist vorbei, was Morgen kommt wissen wir nicht.


Aber wir haben die Erfahrungen von Gestern, Erkenntnisse und Vorstellungen. Und wir haben Hoffnungen und Wünsche für Morgen, für die Zukunft.

Wenn wir eine Beziehung eingehen, denken wir nicht an ihr Ende. Sondern nur daran, dass sie hält.

Wenn wir das nicht tun, haben wir dann nicht schon Anfang Angst vor dem Ende.


lg cruiserman
****un Paar
14.760 Beiträge
planen ist wohl nicht der richtige ausdruck u.e.
ziele setzen kommt der sache aber schon näher.

wir sind gern naiv wenn wir hoffen, daß unsere beziehung eine zukunft hat.
weil wir einen großen teil unseres lebens bereits hinter uns gelassen haben fällt es heute selbstverständlich leichter nach vorn zu schauen.
aber sicher sollte sich keiner dabei sein und zurücklehnen.
jeden tag das bewusstsein schärfen und höhen sowie tiefen genau durchdenken. das eine löst das andere ja nur ab.

wir halten uns inzwischen für "ehe-dinosaurier". eine lange beziehung/ehe zu führen ist anscheinend gegen den trend. viele in unserem umfeld sind im partnerschaftlichen umbruch.
das ist für uns jedoch ein grund mehr um an unserer partnerschaft festzuhalten und u.a. auch zu kämpfen. es ist ja nicht nur ein geniessen. kämpfen heisst jedoch nicht sich selbst aufzugeben. respekt und akzeptanz dem anderen gegenüber genauso für sich selbst darf nie verloren gehen.
nach so vielen jahren gibt es nicht mehr jeden tag die liebe, aber die wertschätzung bleibt trotzdem und ist stabil.
hmmm
Kann ich eine Beziehung für die Zukunft planen?

nein

Können wir überhaupt vorausschauend unser Leben einrichten?

nein

Unsere Vorstellungen, Wünsche, Fantasien, Träume, Visionen gestalten?

ja

oder ist das naiv und nicht möglich?

ja und nein

*zwinker*
*********an65 Mann
143 Beiträge
Planung ist bekanntlich die Ersetzung des Zufalls durch den Irrtum. Aber wer keine Vorstellung davon hat, was er will, macht es sich damit nicht leichter. Und letztlich geht es denen, die Zukunft verweigern, doch darum, ihren Mangel an Engagement zu verschleiern.
hätte der mensch nicht die HOFFNUNG
auf eine zukunft,
auf eine bessere zukunft,
einer zukunft, die für ihn erstrebenswert ist,
würde man mit suizidzellen (*1) ein vermögen verdienen...


na ja, nur ne gewisse zeit lang... *floet*







(*1)
wären dann so ähnlich aufgebaut wie die alten bekannten gelben telefonzellen, nur nicht durchsichtig...
wer will da dabei zuschauen...?

obwohl *gruebel*
harte Arbeit !!!
Wenn wir eine Beziehung eingehen, denken wir nicht an ihr Ende. Sondern nur daran, dass sie hält.

Wer eine möglichst harmonische und dauerhafte Beziehung führen möchte, sollte sich von vorneherein bewusst sein, dass er arbeiten muss und dass eine glückliche Beziehung ein Resultat dieser Arbeit ist.

Von alleine geschieht so etwas nicht und da trennt sich die Spreu vom Weizen. Gegenseitiger Respekt und ausreichend persönlicher Freiraum für beide ist unerläßlich.
*****y_I Frau
7.645 Beiträge
gewisse Dinge kann man planen
Kinder zum Beispiel, sofern nicht körperliche Einschränkungen vorliegen bei Mann und Frau.
Wenn aber die Beziehung von Alltagsproblemen gedrückt wird, wie familiäre Veränderungen, Jobveränderungen und so weiter fällt eine Planung schon ins Wasser.
Wenn ich von mir ausgehe kann ich sagen, gedacht, was passieren kann, wenn Fall x oder y eintritt, habe ich sicher das ein oder andere Mal.Gedanken dazu habe ich mir also gemacht.
Eine Beziehung bis ans Ende zu planen erscheint mir aber utopisch.Dafür passiert viel zu viel , sei es täglich , monatlich oder jährlich.
Heute ist es oft so, dass man sieht wie ungeduldig junge Menschen sind , sie wollen alles , jetzt und gleich.So kurzlebig sind dann auch oft die Beziehungen. Es fehlt an eigener Einsatzbereitschaft auch mal zurückzustecken, oder richtig um etwas zu kämpfen.
Warum ist das so?
Wo bekommt denn der Mensch vermittelt wie er eine Beziehung vernünftig führen kann?Das Lehrbuch gibt es nicht...
Es muss einfach aus Erfahrungen gelernt werden.
Wenn die Eltern Fehler machen kann man daraus Schlüsse ziehen, weiß aber noch lange nicht wie man damit eigene Fehler wirklich umgehen kann.

Ein Zauberwort heißt.. reden, wenn Konflikte da sind
Schon da hapert es bei vielen.Weiviel Worte wechseln Paare am Tag miteinander?
Dann kommt dazu dass man sich nicht gemeinsam entwickelt sondern je nach Bedürfnis unterschiedlich.Also auch nicht planbar.
dann kommt das Zuhören...auch das nicht immer einfach
Frau erzählt womöglich Dinge die dem Mann am XXXX vorbeigehen, weil er es nicht für gehaltvoll hält

Beziehung ist Arbeit, der Weg für eine glückliche ist schwer, aber nicht aussichtslos
planen in der heutigen und vergangen Zeit ist nicht immer vollkommen realisierbar, denn man kann oft Faktoren nicht benennen, die es beeinflussen (könnten)
*******day Frau
14.275 Beiträge
Für die Zukunft planen?`*gruebel*

Ich stell mir da gerade ein mögliches Szenario vor: In zehn Jahren wollen wir ein Haus, zwei Kinder und einen Hund haben. Dann werden wir glücklich sein.

Meine innerlichen Fragezeichen beziehen sich jetzt nicht aus Haus, Kinder und Hund. Sondern auf das "dann"

Wenn ich xy erreiche, dann ... und wenn nicht? Trete ich dann die Beziehung in die Tonne, weil sie nicht dem Planungsstand gefolgt ist? *nixweiss*

Gewisse gemeinsame Planungen sind ja vollkommen okay, aber mich gruselt es immer, wenn ich höre oder lese, dass irgend welche äußeren Umstände für's eigene Glück zuständig sein sollen. Und ganz gruslig finde ich es, wenn vor lauter Planen gar nicht mehr gesehen wird, was gerade jetzt ist.

Sylvie *sonne*

P.S.: Wer möchte, zieht sich den Schuh an *zwinker*
Man kann...
...alles nur bis zu einem gewissen Grad planen. Der Zufall / das Schicksal lauert ja vielleicht schon hinter der nächsten Ecke.

Was man tun kann, und tun sollte, ist, sich jeden Tag aufs Neue bemühen.

Allerdings bin ich bei Beziehungen immer recht kompromisslos gewesen. Wenn es sich nicht so angefühlt hat, dass es für die Ewigkeit sein KÖNNTE (klar, dass man das weder steuern noch nach allzu kurzer Zeit wissen kann, es geht einzig und allein um das Bauchgefühl) hab ich´s gelassen. Halbe Sachen sind Zeitverschwendung. Und bei dem einen bleiben, bis man "was Besseres" gefunden hat ist unfair.
Interessante Frage. Vor einigen Tagen habe ich sie mit was wie "ja, aber nicht, wenn man drauf hinzielt" beantwortet.

Auch eine Gruppe der Genfer Fachhochschule für Wirtschaft hat sich dieser Frage gewidmet. Und kamen nach Auswertung von 1074 Paar-Befragungen auf das Rezept für eine glückliche, langfristige Ehe

Die Wissenschaftler untersuchten Paare, die verheiratet waren oder zusammenlebten. Sie analysierten, welchen Einfluss Alter, Bildung, Nationalität sowie frühere Ehen auf die Trennungsrate hatten. Darauf aufbauend erstellten die Wissenschaftler eine Art Eheglückformel. Das mathematisch «beste» Paar mit der tiefsten Trennungswahrscheinlichkeit sieht demnach wie folgt aus: Beide sind Schweizer und haben keine früheren Scheidungen hinter sich, er ist mindestens fünf Jahre älter als sie, und sie ist gebildeter als er.

Veröffentlicht im European Journal of Operational Research

Alle Nichtschweizer sind damit also erstmal raus. Sorry. Das Leben ist nun mal keine Alm.
Seht
euch mal unser Profil an. Vor allem unsere kleine Homepage.


Ihr seht unser Haus, unseren Garten, unsere kleine Welt. Natürlich leben wir in der Realität. Wir sind berufstätig, wir haben ein Umfeld, soziale Bindungen, Nachbarn, Kollegen, Freunde......

aber wir haben eine Ehe, eine Partnerschaft, eine Beziehung, die eine feste Basis hat.

Liebe, Vertrauen, Achtung, Respekt, Wärme, Nähe, Geborgenheit, Offenheit, Ehrlichkeit.........

Das ist eine Basis, die Freiheit und Freiräume zulässt. Und diese Basis schaft eine Harmonie. Unser Haus sind wir. Unser Garten sind wir. Alles ist Eins und Eins ist alles. Unser Haus, unser Garten und wir sind eine Einheit. Eintracht und Zwietracht, Einklang und Mißklang, alles entsteht durch Streit und daraus entsteht die schönste Harmonie.

Das haben wir gemeinsam geplant, gemeinsam aufgebaut, vor 31 Jahren haben wir damit begonnen, diese Ziele nach und nach zu erreichen. Und wir sind eine Ehe eingegangen, weil wir für immer zusammen bleiben wollen.

Wir sind zufrieden, bescheiden, glücklich und erfüllt. Warum sollten wir dies ändern? Ich verändere mich nur, wenn ich mich verbessern kann. Aber wir sind uns absolut einig, dass wir uns nur verschlechtern könnten.


Nein, wir sind bei Gott keine Spießer, keine Langeweiler, wir haben eine wilde und heftige Zeit erlebt. Aber immer gemeinsam, mit dem gemeinsamen Wunsch, alles zu teilen und teilhaben zu lassen. Und unser gemeinsamer Weg ist noch lange nicht am Ende. Wir haben immer noch Wünsche, Ziele, Ansprüche und Bedürfnisse für die Zukunft. Für eine gemeinsame Zukunft.

Ein wunderbarer Abschnitt erwartet uns noch. Der Abschnitt, wo wir nicht mehr berufstätig sind, wo wir dann noch mehr Zeit haben, füreinander da zu sein und uns miteinander noch viele Wünsche, vor allem gemeinsame Reisen zu genießen, erfüllen können.

Und da kann hier im Forum noch so viel auf uns herabgesehen werden, noch so oft der Versuch der Lächerlichkeit von zwei naiven Traumtänzern beschrieben werden, die angeblich eine eigene Traumwelt haben.

Wir glauben an die Liebe, an die dauerhafte Beziehung bis zum Ende. Nur weil viele scheitern, weil viele so etwas nicht wollen oder können, müssen wir es nicht nachmachen.

Eine Beziehung für die Ewigkeit.

Ja, es geht und es ist schön. Auch in der Realität. Wir haben durchaus den Eindruck, dass uns dieses von einigen Menschen nicht gegönnt wird. Das macht unsere Freude darüber, dass es bei uns klappt noch größer.

Uns hat noch niemand einen besseren Weg durchs Leben gezeigt. Wir selbst haben auch noch keinen besseren Weg durchs Leben gefunden. Also warum einen anderen Weg gehen, wenn wir schon auf dem richtigen Weg sind?

lg Angelika und Ralf
@Shadow_of_io
Wir machen schon über 20 Jahre regelmäßig Urlaub in der Schweiz. *freu2*

Zählt das? *haumichwech*
Liebe Angelika, lieber Ralf,
ich glaube nicht, dass jemand hier im Forum auf Euch herab sieht. Im Gegenteil glaube ich, dass ihr mehr stille Bewunderer habt als ihr glaubt.

Weil ich davon überzeugt bin, dass in den meisten Menschen, denen das Thema Liebe, Beziehung und Sexualität wichtig ist (und diese dürften hier die Mehrzahl sein), tief drinnen diese Sehnsucht nach der grossen, ewigen Liebe schlummert, die ihr verwirklicht habt.

Nur muss man auch sagen, dass ihr dieses Glück im Rückblick Eures bisherigen, langen Lebens empfindet. Dieses Glück empfinden auch wir, die wir noch nicht auf ein so langes Leben zurückblicken. Wir sind uns aber bewusst, dass wir auch einfach viel Dussel hatten, hätte auch anders kommen können.

Was ich sagen will ist: Es nützt dem geneigten Leser, der sich vielleicht nach einem solchen Glück sehnt, bei der Orientierungsfindung und mitten im Versuch, sein Glück zu finden, mehr, konkrete Anregungen von den alten Hasen zu bekommen, die sich auf seine/ihre konkrete Lebenssituation, geäussert im Posting, beziehen.

Mehr als wenn ihr Euer Rezept vom Glück immer neu verpackt wiederholt und in seiner ganzen Schönheit verklärt. Aber Eure vielleicht etwas esotherisch-spirituellen Postings werden trotzdem die meisten als sehr liebenswert empfinden. *zwinker*

Die Lebenstollen
Urlaub in der Schweiz
...zählt das?

... keine Ahnung. ich würde zur Sicherheit noch eine schweizer Flagge im Garten hissen und viel Käse essen. Das kann nicht schaden *g*
Wir
denken nicht, dass wir etwas verklären.

Ich bin zum Beispiel ein einfacher Mensch. Hauptschule, Facharbeiter. Fertig.

Die Philosophie habe ich erst vor 10 Jahren entdeckt. Hab dann ein Zuhausestudium gemacht, nur für mich.

Da waren wir aber schon 20 Jahre verheiratet und sind von einer Party zur anderen gestolpert. Clubbesuche, private und öffentliche BDSM-Events in Hamburg, Köln, in der Schweiz, in Holland und Frankreich haben uns Erfahrungen und Erkenntnisse gebracht. Wir haben viele Menschen kennen gelernt, mit vielen Menschen einen Austausch gehabt.

Also es ging auch ohne Philosophie.

Aber unser Leben ist eine ständige Veränderung, eine Entwicklung, ein Prozess, der nicht aufzuhalten ist, ähnlich wie das Altern.

Die Frage lautet doch haben Beziehungen Zukunft. Und ich denke, wir können darauf Antworten geben. Beziehungen haben Zukunft wenn sie gewollt ist.


Die Kunst des Lebens und die Kunst, eine dauerhafte Beziehung zu führen, liegt im Maß.

Im rechten Maß.

Wir haben Ansprüche und Bedürfnisse. Und diese Ansprüche und Bedürfnisse sind vielfältig und wollen befriedigt werden.

Liebe, Sex, Erfolg, Geld, Macht, Hunger, Durst, Wärme, Zuneigung.....

diese Grundbedürfnisse und weitergehenden Bedürfnisse so zu befriedigen, dass es in einem rechten Maß erfolgt.

Erkennen, was genug ist. Genug Liebe, genug Sex, genug Geld, genug Nahrung.

Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. Wer aber erkennt, was genug ist und mit dem, was er hat zufrieden ist, der wird auch wahrlich zufrieden sein.

Mit sich selbst, mit seiner Beziehung und mit seinem Umfeld.


Ob meine Beiträge Antworten geben????

Ich weiß es nicht. Es ist meine Sicht, meine Lebenserfahrung, es sind meine Erkenntnisse.

Aber ich habe in dem anderen Thread geschrieben, Fragen und Antworten muss sich jeder Mensch selbst geben.


Was haben wir den heute für eine Welt, eine Gesellschaft. Höher, schneller, weiter, rücksichtsloser, kälter, voller Gier und Neid. Jeder will mehr.

Mehr Erfolg, mehr Sex, mehr Haus, mehr Auto, mehr Macht, mehr Urlaub, mehr, mehr, mehr......

Jeder will alles und davon soviel wie möglich. Na klar, mehr Sex. Gut, ich liebe plötzlich angeblich eine andere Frau, weil sie besser und öfters vögelt als meine.

Aber ist es wirklich so? Liebe ich sie, oder befriedige ich nur mein Ego. Bin ich wirklich mit meiner Beziehung unzufrieden, oder kriege ich einfach nicht genug?

Das sind Fragen, auf die sich jeder Mensch, der eine dauerhafte Beziehung führen will selbst Antworten geben muss.


Es spielt doch überhaupt keine Rolle, ob meine unbedeutenden Beiträge Antworten geben. Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich.


Ich habe einfach aufgehört die Verantwortung für mein Leben, für meine Beziehung abzugeben, die Schuld immer bei anderen zu suchen.

Ich möchte zum Schluss ein Zitat aus den Fragmenten schreiben.


Keiner von denen, deren Worte ich vernommen hab gelangt dazu zu erkennen, dass Weisheit etwas von allem abgesondertes ist. Gemeinsam ist allen das Denken. Das Denken ist der größte Vorzug und die Weisheit besteht darin, die Wahrheit zu sagen und nach der Natur zu handeln, auf sie hinhörend. Der Seele ist das Wort Vernuft eigen, auf das sie sich von selbst nährt. Allen Menschen ist es gegeben, sich selbst zu erkennen und klug zu sein.

Fragmente, Heraklit aus Ephesus



lg Ralf, der hoffentlich nicht langweilt. Aber es wird ja niemand zum lesen gezwungen. *zwinker*
Das richtige Mass
Dem ganzen kann ich voll und ganz zustimmen, lieber Ralf. Im Leben das richtige Mass zu finden, ist ganz zentral. Nicht immer gelingt es, aber man sollte immer daran denken.

Mein Posting war nur die Antwort auf Deine immer wieder eingenommene Verteidigungshaltung (hier ja schon wieder: Nein, es langweilt nicht!), was die Beurteilung des Publikums anbelangt. Und um zu verdeutlichen, warum manche vielleicht etwas Probleme damit haben.

Lass es einfach so stehen was Du schreibst, und alles ist prima.
****1m Mann
35 Beiträge
Mit Beziehungen ist es wie beim Puzzeln.Jeder puzzelt sein eigenes Bild, man Findet ständig neue teile.viele teile haben die passende form oder ein mögliches passendes bild.Aber nur ein Teil past sowohl in Form als auch im Bild in und ist in der lage die Puzzel der Beiden verbinden und wenn das gefunden ist kann das puzzel irgend wann vollendet werden.

Ich denke schon das beziehungen wichtig sind und zukunft haben.
@lebenstoll
Danke für deine Beiträge und danke für den Zuspruch. *freu*

Es ist nicht unbedingt eine Verteidigungshaltung, sonst hätte ich den Smilie nicht angehängt.

Es ist auch durchaus eine gewisse Provokation. Ich möchte den Wiederspruch, die konträre Meinung hören. Ich kann ne Menge einstecken, ich hab in den vielen Jahren ein dickes Fell bekommen. Zufriedenheit bringt eine gefestigte Gelassenheit


Harmonie ist nicht Friede, Freude, Eierkuchen.

Harmonie entsteht aus Entgegengesetztem, aus Streit. Die Laier erzeugt auf dem Bogen Reibung, Spannung, und daraus ertönt die schönste Musik. Aus hohen und tiefen, aus kurzen und langen Tönen die im Wiederstreit liegen erklingt die schönste Musik und die schönste Harmonie.

Ich möchte hier im Forum gerne streiten, sonst wäre es wahrlich langweilig.


lg Ralf
Hallo Angelika und Ralf
Erstmal gute Frage
Ich lese immerwieder gerne eure Beiträge, und ich hab mich erst vor kurzem mit derselben Frage beschäftigt

Fazit
Als Erfahrung machte ich mir innerlich den Punkt das viele Planungen eh anders kommen als man denkt

abbbbeeerr
ich glaub es braucht sehr wohl eine innere klare Ausrichtung wo man hinmag, was es für jeden einzelnen braucht in der gemeinsamen Beziehung, das sich aufeinander be - ziehen und offen, ehrlich, klar zusammen die Punkte zu setzen die sich für einen gut anfühlen, wie sie dann kommen und ob ist nur bedingt beeinflußbar
aber das ich innerlich eine Stellung einnehme, und da auch mit gutem positiven Gefühl mich mit beschäftige wird einfach ein gewisses Resonanzprinzip auslösen
das was ich aussende , ziehe ich auch an
und da wähl ich doch lieber die innere Planung und freu mich wenn mein Lebensgefährte die gleiche innere Planung hat und freu mich dann auf die Vielfalt die der Kosmos uns so bringt

daher find ich schon in einer be- ziehung die Fäden für mich zu ziehen, die Dinge in die Wege zu leiten die es braucht um gelassen im Hier und Jetzt dahinzutreiben , zu genießen,
also ein sowohl als auch würd ich sagen den es liegt beides sehr nah beieinander,

Energie folgt dem Gedanken, Materie folgt der Energie!

in diesem Sinne
Namastè S. Lightknight
Nein!
Meiner Meinung nach haben Beziehungen keine Zukunft, denn das widerspricht dem heutigen Zeitgeist.

Die Ehe ist ein Auslaufmodell.
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