Wie kann ich meine Lust reduzieren?

Was ist das denn für ein Gefühl danach und was könnte der Grund sein das Du das nicht bekommst?
Oder andersrum, was müsste sich denn ändern damit Du das Gefühl bekommst?

Wenn Du abseits Deiner Sexualität nichts begehrst wirst Du auch nichts anderes finden.
Deine sexualisierte Wahrnehmung kann sich damit gar nicht ändern. Du möchtest ja nur das.

Naja, das ist, wie auch einige andere hier per "Ablenkung" vorschlagen eine sachlich, kognitiv gute Idee.
Systemisch ist unsere Lust aber jedoch eher nunmal vorhanden (aus natürlich gutem Grund), und auch wie Du @********e_68 heute von Deinem gestrigen Abend schreibst, ist Dein Unterbewusstsein und auch Dein Bewußtsein auf der Suche nach Fortführung des systemischen Prozesses. Ist ja auch natürlich getrieben so gewollt, lebenswert toll, so rein körperlich erstmal - bis es den modernen Menschen im Rest des zivilisierten Alltags aufhält. Wenn nun noch durch vorgeschlagene Gespräche und insbesondere erlerntes Fühlen, Spüren, die Tiefe und liebevolle Aufnahme zur Komplettierung dieser Männersituationen hinzukommt, so verändert sich aus systemischer Sicht Deine beschriebene "Gier" nach der nächsten oberflächlichen "Vernaschung", BEVOR es eine blockierende Ablenkung der Lust geben muß. Du bekommst die "Kurve", alleine. Du lenkst Deine Lust. Oder wie @*******ich schrieb "trittst Du automatisch und bewusst auf die Bremse". Rein natürlich, wenn du vor einem sexuell attraktiven Mann stehst, wird die Achtsamkeit Dir helfen ihn in allen seien Facetten zu betrachten, wahrzunehmen, zu spüren, ohne dass Du ihn auch nur per "die Handgeben" geschweige denn mehr berührt hättest. Diese zu trainierende und gut zu konditionierende Fähigkeit, diesen Mann nicht gedanklich zu vernaschen, sondern als Mensch in seinem Wert achtsam aufzunehmen, nährt und sättiget Dich alleine schon so intensiv, dass Deine gierige Lust nach dem kosten der nächsten optischen Reize, weniger intensiv ist.
Das funktioniert bei Männern ggü. Frauen umgekehrt genauso gut. Die Mediengesellschaft und Pornoindustrie macht es Männer allerdings noch eine Portion schwieriger. Aber auch hier schützt die Achtsamkeit und Wertschätzung als wichtige "Haut" gegen diese "Drogendealer"
So kann ein ruhigeres und bewusstes Alltagsleben zwischen diesen Verlockungen souverän und gelenkt stattfinden OHNE willentlich abzulenken oder per Medikament abzustellen (medizinische Ausnahmen wird es geben).
Viel Spaß beim Ausprobieren und viel Erfolg!

@********e_68 sind das wirklich zwei unterschiedliche Themen? Gerade das "danach" sorgt ja dafür, wie man sich fühlt. Wie geht der Mann weg, gibt's eine Umarmung und einen Kuss oder wirkt er dann kühl, wird weiter geschrieben usw. Wenn das gute Gefühl nach dem Sex durch negatives Verhalten kaputt gemacht wird, bleibt am Ende ja nichts Schönes übrig.

Ich habe nicht alles gelesen.

Ich kennen aber dieses Gefühl sehr gut.
Als ich noch in fester Beziehung war und dabei noch einen anderen Job hatte mit etwas mehr Freizeit hatte ich auch ständig Lust. Es wqr so schlimm das es irgendwann ein Problem in der Beziehung wurde.. ich habe mich sogar beim Artz testen lassen und hatte ein hohes Testosteron. Ich habe tatsächlich überleg was einzunehmen damit mein Libido etwas sinken würde. Als ich Sport gemacht habe hat mich das sogar angekurbelt. Nichts hat geholfen. jetzt Jahren später und etwas älter hat sich das von alleine geregelt. Mein Libido ist viel weniger wie vor ca 7 Jahren. Mein Körper ist mehr ausgelastet und kan nicht mehr so wie "früher".
Die Hormonen ändern sich vermute ich mal, habe an Gewicht zugenommen..
Anscheinend iat es bei Frauen oft anders und nimmt oft die Lust zu in zunehmenden alter.

Nein, meine Liebe...das gehört alles irgendwie zusammen.
Sexualität, Begierde, Nähe, Lust und Sinnlichkeit schließen auch diese Dinge mit ein, wenn man nicht nur ein Popphäschen ist.
Das ist richtig und gut so...
Ich kann dich gut verstehen und kann nur für meinen Teil sagen, dass es bestimmte Äusserlichkeiten gibt, die einen triggern...inwieweit man dies zulässt, ist von jedem selbst abhängig.
Ich möchte meine Lust nicht begrenzen oder unterdrücken lassen, denn sie gehört zu mir und macht mich unter vielen anderen Dingen aus.
Doch ich bin mir mittlerweile auch so viel wert, dass ich gelernt habe meine Lust in die Richtung zu lenken, die mir auch gut tut und mich bereichert.
Und dazu gehören die richtigen, auf mich passenden Menschen...Kopf, Herz, Hirn...
Unsere Gelüste haben immer einen Hintergrund, haben wir den erkannt, dann findet sich auch ein Weg zur Ausgeglichenheit.

Da ich dieses Gefühl nach mehr sehr gut kenne, weis ich, wie sinnlos immer wieder hier geäußerte oberflächliche Ratschläge sind, die da wären: stell dich nicht so an und denk an was anderes. Toll. Danke. Kommt man von alleine nicht drauf. 🙈
Ich war auch sehr lange Zeit übersexualisiert im Alltag. Das Problem ist ja eben, dass man NICHT an was anderes denken kann. Meine persönliche Lösung ist, es einerseits auszuleben und andererseits die Nähe und Verbundenheit beim Tango Argentino auszuleben, dieser Tanz ist anders als alle anderen und wirkt wie eine Therapie und Selbsterfahrung, weil man lernt, sich besser zu spüren und den Unterschied zwischen Erotik und Sinnlichkeit zu erkennen.
Ich bin seit Wochen Sexlos mit meinen Tanzlehrern in Europa unterwegs, tanze jeden Abend und hab die beste Zeit seit langem.

@********e_68 OK. Trotzdem sind es deine Themen und dass innerhalb eines Gesprächs neue Aspekte dazu kommen, ist doch eigentlich die typische Dynamik.

Ich glaube es war so gemeint, dass gute Dates (die, die auch nachher noch gut mit einer umgehen) mehr satt machen. Und satt = (mitunter) weniger sexualisierte Wahrnemung der Umwelt.

Danke @*****ven. 😊 Genau so.
Und wie gesagt, innerhalb eines Themas kommen ja auch andere Aspekte dazu, wenn man sich wirklich konstruktiv auseinander setzt.

Ein erster Ansatz wäre sich hier abzumelden, bzw. hier nicht mehr online gehen. Das könnte ja schon mal etwas helfen - und dann natürlich Ablenkung und sich auf andere Dinge focussieren, Sport, Kochen, Spazierengehen und und und .........oder sich ehrenamtlich irgend wo im sozialem Bereich engagieren, das bringt auch Zufriedenheit

@********e_68
... was uns und Dir selbst auch noch einmal zusätzlich zum Eingangsbeitrag bestätigt, was Dir tatsächlich fehlt, und wonach Du aus gutem, natürlichen Grund suchst.
Frauen brauchen Zuneigung und Liebe. Männer brauchen Anerkennung und Liebe.

Auch ich musste zunächst mal in mich gehen und überlegen, ob die Anfrage der TE ernst gemeint ist, oder ob es das übliche Haschen um Aufmerksamkeit darstellt.
Ich gehe mal von Ernsthaftigkeit aus.
Dann stellt sich die Frage, ob das Ansinnen der Fokussierung auf weniger aber intensiveren Sex dient oder dem tatsächlichen “runterfahren“ der Libido.
Mental geht sicher einiges , chemisch mit Sicherheit auch.
Die Frage, die ich stellen möchte: willst du deine Lust reduzieren, weil dir andere Menschen aus deinem Bekanntenkreis oder Teile der Gesellschaft suggerieren, weibliche Lust sei nicht so auszuleben, wie du es vielleicht möchtest.
Das sollten wir eigentlich hinter uns gelassene haben, daher meine Frage: was ist der Antrieb für das Ansinnen?

Im Gespräch mit SexualtherapeutInnen kann man bestimmt am besten herausfinden, was hinter den Gefühlen steckt.


und was es für Möglichkeiten gibt.

...eigentlich ganz einfach... und doch so schwer in der Umsetzung, die beide erfüllt.

Ich versteh @********e_68 schon.
Wer solche Situationen kennt, kann das nachfühlen.
Du kannst ein super Sozialleben haben aber es gibt da eine Nische, die ein wenig anders verläuft wie man sich das wünscht. Im Grunde muss man dies mit sich selber ausmachen, vielleicht irgendwann eine Lösung finden. 😎

Mal noch so ein Gedanke von mir: Beim Sex wird ja u.a. Oxytocin ausgeschüttet das Bindungshormon. Wenn aber am Ende keiner da ist mit dem man sich verbunden fühlen kann läuft das ins Leere.

g/w

@*********kend Wie kann ich meine Lust reduzieren? Bindung muss sich nicht zwingend allein mit Oxytocin auf andere Menschen beziehen, frau/man kann auch zu sich selbst eine gute Bindung aufbauen und damit glücklich sein.

Also ohne "rumreiten" auf irgendwelchen Diagnosen machte die TE in ihren bisherigen Posts aus meiner Sicht zwar deutlich mehr als nur "vage Andeutungen" (stattdessen ausschließlich sehr deutliche, jedoch leider immer wieder ignorierte Äußerungen in diese Richtung), aber sei's drum, nennen wir das Kind eben mal nicht beim Namen und gehen stattdessen - dann aber bitte endlich nachhaltig auch ohne platte Ratschläge wie "genieß es einfach" oder "such Dir einfach einen Mann, der Dich glücklich macht" usw - auf das konkret beschriebene Leid ein ->
-> Kontrollverlust wie zuletzt hier beschrieben:
Tja, eine Lösung eben dieser Problematik könnte - egal, wie man es nennen will - halt in der Suchtbehandlung liegen.

ich hab das, glaub ich, auch erst jetzt gecheckt was dein problem ist; dass stell ich mir auch total mühsam vor; mich triggern optische reize natürlich auch und ein "mit der würde ich gerne vögeln" ist schnell mal dahingedacht, dass stört mich jetzt auch nicht, weil der gedanke nimmt weder besonders viel zeit noch hirnkapazität ein; ich teil automatisch jede frau in "würd ich vögeln" "würd ich nicht vögeln" ein, eher eine unbewusste geschichte, aber ich glaub, dass machen die meisten menschen und die einteilung ist ja gott sei dank nicht in stein gemeiselt

das mühsame ist, dass du dir scheinbar echt viele gedanken drüber machst; da würd ich mir professionelle hilfe holen, zumal dein sexleben sonst ja passen dürfte

puh, was kennstn du für grausliche männer?

ich hab eigentlich nur zwei wünsche an die frauen
• bitte spiel nicht mit mir und tu mir nicht unnötig weh, den rest kann man sich gut ausstreiten