Lass los - aber wie?

@*********ase72 kurz und knapp gesagt:

SEI DU ES DIR WERT FREI ZU SEIN.

Aus Deinem Eingangsposting liest man ganz genau heraus, dass Du gute Gründe für einen Kontaktabbruch hattest. Dann sei es Dir wert alle Nummern und Emailadressen zu blockieren und jedweden Kontakt ein für alle mal zu unterbinden.

Du bist es wert!

Dazu gehört Vertrauen. Und das muss, wenn es nicht vorhanden ist, aufgebaut und gestärkt werden. Das geht meiner Meinung nach in kleinen Schritten.

Definitv DAS!

Dauerte bei mir seinerzeit auch viel zu lange bis ich es checkte - dann aber, wars es auf einen Schlag total easy...

Hallo vielen Dank erst mal und vor allen Dingen super dass es Leute gibt denen dieses Thema was bringt. Dann zum zweiten Möbel Gegenstände Sachen kann ich ohne Probleme loslassen. Das hat auch ein bisschen was mit dem ADHS zu tun denn du musst dich ständig verändern dir neue Sachen kaufen dafür gehen alte aber auch wieder weil das ein Teil der Dopaminbeschaffung ist. Eine Freundin mit der ich sehr lange sehr intensiv getrödelt hab hat immer im spass du mir gesagt du bist ein eigener Kleiderkreisel...

Ich habe gerade in meinem Leben einen ähnlichen Fall mit meinem VW-Bus. Ich meine ich mag dieses Auto ich liebe ihn wirklich aber er stresst mich über alle Maßen. Und zwar ständig. das Ding ist 24 Jahre alt und macht jetzt echt Probleme. Ich habe dieses Auto wirklich gern aber ich denke gerade ernsthaft darüber nach es zu verkaufen weil ich das Gefühl habe dass es einfach ein Groschen Grab ist. Hier habe ich überhaupt keine sentimentalen Anwandlungen ganz im Gegenteil es ist offensichtlich dass dieses Teil nur Stress macht und weiterhin Stress machen wird und dass ich das nicht stemmen kann und ganz wichtig auch überhaupt gar kein Bock darauf habe. Warum zur Hölle kann ich hier so ohne Sentimentalitäten loslassen und dann auf der anderen Seite wieder nicht...

Ja diese Sache mit den Telefonnummern und so das ist noch so eine Geschichte. Gott sei Dank habe ich nur einen Telegramm Kontakt und einen Kontakt hier. Aber ich weiß solange ich nicht subtile Anreize setze wie zum Beispiel hin und wieder auf seinem Profil vorbei zu gucken wird er sich nicht bei mir melden. Und ich hoffe dass das auch dabei bleibt für sehr lange Zeit.

Der Mensch zieht auch vieles an Situationen an im Leben.

Ursache und Wirkung.

Es gibt immer Situationen in denen man dies oder jenes unbedingt braucht und dann überall danach sucht.
Und später kann man sich fragen wozu man sich damals so angestrengt hat dies oder jenes zu bekommen weil es dann nicht mehr wichtig ist.

Man entwickelt sich auch weiter mit den Erfahrungen.
Und wenn man sich selber befragt und ehrlich zu sich selber ist kann man auch vieles gehen lassen.

Es ist hilfreich wenn man sich selber aus der Vogelperspektive beobachtet.

Das finde ich wunderbar auf den Punkt gebracht und bietet viele Möglichkeiten, sich selbst zu beobachten.

Ich kannte genau das, was du beschreibst, von mir.

Und stellte mir dann viele Fragen:

Was habe ich davon, den Kontakt so zu halten?

Was gibt mir das Spiel mit den Feuer?

Fühle ich mich dadurch begehrt?

Ist es ein Machtgefühl?

Hoffe ich, er ändert sich

.......

Das Fazit:

So lange ich ambivalent bin und nicht klar ja oder nein sagen kann, ziehe ich keine Grenzen.

Wichtig ist mir noch, das ich möglichst nicht ins bewerten komme.

Inzwischen ziehe ich kläre Grenzen. Meistens. Öffer😁

„Wie viel Kontaktsperre war nötig? habt ihr es kommuniziert oder nicht?“

Was genau bringt denn on-verbales Schluss machen? Da lässt man doch bewusst die Türe offen, damit man wieder rein läuft.

Also egal ob es ein Job ist oder eine Beziehung, man muss sich entscheiden es zu beenden, es offen und klar kommunizieren und klare Konsequenzen ziehen. Ja eine Sperre des Kontaktes ist sicher gut, wenn man nicht so stark ist und Hilfe braucht.
Take it or leave it but don‘t try both. Toxische Menschen gehen nicht von alleine.

Da eine respektvollen, wertschätzende Kommunikation nicht mehr möglich war und ich mich manipuliert fühlte war die Kontaktsperre für mich die einzigst sinnvolle Option.
Ich wurde im Kopf frei und klarer, es ging mir besser.
Auch jetzt, die Scheidung bedarf nur noch der Urkunde durch das zuständige Gericht, beschränke ich den Kontakt auf das Nötigste.
Es interessiert mich nicht wie es ihr geht und im Gegenzug dürfte das ebenso sein.
Wenn eine neue Frau in mein Leben kommt, wozu ich bedingt bereit wäre, dann möchte ich diese auch nicht mit irgendwelchem Ex- oder Scheidungsgedöhns belasten.
Keine Altlasten!

Den Beziehungsflüsterern die mir unter vorgespielter Solidarität Informationen über meine EX zutragen möchten habe ich eine klare Absage erteilt.
Ich will nichts wissen und auch niemanden Sensationsgeilheit befriedigen.
Die Versuche der Ex-Seite irgendwelche Infos über mich zu erlangen nehme ich gelassen hin und denke mir "was soll das?"

Diese klaren physischen und psychischen Grenzen geben mir Klarheit und ich gehe unmanipuliert meinen Weg.

Und was kostet das Begleiten?

Ja man kann es auch erstmal für sich annehmen und dann loslassen.

Sehe ich auch so.

Und wer loslässt hat die Hände frei für neues.

Ich vergleiche das gerne mit dem Heißluftballon.

Wer da nicht loslässt wird wohl am Boden bleiben, dabei möchte man doch abheben und fliegen.

Das sehe ich in vielen Dingen so, die man unbedingt behalten möchte und dennoch wird gejammert

Loslassen hat für mich aber auch etwas mit Erwartungen loszulassen. Die Erwartungen an sich nicht auf den Partner zu übertragen oder Defizite aus dem Elternhaus auf dem Partner zu übertragen, dass er diese erfüllen soll.

ich denke loslassen hat hier für mich eine andere Bedeutung.

loslassen bedeutet in erster Linie keine wolkenkuckus heim storys in meinem kopf mehr spinnen. Bittersüße Phantasie. super selbstbetrug. aus die Maus.

loslassen heisst hier aber auch noch viel mehr. meine neue Schmucklinie éire ist aus dieser Verbindung entstanden. Meine Liebe zu guter Musik und noch besserer Technik auch. Das Projekt das ich lostrat nahm er auf machte daraus ein Produkt und ich entwickle meinen ganz eigenen Stil weiter ( der natürlich wie sich das für mich gehört noch einigermaßen komplizierter ist )

diese Dinge will ich behalten und will trotzdem loslassen von der Quelle. und eine neue suchen. deswegen ist das hier auch so schwer, vermeintlich.

loslassen heisst in dem Falle: sich davon verabschieden das ich die Rolle bekomme im Leben dieses Mannes die ich wollte. ich hätte es wahrscheinlich schon deswegen immer vergeigt weil unsere Vorstellungen von der Anbahnung andere waren. ich kann nicht mit bestimmtheit sagen ob ich es beim nächsten Mal so viel besser machen würde. wenn mir denn sowas noch mal passiert... also mir nochmal jemand begegnet der mich flashed und ich ihn. aber ich würde es auf jeden versuchen.

Du bist erwachsen und kannst dich selber glücklich machen und ebenso kannst Du dich auch unglücklich machen.

Wir sind doch alle Weggefährten und die Wege trennen sich auch, wer weiß vielleicht kreuzen sie irgendwann mal.

Doch eines Tages wirst Du für Dich wissen das diese Entwicklung für Dich nötig gewesen ist um weiter zu wachsen

hm was soll mir das sagen? kannste das mal übersetzen. ich will nicht unhöflich erscheinen aber derartige Phrasenbeiträge sind nicht sehr hilfreich.

Sie schreibt:
Ich stoße die Person komplett von mir, lösche sie aus meinem Leben und brenne alles nieder, was uns verbunden hat. Wenn ich fertig bin, ist es so als hätte die Person und die gemeinsame Zeit niemals existiert. Das mag vielleicht extrem erscheinen. Aber ich habe eine Geschichte dazu, zu lang und zu intim, um sie hier zu erzählen (Hörigkeit, Missbrauch in jedem erdenklichen Ausmaß und Manipulation). Fakt ist: nur so kam ich damals von ihm weg.

Es ängstigt so etwas zu lesen und lässt mich schlimme Dinge ahnen.
Ich wünsche Dir viel Freude, Kraft und Glück und hoffe für Dich dass die Dämonen dort bleiben wo sie jetzt sind.

Also bewusst gegenlenken oder dadurch den Prozess zu beschleunigen ist wirklich schwer.

Was notwendig ist meiner Meinung nach:
-Funkstille (und zwar dauerhaft)
-alles blockieren was möglich ist (vor allem im Social Media Bereich)

Ist radikal aber für mich persönlich der einzige Weg auf Abstand zu kommen.

Danach heißt es. Um sich selber kümmern. Die Zeit ist bei jedem und jeder Situation unterschiedlich.

Ich musste 2 mal im Leben durch diesem Prozess. Hat jeweils mehrere Jahre gedauert. Und das 2. mal muss ich mach wie vor aufpassen. Ich wüsste wirklich nicht wie ich damit umgehen würde, wenn da nochmal ein Kontakt entsteht.

Im entlieben bin ich einfach schlecht.
Ich habe, je älter ich wurde eher versucht es für mich anders zu verpacken. Diese Menschen weiterhin auch Lieben zu können (einfach für mich), ohne es als „schlechtes Gefühl“ einzuordnen, dass es nicht sein darf. Gefühle zu verdrängen holt einen sowieso ständig ein. Lieber annehmen und gute Wege finden, damit umzugehen oder sie besser einzuordnen.

Und wie die Vorrednerin schon sagte. Realitätscheck. Alles was wunschdenkem und Projektion ist möglichst bei Seite schaffen.

Ich wünsche Dir und allen Betroffenen viel Kraft dabei!

These:
Wenn ich Menschen aus meiner Vergangenheit versuche heraus zu schneiden/ zu löschen, lehne ich dann nicht zwangsläufig mich im Hier und Jetzt teils ab? Gehören nicht alle Erfahrungen ob erfreuliche oder unangenehme zu dem, was wir jetzt sind?
Vielleicht etwas philosophisch, ging mir aber gerade durch den Kopf...
(Er)

Ich für mich habe immer eine zeitlang gebraucht - ich habe die Nummer gewechselt, seine Nummer gelöscht, alles, was ich an Nachrichten hatte so lange gelesen, bis ich dessen überdrüssig war und dann einfach gelöscht.

Habe, was ich von meinem Partner bekommen habe, entweder in die Mülltonne entsorgt (Schrott) oder dem Sozialkaufhaus gespendet. So habe ich das Gefühl gehabt, dass ich den Müllberg nicht vergrößere und noch was Gutes tun kann.

Es hat Zeit gebraucht - nichts von dem anderen hören, lesen oder sehen hat mir geholfen. Nichts, das mich an ihn erinnert mir direkter Verbindung. Habe Veranstaltungen gemieden, die Straße in der er wohnte. Habe mir jeden Tag gesagt, dass es besser so ist und besser früher als später. So habe ich Zeit, den passenden Partner zu finden.

Jeden Tag aufstehen mit dem Gedanken, dass die Zeit die Gefühle verblassen lässt und es jeden Tag einen Schritt leichter wird.

Das würde ich gerne tun, aber damit würde ich mir ins eigene Fleisch schneiden, denn ich habe eine eigene Schmucklinie entwickelt. Aufgrund dieser Geschichte Stöße ich diese Person von mir würde ich auch dieses und alles was damit zusammen hängt aus meinem Leben verbannen müssen und ganz ehrlich, das ist es mir nicht wert. Ich habe dort viel viel Zeit und Arbeit reingesteckt und die Sachen sind wirklich sehr gut. Jedenfalls ist das die Resonanz die ich darauf bekomme. Das macht es ja so unglaublich schwierig für mich. Ich werde quasi an jeder Ecke meines Lebens an diesen Mann erinnert. Ich weiß aber dass wir so nicht zueinander kommen werden.

Das ist übrigens auch das was mir am meisten hilft dieser Realitätscheck. Ich habe mir einfach ganz bewusst vor Augen geführt gestern Abend gerade wieder mithilfe eines guten Freundes, wie viele Sachen es gab, wo ich schon zu Anbeginn den Kopf geschüttelt habe diese Sachen sich immer wieder ins Gedächtnis zu holen und zu sagen schau doch mal, willst du sowas als Partner und dann diese Unfähigkeit, die noch dazu kam zu kommunizieren über diese Sachen und überhaupt über diese ganze Sache zu reden sich einfach so zu verpissen das ist ehrlich gesagt ein ganz schwacher Charakterzug. Es sind schon ziemlich bittere Pillen, die man sich da selbst verordnet, aber sie sind das einzige, was wirklich hilft.

Ich hatte es schn mal in einem anderen Thread oder anderer Stelle geschrieben.
Habe mir gezielt Zeit genommen um mich mit den schönen Momenten der Vergangenheit zu verbinden.
Letztlich sind negative Gedanken/ Erinnerungen 7mal so stark wie positive.
Dadurch kam es bei mir zu einem Emotionalen Ausgleich, so dass ich die Vergangenheit mit einem Lächeln sein lassen kann...
(Er)

@****Wo

Das Erlebte bzw. die Person in positiver Erinnerung behalten und ohne Schmerz und Sehnsucht zurück blicken zu können, funktioniert bei mir erst nachdem das Loslassen komplett abgeschlossen wurde.

Um Loslassen zu können muss ich mich ( ich meine damit tatsächlich MICH ! ) erst lange genug mit dem Negativen beschäftigen und mich immer daran erinnern, was alles schief gelaufen ist.
Immer wieder wenn die Versuchung im Raum steht, wieder in Kontakt treten zu wollen, denke ich an die negativen Gefühle und die Traurigkeit und die Enttäuschung, die diese Person in mir auslöst.

Bis man positiv zurückschauen kann ohne Gefahr eines Rückfalls, kann es lange dauern.
Aber zumindest tut es irgendwann nicht mehr so weh.

Wenns tatsächlich gut war, tut der Abschluss einfach weh... das mit der Leidenschaft wird wortwörtlich wahr .. es schafft Leiden ..und bis das in eine schöne Erinnerung mit traurigem
Schluss im Kopf abgelegt werden kann dauert es , je weniger vorher war an tatsächlicher
Gefühlswelt, je kürzer die Leidenszeit .... und was ganz interessantes...wenn der Wunsch für eine neue Bekanntschaft aufkeimt, und dazu tatsächliche Offenheit und der Wunsch besteht, ist die Vergangenheit mit unter eine schöne Erinnerung...

ich wurde jetzt genau mit dieser sehr unangenehmen Wahrheit konfrontiert...kalter Entzug...
erinnere ich mich zurück, waren es tatsächlich mehrere sehr sehr schöne Jahre, die ich nicht
missen will... ob es so etwas nochmal geben wird...wage ich tatsächlich nicht einmal zu hoffen..

das traurige ist ...es war unvergleichlich....so frei , offen und liebevoll

jetzt noch mal zu loslassen... was ich zu fest halten will, werde ich ersticken...und es kann sich nicht weiter entwickeln...

Jetzt bin ich in einem Alter, das die Möglichkeiten und Bedingungen für NEU sehr klein erscheinen lässt ...und eine Suche bestimmt nicht zielführend werden wird, das was ich erfahren hab in meinem Kopf unwiederbringlich erscheint... und es seine Zeit braucht das mich vielleicht wieder öffnen kann... BITTE KEINE BEWERBUNGEN... ich bin sehr traurig