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Lass los - aber wie?

*******iron Mann
9.150 Beiträge
JOY-Angels 
Duracellhase72:
Lass los - aber wie?
Ich eröffne mal wieder ein neues Thema.
Wie in der Überschrift schon zu lesen geht es darum wie schafft man es wirklich loszulassen?

Es ist ein Entschluss den Jeder Mensch für sich beschließen muss.
Klar wegen einem Zank gleich die Flinte ins Korn zu werfen,
ist bestimmt nicht der Weisheit letzter Schluss.
Ich schreib das so brutal wie es dann sein Kann:
Wenn die Rechnung nicht auf geht, weil ich Du oder Andere zu gefühlten 70% unglücklich ist;
dann muss Jeder Mensch für sich die Kosten Nutzen Bilanz ziehen.
Wer dann Mental und kräftemäßig <Überbelastet ist sollte die Beziehung als gescheitert betrachten.
Sich dessen bewusst zu werden ist der erste Schritt zur Trennung und zur Heilung.

Duracellhase72:
Ich versuche das grade zu lernen. Mit in einer Geschichte die sich nun schon sehr lange hinzieht, mich viel Kraft gekostet hat! und wird! Wenn ich sie weiterverfolgen würde.
Deswegen: ich muss loslassen. und zwar ganz.
Das heißt: Keinen Kontakt, keine Treffen.
Das Gras..... wie immer ist das so eine Sache mit dem Gras wenn es dann mal wachsen soll.
Es ist alles andere als einfach. Das einzige was mir grade wirklich Hilft wenn der Hirnfick wieder losgeht, ist mein Mantra was ich dann immer wieder vor mich hin murmle: LASS LOS.
Gottseidank arbeite ich allein und nicht im kollektiv. Hilft mir meistens. Aber nicht immer.

Ja dieses "Mantra" ist eine gute Strategie.
Mach dir auch bewusst warum diese Beziehung nicht funktioniert.
Und was alles Passiert ist. Sei Lieb zu dir. Nicht alles ist deine Schuld.
Es gehören immer Zwei dazu

Wie viel Kontaktsperre war nötig? habt ihr es kommuniziert oder nicht? Ich hatte nämlich schon mal unlängst fast 9 Monate Funkstillle, dann kam wieder mal eine Nachricht ob wir was trinken gehen.. und zack alles wieder im Eimer. Ist es nur in meinem Kopf? meine Vision? Selbstverständlich haben wir nie über sowas geredet.

Ach du sch.... Ghosting ist ein Fiese Sache. Da Kannst DIR nur immer wieder bewusst machen,
Das das schon mal nicht geklappt hat.

Duracellhase72:
Mich interessieren eure Geschichten eure Wege, wie ihr es geschafft habt, zu gehen, loszulassen, sich zu verabschieden. Von einer Idee, eine Vision einer Obsession…

Öhm..... Bei dem einen Versuch eine Beziehung einzugehen, hat das im Vorfeld nicht geklappt.
Das waren dann aber Umstände die mit Ghosting nichts zu tun hatten.
Dennoch hat es mich geschmerzt weil die Beziehung nicht zustande Kam.
Ich habe mich selber verwöhnt. Leckerlis, Unternehmungen mit Freunden, Stammtische,
Lieblings Filme gucken. Bewusst die Gedankengänge unterbrechen.
Es gelang mir von mal zu mal immer besser.
Fazit:
Ich hatte schuld weil ich im richtigen Moment nicht die traute hatte,
Was sie Empfand weiß ich nicht.....
Nun ja und Dann kann das Schicksal eben ein fieses Arschloch sein.

In meinem fall heißt es: Kopf hoch auch wenn der Hals dreckig ist.
Das Leben geht weiter.
... und denkt immer daran:
Es gibt sooo viele andere tolle Kerle und Frauen, die ihr noch nicht kennengelernt habt!😊

Nach jeder Nacht folgt ein neuer Tag! *happy*
genau. ich brauchte einfach einen Weg um ihn endlich abschiessen zu können. Mein Körper hat auch prompt reagiert auf den Ekel den ich empfand angesichts dessen und hat mir einen hübschen lippenherpes verschafft. super Sache sowas.

doch ich hab mich leider in einen Idioten verliebt. und ich war auch noch so doof das nicht wahrzunehmen. es waren Kirchtürme die gewunken haben.. aber ich... nein kann nicht sein.

manchmal ist frau eben doch sehr doof.
ich hab viel gelesen inzw. darüber und weiss nun ne Menge über NLP und co. wird mir sicher nochmal begegnen, aber ich bin inzw. immun dagegen.

ich habe losgelassen und würde für nichts auf der Welt wieder zurückwollen in seine Arme und irgendeines Mannes. ( Frauen auch nicht.. )
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Das klingt aber nicht nach Loslassen sondern nach großer Angst vor wiederholtem Schmerz. Ob das eine gute Idee ist, so denn du dich nach Verbindung und Berührung sehnst….?
Frage ist doch, warum du so wählst, wie du wählst und wie du diese Mechanik verändern kannst…
Drücke die Daumen für deinen Weg…
(Er)
*******ke2 Mann
170 Beiträge
Als ich in einer ähnlichen Situation war hat es mir geholfen meine eigenen Gefühle zu reflektieren. Ich hatte mich gefragt warum halte ich an dieser Person fest? Was. macht das Loslassen so schwer? Was hilft mir, damit es mir bald besser geht? Was kann mir helfen um loszulassen? Ich habe dann ein Tagebuch geführt, in dem ich meine Gefühle notiert hatte. Damit konnte ich alles besser zuordnen, einordnen und abarbeiten.
Zitat von ****Wo:
Das klingt aber nicht nach Loslassen sondern nach großer Angst vor wiederholtem Schmerz. Ob das eine gute Idee ist, so denn du dich nach Verbindung und Berührung sehnst….?
Frage ist doch, warum du so wählst, wie du wählst und wie du diese Mechanik verändern kannst…
Drücke die Daumen für deinen Weg…
(Er)

Ist das nicht irgendwie immer damit verbunden? Manche von uns brauchen eben die richtig harte Tour und ich hab’s auf die richtig harte Tour gebraucht. Ich konnte nach der Erkenntnis sofort loslassen. Schlimmer noch ich hab mich so geekelt, dass ich gleich noch ein Herpes bekommen habe.

Nein ich habe keine Angst davor. Aber ich werde sehr sehr vorsichtig sein. Sollte es überhaupt noch mal dazu kommen und ich werde viel kommunizieren und wenn nicht mit kommuniziert wird, bin ich sofort wieder raus.
Zitat von *******ke2:
Als ich in einer ähnlichen Situation war hat es mir geholfen meine eigenen Gefühle zu reflektieren. Ich hatte mich gefragt warum halte ich an dieser Person fest? Was. macht das Loslassen so schwer? Was hilft mir, damit es mir bald besser geht? Was kann mir helfen um loszulassen? Ich habe dann ein Tagebuch geführt, in dem ich meine Gefühle notiert hatte. Damit konnte ich alles besser zuordnen, einordnen und abarbeiten.

Das habe ich ein dreiviertel Jahr versucht und mich nur im Kreis gedreht. Dabei haben alle meine Freunde und Bekannte mir von Anfang an gesagt, was ich dafür ein Exemplar am Start hatte aber wie das eben so ist man muss erst selbst mit der Nase im Dreck landen, bevor man begreift, was da los ist. Als ich es dann aber wirklich bildlich vor mir hatte, wusste ich, das will ich auf gar keinen Fall und dieser Mensch wird sich nicht ändern und schon gar nicht durch mich.

Es gibt einen sehr schönen Song, der heißt: du hast mich gerettet und du hast mich erlöst und dieser Song stimmt nicht. Er war mein Mantra…
*********er_Er Mann
14 Beiträge
Ich versuche (leider klappt das nicht immer), mich in die Rolle einer anderen Person, die in diesem Fall neutral ist, zu versetzen und die Situation von außen zu betrachten, und dann zu entscheiden, was der Richtige Weg wäre und wie man ihn am besten beschreitet.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Kann jemand anders (also der neutrale) sehen, was für einen das "beste" oder "richtige" ist?
*********er_Er Mann
14 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Kann jemand anders (also der neutrale) sehen, was für einen das "beste" oder "richtige" ist?

Schon mit den Informationen, die ich habe. Ich versuche halt es aus einer anderen Perspektive zu sehen...
Zitat von *********ase72:
genau. ich brauchte einfach einen Weg um ihn endlich abschiessen zu können. )

ich dachte - er hätte dich bereits „abgeschossen“ & du kannst nicht loslassen..oder meinst du mit abschiessen - loslassen?!

ich mag dich nicht angreifen - aber deine abwertende Art - wie du über einen Menschen sprichst der dir offensichtlich mal sehr viel bedeutet hat .. mag ich gar nicht leiden..
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Wild um sich zu schlagen ist ja manchmal erst der Türöffner für Reflexion. Der Beziehung, deren Dynamik und des eigenen Verhaltens.
Eventuell kommt da ja noch was. *gruebel*
Es gibt halt einfach Menschen die es so verkackt haben dass man in seinem Leben keinen Platz mehr für sie hat.
Das können auch Menschen sein die man sehr geliebt hat, was um so schmerzhafter ist.
Auch gute Menschen können böse, gemeine und verletzende Dinge tun.
Wunden lecken, den Scherbenhaufen wegkehren, trauern, wütend sein, Hass, Selbsthass, Schrei nach Vergeltung, das alles gehört dazu.
Doch dann muss man loslassen und vergeben auch sich selbst, sonst wird man krank von diesen negativen Gefühlen und ist nur noch ein verzweifeltes, jammerndes Abbild seiner selbst.
Hygiene für Geist und Körper und wieder "ja" zum Leben sagen.
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Ich bin es meist schnell müde, mich mit den vermeindlichen Fehlern des Gegenübers zu beschäftigen. Es zieht nur Energie, erzeugt womöglich Groll.. der mich viel länger in der Trennungsphase bzw. in der ehemaligen Beziehung hält. Vor allem weil ich keinen Dialog mit einem echten Gegenüber führe, sondern in einem Monolog über jemand anderen stecken bleibe.
Ich sehe da lieber nach mir , fühle bewusst und spüre auch die Erleichterung... die wiedergewonnene Freiheit. Denn meist wurde es ja zuvor schon schwierig und wenn ich nicht mehr gewollt werde, dann bin ich froh meiner Illusion nicht weiter zu erliegen. Es ist furchtbar geblendet zu werden oder in Verblendung zu leben. Wie gut ist es dann wieder klar zu sehen.
Das kann natürlich auch weh tun... aber.... du siehst wieder klar. Ich empfinde das als einen riesengroßen Trost und dieser erzeugt in mir keine Wut, sondern hinterlässt ein befreites Gefühl.
Und dann möge der Andere einfach in Frieden ziehen...
******a77 Frau
1.135 Beiträge
@*********ase72

Es ist bei manchen Menschen schwer loszulassen. Ich hatte zwei Männer, welche es mir schwermachten. Mit beiden hatte ich die Beziehungen beendet, aber der erste versuchte es über zwei Jahre lang immer wieder per Mail, bis ihn komplett gesperrt und mit einem Anwalt gedroht hatte. Den zweiten musste ich auch überall sperren, weil er auf jeder Datingplattform ist, die einigermaßen bekannt ist.
Erstmal habe ich die Trauer und den Schmerz zugelassen und mir Zeit gegeben damit abzuschließen. Und jede Kontaktmöglichkeit geblockt. Freunde halfen mir mit Zuhören und Unterstützung, es war ein Prozess, der Zeit gebraucht hatte.
Zitat von ****doX:
Zitat von *********ase72:
genau. ich brauchte einfach einen Weg um ihn endlich abschiessen zu können. )

ich dachte - er hätte dich bereits „abgeschossen“ & du kannst nicht loslassen..oder meinst du mit abschiessen - loslassen?!

ich mag dich nicht angreifen - aber deine abwertende Art - wie du über einen Menschen sprichst der dir offensichtlich mal sehr viel bedeutet hat .. mag ich gar nicht leiden..

.... meine für Dich abwertende Art über diesen Menschen zu sprechen resultiert nur daraus das ich von eben diesem Menschen zutiefst verletzt wurde. Er hat mich quasi abgewertet, und zwar von Anfang an. Ich habe das nur sehr lange nicht wahrhaben wollen. Meine Reaktion ist zwar objektiv nicht ok, da gebe ich Dir vollkommen recht, aber subjektiv zu tiefst menschlich.

ja und er hatte mich " abgeschossen" und ich konnte nicht loslassen. Erst als mir das durch die Forenbeiträge klar wurde hab ich es endgültig geschafft damit abzuschließen und mich emotional davon zu verabschieden.

Vor dem Loslassen kommen eine ganze Reihe von sehr negativen Gefühlen in denen ich viel zu lange festgehalten habe. Jetzt bin ich an dem Punkt das ich nur noch das Gute sehe das mir diese schwer toxische Geschichte beschwert hat. Ich kann sie nun genießen und für mich aufarbeiten wo ich immer wieder mit dem falschen Schlüssel versucht habe Türen zu öffnen.
Zitat von ******a77:
@*********ase72

Es ist bei manchen Menschen schwer loszulassen. Ich hatte zwei Männer, welche es mir schwermachten. Mit beiden hatte ich die Beziehungen beendet, aber der erste versuchte es über zwei Jahre lang immer wieder per Mail, bis ihn komplett gesperrt und mit einem Anwalt gedroht hatte. Den zweiten musste ich auch überall sperren, weil er auf jeder Datingplattform ist, die einigermaßen bekannt ist.
Erstmal habe ich die Trauer und den Schmerz zugelassen und mir Zeit gegeben damit abzuschließen. Und jede Kontaktmöglichkeit geblockt. Freunde halfen mir mit Zuhören und Unterstützung, es war ein Prozess, der Zeit gebraucht hatte.

Danke dafür. So ähnlich war es auch bei mir. Nur das ich auf niemanden gehört habe. Erst die Beiträge hier im Forum haben mir die Augen geöffenet so das ich es endlich geschafft habe.
Zitat von *********0966:
Es gibt halt einfach Menschen die es so verkackt haben dass man in seinem Leben keinen Platz mehr für sie hat.
Das können auch Menschen sein die man sehr geliebt hat, was um so schmerzhafter ist.
Auch gute Menschen können böse, gemeine und verletzende Dinge tun.
Wunden lecken, den Scherbenhaufen wegkehren, trauern, wütend sein, Hass, Selbsthass, Schrei nach Vergeltung, das alles gehört dazu.
Doch dann muss man loslassen und vergeben auch sich selbst, sonst wird man krank von diesen negativen Gefühlen und ist nur noch ein verzweifeltes, jammerndes Abbild seiner selbst.
Hygiene für Geist und Körper und wieder "ja" zum Leben sagen.

ja ja und nochmals ja. Bei mir hat es sehr sehr lange gedauert. Und ich hoffe sehr das ich daraus gelernt habe und nie wieder diese Fehler mache die hier gemacht habe.
Wenn man in der Wut, Trauer ect. pp hängen bleibt wird man selbst zum toxischen Menschen und tut sich und seiner Umwelt keinen Gefallen.
Zitat von *******n_HH:
Wild um sich zu schlagen ist ja manchmal erst der Türöffner für Reflexion. Der Beziehung, deren Dynamik und des eigenen Verhaltens.
Eventuell kommt da ja noch was. *gruebel*

aber ja. natürlich. ich bin auf dem Weg der Genesung. Es wird noch eine Weile dauern, aber ich bin definitiv über den Berg. Und ich habe gelernt, viel gelernt über mich. Wurde auch mal Zeit!
*******ke2 Mann
170 Beiträge
Zitat von *********ase72:
Zitat von *******ke2:
Als ich in einer ähnlichen Situation war hat es mir geholfen meine eigenen Gefühle zu reflektieren. Ich hatte mich gefragt warum halte ich an dieser Person fest? Was. macht das Loslassen so schwer? Was hilft mir, damit es mir bald besser geht? Was kann mir helfen um loszulassen? Ich habe dann ein Tagebuch geführt, in dem ich meine Gefühle notiert hatte. Damit konnte ich alles besser zuordnen, einordnen und abarbeiten.

Das habe ich ein dreiviertel Jahr versucht und mich nur im Kreis gedreht. Dabei haben alle meine Freunde und Bekannte mir von Anfang an gesagt, was ich dafür ein Exemplar am Start hatte aber wie das eben so ist man muss erst selbst mit der Nase im Dreck landen, bevor man begreift, was da los ist. Als ich es dann aber wirklich bildlich vor mir hatte, wusste ich, das will ich auf gar keinen Fall und dieser Mensch wird sich nicht ändern und schon gar nicht durch mich.

Es gibt einen sehr schönen Song, der heißt: du hast mich gerettet und du hast mich erlöst und dieser Song stimmt nicht. Er war mein Mantra…

Oftmals ist es ja so, dass man sich erst sein eigenes Bild machen möchte, auch wenn andere es nicht so sehen und einen warnen. Das ist eigentlich auch gut so. In diesem Fall war es eben nicht so. Du hast aber daraus gelernt und ich finde es bewundernswert wie Du Dich da herauskämpfst, auch wenn es sehr, sehr hart ist.
Zitat von *******ke2:
Zitat von *********ase72:
Zitat von *******ke2:
Als ich in einer ähnlichen Situation war hat es mir geholfen meine eigenen Gefühle zu reflektieren. Ich hatte mich gefragt warum halte ich an dieser Person fest? Was. macht das Loslassen so schwer? Was hilft mir, damit es mir bald besser geht? Was kann mir helfen um loszulassen? Ich habe dann ein Tagebuch geführt, in dem ich meine Gefühle notiert hatte. Damit konnte ich alles besser zuordnen, einordnen und abarbeiten.

Das habe ich ein dreiviertel Jahr versucht und mich nur im Kreis gedreht. Dabei haben alle meine Freunde und Bekannte mir von Anfang an gesagt, was ich dafür ein Exemplar am Start hatte aber wie das eben so ist man muss erst selbst mit der Nase im Dreck landen, bevor man begreift, was da los ist. Als ich es dann aber wirklich bildlich vor mir hatte, wusste ich, das will ich auf gar keinen Fall und dieser Mensch wird sich nicht ändern und schon gar nicht durch mich.

Es gibt einen sehr schönen Song, der heißt: du hast mich gerettet und du hast mich erlöst und dieser Song stimmt nicht. Er war mein Mantra…

Oftmals ist es ja so, dass man sich erst sein eigenes Bild machen möchte, auch wenn andere es nicht so sehen und einen warnen. Das ist eigentlich auch gut so. In diesem Fall war es eben nicht so. Du hast aber daraus gelernt und ich finde es bewundernswert wie Du Dich da herauskämpfst, auch wenn es sehr, sehr hart ist.

ich wollte mir kein eigenes Bild machen sondern ich wollte es verstehen. Oder ihn verstehen. Das war aber ein Fehler. Denn da gab es nicht zu verstehen, erst recht nicht wenn die Gegenseite kategorisch mauert.
Ob ich wirklich daraus gelernt habe wird sich erst noch zeigen. Ich war sehr lange auf dem Trip das ich getreu dem Motto : ich fühle mich nur vollständig wenn ich meine andere Hälfte gefunden habe weil ich dann Ganz bin. Das weiss ich aber nun ist Blödsinn. Denn wenn man sich nicht mit sich schon ganz fühlen kann mit sich allein dann wird man immer im Anderen den notwendigen Ersatz suchen dafür. Eine Beziehung zu einem Partner kann maximal bereichern aber nie einen Teil ersetzen.

Danke für Deine Bewunderung. Und ja es ist hart wenn man erkennt das man die ganze Zeit einem Narrativ ( mit wechselnden aber doch immer gleichen Katastrophen ) aufgesessen ist. Es ist deswegen so hart weil man selbst das Problem war. Wie zum Glücklichsein gehören zum Unglücklichsein auch immer zwei.
*******ke2 Mann
170 Beiträge
Zitat von *********ase72:
Zitat von *******ke2:
Zitat von *********ase72:
Zitat von *******ke2:
Als ich in einer ähnlichen Situation war hat es mir geholfen meine eigenen Gefühle zu reflektieren. Ich hatte mich gefragt warum halte ich an dieser Person fest? Was. macht das Loslassen so schwer? Was hilft mir, damit es mir bald besser geht? Was kann mir helfen um loszulassen? Ich habe dann ein Tagebuch geführt, in dem ich meine Gefühle notiert hatte. Damit konnte ich alles besser zuordnen, einordnen und abarbeiten.

Das habe ich ein dreiviertel Jahr versucht und mich nur im Kreis gedreht. Dabei haben alle meine Freunde und Bekannte mir von Anfang an gesagt, was ich dafür ein Exemplar am Start hatte aber wie das eben so ist man muss erst selbst mit der Nase im Dreck landen, bevor man begreift, was da los ist. Als ich es dann aber wirklich bildlich vor mir hatte, wusste ich, das will ich auf gar keinen Fall und dieser Mensch wird sich nicht ändern und schon gar nicht durch mich.

Es gibt einen sehr schönen Song, der heißt: du hast mich gerettet und du hast mich erlöst und dieser Song stimmt nicht. Er war mein Mantra…

Oftmals ist es ja so, dass man sich erst sein eigenes Bild machen möchte, auch wenn andere es nicht so sehen und einen warnen. Das ist eigentlich auch gut so. In diesem Fall war es eben nicht so. Du hast aber daraus gelernt und ich finde es bewundernswert wie Du Dich da herauskämpfst, auch wenn es sehr, sehr hart ist.

ich wollte mir kein eigenes Bild machen sondern ich wollte es verstehen. Oder ihn verstehen. Das war aber ein Fehler. Denn da gab es nicht zu verstehen, erst recht nicht wenn die Gegenseite kategorisch mauert.
Ob ich wirklich daraus gelernt habe wird sich erst noch zeigen. Ich war sehr lange auf dem Trip das ich getreu dem Motto : ich fühle mich nur vollständig wenn ich meine andere Hälfte gefunden habe weil ich dann Ganz bin. Das weiss ich aber nun ist Blödsinn. Denn wenn man sich nicht mit sich schon ganz fühlen kann mit sich allein dann wird man immer im Anderen den notwendigen Ersatz suchen dafür. Eine Beziehung zu einem Partner kann maximal bereichern aber nie einen Teil ersetzen.

Danke für Deine Bewunderung. Und ja es ist hart wenn man erkennt das man die ganze Zeit einem Narrativ ( mit wechselnden aber doch immer gleichen Katastrophen ) aufgesessen ist. Es ist deswegen so hart weil man selbst das Problem war. Wie zum Glücklichsein gehören zum Unglücklichsein auch immer zwei.

Deswegen finde ich es ja auch so bemerkenswert wie Du Schritt für Schritt nach vorne gehst und bereits das Ziel vor Augen hast Dich komplett zu lösen.
Ich selbst war noch in keiner toxischen Beziehung, so dass ich da nicht weiterhelfen kann, weiss aber von Freunden, dass es sehr schwer ist. Manche schaffen es wohl nie.
**79 Mann
156 Beiträge
Ich kann das geschriebene gut nachvollziehen... ich hatte eine ähnliche Situation mit einem menschen
ich habe mir einfach die zeit gegeben ( 2 jähre) um mich selbst wieder zu finden... und losgelassen hat man ab dem Moment wenn es im herzen keine rolle mehr spielt und belanglos geworden ist... Akzeptanz

ich wünsche es niemanden dies erleben zu müssen ... aber irgendwer wollte mir Lehrjahre bescheren ...
es war meine Entscheidung mich darauf ein zu lassen... *zwinker*
Ich weiß nicht, ob man sagen kann, dass man denjenigen dankbar sein könnte. Aber wenn es wie bei mir eine Abfolge gewesen ist, die sich immer wieder wiederholt, dann ist es vielleicht wirklich schon so das man sagen kann ja, es war mein Sargnagel und es war gut so.

Das Problem sind oft wir also diejenigen, die das zulassen, wir sollten uns fragen warum ist das so? Warum lassen wir das zu? Was fehlt uns mit uns? Warum sind wir so bedürftig, dass wir das mit uns machen lassen.
**79 Mann
156 Beiträge
also ich für mich kann das ganz gut beantworten... hatte ja viel zeit zum darüber nachdenken... *zwinker*
wo ich damals angeschrieben wurde ... war ich ziemlich locker entspannt von der Einstellung her... hatte eine feste Einstellung und Meinung ... Ich kann sagen das ich mit "so"menschen bewusst nie Kontakt hatte
ab dem Moment wo ich merkte das was nicht stimmt war ich schon viel zu tief drin.. oft Fehler bei mir gesucht wobei ich real wusste das ich nicht das Problem war...

Ich frage mich dies nicht wirklich... Ich möchte bei mir bleiben und mich nicht manipulieren lassen.. und wenn dies nicht zusammen passt ist das doch auch gut und ich kann es akzeptieren... ich möchte auch keinem fake gegenüber von mir haben sondern einen authentischen menschen
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