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Lass los - aber wie?

Lass los - aber wie?
ch eröffne mal wieder ein neues Thema. Wie in der Überschrift schon zu lesen geht es darum wie schafft man es wirklich loszulassen?

ich versuche das grade zu lernen. mit in einer Geschichte die sich nun schon sehr lange hinzieht, mich viel Kraft gekostet hat und ! wird wenn ich sie weiterverfolgen würde. Deswegen: ich muss loslassen. und zwar ganz. dh. keinen Kontakt, keine Treffen. Das Gras bitte. wie immer ist das so eine Sache mit dem Gras wenn es dann mal wachsen soll.
Es ist alles andere als einfach. Das einzige was mir grade wirklich hilft wenn der Hirnfick wieder losgeht ist mein Mantra was ich dann immer wieder vor mich hinmurmel ( ich arbeite gottseidank allein und nicht im kollektiv ) LASS LOS. hilft meistens. Aber nicht immer.


Wie viel Kontaktsperre war nötig? habt ihr es kommuniziert oder nicht? Ich hatte nämlich schon mal unlängst fast 9 Monate Funkstillle, dann kam wieder mal eine Nachricht ob wir was trinken gehen.. und zack alles wieder im Eimer. Ist es nur in meinem Kopf? meine Vision? Selbstverständlich haben wir nie über sowas geredet.


Mich interessieren eure Geschichten eure Wege, wie ihr es geschafft habt, zu gehen, loszulassen, sich zu verabschieden. Von einer Idee, eine Vision einer Obsession…
*********n2023 Frau
7 Beiträge
Leider leben wir in einer Wegwerfe Gesellschaft.

Auch wenn man es immer wieder mal versucht muss man dann auch einfach mal sagen das es auch reicht.

Ich habe das selbe auch schon hinter mir und es zeigt mir immer wieder jeden Tag wie die Gesellschaft ist.

Sobald Sie das haben was Sie wollen kommt nichts mehr, und deswegen auch wenn es schwer ist, muss man einfach von vorne rein einfach die Leute bei Seite schieben und sagen die tun mir nicht gut.

Bei mir dauert das Mittlerweile nicht mehr so lange
*******ust Paar
5.827 Beiträge
ich hatte immer die "Messer ins Herz" Theorie...
bei den Menschen, die ich nicht loslassen konnte.

Regelmäßig (3-4x insgesamt) angerufen,
telefonisch die Liebe gestanden,
"wollen wir uns nicht sehen?
Liebst du mich nicht mehr?"

"Nein Süßer, ich liebe jetzt den und den"
kam dann als Antwort...
(Ich hatte meine vormalige Partnerin gebeten,
es mir immer wieder knallhart zu sagen...)
Das ganze macht man 3-4x:
Messer ins Herz, dahin, wo es weh tut,
und dann umdrehen...
Nach diesen Telefonaten
fiel es mir eindeutig leichter ganz los zu lassen
und mich neu auszurichten.
Und sobald ich neu ausgerichtet war,
war da auch kein Platz mehr für das Alte...

Das Festhalten ist übrigens kein Zeichen von Liebe,
sondern von Angst!
Ein Mensch, der nicht loslassen kann,
brrrr, das klebt,
da würde ich die Beine in die Hand nehmen!
Angst klammert, Liebe läßt los!

Richte dich neu aus,
hör auf zu klammern,
dann werden Beziehungen auch stabiler!
*******ust Paar
5.827 Beiträge
... sich zu verabschieden, von einer Idee, eine Vision einer Obsession…

der Krug geht so lange zum Brunnen,
bis er bricht.
Irgendwann ist die Ent-Täuschung so groß,
dass man der Realität wieder ins Auge blicken kann/ muß.

Aber bis es soweit ist heißt es:
immer wieder versuchen...
bis es bricht.
********in75 Frau
7.649 Beiträge
Die Frage ist: Warum wird losgelassen? Hat dieser Mensch dich verletzt, betrogen, belogen usw. Dann hast du deine Antwort. Und loslassen kann je nach schwere sehr lange dauern. Ist halt die Frage ob du so lange leiden willst. Kontaktsperre kann/sollte je nach Vorfall immer bestehen bleiben. Solange du noch Gefühle hast. Positiv wie negativ, so wird es dich immer wieder berühren 🤷‍♀️

Viel Glück 🍀
Profilbild
********bunt
130 Beiträge
Hallo @*********ase72,

Das mit dem Loslassen ist immer so eine Sache. Aus deiner Erzählung kommen jetzt die genauen Hintergründe nicht heraus und ist vielleicht auch garnicht nötig.

Einen Impuls, den ich dir mitgeben kann:
Wir müssen Dinge erstmal annehmen, bevor wir sie loslassen können.

Damit meine ich jetzt nicht, dass du Kontakt zur betreffenden Person aufnehmen sollst. Sondern zu deinen Gefühlen - hast du die schon voll und ganz angenommen? Zugelassen, bearbeit? Geschaut, was dahinter steckt? Wenn es dich immer wieder einholt - was kannst du vielleicht für dich ändern um es dir leichter zu machen?

Wenn du dir Unterstützung wünscht, melde dich gerne mal - ich begleite auch bei der Suche nach der Beziehung zu sich selbst, nicht nur zum Partner.

Bunte Grüße,
Britta
********L_bw Mann
1.785 Beiträge
Wenn der Wille da ist, dann ist es leichter los zu lassen und das ganze endgültig zu beenden.
In deinem Fall, willst du iwie nicht loslassen und die Geschichte wird sich endlos durch dein Leben ziehen.

Kontakt abbrechen✅
Thema beenden✅
Nicht dran denken✅
Nicht schwach werden✅
Sich neu orientieren ✅
Abhacken✅

Es hat bei mir funktioniert 💪🏻😎
Das wars....
Lass los - aber wie ?

Loslassen ist eine Lebenseinstellung und die zieht sich über das gesamte Leben.
Und daher funktioniert es auch in allen Bereichen des Lebens.

Wer sich ändern möchte und ein leichteres Leben haben möchte kann täglich den Müll rausbringen, allein das wird Dein Leben positiv verändern.

Und dann hilft es auch die Schubladen auszuräumen und Dinge zu entfernen die nicht mehr gebraucht werden.

Wie Dinge in unserem Leben behalten wir auch unsere Angewohnheiten in unserem Umfeld und irgendwann beginnt es uns zu erdrücken, so wie jetzt bei dir.

Du hast gemerkt das Du nicht loslassen kannst und das belastet dich, das ist schon mal eine Erkenntnis und daran kannst Du arbeiten.

Lass los und lebe
*******ter Frau
5.110 Beiträge
Leider hast du TE @*********ase72 offen gelassen was du loslassen will, was dir Kraft geraubt hat und warum du was loslassen willst?

*nixweiss*
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von *********ase72:
Lass los - aber wie?
ch eröffne mal wieder ein neues Thema. Wie in der Überschrift schon zu lesen geht es darum wie schafft man es wirklich loszulassen?

ich versuche das grade zu lernen. mit in einer Geschichte die sich nun schon sehr lange hinzieht, mich viel Kraft gekostet hat und ! wird wenn ich sie weiterverfolgen würde. Deswegen: ich muss loslassen. und zwar ganz. dh. keinen Kontakt, keine Treffen. Das Gras bitte. wie immer ist das so eine Sache mit dem Gras wenn es dann mal wachsen soll.
Es ist alles andere als einfach. Das einzige was mir grade wirklich hilft wenn der Hirnfick wieder losgeht ist mein Mantra was ich dann immer wieder vor mich hinmurmel ( ich arbeite gottseidank allein und nicht im kollektiv ) LASS LOS. hilft meistens. Aber nicht immer.


Wie viel Kontaktsperre war nötig? habt ihr es kommuniziert oder nicht? Ich hatte nämlich schon mal unlängst fast 9 Monate Funkstillle, dann kam wieder mal eine Nachricht ob wir was trinken gehen.. und zack alles wieder im Eimer. Ist es nur in meinem Kopf? meine Vision? Selbstverständlich haben wir nie über sowas geredet.


Mich interessieren eure Geschichten eure Wege, wie ihr es geschafft habt, zu gehen, loszulassen, sich zu verabschieden. Von einer Idee, eine Vision einer Obsession…

Indem ich Trauer zugelassen habe. Diese aber beschränkt habe auf einen täglich festen Zeitraum. Den Schmerz zu durchfühlen führt nach und nach zur Ruhe.

Dieter Lange sagt: Um den Schmerz aufzulösen muss man durch den Schmerz hindurch.

Ich glaube, dass unser Hirn verdrängen kann ob vergessen klappt wage ich zu bezweifeln...

Spätestens mit der Annahme der neuen Lebenssituation entsteht Raum für neues und neue Erfahrungen, die die Illusion vom "Ich habe was einmaliges verlohren" auflöst.

Alles geschieht in einem selbst und ist abhängig von der eigenen Sicht auf die Welt.
So wie du blickt, wird sich alles darstellen...

Ich hätte keine Kontaktsperre gebraucht, meine Expartnerin schon und immer noch...

(Er)
Ich habe auch loslassen müssen.
Ist sehr schwer am Anfang, gibt immer wieder Rückblenden. Egal was dein Verstand dir sagt, der Bauch sieht es gaanz anders.
Irgendwann habe ich versucht, es als schöne Erfahrung zu sehen und dankbar für die Zeit zu sein, die wir genossen haben. So hat's dann auch geklappt; heute denke ich gern daran zurück und grinse in mich hinein, wenn ich an sie denke.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
@*****062
That's the way. Was versuche los zu werden haftet um so mehr an.
Schön, gell? *ja*
(Er)
Rückblickend auf meine geschrottete Ehe war loslassen und verzeihen ein Prozess der mein weiteres Leben stark prägte.
Es wurde gesagt was gesagt werden musste und beiden war klar dass es kein Weg zurück gibt.
Da war Trauer, Wut, Kummer Hass und auch der Drang nach Vergeltung, ein absolutes Gefühlschaos das mir meine Grenzen aufzeigen.
Irgendwann wollte ich nicht mehr dass dunkle Gedanken mein Denken, meine Aussagen und Handeln bestimmen.
Es war schmerzhaft loszulassen, sich von der Hoffnung, dass alles wieder gut wird, zu verabschieden und zu verzeihen.
Schlaflose Nächte und depressive Stunden, doch plötzlich fühlte ich mich frei.
Ich wusste ich konnte jetzt meinen eigenen Weg mit Zuversicht gehen, lernte wundervolle Menschen kennen und erlebte schöne Momente.
"Keine Zeit zu sterben", die Handlung dieses Films hat zwar nicht das Geringste mit meiner Situation zu tun aber der Titel wurde mir zum Motto.
Ich entschloss mich wieder mit einer positiven Einstellung und neuer Energie am Leben teilzunehmen.
Loslassen? - Ja
Verzeihen? - Ja
Vergessen - Niemals
****ra Paar
900 Beiträge
Mir fällt mir sehr schwer, eine Idee loszulassen.
Bei Beziehungen, die nicht wirklich gelebt wurden, habe ich immer am meisten gelitten. Es hat teilweise Jahre gedauert, bis ich für mich vollständig abgeschlossen hatte.
Ich brauchte den Kontaktabbruch über sehr lange Zeit. Sonst war ich sofort wieder in meiner vielleicht-wenn-und-dann-Welt.

Mit meiner Ehe war es anders. Er ist ein wunderbarer Mensch und die Lebenspartnerschaft als solche aufzugeben, war nicht leicht. Aber es gibt reale Gründe, warum es nicht mehr funktioniert.
Das Loslassen und der Weg in ein neues Leben waren für mich einfacher und deutlich positiver.
Ich kenne die Situation gut und ... "let's put the record straight!": Es gibt da keine Technik, kein Allheilmittel, außer: Zeit! Der Schmerz kommt in Wellen, doch die Amplituden werden kleiner und irgendwann kann man jenem Menschen begegnen und einfach nur Smalltalk machen - ohne irgendetwas zu empfinden.

Was man selbst tun kann? Nur sich klar machen, dass man a) einsortiert wurde, b) der Zug abgefahren ist und man c) in jeder Hinsicht machtlos dagegen ist. Liebe kann man nicht erzwingen. Nur nach vorne schauen.
*******2345 Mann
146 Beiträge
Im Begriffe denken, wie Kontaktsperre, Abstand halten, Loslassen, sind zu kopflastig und kosten Mental zu viel Kraft.....ich würde mich nicht selber unter Druck setzen, sondern die Zeit nehmen, die ich brauche.
Hey, vielen Dank für eure interessanten Beiträge.

Da mindestens einmal darauf hingewiesen wurde, dass man nicht weiß, was ich denn loslassen wollen würde oder müsste, würde ich an der Stelle mal ein bisschen Licht ins Dunkel bringen.

Es ist natürlich eine Beziehungsgeschichte oder ein Mann, den ich natürlich auch hier kennen gelernt habe. Es schien am Anfang so, als hätte man sich gefunden, aber der Schein trügte. Es gab von Anfang an dieses Nähe Distanz Problem, besonders von seiner Seite. Ich habe mich natürlich darüber geärgert und es hat mich gleich gestört aber ich habe es nicht so zur Sprache gebracht oder sagen wir so ich war nicht konsequent. Das zog sich dann über das erste Date mit übergriffig keiten im körperlichen Bereich fort und ging ungefähr ein Vierteljahr. Ich bin relativ schnell in der Bett Hasenschublade gelandet, obwohl der andere zwischenzeitlich dann so Anflüge von Verliebtheit gezeigt hat. Aber eben nur in homöopathischen Dosen. Mir war von Anfang an klar, dass die ganze Sache relativ toxisch war, für mich aber eben auch voll mein Bindungsmuster bedient hat. Ich habe mehrfach versucht, mich davon zu verabschieden, was nicht funktioniert hat, weil die Hoffnung starb zuletzt.

Wenn ich in meinem Fall, was ich getan habe, eine ganz nüchterne Kosten-Nutzen-Rechnung aufmache, dann muss ich leider sagen, da war nicht viel nutzen jedenfalls nicht real und offline. Ja, ich habe sehr viele positive Inspirationen aus dieser Begegnung gezogen. Aber die habe ich gezogen er war lediglich der Impuls im Gespräch oder im Miteinander. Real also, wenn wir Zeit miteinander verbracht haben war das eigentlich in den seltensten fällen auf Augenhöhe.

Wenn ich jetzt schon so gefestigt wäre, dass ich eben keine Gefühle mehr für diesen Menschen hätte oder die Anziehung komplett weg wäre, wäre er vielleicht unter Umständen, was gewisse Belange angeht, ein interessanter Gesprächspartner. was zum Beispiel technische Sachen angeht oder eine gemeinsame Faszination. Da aber, wie ihr alle schon richtig geschrieben habt, der Prozess des loslassensalso die Idee von einer gemeinsamen Zukunft in Richtung Partnerschaft mit diesen Menschen noch bei mir vorhanden ist und ich damit noch nicht abgeschlossen habe, ist das natürlich nicht möglich. Ich weiß aus Erfahrungen, das passiert mir ja nicht Das erste Mal, dass dieser Prozess Zeit braucht viel Zeit. Und die muss jetzt erst mal in Form von Wasser, die Spree oder sonstige Gewässer herunter fließen.

Und ich muss in dieser Zeit lernen, wirklich los zu lassen. Also aufhören, Wolkenkuckucksheim zu bauen in meinen Träumen und Fantasien.

Ich bin, wie ich gestern beim Training wieder feststellen musste sehr froh, dass ich mit dem Boxen angefangen habe. So ein Sandsack ist doch ein ganz hervorragend dafür, geeignet Frust abzubauen.

Ich muss an dieser Stelle aber noch einem widersprechen, der geschrieben hat, dass man, wenn man versucht, etwas loszulassen, noch mehr daran festhält, das stimmt nicht. Das Gegenteil ist der Fall. Mir hilft in diesem Fall gerade mir einfach die Fakten immer wieder vor Augen zu führen. gnadenlos. Und mir zu sagen nein, es sollte einfach nicht sein. Dieser Mensch ist nicht gut für mich. Fertig aus und ende. Es wird sich nichts ändern.
@*********ase72
Das ist das alte Lied von der rosaroten Brille der Verliebtheit.
Von den knapp 10 Jahren der Beziehung waren 7 wundervoll.
Dann gingen die Wege auseinander, etliche red Flags übersehen oder einfach zu naiv und zu bequem um darauf zu reagieren.
Von dem Menschen den ich liebte und blind vertraute verraten zu werden.
Wie auf der Titanic, die sichere Kollision mit dem Eisberg vor Augen, zum Tanz aufspielen lassen anstatt zu tun was getan werden musste.
Alle Rettungsboote schon im Meer der Lügen und weit abgetrieben, alleine auf der Brücke, mit der Gewissheit das sinkende Schiff nicht mehr verlassen zu können.

Es ist schwer mitanzusehen wie man sich auseinander entwickelt.
Keine gemeinsamen Ziele mehr, keine gemeinsamen Wege mehr.
Ein Leben in das man nicht mehr hineinpasst und auch nicht mehr hineinpassen möchte.

Da gibt es den Spruch dass wenn eine Tür zugeht sich eine andere öffnet.
Wie banal ich diese Floskel doch immer empfand.
Wir müssen bereit sein an der Tür die zugeht auch den Knauf loszulassen, erst dann öffnet sich die andere Tür.
Dann sieht man auch wieder die Sonnenseite des Lebens.
Keine Zeit zu sterben *zwinker*
******978 Paar
2.153 Beiträge
Sie schreibt; @*********ase72, danke für deine Offenheit und gut an deiner Darstellung finde ich, dass du zumindest so reflektiert scheinst zu erkennen, dass dieser Typ "toxische Bindungsmuster" bediente.

Ich glaube nun ist es wichtig, deine Muster aus deiner Vergangenheit zu erkennen, "WARUM GERADE ER". Sicher war er nicht der Einzige in deinem Leben?

Ich brauchte 1,5 Jahre Therapie um zu erkennen, wo das Problem lag und arbeite förmlich täglich im Alltag dran (die Intervalle der toxischen Verhaltensweisen und mein Anspringen darauf werden viel weniger).

Ich kann allerdings den Kontakt nicht abbrechen, da ich ein Kind mit diesem Mann habe. Aber ich merke deutlich, wie sein Gemütszustand ist und das er Energie braucht, wenn er mal wieder eine Aktion startet.
danke mal wieder. ja das Muster hatte System. ich hab mir immer mit schlafwandlerischer Sicherheit die gesucht die charismatisch waren und nicht erreichbar für mich.
ob sie nun so agierten genau weil sie so viel Charisma hatten oder dazu wurden oder ich einfach mal ne Nummer zu steil ging ist ne andere Frage. auch so ein henne Ei ding. Stoff für einige Abend im Glasbiergeschäft...

Falsch programmierter Liebesship + ADHS sind auch ne heisse Kombi die immer wieder für richtig Krawall sorgt. ABER wie so oft liegt der Schlüssel bei einem selbst.


1. immer wenn das Kopfkino angeht. lass los sagen wie ein Mantra. hilft tatsächlich. Nicht reingehen in die Träume das füttert nur das Monster. Und das Monster ist gierig.

AdHS ler haben einen doppelte so hohe Dopaminbedarf. und ich bin einer. ein waschechter. und bekanntlich ist die Herz&Schmerz Droge genau das. Diese Leute brauchen Drama , Aktion. Im Herzen wollen sie was anderes. Das zu regulieren ist puh... ein weiter weiter Weg lebenslang!

2. Ganz real die kosten & Nutzen Rechnung aufmachen. was bringt es mir überhaupt würde ich weitermachen. wie viel war gut wie viel war schlecht. Könnte ich überhaupt klarkommen mit den roten Flaggen oder wäre da zu viel Zündstoff?

3. bei mir schauen wo die Klamotten im Weg liegen. Jede Anziehung jede Verbindung ( grade solcher Natur ) hat ein Eigenleben bei beiden. Letztendlich ist es einfach so: wir malen uns ein Bild in das wir uns verlieben. Hier immer wieder hinzuschauen und zu gucken ob das was wir uns erträumen mit dem realen übereinstimmt ist die Kunst. Und das auch zu reflektieren. Sich ganz ehrlich zu fragen: was sind meine Werte und Wege im Zuge eines Kennenlernens. Was ist ok und was nicht. das versuche ich grade. Und das ist harte Arbeit. Weil man damit mit sich selbst und den eigenen sichindieTaschelügen Sachen beschäftigen muss.

4.das zu üben. dh. rauszugehen. Andere männer zu treffen. denn von nichts kommt nichts. lernen hinzusehen. Leider ist Anzahl der Singlemänner in meiner Altersklasse, die dann ev. auch noch über Stil und klasse verfügen verschwindend gering.

5. der schwierigste Schritt: wenn wieder eine Kontatkaufnahme erfolgt Klartext zu reden. " nein ich will dich nicht mehr treffen. Das führt zu nichts. Machs gut. Alles andere ist : bullshit.

das sind meine Wege aktuell. . und Eure konkreten?
*******a_R Frau
1.353 Beiträge
Zitat von *********ase72:

das sind meine Wege aktuell. . und Eure konkreten?

Liebe @*********ase72,

Noch zwei Wege dazu von mir:
1. Eine gedankliche oder reale Liste zu erstellen: was alles war für dich schwer und schlecht in dieser Beziehung und welche Last du jetzt nicht mehr (mit)tragen musst. Z.B. sich nicht mehr über die finanziellen und anderen Probleme des Partners sorgen, sich nicht mehr für ihn schämen, keine Energie mehr für Diskussionen aufbringen usw. Sich freuen diese Probleme und Kämpfe nicht mehr haben zu müssen.
2. Mit jeder vergangenen Minute sich freuen mehr und mehr von dem Ex-Partner sich zu entfernen. Mit jeder einzelnen Minute, die dann zu Stunden, Tagen und Wochen nach und nach werden. Mit jeder vergangenen Minute wird der Schmerz in der Summe weniger (hier berücksichtigt man die Wellen).

LG
******978 Paar
2.153 Beiträge
Sie schreibt; deine Ausführungen jetzt lesen sich für mich wie aus entsprechenden Büchern, aber nicht, wie selbst "erarbeitet".

Du fragst, wie unsere Wege sind?

Mein Weg war damals, das Suchen zu lassen und erstmal mit mir alleine zu sein.
Ich musste mir bewusst machen, wer ich bin und was ich möchte. Gevögelt habe ich, was mich wollte, sobald Gefühle ins Spiel gebracht wurden, war der Kontakt beendet.
******978 Paar
2.153 Beiträge
Zitat von *******a_R:
Zitat von *********ase72:

das sind meine Wege aktuell. . und Eure konkreten?

Liebe @*********ase72,

Noch zwei Wege dazu von mir:
1. Eine gedankliche oder reale Liste zu erstellen: was alles war für dich schwer und schlecht in dieser Beziehung und welche Last du jetzt nicht mehr (mit)tragen musst. Z.B. sich nicht mehr über die finanziellen und anderen Probleme des Partners sorgen, sich nicht mehr für ihn schämen, keine Energie mehr für Diskussionen aufbringen usw. Sich freuen diese Probleme und Kämpfe nicht mehr haben zu müssen.
2. Mit jeder vergangenen Minute sich freuen mehr und mehr von dem Ex-Partner sich zu entfernen. Mit jeder einzelnen Minute, die dann zu Stunden, Tagen und Wochen nach und nach werden. Mit jeder vergangenen Minute wird der Schmerz in der Summe weniger (hier berücksichtigt man die Wellen).

LG

Sie schreibt;

Ich finde, damit wird sich zu viel über den anderen Menschen Gedanken gemacht.

Über SICH selbst Gedanken machen, wäre besser.
Was brauche ich, was hat mir früher gefehlt, nach dem ich heute suche.
ich finde nicht das ich mir zu viel gedanken über den anderen machte.

Formuliere ich es doch anders. womit von dem ginge ich dacore, was hab ich im Rausch ausgeblendet.

zum Suchen & finden und waswillich.

ich weiss genau was ich will. ich weiss sogar wie sich das anfühlen sollte. Was ich üben muss ist zu lernen: wo kann und darf ich Geduld haben und welche Gangart ist für mich ok zu welcher Zeit. Wo sind die roten Flaggen und wie gehe ich damit um.
Was was tut mir gut und was nicht. Wo fühle ich mich richtig und wo verbiege ich mich.
Wer spiegelt mich wie und warum. Das geht nur in Interaktion. wenn Du das nicht aktiv bereit bist zu lernen bist Du beim nächsten genauso anfällig für die alten Muster.

ps: ich vögle nicht rum. ich kann das gar nicht. ich kann nur Sex mit Gefühlen haben weil die oh wunder bei mir dabei einfach entstehen. Ohne Anziehung mal sowieso nicht. Für nen guten Orgasmus hab ich meine Spielzeuge. Nach dem hab ich am nächsten morgen auch keine Sehnsucht. Nach Nähe und Berührungen schon. Und das ist immer dabei egal wie lustbetont und gefühlsfrei gefickt wird. Punkt.
*****a63 Frau
5.673 Beiträge
Liebe TE,

ich brsuchte Jahre, um mich von meinem Ex zu lösen. Wir müssten uns wegen unser Tochter immer wieder sehen. Das machte es nicht leichter.

Ein Weg war, dass ich Glaubenssätze von mir überprüfte. Zum Beispiel, dass ich Drama brauche. Ist das wirklich so? Wenn ja, wieso? Wie kann ich gegensteuern.

Ein wesentlicher Aspekt des nicht loslassen war, das ich nicht wirklich hinsehen wollte. Die Gründe, weswegen ich gegangen war, kleiner machte.

Das ist jetzt ein kleiner Ausschnitt.

Im allgemeinen kann ich dann loslassen, wenn die Entscheidung dafür ganzheitlich gefallen ist. Also mit Kopf und Herz.

Und dann machte ich tatsächlich die Erfahrung, das sich eine neue Tür öffnete.

Ganz allgemein gesagt bin ich die Jahre über in die Heilung gegangen. Habe verschiedenste Themen angesehen.

Und meine Sensibilität gegenüber bestimmter Verhaltensweisen steigt. Und ich kann früher anfangen, mich da wieder rauszuziehen


Was ich gut kenne ist das Kopfkino. Sich Vorstellungen zu machen, die nichts mit der Realität zu tun haben. Da hilft immer wieder hinzusehen. Was ist wirklich, was ist Traum.

Danke für dieses Thema.
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