Hey, vielen Dank für eure interessanten Beiträge.
Da mindestens einmal darauf hingewiesen wurde, dass man nicht weiß, was ich denn loslassen wollen würde oder müsste, würde ich an der Stelle mal ein bisschen Licht ins Dunkel bringen.
Es ist natürlich eine Beziehungsgeschichte oder ein Mann, den ich natürlich auch hier kennen gelernt habe. Es schien am Anfang so, als hätte man sich gefunden, aber der Schein trügte. Es gab von Anfang an dieses Nähe Distanz Problem, besonders von seiner Seite. Ich habe mich natürlich darüber geärgert und es hat mich gleich gestört aber ich habe es nicht so zur Sprache gebracht oder sagen wir so ich war nicht konsequent. Das zog sich dann über das erste Date mit übergriffig keiten im körperlichen Bereich fort und ging ungefähr ein Vierteljahr. Ich bin relativ schnell in der Bett Hasenschublade gelandet, obwohl der andere zwischenzeitlich dann so Anflüge von Verliebtheit gezeigt hat. Aber eben nur in homöopathischen Dosen. Mir war von Anfang an klar, dass die ganze Sache relativ toxisch war, für mich aber eben auch voll mein Bindungsmuster bedient hat. Ich habe mehrfach versucht, mich davon zu verabschieden, was nicht funktioniert hat, weil die Hoffnung starb zuletzt.
Wenn ich in meinem Fall, was ich getan habe, eine ganz nüchterne Kosten-Nutzen-Rechnung aufmache, dann muss ich leider sagen, da war nicht viel nutzen jedenfalls nicht real und offline. Ja, ich habe sehr viele positive Inspirationen aus dieser Begegnung gezogen. Aber die habe ich gezogen er war lediglich der Impuls im Gespräch oder im Miteinander. Real also, wenn wir Zeit miteinander verbracht haben war das eigentlich in den seltensten fällen auf Augenhöhe.
Wenn ich jetzt schon so gefestigt wäre, dass ich eben keine Gefühle mehr für diesen Menschen hätte oder die Anziehung komplett weg wäre, wäre er vielleicht unter Umständen, was gewisse Belange angeht, ein interessanter Gesprächspartner. was zum Beispiel technische Sachen angeht oder eine gemeinsame Faszination. Da aber, wie ihr alle schon richtig geschrieben habt, der Prozess des loslassensalso die Idee von einer gemeinsamen Zukunft in Richtung Partnerschaft mit diesen Menschen noch bei mir vorhanden ist und ich damit noch nicht abgeschlossen habe, ist das natürlich nicht möglich. Ich weiß aus Erfahrungen, das passiert mir ja nicht Das erste Mal, dass dieser Prozess Zeit braucht viel Zeit. Und die muss jetzt erst mal in Form von Wasser, die Spree oder sonstige Gewässer herunter fließen.
Und ich muss in dieser Zeit lernen, wirklich los zu lassen. Also aufhören, Wolkenkuckucksheim zu bauen in meinen Träumen und Fantasien.
Ich bin, wie ich gestern beim Training wieder feststellen musste sehr froh, dass ich mit dem Boxen angefangen habe. So ein Sandsack ist doch ein ganz hervorragend dafür, geeignet Frust abzubauen.
Ich muss an dieser Stelle aber noch einem widersprechen, der geschrieben hat, dass man, wenn man versucht, etwas loszulassen, noch mehr daran festhält, das stimmt nicht. Das Gegenteil ist der Fall. Mir hilft in diesem Fall gerade mir einfach die Fakten immer wieder vor Augen zu führen. gnadenlos. Und mir zu sagen nein, es sollte einfach nicht sein. Dieser Mensch ist nicht gut für mich. Fertig aus und ende. Es wird sich nichts ändern.