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Spielen die Eltern bei der Partnerwahl eine Rolle?

Spielen die Eltern bei der Partnerwahl eine Rolle?
Grade hab ich auf Instagram ein kurzes Straßenintervie mit einer 67jährigen gesehen. Sie sagt, sie würde jüngeren Menschen, die auf Beziehungssuche sind den Rat geben, sich auch die Eltern anzuschauen. Sie meint, wenn man älter wird, wird man doch ein bisschen wie die Eltern.

Ich kann das von mir nicht behaupten, aber außenstehende behaupten es über mich. Von daher ist man für sich selbst vielleicht blind.
Ich kann aber sagen, dass ich meine Großeltern in meinen Eltern erkenne.

Das ist zum Teil gut, zum Teil schlecht.

Wie seht Ihr den Ratschlag der Dame.
*******onor Frau
2.583 Beiträge
Ja, kann ich leider aus meiner ersten Ehe behaupten, dass mein ex wie sein Vater geworden ist und sogar einen Ticken schlimmer. Seiner besten Freunde sind die, wie die seines Vaters, die 20 in ner Kiste und inner Schachtel.................
********L_bw Mann
1.785 Beiträge
*nein*, die Eltern spielen bei mir keine Rolle.
Man lebt ja nicht mit den Eltern, sondern mit einem Partner. Man bekommt zwar einiges genetisch von den Eltern, muß aber nicht heißen das man gleich oder sorgar identisch ist, sein wird.
****ody Mann
13.235 Beiträge
Ist immer die Frage, ob man ggf. die Auseinandersetzung mit den Eltern annimmt und sich rechtzeitig "abnabelt". Oder ob man ewig an ihnen noch dranklebt
**********ede56 Mann
6.304 Beiträge
Angeblich kann man oftmals in der Mutter sehen, wie die Freundin im Alter aussehen könnte. Vermutlich habe ich auch Ähnlichkeit mit meinem Vater.
Da wir bestimmte Charaktereigenschaften von unseren Eltern übernehmen, kann ein Wissen darum wichtig sein, ist aber für mich nicht entscheidend.
Bei meiner Partnerwahl haben ihre Eltern keine entscheidende Rolle gespielt.
In meiner jetzigen Lebenssituation, sind die Eltern potentieller Partnerinnen deutlich weniger wichtig und präsent.
******978 Paar
2.153 Beiträge
Sie schreibt; deshalb halte ich meine Eltern lange lange unter Verschluss. 😅😅😅 Nur meine Schwester wird recht zeitnah bei neuen Partnern eingeweiht, aber auch hier ist ein Treffen verhältnismäßig spät, bis meine Schwester drängelt ...

Meine Eltern wussten in der Vergangenheit oft 6 bis 8 Monate nichts vom Neuen.
Das hier ist eine biologistische Betrachtungsweise, als ob sich Geist und Seele vererben ließen. Sich die Eltern usw. anzusehen, läuft doch auf biolog. Gattenwahl oder Eugenik hinaus.

Man erhält von beiden Elternteile 50% der Chromosomen. Welche Gene aktiviert und welche inaktiv sind, entscheiden häufig Faktoren wie Lebenswandel. Gene sind kein unausweichliches Schicksal.

Du sprichst von Äußerlichkeiten, somatischen Ähnlichkeiten. Und ist es nicht an der Zeit, den recht überschaubaren Genpool der Europäer etwas anzureichern?!

Genau das birgt laut neuester wissenschaftl. Erkenntnisse große Vorteile. (Ich lehne jede bewusste Zucht ab in jeder Richtung!)

Entscheidend ist jedoch, Menschen nicht nach äußeren Merkmalen und Kalkulationen zu wählen nach dem Motto: "Oh, ihre Mutter sieht mit 70 noch heiß aus, na, dann heirate ich mal besser meine Partnerin" oder "Oh Gott, in der Familie haben alle Frauen über 50 extreme Cellulite und es gibt mehrere Diabetes- und Krebsfälle, jetzt suche ich mir besser bald eine neue Partnerin".

Also, diese Vergleiche und Kalkulationen entsprechen eiskalter Berechnung.
Von diesem Denken bis zur Einteilung von Leben in wertvoll und minderwertig, ist es nicht mehr weit.

Konsequent verfolgt wurde solch eine Linie im antiken Sparta und im 3. Reich bei der SS.
Es ist auch wahnwitzig, geistige und charakterliche Entwicklung(en) vorherzusagen.

Dabei spielen unglaublich viele Faktoren eine Rolle. Man sollte überhaupt nicht solche Erwägungen vornehmen oder in Betracht ziehen, wenn man jemanden liebt. Andernfalls läufts eben immer darauf hinaus sich das kleine Fohlen als reifes Rennpferd oder Zuchttier vorzustellen weil einem die Rendite wichtig ist gemäß dem Motto: "Lohnt sich die Kraft und der Zeitaufwand, erhalte ich mehr als ich in Futter, Dressur und medizinische Betreuung über Jahre investiere?"

Ich weiß, dass hier keiner soweit denkt. Doch das sind eben die Konsequenzen solcher Denkansätze. Ich wiederhole: man sollte keinerlei Vergleiche ziehen oder Kalkulationen anstellen.

Das ist absolut daneben. Alles kann geschehen zum Guten wie zum Schlechten und jedes Leben ist wertvoll in einem Universum ungeheurer Ausdehnung von Milliarden Planeten auf denen mehrheitlich kein Leben existiert.

Jedes Leben besitzt seinen Wert in sich und seine Rolle im Spiel des Lebens, jedes ist wichtig und im Tode sind wir alle gleich.
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Natürlich lohnt ein Blick ...
Der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm.

Al
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Diesen Tipp kenne ich auch. Nicht wegen der Genetik oder des Aussehens, sondern vor allem wegen des Umgangs der Schwiegereltern miteinander bzw. der ganzen Familienatmosphäre, den und die der Partner als Kind erlebt und oft unbewusst verinnerlicht hat.

Man kann da schon Muster erkennen.
Das Verhalten der Eltern meiner EX, welches sie immer verdammte, spiegelte sich zum Schluss absolut in ihr wieder.
Sie wurde zu dem was sie am meisten hasste.
Eine traurige Geschichte.

Von daher glaube ich dass man diesen Schwiegereltern-Vergleich nicht ganz beiseite schieben sollte.
Ein Beispiel:

Eine Freundin von mir hat einen unmöglichen Typen ausgesucht. Sie haben 2 Söhne.
Der kleine ust wie sie. diplomatisch, angenehm, aufmerksam und gesellig.

Der Große ust wie der Vater. Ein Chaot. Ständig steht die Polizei wegen ihm vor der Türe. Früh Drogen, Alkohol, rücksichtslos und ein ganz cooler. Wie der Vater.
***dH Mann
3.645 Beiträge
Ich habe immer zuerst meine zukünftige Schwiegermutter angeschaut, denn die Tochter könnte später ihre Figur bekommen.
*****_54 Frau
11.790 Beiträge
Ich hatte - nach Phasen der Rebellion in meinem Jugendjahren - insgesamt ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Der Mann, der meine große Liebe wurde und mit dem ich am besten harmonierte, hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit meinem Vater. Die beiden haben sich auf Anhieb auch gut verstanden.

Ergänzend kann ich auch dazu sagen: Ich habe immer Männer vermieden, die kein guten Verhältnis zu ihrer eigenen Mutter hatten.
********aika Frau
1.685 Beiträge
Meiner Erfahrung nach kann man viel daraus erkennen.

Bei meinen jetzigen Partnern muss ich mich allerdings überraschen lassen.
*****_54 Frau
11.790 Beiträge
Zitat von *****_54:
Der Mann, der meine große Liebe wurde und mit dem ich am besten harmonierte, hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit meinem Vater.

Die Ähnlichkeit war nicht äußerlich, sondern von der Arzt und vom Charakter her.
Zitat von ***dH:
Ich habe immer zuerst meine zukünftige Schwiegermutter angeschaut, denn die Tochter könnte später ihre Figur bekommen.

Zum Glück bin ich noch nicht so alt dass ich mir ein Bild von der Mutter zeigen lasse und dann frage "Ist die solo?" *traenenlach*
****mi Frau
3.111 Beiträge
JOY-Angels 
Lustig, ich habe gerade heute gehört das man sich im Bruchteil einer Sekunde verliebt, also entweder gleich oder nie und das es eine Illusion ist, das man sich den Partner aussucht, denn er ist bei einer Frau immer so wie der eigene Vater oder man sucht unbewusst eben genau die gegenteiligen Eigenschaften, und beim Mann wie die Mutter oder auch dort eben genau das Gegenteil, was man anziehend findet… ob da was dran ist… keine Ahnung….😉
Ich glaube wenn die Eltern in ihrem Eheleben einen respektvollen und liebevollen Umgang vorleben sich das durchaus auch positiv auf die Kinder, in deren späteren Beziehungen auswirkt.
Schaue ich mir meine Kinder an und deren jetzige Partner..
Nein da erkenne ich keinerlei Ähnlichkeit mit mir oder deren Vater.
Alle drei Schwiegerkinder könnten unterschiedlicher nicht sein.
Wie auch meine Drei alle sehr unterschiedliche Persönlichkeiten sind.

Sicher gibt es Dinge die meine Kinder durch Erziehung geprägt haben. Wie sollte es auch anders sein?
Die Prägung einer Patschworkfamilie hat sicher Einfluss gehabt.
Aber Ähnlichkeiten bei ihren Partnern mit zwei Vätern und 2 Müttern kann ich nicht erkennen 😁

Meine Mutter war eine starke und durchsetzungsfähige Frau, wie ich😁. Mein Mann war das Gegenteil von meinem Vater.
Ich bin weder wie mein Vater und noch weniger wie meine Mutter, ganz im Gegenteil ich wollte nie wie beide sein. Und wenn ich die Wahl meines Sohnes sehe ,hat er die Wahl nicht im Gedanken an mich getroffen. Das Mädel ist ganz anders,was auch völlig ok ist.
Den am Ende erben wir vielleicht ein paar Facetten und Charaktereigenschaften von unseren Eltern, aber entscheiden wen wir möchten leitet sich für mich nicht davon ab.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von **********nblau:
Spielen die Eltern bei der Partnerwahl eine Rolle?
...
Ob die Eltern eine Rolle spielen sollen oder nicht, kann jeder für sich entscheiden.
Ich würde es - wenn überhaupt - nur eingeschränkt tun, weil das Gegenüber immer noch ein Individuum ist, was zwar ein Teil an Verhaltensweisen und Eigenschaften zeigt, die auch bei den Eltern vorkommen, aber eben auch andere.
Zitat von **********nblau:
...
Sie meint, wenn man älter wird, wird man doch ein bisschen wie die Eltern.
...
Eben: ein bisschen.
Ein paar körperliche Eigenschaften werden per Vererbung übernommen (wie Teile des Aussehens - aber auch nicht alle und auch teilweise vermischt).
Manche Vorgehensweise, eventuell auch Denkweise stammt auch von dort. (Weil sie vorgelebt wurde.) Aber gerade hier kann die eigene Individualität, eigene Entscheidungen sowie der jeweils eigene Lebenslauf auch eine Menge Abweichungen zu Folge haben.
********lack Frau
19.344 Beiträge
@*******uld

Ich denke auch, das bezieht sich sehr auf Chraraktereigenschaften und ich sage es ehrlich, da habe ich auf die gehofft, die mein Vater in großem Umfang hatte.
Denn er war der verlässlichste, ehrlichste, ruhigste und ausgeglichenste Mann und hat dazu noch immer alles versucht und konnte deswegen auch so viel, was er dann auch noch an mich weiter gegeben hat.
Da lag die Messlatte wahrscheinlich doch zu viel hoch, denn das war so einfach nicht wieder zu finden.

WiB
****87 Frau
4.685 Beiträge
Also ich würde mir nie jemanden als Partner suchen der mich an meinen Vater oder meine Mutter erinnert. Die sind für mich aber auch ein Negativorbild bezüglich Partnerschaft
********lack Frau
19.344 Beiträge
@****87

So verschieden kann es sein, denn beides war ok.
Ich konnte es schwer mit meiner Mutter, da hieß es immer "ihr seid euch zu ähnlich",
fand ich gar nicht, bis auf das Malen, das hatten wir ja Beide..
Sie war auch viel zu ungeduldig um mir was bei zu bringen, mein Vater hatte das Geduld ohne Ende.
OK, ich bin auch sehr ungeduldig, aber wenn es ums weiter geben geht, dann habe ich da viel Geduld (wohl mehr mit mit selbst nicht).

WiB
********_bln Frau
11.887 Beiträge
Spielen die Eltern bei der Partnerwahl eine Rolle?

Ich würde sagen ja. Schon alleine deshalb, weil sie die ersten Menschen sind die uns Beziehung vorleben.
Dahingehend kann also viel übernommen werden, an Glaubenssätze und Haltung.

Auch nicht gelöste Themen mit den Eltern können sich in der Partner Wahl spiegeln, weil man die offenen Themen am Partner weiter abarbeitet und somit am Leben erhält.
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