Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1289 Mitglieder
zur Gruppe
EROTOPIA
1582 Mitglieder
zum Thema
Wie definiert sich Erfolg innerhalb einer Kommunikation?191
Die Kunst des Redens. Am Anfang stand das Wort. Kommunikation ist die…
zum Thema
Wie definiert ihr die Wörter Herrenüberschuss und Gangbang?135
Wir haben eine große Vorliebe für HÜ und GB. Wir fragen uns, wie…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wie definiert Ihr „Männlichkeit“ und was ist das für Euch

******kel Frau
3.738 Beiträge
Och ..... ? *popcorn*
Kann jeder für sich selbst entscheiden, welche und ob überhaupt bestimmte Eigenschaften als männlich definiert werden müssen. Was für die eine Person besonders männlich ist, ist es für die andere vielleicht nicht. Plus: Gibt genug gesellschaftliche und mediale Bilder von Männlichkeit, die zu bestimmten Menschen gar nicht passen und Zweifel verursachen können oder denen Leute zu entsprechen versuchen, obwohl es zu ihnen gar nicht passt (und natürlich auch die, die den Bildern entsprechen und wo es für sie auch passend ist). Gilt genau so für Weiblichkeit.
Ich persönlich empfinde mehr Freiheit darin, bestimmte Verhaltensweisen, Charaktereigenschaften, Emotionen usw. gar nicht mit männlich oder weiblich zu beschreiben, sondern die Dinge einfach als solche zu benennen. Leben und leben lassen.
****ni Mann
2.389 Beiträge
JOY-Angels 
Wie definiert Ihr „Männlichkeit“ und was ist das für Euch
Erstmal vorweg: ich bin gerne ein Mann und würde keine Sekunde meines Lebens nicht ich in meinem Körper sein wollen.

Allerdings finde ich irgendwelche Rollenbilder dann doch etwas überholt. D.h. natürlich nicht, dass es nicht gewisse Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt, die will ich auch gar nicht wegdiskutieren. Was ich aber nicht mag, sind diese Klischeeabziehbilder (auch wenn sie oftmals einen wahren Kern haben KÖNNEN).

Ich finde es schön, dass es Männer und Frauen gibt (alles dazwischen natürlich auch), aber insgesamt sehe ich uns einfach als Menschen mit den ganz persönlichen Stärken und Schwächen. Wann also ein Mann ein Mann ist, muss jeder für sich persönlich entscheiden. *g* Ich bin für mich gesehen ein Mann, weil ich glücklich bin, so wie ich bin.

Und das, obwohl primär ich unsere Tochter erzogen habe (d.h. damals meinen Job aufgab) und ich heute im Grunde "unter" meiner Frau in unserer gemeinsamen Unternehmung arbeite. Ich bringe mich dort zwar in sehr viele Themen stark ein und wir treffen große Entscheidungen gemeinsam, aber federführend ist letztlich sie. Bin ich dadurch ein schlechterer Mann? Nö - wir sind ein tolles Team!

Wichtig ist einfach, wie man sich gut fühlt. Ich fühle mich gut damit, dass ich keine Lust habe mir die Hände dreckig zu machen, nicht am Auto rumschrauben will (obwohl ich gerne mein sehr sportliches und "männliches" Auto fahre), ich mit Sport im Fernsehen nix anfangen kann, lieber shoppen gehe und im Bad, wie auch vor dem Kleiderschrank länger brauche als (fast *zwinker* ) jede Frau und noch dazu sitze für mein Leben gerne mit nem Latte macchiato im Garten und genieße die Sonne. Ist all das unmännlich? Mag sein - mir doch egal, ich fühle mich gut und kokettiere gerne mit meiner weiblichen Seite. *g*

Dazu habe ich durchaus auch Hobbys, die der "männlichen Seite" zugeschrieben werden, d.h. ich zocke beispielsweise für mein Leben gern. Des Weiteren spielt BDSM in meinem Leben eine große Rolle und lebe dies mit meiner Sub sehr aktiv aus und sie kann von meiner dominanten und sadistischen Seite ein Liedchen trällern. Passt doch eigentlich gar nicht zu so nem weichen Kerl, der seinen Latte schlürft, gern shoppen geht und sich vor dem Kleiderschrank nicht entscheiden kann, oder?! *nachdenk*

Was ich sagen will (Achtung, bewusst etwas kraftvoll ausgedrückt): scheißt doch auf Männlichkeit und dergleichen und seid einfach ihr selbst, authentisch und dann ist alles gut! *cool* Natürlich darf hier jeder Mensch seine eigene Meinung haben, ich lebe aber nach diesem Grundsatz extrem gut (und das, obwohl ich KEIN Mensch bin, der sagt, mir ist egal, was andere Menschen von mir denken - ganz im Gegenteil und dennoch geht das gut so).
********deUp Mann
2.577 Beiträge
Ich empfinde es als männlich wenn Mann sich um seine Männlichkeit gar keinen Kopp macht.
Für meine Eigenwahrnehmung spielt das gar keine Rolle.
Ob mich andere als männlich wahrnehmen überlasse ich gerne ihrer eigenen Definition.
*******r00 Mann
753 Beiträge
Meine Definition ist:

aktiv sein
vorangehen (aggressiv sein - in der eigentlichen Bedeutung des Wortes)
körperlich sein
etwas wagen
Probleme anpacken
neues schaffen
learning by doing (wird schon...)

...und, all diese Eigenschaften nicht heraushängen, wie der Macho, sondern einfach tun.

Stichwort toxische Männlichkeit: dieser Vorwurf prallt an einem echten Mann einfach ab.
Zitat von ********nt32:
Es gibt keine Definition von Männlichkeit. Diese alten "Werte" sind dämlich und vor allem gefährlich. Ich hoffe sehr wir schaffen es irgendwann die loswerden.
Ansonsten kann glaube ich keiner von außen sagen, was Männlichkeit ist oder nicht. Fühlst du dich männlich, dann bist du es. Für mich ist das tatsächlich so einfach.

Alle wollen diese sogenannte Gleichberechtigung, überall entfachen Gender-Diskussionen und Co, aber wenn es um solche Themen geht, beharrt man doch ganz gerne auf den alten Werten.

Ich finde auch, dass diese Debatte um jenes, was männlich ist, völlig irrelevant ist. Mach dein Ding und das, was du für richtig erachtest.

Mir ist ziemlich Schnuppe, was ne Frau als "männlich" erachtet.
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Wenn ich mich selbst permanent in Schubladen stecken müsste würde ich mir über meine Souveränität schwer Gedanken machen. Dasselbe gilt, wenn ich mich auf eine bestimmte Weise verhalte nur weil ich denke, dass irgendwelche externen Erwartungshaltungen mich dazu nötigten, bzw. mich im Umkehrschluss auf eine andere Weise nicht verhalte, weil ich fürchten würde jemand würde das als "nicht männlich" wahrnehmen.

Oder kurzgesagt:
Es ist mir so unfassbar scheißegal was wildfremde Menschen von mir denken und welche Erwartungen sie an mein Verhalten knüpfen.
Nicht das Gefühl zu haben männlich zu sein liegt doch eher daran, dass andere noch diese Schubladen haben, von denen sich aber schon befreit wurde.
Männlichkeit ist für mich eine ganz besondere Verantwortung in Partnerschaft, Familie und auch für sich selbst. Hat Frau auch, logisch. Aber anders.

Und der Rest des Begriffs der Männlichkeit, ist das, was uns Medien, Unterhaltungsindustrie und Werbung - und inzwischen immer mehr die Politik - ständig sehr erfolgreich aufoktroyieren. Daraus kann/darf/soll sich dann jeder seine eigene Vorstellung von Männlichkeit machen.
**C Mann
12.710 Beiträge
...ich halte mich für männlich, bin mir aber auch bewusst, dass ich nicht auf jede Frau so wirke.
Ich finde ja auch nicht jede Frau attraktiv und sexy. Damit muss und kann ich aber leben...
*********efer Frau
655 Beiträge
Mir scheint, hier wird wieder vermischt, wie "Männlichkeit", "männlich", "maskulin" definiert wird und was unter einem [für Frauen] attraktiven Mann verstanden wird. *nixweiss*
Es sind Dinge, auf die sich bezogen werden, die uns immer wieder suggeriert werden. Männlichkeit, Fraulichkeit hat sich im laufe der Jahrhunderte immer wieder verändert.

Des Weiteren erschließt sich mir das starre Bild auch nicht ganz, weil vor allem hier doch immer wieder von der Entwicklung, von der sich weiter entwickeln die Rede ist.
******n68 Mann
3.604 Beiträge
... und extrem erstaunlich, dass viele "männlich" als negativ behaftet sehen, bzw. so schreiben als wäre es negativ...
**********liste Mann
5.109 Beiträge
Themenersteller 
liebe @****yn
wärest du so nett und würdest mir den angefügten Teil deines Beitrages Übersetzen? Denn ich müsste die meisten Begriffe erst einmal googeln.

>Männlich sein bedeutet für mich - über absolut alle anisogamen und gonochoren Spezies hinweg - einen reproduktiven Phänotyp für kleine, motile Gameten entwickelt zu haben (ungeachtet der Fruchtbarkeit). Mit "männlich/Mann" verbinde ich also eine rein biologische Tatsache.<
**********liste Mann
5.109 Beiträge
Themenersteller 
Zwischenmeldung

Diese Frage steht in zwei vollkommen unterschiedlichen Gruppen und im Hauptforum. Und es sind auch schon viele tolle Antworten eingegangen, mit denen ich einer Meinung bin…nur passen die allermeisten Antworten nicht zu meiner Frage.
Denn die lautet nicht z.B. >muss es denn diese Geschlechtsrollen überhaupt geben< – oder >mein Partner hat auch Probleme mit seiner Rolle als Mann<, usw.
Ich frage hier nicht nach der politischen, sozialen und mitmenschlichen Einordnung des Mannes, sondern einfach nur, wie MÄNNLICHKEIT heute definiert wird.
Ich meine damit wie sie 'BE'schrieben und nicht 'UM'schrieben wird.

Ich habe hier ein paar sehr gute Antworten eingefügt, aus meiner Sicht absolut wertungsfrei sondern sie sollen nur vielleicht etwas klarer zu machen was ich eigentlich genau meine:

Wie definiert Ihr „Männlichkeit“ und was ist das für Euch
Wie definiert Ihr „Männlichkeit“ und was ist das für Euch

Wie definiert Ihr „Männlichkeit“ und was ist das für Euch

Wie definiert Ihr „Männlichkeit“ und was ist das für Euch

Wie definiert Ihr „Männlichkeit“ und was ist das für Euch

Wie definiert Ihr „Männlichkeit“ und was ist das für Euch

Wie definiert Ihr „Männlichkeit“ und was ist das für Euch

Wie definiert Ihr „Männlichkeit“ und was ist das für Euch

UND NOCH VIELE WEITERE in den beiden Gruppen
**********ucher Mann
5.525 Beiträge
Also ich würde nicht gern auf männlich und weiblich als unterschiedliche Bezeichnung für Menschen mit bestimmten äußeren und inneren Merkmalen verzichten wollen. Der Unterschied ergibt sich für mich primär biologisch, so wie es @****yn sieht, aber auch in bestimmten Eigenschaften, die traditionell der einen oder anderen Seite zugeschrieben werden. Ich finde nichts Schlimmes dabei, bestimmte Eigenschaften als typisch männlich oder typisch weiblich zu beschreiben, solange wir alle Mischformen als gleichwertig anerkennen. Es dient halt nur der Beschreibung, wie wenn ich sage, das Bild hat einen Rotstich oder einen Blaustich. Schön ist es allemal.

Wenn wir aber dazu übergehen, männlich und weiblich als Kategorien abzuschaffen und Personen nur noch als menschlich mit bestimmten Eigenschaften zu beschreiben, nehmen wir uns am Ende vielleicht die Polarität, die uns füreinander attraktiv macht.

Meine Horrorvision ist die einer Gesellschaft stromlinienförmiger Menschkörper, die in Reagenzgläsern reproduziert werden. Dann lieber diese schöne Polarität von Mann und Ftau.
Zitat von ********nt32:
Es gibt keine Definition von Männlichkeit. Diese alten "Werte" sind dämlich und vor allem gefährlich. Ich hoffe sehr wir schaffen es irgendwann die loswerden.
Ansonsten kann glaube ich keiner von außen sagen, was Männlichkeit ist oder nicht. Fühlst du dich männlich, dann bist du es. Für mich ist das tatsächlich so einfach.

Naja, doch gibt es und auch aus verschiedenen Perspektiven. Allerdings scheint mir die Sache komplex und zurecht uneindeutig in der Behandlung des Themas zu sein. Einen guten Überblick gibt es hier, für Menschen die noch lesen mögen: https://de.wikipedia.org/wiki/Männlichkeit

Allerdings ist das nicht das Thema, denn es lautet "Wie definiert Ihr „Männlichkeit“ und was ist das für Euch"
Damit bin ich dann raus, mit so einer Fragestellung kann ich nichts anfangen. Denn somit kann ein jeder fröhlich vor sich hindefinieren, also den Begriff bestimmen. Was soll das bringen? Wie definierst du die Farbe Blau? *zwinker*
Zitat von **********liste:

Ich frage hier nicht nach der politischen, sozialen und mitmenschlichen Einordnung des Mannes, sondern einfach nur, wie MÄNNLICHKEIT heute definiert wird.

Sorry, aber vielleicht hättest du bei Threaderstellung kurz darüber nachsinnen sollen, was eine Definition ist ist und was sie von einer persönlichen Ansicht unterscheidet. *zwinker*
Zitat von **********ucher:
Also ich würde nicht gern auf männlich und weiblich als unterschiedliche Bezeichnung für Menschen mit bestimmten äußeren und inneren Merkmalen verzichten wollen. Der Unterschied ergibt sich für mich primär biologisch, so wie es @****yn sieht, aber auch in bestimmten Eigenschaften, die traditionell der einen oder anderen Seite zugeschrieben werden. Ich finde nichts Schlimmes dabei, bestimmte Eigenschaften als typisch männlich oder typisch weiblich zu beschreiben, solange wir alle Mischformen als gleichwertig anerkennen. Es dient halt nur der Beschreibung, wie wenn ich sage, das Bild hat einen Rotstich oder einen Blaustich. Schön ist es allemal.

Wenn wir aber dazu übergehen, männlich und weiblich als Kategorien abzuschaffen und Personen nur noch als menschlich mit bestimmten Eigenschaften zu beschreiben, nehmen wir uns am Ende vielleicht die Polarität, die uns füreinander attraktiv macht.

Meine Horrorvision ist die einer Gesellschaft stromlinienförmiger Menschkörper, die in Reagenzgläsern reproduziert werden. Dann lieber diese schöne Polarität von Mann und Ftau.

Ich empfinde eine Gesellschaft – sagen wir mal wie in den 1950er Jahren – mit sehr starken Rollenbildern von Mann und Frau als sehr viel stromlinienförmiger als eine Gesellschaft, die solche Bilder aufbricht.

Und die Ursprungsfrage verstehe ich dann auch nicht. Wer definiert denn Männlichkeit? Gibt's dafür eine Art Duden und gilt das dann für alle Männer?
****769 Frau
2.569 Beiträge
Für mich sind es die Kollegen, die jetzt nach Norwegen in den Angelurlaub fahren! *top*
Seine abgewetzte Ledercouch, der Büffelkopf über der Eingangstür, die Flasche 'Jack Daniels' in seiner Bar!
Seine edlen Zigarren..der Grill, auf dem er so leckere Steaks brutzelt *grill*
Diese 'Andersartigkeit' mag ich, all das, was ich als Frau nicht brauche, was Männer aber lieben. Wenn sie ihr Mannsein zelebrieren, das kann ja für jeden was anderes sein *zwinker*
Es ist spannend! Es muss sich nicht alles vermischen. Meine rosa Kuscheldecke möchte ich mal schön für mich behalten! *ja*
**********ucher Mann
5.525 Beiträge
Ach @****769 , du schreibst mir aus dem Herzen. Jetzt würde ich gerne deine rosa Kuscheldecke ein wenig zerfetzen ... rrrrr *zwinker*
Zitat von ****769:
Für mich sind es die Kollegen, die jetzt nach Norwegen in den Angelurlaub fahren! *top*
Seine abgewetzte Ledercouch, der Büffelkopf über der Eingangstür, die Flasche 'Jack Daniels' in seiner Bar!
Seine edlen Zigarren..der Grill, auf dem er so leckere Steaks brutzelt *grill*
Diese 'Andersartigkeit' mag ich, all das, was ich als Frau nicht brauche, was Männer aber lieben. Wenn sie ihr Mannsein zelebrieren, das kann ja für jeden was anderes sein *zwinker*
Es ist spannend! Es muss sich nicht alles vermischen. Meine rosa Kuscheldecke möchte ich mal schön für mich behalten! *ja*

Find das total valide, wenn du das beim männlichen Geschlecht attraktiv findest. Finde das auch total valide, wenn du das nicht brauchst. Was ich nicht verstehe, sind Formulierungen wie "ich als Frau", "ich als Mann". Ich kenne Frauen, die solche Dinge mögen.

Ich interessiere mich zB sehr für Technik und trage Bart. Ich mag meinen Bart. Ist mein Körper, männliche Gefühle beschert mir der Bart aber nicht. Manchmal trage ich Makeup. Leute nennen mich dann feminin. Für mich ist Makeup nicht feminin, Makeup ist Makeup. Und feminin fühle ich mich dadurch auch nicht.
Ich besitze zwei Parfums. Eins würzig, leich süßlich, ein bisschen Whiskey und Zigarre. Das andere zitrus, leicht blumig. Ich kann kein biologisches Geschlecht in den Parfums erkennen.

Nicht alles muss sich vermischen. Muss ja auch keiner machen. Es muss für die, die das anders sehen, aber auch nicht so bleiben.
*****a63 Frau
5.646 Beiträge
Ich kann mir nicht helfen, aber ich finde das einfach nur verwirrend.
**********ucher Mann
5.525 Beiträge
Zitat von *********ey_no:

Ich empfinde eine Gesellschaft – sagen wir mal wie in den 1950er Jahren – mit sehr starken Rollenbildern von Mann und Frau als sehr viel stromlinienförmiger als eine Gesellschaft, die solche Bilder aufbricht.

Und die Ursprungsfrage verstehe ich dann auch nicht. Wer definiert denn Männlichkeit? Gibt's dafür eine Art Duden und gilt das dann für alle Männer?

Nichts gegen das Aufbrechen der stereotypen Rollenbilder. Aber dabei nicht in das Gegenteil verfallen und meinen, es gäbe keine Unterschiede mehr zwischen Mann und Frau.

Ich denke, wir müssen Männlichkeit definieren, um darüber nachdenken und sprechen zu können. Tun wir das nicht, wird Mensch beliebig und entweder grau in grau oder so bunt, dass eine Zuordnung unmöglich wird.

Wikipedia definiert:

"Das männliche Geschlecht ist bei der zweigeschlechtlichen Fortpflanzung dasjenige Geschlecht, das die größere Menge an Keimzellen (Samenzellen, Spermien) bereitstellt, mit denen die weiblichen Keimzellen (Eizellen) befruchtet werden und einen oder mehrere Nachkommen (Mehrlinge) entstehen lassen. Es wird mit dem Marssymbol ♂ gekennzeichnet."

Schwerpunkt also in der Biologie, wie Kailyn es sieht.

Ich meine ja, es haben sich bestimmte Eigenschaften als typisch männlich herauskristallisiert, so dass wir von einem typisch männlichen Erscheinungsbild auch über die Biologie hinaus reden können. Diese Definition geht dann vielleicht nach dem Mehrheitsprinzip: Die Mehrheit der biologisch männlichen Menschen tut dies oder das. Und dann wird die Definition gesellschaftsabhängig und wandelbar, aber sie ist immer noch möglich und innerhalb der betreffenden Gesellschaft sinnvoll, um sich darüber austauschen zu können.
Ich sehe in diesen Fragen meist eine Problematik. Es ist zunächst subjektiv, also was für andere männlich ist, ist es für mich zum Beispiel nicht. Von daher wird hier kein wirklicher Konsens hergestellt werden können. Dass andere ist, wenn bestimmte Eigenschaften als männlich gesehen werden, was ist dann weiblich? Darf eine Frau dann nicht diese Eigenschaften haben? Wird sie dann männlich?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.