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Wie definiert Ihr „Männlichkeit“ und was ist das für Euch

**********liste Mann
5.109 Beiträge
Themenersteller 
Wie definiert Ihr „Männlichkeit“ und was ist das für Euch
Diese Frage geht an alle Geschlechter.

In einer anderen Gruppe gibt es einen Thread, der immer wieder auch an dem Begriff Männlichkeit vorbeikommt.
Und irgendwann habe ich mich dann mal gefragt "was ist denn eigentlich diese ‚Männlichkeit’, wie definiert man diese und was ist `Männlichkeit’ heute?"
Und genau diese Frage möchte ich euch hier stellen.
Wie definiert Ihr „Männlichkeit“ und was ist ‚Männlich’ heute für euch, und warum?

Ich gehöre zu einer Generation, der diese verfluchten „alten Werte“ noch regelrecht eingeprügelt wurde. Ein MANN hat seinen Mann zu stehen, ein MANN weint nicht, ein MANN hat ein ‚GANZER KERL’ zu sein, usw... Und später kam dann da noch hinzu, ein MANN hat es ihr so richtig ZU BESORGEN!
Ich bin den größten Teil von diesem Scheiß losgeworden, aber treibe seit dem, wenn ich beschreiben sollte, was für mich jetzt ‚MÄNNLICH’ ist, irgendwie im luftleeren Raum.
Ich könnte zwar beschreiben wie ICH heute bin, aber ich habe nicht das Gefühl ‚MÄNNLICH’ zu sein. (Das mag teilweise auch durch noch Reste dieser alten "Werte" mit beeinflusst sein).
Und als ich noch weiter darüber nachdachte, wurde mir auch klar, dass ich es nicht definieren könnte, was ich für ‚MÄNNLICH’ halte.
Ich meine damit auch nicht einen Gentleman oder so was, sondern schlichtweg:
Was ist MÄNNLICHKEIT?
Oder um Herbert Grönemeyer zu zitieren:
Wann ist ein Mann, ein MANN?
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Zupacken können, Entscheidungen treffen, ein stark wirkendes Auftreten, tiefe Stimme, etwas verwegen, nicht zimperlich.

und zu:
Ich gehöre zu einer Generation, der diese verfluchten „alten Werte“ noch regelrecht eingeprügelt wurde. Ein MANN hat seinen Mann zu stehen, ein MANN weint nicht, ein MANN hat ein ‚GANZER KERL’ zu sein, usw... Und später kam dann da noch hinzu, ein MANN hat es ihr so richtig ZU BESORGEN!
Ich bin den größten Teil von diesem Scheiß losgeworden

und von Frauen wird von Mann dann im Gegenzug weniger Weiblichkeit erwartet? 😉
Es gibt keine Definition von Männlichkeit. Diese alten "Werte" sind dämlich und vor allem gefährlich. Ich hoffe sehr wir schaffen es irgendwann die loswerden.
Ansonsten kann glaube ich keiner von außen sagen, was Männlichkeit ist oder nicht. Fühlst du dich männlich, dann bist du es. Für mich ist das tatsächlich so einfach.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Ich kann mit diesen Schubladen und den Zuschreibungen zu denselben gar nichts anfangen bzw. halte das für etwas, was Menschen in ihrer Entwicklung behindert / einschränkt.

Menschen haben unabhängig vom Geschlecht Talente und Interessen. Und diesen sollen auch alle nachgehen können. Unabhängig von Geschlecht und ohne Verurteilungen.

Für mich ist jemand übrigens dann ein Mann, wenn er mir sagt, dass er ein Mann ist.
******h15 Paar
2.818 Beiträge
Auch für mich ist ein Mensch immer dann ein Mann, wenn er sich als dieser identifiziert.

Um von den alten, zu Recht kritisierten Rollenbildern weg zu kommen, ist meiner Meinung nach als erster Schritt wichtig, bestimmte Attribute ganz bewusst nicht mehr pauschal einem Geschlecht zuzuordnen, sondern nur einzelnen Personen.

Beispiele typischer Geschlechterklischees: Männer* lieben Fussball, können schlecht mit Kritik umgehen, sind stark und mutig, geben den Weg vor, sind autonom, haben Führungsqualitäten, lieben Autos, haben kurze Haare.
Jede einzelne dieser Eigenschaften kann genauso gut auf eine Frau* zutreffend sein und ein Mann* ist für mich nicht ansatzweise weniger männlich, wenn er keine einzige der genannten Eigenschaften erfüllt.
Was für mich zählt, ist einzig das individuelle Empfinden des jeweiligen Menschen.


Liebe Grüße,
Frl. Fernweh 🌷
******n68 Mann
3.604 Beiträge
Ich habe die Frage so verstanden, dass @**********liste nach männlichen Eigenschaften gefragt hat, nicht nach Kriterien für die Zuordnung zum Geschlecht Mann im Sinne von m/w/d
Entsprechend weist natürlich jeder Mensch auch männliche Anteile auf. Ebenso, woe jeder Memsch auch weibliche und geschlechtsneutrale Anteile in sich trägt.
******n68 Mann
3.604 Beiträge
Erwachsen sein ist dafür schon mal eine Grundvoraussetzung. Damit meine ich nicht, daß 18. Lebensjahr erreicht zu haben, sondern Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Frei nach dem Motto "Eine Wirbelsäule hat jeder, Rückgrat nur wenige". Die Eigenverantwortung für das eigene Leben annehmen.
Das möchte ich natürlich den weiblichen Attributen nicht absprechen, hier gilt es ganz genauso.

Was ist für mich noch besonders männlich?

Fokussierung auf ein einzelnes Thema / Ziel
Körperliche Kraft
Schwere körperliche Arbeit, z.B. Holz hacken, einen Dachstuhl bauen, Metall schmieden
Andere beschützen
Durchsetzungsvermögen
Klare Linie fahren
Das Geblubbere eines V8 Motors oder einer Harley
Der Geruch von Tabak, Leder und Holz
Zuhören können
Die eigenen Gefühle zulassen können
Andere anerkennen und wertschätzen
Auf eigenen Beinen stehen (bildlich gesehen)
Für die eigenen Werte einstehen und gleichzeitig tolerant sein für andere Ansichten


... ohne Anspruch auf Vollständigkeit ...
Es wurde doch beantworte? Die Frage ist, wann ist Mann ein Mann und die Antwort ist, wenn er mir sagt, er ist ein Mann.

Auch wurde die Definition danach beantwortet, dass es keine gibt, bei denen jetzt gesagt wird, dass ist männlich......

Es ist tatsächlich nicht einfach, von dem stereotypischen denken wegzukommen.
******n68 Mann
3.604 Beiträge
Ja, sowohl das Loslassen von Stereotypen, als auch die Toleranz gegenüber anderen Ansichten sind schwierig. *zwinker*

Natürlich distanziere ich mich von einem "Ein Mann ist ...." und "Eine Frau ist ..." oder gar der Steigerungsform "Du bist nur dann ein Mann / eine Frau, wenn Du ... Eigenschaften mitbringst"

Ich spreche auch niemandem ab, sich jederzeit als Mann oder Frau fühlen zu dürfen. Das ist eine individuelle und zu respektierende Entscheidung.

Gleichzeitig glaube ich, dass es in Gesamtspektrum eher männliche und eher weibliche Qualitäten gibt. Diese sind selbstverständlich gleichwertig, jedoch nicht gleich.
******n68 Mann
3.604 Beiträge
Und - diesen Aspekt finde ich so interessant, dass es mir einen eigenen Beitrag wert ist:

Warum ist es ok, dass sich ein Mensch als Mann / als Frau fühlt, gleichzeitig aber nicht ok, sich über männliche und weibliche Qualitäten zu unterhalten?

Steh grad auf dem Schlauch, kann mir jemand auf die Sprünge helfen?
@******n68

Was du aber für Eigenschaften aufführst, die gelten auch für Frauen.
Das aufzählen dessen wirkt, als wäre das lediglich der Männlichkeit vorbehalten.
********e_68 Frau
3.550 Beiträge
@******n68

Die aufgezählten Eigenschaften von dir, sind für mich nicht geschlechterspezifisch.
Für mich ist männlich, wer sich selbst als männlich bezeichnet.
******n68 Mann
3.604 Beiträge
Ja, da sind wir uns völlig einig.
Ich akzeptiere einen Menschen als Mann, wenn dieser sich als männlich bezeichnet.

Was mich interessiert:
Wenn sich ein Mensch als männlich bezeichnet, wird er mit "männlich" ein bestimmtes.Gefühl oder bestimmte Eigenschaften verbinden. Viele reflektierte Menschen können diese dann auch verbal benennen.
Es geht hier wohl nicht um eine normgerechte Definition, die in Stein gemeißelt ist, sondern um eine individuelle Einschätzung. Diese finde ich hochinteressant.

Oder ist es nicht mehr politisch korrekt, nach der Beschreibung eines individuellen Gefühls zu fragen?
Kritisch wäre es, diese Beschreibung zu bewerten.
**********ucher Mann
5.525 Beiträge
Ich denke schon, dass es wichtig und richtig ist, männlich und weiblich voneinander abzugrenzen, Unterschiede wahrzunehmen und zu respektieren, um nicht am Ende in eine Undefinierbarkeit zu geraten und die Begriffe vollkommen zu verlieren. Dabei darf man gerne beachten, dass es alle möglichen Mischformen dazwischen gibt und dass jeder Mensch männliche und weibliche Anteile in sich trägt.

Es ist wie bei den Farben. Blau ist nicht gelb und nicht rot, aber es gibt auch Grün und Violett, die ganze Palette des Regenbogens. Doch die Grundfarben sind und bleiben vorhanden und sind unverzichtbare Grundlage für alles Bunte.

Typisch männlich ist daher erstmal derjenige, der anatomisch männliche Geschlechtsmerkmale aufweist und sexuell auf Frauen steht. Hinzu können dann körperliche, geistige oder psychische Merkmale treten, die in der Regel eher bei Männern auftreten, wie kräftige und deutlich definierte Muskeln, gute mathematisch-logische Denkfähigkeit und psychische Stärke. Das ist für mich ein Mann.

Ich bin ein Mann. Dennoch habe ich viele weibliche Anteile an/in mir. Ich bin zum Beispiel hochsensibel, habe einen Faible für Romantik und kann nach melancholischen Filmen weinen. Aber ich bin Mann und kann jederzeit auch mit der Faust auf den Tisch hauen, wenn es nötig ist.

*regenbogen*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von **********liste:

Wie definiert Ihr „Männlichkeit“ und was ist ‚Männlich’ heute für euch, und warum?

Ich möchte zwischen diesen beiden Begriffen unterscheiden, bzw. zwischen dem, was "männlich" ist, und dem, was "maskulin" ist.
Männlich sein bedeutet für mich - über absolut alle anisogamen und gonochoren Spezies hinweg - einen reproduktiven Phänotyp für kleine, motile Gameten entwickelt zu haben (ungeachtet der Fruchtbarkeit). Mit "männlich/Mann" verbinde ich also eine rein biologische Tatsache.

"Männlichkeit/Maskulinität" hingegen will ich gar nicht einheitlich definieren, da wir uns hier im soziokulturellen und individuellen Terrain befinden. Ich kann für mich definieren, was ich als maskulin empfinde und kann auch nur jedem Menschen - besonders jedem Mann - empfehlen, seine eigene Version von Männlichkeit zu definieren, die ich für unerschöpflich halte. So etwas wie "toxische Männlichkeit" gibt es für mich nicht - höchstens "limitierte Männlichkeit", wenn ein Mensch in seiner Vorstellung von Maskulinität sehr einseitig bleibt. Aber wenn das seine Vorstellung von Männlichkeit ist - go for it. Jeder wird sehen, was er davon hat, denn natürlich kann man niemand Außenstehenden dazu zwingen, in der eigenen Vorstellung zu partizipieren.


Zitat von **********liste:

Ich könnte zwar beschreiben wie ICH heute bin, aber ich habe nicht das Gefühl ‚MÄNNLICH’ zu sein. (Das mag teilweise auch durch noch Reste dieser alten "Werte" mit beeinflusst sein).
Und als ich noch weiter darüber nachdachte, wurde mir auch klar, dass ich es nicht definieren könnte, was ich für ‚MÄNNLICH’ halte.


Was ich für maskulin halte, also wo es um alles geht, was eine Person sagt oder tut, um sich mit dem Status "Mann" oder "Frau" zu identifizieren, ist nicht dasselbe, was andere für männlich halten. Ich habe meine eigenen Kriterien und kein Mann, der diesen nicht entspricht, ist deswegen kein Mann mehr.
Ich verbinde mit Maskulinität optisch sehr klassische, beinahe archaische Attribute in Körper und Stil, im Verhalten aber eine Mischung aus Dominanz und Fürsorge.


Zitat von **********liste:

Oder um Herbert Grönemeyer zu zitieren:
Wann ist ein Mann, ein MANN?

Wenn es nach unserer Regierung ginge, dann wohl spätestens im Kriegsfall, Herbert.
Zitat von **********ucher:


Typisch männlich ist daher erstmal derjenige, der anatomisch männliche Geschlechtsmerkmale aufweist und sexuell auf Frauen steht. Hinzu können dann körperliche, geistige oder psychische Merkmale treten, die in der Regel eher bei Männern auftreten, wie kräftige und deutlich definierte Muskeln, gute mathematisch-logische Denkfähigkeit und psychische Stärke. Das ist für mich ein Mann.

und wenn er sexuell auf Männer steht und den Rest dennoch vorweist?
**********ucher Mann
5.525 Beiträge
@****_78

Dann ist er kein typischer Mann.
*****ard Frau
1.318 Beiträge
Diese alten Werte machen mir mittlerweile eher Angst seit ich von so einem "mann" fast vergewaltigt wurde weil er sich als mann ja keinem nein beugen kann. er hat das nein nicht mal wahrgenommen.
männlich ist für mich jemand der auf eigenen Beinen steht. Selbstverantwortlich sein Leben gestaltet und Fehler nicht auf andere schiebt. Der sich auch mal was neues traut. Der zu seinen Gefühlen stehen kann ohne das die Angst verletzt zu werden ihn auffrisst.
******n68 Mann
3.604 Beiträge
@****_78 Deine Postings erinnern mich an einen Klassenkameraden - lang ist's her. Er hatte die Diskussionstaktik, stets andere Aussagen in Frage zu stellen ohne eine eigene Position zu beziehen. Er blieb immer in der Deckung des Kritikübenden.
Das war hier und da hilfreich, aber in Summe nie zielführend.

Mich interessiert tatsächlich, welche Attribute Du selbst als männlich / maskulin ansiehst. Was sind Deine eigenen kreativen Gedanken dazu?
@******n68

Tatsächlich distanziere ich mich seit einiger Zeit davon, etwas als männlich und weiblich zu definieren. Ich habe selbst mal ein Thema dazu erstellt, weil mich die Schubladen in diese Richtung mittlerweile einengen.

Wann ist ein Mann ein Mann? Wenn er sagt, er ist einer. Ich möchte von dem Denken weg, beim Mann an Autos zu denken, weil das impliziert, wenn Frau auf V8 steht wirkt das männlich.

Wenn ich lese, ein Homosexueller wäre kein typischer Mann könnte ich *wuerg* obwohl er alle Attribute aufweist, lediglich aber auf das Gleiche Geschlecht steht.

Was ist denn typisch?
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von **********ucher:
@****_78

Dann ist er kein typischer Mann.

Seine sexuelle Orientierung ist aber nicht das, was einen Mann zu einem Mann macht. Die biologische Voraussetzung mit der sexuellen Orientierung zu vermischen, ist nicht hilfreich, da es sich um zwei völlig unterschiedliche Kategorien handelt.

Auch passt die sexuelle Orientierung nicht in die Kategorie "maskulin/feminin".


Das ist der Grund, warum ich persönlich zwischen diesen Kategorien differenzieren möchte. Ein Mann ist ein Mann ist ein Mann, im biologischen Sinne, und diese Tatsache ist völlig unberührt von allen anderen Kategorien. Ein heterosexueller Mann ist nicht mehr Mann als ein homosexueller. Ein maskuliner Mann ist nicht mehr Mann als ein femininer.
****dat Frau
3.741 Beiträge
Ein Mann ist ein Mann, wenn er sich so empfindet. Das ist die rationale Erklärung.

Aber tatsächlich gibt es Männer, die ich als besonders männlich empfinde. Und das ist rational absolut nicht zu erklären. Meistens sind das Männer, die einen Ruhepool für mich darstellen, einen Fels in der Brandung. Geduldige, gelassene Männer empfinde ich als männlich. Ich bin manchmal sehr emotional und hibbelig, dann möchte ich mich an eine breite Brust anlehnen können.
Auch manche Körperattribute finde ich männlich. Brust- und Bauchbehaarung, ein praller Schwanz, gut ausgebildete Muskulatur, eine tiefe Stimme. Eben einen Gegensatz zu meinem weichen, sanften und spärlich behaarten Körper.

Charaktereigenschaften oder Verhaltensweisen allgemein machen einen Mann für mich aber weder männlich noch unmännlich (abgesehen von oben genanntem). Ich bin selbst dominant genug für zwei, er sollte also lieber devot sein. Aber das ist mein persönlicher Geschmack.
****ne Frau
10.994 Beiträge
Dödel und Y-Chromosom reicht ja eh. Mich interessiert jedoch der Mensch und seine Persönlichkeit. Die Ausfertigung des Körpers kann man sich nicht immer aussuchen, wird jedoch für mich von Innen interessant (oder eben nicht so) gesteuert, egal was immer dran ist…
******n68 Mann
3.604 Beiträge
Warum soll eine Frau nicht auf blubbernde V8 Motoren stehen? Es toll finden, so ein Auto zu fahren? Das ist ein (nach meiner Einschätzung männlicher) Anteil in ihr.

Und ich liebe meine rosa Einhorntasse 😅 nach meiner eigenen Wahrnehmung definitiv un-männlich. Aber ein Teil von mir.
**********ucher Mann
5.525 Beiträge
Zitat von ****yn:
Zitat von **********ucher:
@****_78

Dann ist er kein typischer Mann.

Seine sexuelle Orientierung ist aber nicht das, was einen Mann zu einem Mann macht. Die biologische Voraussetzung mit der sexuellen Orientierung zu vermischen, ist nicht hilfreich, da es sich um zwei völlig unterschiedliche Kategorien handelt.

Auch passt die sexuelle Orientierung nicht in die Kategorie "maskulin/feminin".


Das ist der Grund, warum ich persönlich zwischen diesen Kategorien differenzieren möchte. Ein Mann ist ein Mann ist ein Mann, im biologischen Sinne, und diese Tatsache ist völlig unberührt von allen anderen Kategorien. Ein heterosexueller Mann ist nicht mehr Mann als ein homosexueller. Ein maskuliner Mann ist nicht mehr Mann als ein femininer.

Ich finde schon, dass die sexuelle Orientierung ein wesentliches Merkmal in dem Zusammenhang ist. Ein schwuler Mann ist zwar immer noch biologisch ein Mann, aber eben nicht mehr typisch männlich, wozu nach meinem Verständnis die sexuelle Orientierung als Differenzierungskriterium durchaus tauglich ist. Eine Wertung der betreffenden Person als Mensch ist damit selbstverständlich nicht verbunden.

Rot ist nicht mehr rot, wenn es zu gleichen Teilen mit Blau gemischt wird. Es ergibt eine schöne Farbe, nur eben nicht typisch Rot.
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