Zitat von *********eiten:
„[...] Ich wundere mich eher, wieviele User einer Erotikplattform Probleme mit [...] [dem] abwechslungsreiche[n] Sexualleben [des TE haben], [...] Denn so positiv könnte man das auch lesen, wenn sein Text jetzt nicht unbedingt aus einer gewissen Frustration heraus verfasst worden wäre. [...]
Nun, aus Frustration durch Nichterfüllen seiner Ansprüche scheint mir aber halt der TE seinen Text verfasst zu haben - schlicht und einfach gesagt.Ich habe gar kein Problem mit sexpositiver Einstellung, aber diese sehe ich in solcher Frustration und dem erwartungsdenkenden Überheben von Sexpraktiken zum persönlichen Standard überhaupt nicht, sondern einzig Druck.
Sexpositivität lässt sich erwartungs- und vorurteilsfrei auf die Vorlieben des Gegenübers ein und stellt die Sexpraktik hinten an - das ist doch völlig was anderes, als Sexpraktiken wie Analsex (was ja voll schön sein kann, wenn beide es wollen, aber halt noch heute kaum allgemein üblich und insofern bissl die extremere Variante sein dürfte) über den wegen Ablehnung als prüde bewerteten Menschen zu stellen und als Voraussetzung für Beziehung zu definieren.