„ Ich erfülle dem Partner dabei gerne Wünsche, auch wenn sie mich nicht anmachen.
Dies wäre eigentlich löblich anzusehen, wenn ich nicht aus dem nachfolgenden Text so viele Forderungen an das Gegenüber lesen würde. Es ist quasi so ein bisschen wie: "ich mache schließlich für dich Dinge, auf die ich auch nicht immer geil bin; also gib dir doch endlich mal einen Ruck und tue im Gegenzug etwas für mich."
Entweder du machst es, weil du der Person etwas schenken willst, oder lass es.
„ Die Grundpraktiken, wie Anal, Oral und Vaginal und das Benutzen von Toys sind für mich absoluter Standard und auch Vorraussetzung für eine Beziehung
Als homosexueller Mann weiß ich nicht, ob ich darüber schmunzeln oder entsetzt sein soll, wenn heterosexuelle Männer Analsex zu ihren Standards zählen. Dies umfasst in der Regel das aktive Eindringen in die Partnerin und nicht bei sich selbst. Ich finde das dann doch etwas sehr hochgegriffen.
Die Frage stellt sich, ob wenn die Frau Analsex beim Männern wie Dir mit einem Strap on zu ihren Grundpraktiken zählen würde, du dann auch so freudig dabei wärest. Schließlich hat der Mann ja auch zwei Körperöffnungen, die benutzt werden können.
„ Viele sind einfach verklemmt und auch nicht bereit zu lernen, aber warum?
Aus dem Grund, weil sie sich höchstwahrscheinlich von Dir mit Deinen Forderungen nicht in die Ecke drängen lassen wollen. Sie sind nicht dafür da, Deine Wünsche zu erfüllen, nur weil Du das auch tust, obwohl es Dich nicht antörnt.
„ Auch habe ich z.b. für mich erfahren das Sex mit mehr als einer Person oder dabei beobachtet zu werden mich eher abturnt als anmacht [...]
Soll ich das jetzt auch als "verklemmt" titulieren?