Sexuelle Grundeinstellung: Wie seht ihr das?

Typische BDSM - Reaktion

Es ist wichtig, dass zu äußern. Für diejenigen, die spüren, dass da was nicht stimmt, aber es noch nicht klar formulieren können. Die könnten bestätigt werden.



Diejenigen, für die Grenzüberschreitungen dazu gehört, erreicht man eh nicht

Ich hab jetzt keine Sex Grundeinstellung. Ich habe eine Lebensphilosopie nach der ich Lebe. Da ist meine Sexualität mit inbegriffen.
Mein Lebensmotto lautet: Ich erlaube mir ein individuell liebender von Musik Kunst Literatur Freiheit Sex Nacktheit und der totalen Lebensfreude inspirierter grenzgängerischer Hippie zu sein.

Verrate mal, wie du das messen willst.
Und wo der Referenzpunkt zu finden wäre.

Sehr drolliger Kommentar.

Bald ist es soweit, dann heißt es, die Grundeinstellung viel der Werbung zum Opfer.

Stülpt doch bitte nicht jedem EURE Lebensphilosophie über. Auf euch mag das zutreffen, um so besser, dass ihr euch gefunden habt. Aber eben nicht auf jeden und trotzdem kann man so glücklich sein... ihr wärt es nicht, andere schon. Kann man doch so stehen lassen, ohne dieses "schade" Gelaber.

Grenzenlosen Vergnügen gibt es nicht. Einer von beiden, dreien oder mehr, hat immer eine Grenze und wenn sie vom Gesetz auferlegt wurde. Der Satz an sich stimmt nicht und schade? Warum?

Warum ist etwas schade, bei dem ich mich komplett wohl fühle, befreit und lustvoll?

Grenzenloses Vergnügungen klingt eher unheimlich. Woher weiß man das das eigene Grenzenlose Vergnügungen auch zum sexuall Partner passt?
Sollte damit alle Sexuall Partner glücklich werden, egal wie viele es sind, es nicht vorher festgelegte Grenzen oder ein Safewort geben?

@****_78

Wenigstens eine Antwort, die nicht einer - in meinen Augen - kleingeistigen Sichtweise entspringt!

Gab es hier um Forum schon mal die Frage einer Frau, wie sie ihren schamhaften Ehemann dazu bekommt, sich oral befriedigen zu lassen?

Oder ein schüchterner Mann, der nicht weiss ob er die AV Wünsche seiner Frau erfüllen kann?

Ich glaube, dass die Antworten dann Andere wären ...

Vielleicht findet jemand einen solchen Thread und kann ihn verlinken ... fände ich wahnsinnig interessant.

Man kann sich subjektiv sehr grenzenlos fühlen!

Wow!
Ich bekomme so langsam ein Gefühl dafür, wie manche vermutlich mit der jeweiligen Partnerin kommunizieren. Zu implizieren, dass man was verpasst...wirklich? Welch manipulative Weise, jemanden überzeugen zu wollen, eigenen Grenzen in den Wind zu schießen.

Frage mich gerade, wie so ein Nachgespräch dann aussehen könnte. Wenn die Grenzüberschreitung dann eben nicht positiv für sie war...bequatscht man sie dann zusätzlich so lange, bis sie selbst glaubt, dass es doch irgendwie toll war. Wie tapfer sie war...wie stolz man auf sie als Sub ist...dass man weiß, dass sie alles ausgehalten hat um ihren Dom zu gefallen.

Die Grenze zwischen Konsens und Manipulation ist feiner als man denkt.

Schon mal den Gedanken bekommen, dass ich aus submissiver Sicht schreiben könnte?

Manipulation bleibt Manipulation. Grenzübertritte bleiben Grenzübertritte.

Egal aus welcher Position heraus.

Aus welcher Sicht das obige Zitat geschrieben wurde spielt keine Rolle.

Auch eine devote Person, die anderen devoten Menschen rät Konsensüberschreitungen und Tabubrüche per se positiv zu sehenund zu empfinden, weil man nur dadurch "Vergnügen" erleben würde, redet an der Stelle toxischen Bullshit.

Und ja, das spreche ich so direkt aus, weil es an der Stelle nichts mehr zu interpretieren und schön zu reden gibt. Ihr redet hier im Zweifel sexuelle Übergriffigkeit (überschreiten des Konsens, Brechen von klar artikulierten Tabus und Grenzen) nicht nur schön, sondern betitelt dieses Verhalten gar als wünschenswert und anstrebsam.

Ich könnte das ja dominanten Menschen raten?

Du denkst ganz schön in Schubladen.
Versuche doch einfach mal neutraler zu formulieren und denken ...

Vielleicht mal einfach hierdrüber nachdenken, anstatt den Beschützerreflex zu befriedigen

Für mich hat das gar nix mit einer guten sexuellen Grundeinstellung zu tun,wenn man versucht,seine eigene Sicht jedem aufzudrängen.

Für mich auch nicht!

Ich habe eher den Eindruck, hier schreibt sich jemand eine Handlung schön und will sie allen anderen als "grenzenlose" Erfüllung weis machen, weil sie vielleicht im Innersten selbst nicht ganz so überzeugt davon ist, das eigene Bauchgefühl aber übertönt werden soll.

Kommt oft vor, es gab immer wieder "Missionare", die ihre eigene Zweifel mit vorgeschobener unerbittlicher Überzeugung verdrängt und anderen aufgedrängt haben.

Ach ja...dieses "Argument"...wenn andere meinen zu wissen, was gut für einen ist..."Du musst das unbedingt machen...du weißt gar nicht, was du verpasst..."...so übergriffig...ich würde mir nie anmaßen zu urteilen, was für jemanden sexuell toll ist. Es ist eine Sache aus Neugier freiwillig etwas zu probieren, es ist eine andere den anderen abzuwerten und seine Meinung zu mißachten, weil man die eigene Ansicht als die einzig wahre ansieht.
Auch wenn du aus submissiver Sicht schreiben würdest, folgendes Fakten sind unumstößlich:

Ein Mensch hat das Recht auf seine sexuelle Selbstbestimmung - ohne Wenn und Aber.
Ein Mensch kann und darf jederzeit Sex abbrechen, wenn es ihm damit nicht gutgeht.
Ein Mensch gibt niemals vollkommen seine Selbstverantwortung auf.
Kein Mensch hat das Recht einen anderen in diesen Rechten zu verletzen oder diese zu ignorieren.
Sex und jede Aktion damit hat immer auf Einvernehmlichkeit zu basieren.


Und so mancher Dom hat bei Subs durch diese Grenzüberschreitungen viel zerstört.

@*********iten
Ich habe wirklich selten so massive Selbstgerechtigkeit bei gleichzeitiger Begriffsstutzigkeit erlebt. Und mit wirklich selten meine ich: fast nie.
Es gibt da ein Emoji, das ich mir vorgenommen habe, niemals zu benutzen, und ich werde es auch hier nicht tun.
(Tipp: es ist grün und rund).

Unfassbar.

...irgendwie manipuliert jeder Mensch. Das fängt schon an, als Baby zu lächeln, um Zuneigung zu erfahren.
Später werden die Eltern manipuliert, um etwas zu bekommen. Mädchen sind dabei meisterhaft, im Manipulieren ihrer Väter. Ein Date ist doch ebenfalls ein Beispiel gegenseitiger Manipulation. Das schadet aber auch keinem. Manipulation kann aber auch in der Absicht geschehen, jemandem Schaden zuzufügen oder in eine Richtung zu drängen, die der Andere nicht will. Das ist dann Manipulation im negativen Sinn...

das da @*******ant ? 😆

Vom letzteren spreche ich.

Hier BDSM zu diskutieren, wird dem Thema nicht gerecht, dazu ist es zu grundlegend wichtig, mMn. Das ist mir in diesem Thread noch klarer geworden.
Und das sage ich als BDSMerin.