Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Frauen ab 50 - Lust pur
2438 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1288 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Zu schön, um wahr zu sein

*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Ja... der Gedanke kam mir auch:
• das Schwelgen im kaum fassbaren Glück
• die bittere Bilanz

Beides eine mögliche Interpretation.
**C Mann
12.722 Beiträge
Zitat von *******n_HH:
Ja... der Gedanke kam mir auch:
• das Schwelgen im kaum fassbaren Glück
• die bittere Bilanz

...wie so oft im Leben, man sollte den Verstand nie völlig ausschalten...
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Hmm. Wenn etwas wirklich schön ist und mich glücklich macht, dann ist das in dem Moment so und dann ist das auch wahr .

Aber - wenn etwas "zu schön um wahr zu sein" ist, dann ist es das auch. Also nicht wahr. Eine Erfahrung, die man im Internet oft machen kann.
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
Themenersteller 
es wird oft von einem Traum gesprochen ...oder was sich wer nicht hätte träumen lassen

und das Schöne ist eben so schön, das es fast unglaublich ist.. @*******na57 ...
das wär dann die schönere Variante..ich bin hoffungsfroh
*********acht Frau
8.018 Beiträge
Ich glaube, dass man im Überschwang oft dazu neigt, die eigenen Vorstellungen in etwas hinein zu projizieren, weil es 'so' einfach die reine, unglaubliche Perfektion bedeuten würde. Egal ob Liebespartner oder das tolle neue Kleid, das man zu einem speziellen Anlass tragen möchte und der oder das einem die himmlische Glückseligkeit bereitet.

So ist das Leben aber nicht, bzw. halt nur in unseren Träumen. Da draußen, im echten Leben, wirken hunderte Dynamiken mit- und gegeneinander. Das auf dem Schirm zu behalten muss einem ja nicht den letzten Funken Idealismus rauben - oder die Wirklichkeit entzaubern. Es gibt immer das Körnchen Sand im Getriebe, das Kleid ist dann doch nur das zweitschönste am Abend oder läuft beim Waschen ein, und das Traumprinzi hat auch einen eigenen Kopf.

Was macht man da, um sich vor Ent-Täuschungen zu schützen? Sich nicht Träumen hingeben, immer zu Kurskorrekturen bereit sein und im Zweifelsfall akzeptieren, dass jeder und alles eine Eigendynamik hat, gegen die man halt nicht immer ankommt. Das ist im Geschäftsleben so, in der Aufzucht von Kindern, in Liebesbeziehungen und letztlich mit dem ganzen Leben, so meine Erfahrung. Immer wieder Kurskorrekturen und hoffen, dass der die das Ziel mitgeht.

Wenn man solche Ent-Täuschungen oft erlebt, dann liegt das tatsächlich an den eigenen Mustern, wie man auf die Welt schaut. Daran kann man schrauben, und die Fallhöhe reduzieren. Dann steht sichs auch besser auf zum Weitermarschieren.

Mehr ist es nicht, fürchte ich.
**C Mann
12.722 Beiträge
Zitat von *********acht:
Was macht man da, um sich vor Ent-Täuschungen zu schützen? Sich nicht Träumen hingeben, immer zu Kurskorrekturen bereit sein und im Zweifelsfall akzeptieren, dass jeder und alles eine Eigendynamik hat, gegen die man halt nicht immer ankommt. Das ist im Geschäftsleben so, in der Aufzucht von Kindern, in Liebesbeziehungen und letztlich mit dem ganzen Leben, so meine Erfahrung. Immer wieder Kurskorrekturen und hoffen, dass der die das Ziel mitgeht.

...das ist sicher eine Methode, um sich vor Enttäuschung zu schützen. Aber wie kann man dann die schönen Momente des Lebens genießen, wenn man andauernd glaubt, auf der Hut sein zu müssen, hinter jeder Ecke etwas Schlechtes vermutet, zu versuchen, sein Schicksal zu steuern, was sowieso in den seltensten Fällen klappt? Schränkt man sich damit nicht selbst zu arg ein? Sollte man sich nicht lieber bewusst sein, dass alles mal irgendwann ein Ende hat und bis dahin die schöne Zeit so lang wie möglich genießen...?
Das sehe ich auch so.

Wer so sicher leben möchte kann kein Vertrauen haben und das lockt dann auch die Enttäuschung an.

Es gibt keine Sicherheit im Leben und wenn es eine gäbe wäre es todlangweilig.

Hört sich komisch an, ist aber so
*********acht Frau
8.018 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von *********acht:
Was macht man da, um sich vor Ent-Täuschungen zu schützen? Sich nicht Träumen hingeben, immer zu Kurskorrekturen bereit sein und im Zweifelsfall akzeptieren, dass jeder und alles eine Eigendynamik hat, gegen die man halt nicht immer ankommt. Das ist im Geschäftsleben so, in der Aufzucht von Kindern, in Liebesbeziehungen und letztlich mit dem ganzen Leben, so meine Erfahrung. Immer wieder Kurskorrekturen und hoffen, dass der die das Ziel mitgeht.

...das ist sicher eine Methode, um sich vor Enttäuschung zu schützen. Aber wie kann man dann die schönen Momente des Lebens genießen, wenn man andauernd glaubt, auf der Hut sein zu müssen, hinter jeder Ecke etwas Schlechtes vermutet, zu versuchen, sein Schicksal zu steuern, was sowieso in den seltensten Fällen klappt? Schränkt man sich damit nicht selbst zu arg ein? Sollte man sich nicht lieber bewusst sein, dass alles mal irgendwann ein Ende hat und bis dahin die schöne Zeit so lang wie möglich genießen...?

Diese Fragen stellen sich mir nicht, da es ja zwischen "sich die Welt zurechtträumen" und "ständig auf der Hut vor Enttäuschungen sein und sich also lieber gar nicht mehr einlassen" ein riesiges Feld an Möglichkeiten gibt. Je nach Traute findet da sicherlich jede/r eine Zone für sich.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.