Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Sex unter Männern
1007 Mitglieder
zur Gruppe
Bisexuelle Wifesharer
1211 Mitglieder
zum Thema
Offene Beziehung: Wie komme ich damit klar?643
Vielleicht kann ich von den Worten, erfahrener User profitieren um…
zum Thema
Liebe bis der Tod scheidet. Wahrheit oder Traum?749
In vielen Beziehungen/Ehen fehlt nach einigen Jahren das anfängliche…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Untreue - Mann mit Mann

@*********te81 genau, sie ist Schuld, dass er den Mund nicht aufbekommen hat. Er konnte dann gar nicht anders, oder wie soll das verstanden werden? 🙄
*******elle Frau
35.853 Beiträge
Klar, da steckte ja der fremde Schwanz drin!
*sarkasmus*

Von Schuldumkehr halte ich so gar nichts.

Er ist erwachsen, kann sprechen, schreiben, mailen, von mir aus auch tanzen.

Unmöglich, ihr die Schuld für seinen feigen Betrug anzulasten! *pfui*
*********te81 Mann
536 Beiträge
Zitat von ****_78:
@*********te81 genau, sie ist Schuld, dass er den Mund nicht aufbekommen hat. Er konnte dann gar nicht anders, oder wie soll das verstanden werden? 🙄

Es geht um die verschlosse Atmosphäre.
Eine Atmosphäre in der ein regelrecht religiöses "Tabu" über bestimmten Themen liegt. Die sind schlicht nicht ansprechbar.

Da hat sie offenbar einen riesigen Anteil dran.
Wenn wir hier über Schuld sprechen, dann ja, soll sie bitte ganz lange mit sich selbst ins Gericht geben, warum es hier keine partnerschaftliche Offenheit geben konnte und um ihren Anteil dran.

Scheinbar hat er ihr zuliebe seine Aktivitäten über Jahre hinweg eingestellt. Das halten ich für eine ganz große partnerschaftliche Leistung im Hinblick auf seine Rücksichtnahme. Wahrscheinlich war es ihm auch nicht klar, dass er seine Wünsche über Jahre unterdrücken muss. Das geht meist schief.


Auch ich habe mich in einer ähnlich gelagerten Situation befunden. Obwohl es bei uns "nur" um die Integration von 08/15 Toys im Sinne einer kreativen Sexualität ging. Was es da für Szenen mit unfassbaren Wutanfällen, stundenlangen rumschreien, Vorwürfen, Beschimpfungen, Erniedrigen usw. gab. Das kann sich kein Mensch vorstellen.

Jenseits von jedem Verständnis, was mir da an Ehehölle geboten wurde.

Der pyschische und soziale Druck gegen jede Kreativität in der Sexualität war gigantisch. - Ich mag mir gar nicht vorstellen wenn ich da noch bi gewesen wäre oder mit Ideen aus dem BDSM-Bereich gekommen wäre. Schlicht nicht vorstellbar.

In dem Setting erkenne ich sehr viel aus meiner damalien Situation wieder. *headcrash*
*******560 Paar
91 Beiträge
Warum wird so häufig von Schuld oder gar Schuldumkehr gesprochen?
Ist es wichtiger, Schuld zuzuordnen, statt Lösungen zu suchen?
Dass Fehler gemacht werden, liegt in der menschlichen Natur. Und was man daraus macht, ist die Entscheidung jedes Einzelnen.
Wer sich mit Schuldzuweisung begnügt, mag sich vielleicht besser fühlen. Wer aber daraus lernen will, hat die Chance etwas zu verbessern.
Und das gilt für alle Beteiligten.
*******elle Frau
35.853 Beiträge
Nicht von eigenem Unglück auf alle anderen schließen. *nein*

Wenn alle von hetero und monogam ausgehen, könnte der, der es anders mag, mal den Mund aufmachen.

Am Besten vor der Eheschließung und gemeinsamen Kindern.
Das halte ich für elementar und unabdingbar.
*********te81 Mann
536 Beiträge
Zitat von *******560:
Warum wird so häufig von Schuld oder gar Schuldumkehr gesprochen?
Ist es wichtiger, Schuld zuzuordnen, statt Lösungen zu suchen?
Dass Fehler gemacht werden, liegt in der menschlichen Natur. Und was man daraus macht, ist die Entscheidung jedes Einzelnen.
Wer sich mit Schuldzuweisung begnügt, mag sich vielleicht besser fühlen. Wer aber daraus lernen will, hat die Chance etwas zu verbessern.
Und das gilt für alle Beteiligten.

Eben deshalb mit einem Therapeuten sprechen sprechen sprechen!!!

Sie selbst sind als Paar gescheitert. Oder derzeit im Begriff des Scheiterns. Das klappt wenn überhaupt nur noch mit Hilfe von außen.
Jetzt hab ichs kapiert!
Einfach sein Ding durchziehen, wenns dann nicht mehr zu verheimlichen geht als Outing deklarieren und der Partnerin dann die Schuld geben weil sie mich in meiner sexuellen Auslebung blockiert hat.
Dieses egoistische Miststück.
*********te81 Mann
536 Beiträge
Zitat von *******elle:
Nicht von eigenem Unglück auf alle anderen schließen. *nein*

Wenn alle von hetero und monogam ausgehen, könnte der, der es anders mag, mal den Mund aufmachen.

Am Besten vor der Eheschließung und gemeinsamen Kindern.
Das halte ich für elementar und unabdingbar.

*nene* NÖ!

So einfach ist es nicht. Abgesehen davon entwickeln wir uns auch. Entdecken Ideen und Wünsche. Haben Neugier.
Wer da die Faust ins Gesicht geschlagen bekommt, der hört ganz schnell auf zu sprechen. Egal obs eine Skinhead-Gang, die Anti-Fa oder der Partner ist. Man passt sich dem Druck irgendwie an.

"..vor Eheschließung und gemeinsamen Kindern." - schon wieder Klischees aus der Mottenkiste *wuerg2*
*********te81 Mann
536 Beiträge
Zitat von *********0966:
Jetzt hab ichs kapiert!
Einfach sein Ding durchziehen, wenns dann nicht mehr zu verheimlichen geht als Outing deklarieren und der Partnerin dann die Schuld geben weil sie mich in meiner sexuellen Auslebung blockiert hat.
Dieses egoistische Miststück.

Leider gar nichts verstanden. *nene* *nene* *nene*

Lies die letzten Posts einfach noch mal und schlaf drüber. copy&Paste kann ich mir sparen.
*******560 Paar
91 Beiträge
Zitat von *******elle:
Nicht von eigenem Unglück auf alle anderen schließen. *nein*

Wenn alle von hetero und monogam ausgehen, könnte der, der es anders mag, mal den Mund aufmachen.

Am Besten vor der Eheschließung und gemeinsamen Kindern.
Das halte ich für elementar und unabdingbar.

Das wäre der Idealzustand.

Wenn das mit dem "Mund aufmachen" so einfach wäre, könnte man viele Krisen entschärfen, bevor sie akut werden.
In der Realität gibt es viele Hemmnisse (Erziehung, Ängste, mangelndes Selbstwertgefühl, religiöse Zwänge,....), die eine offene Kommunikation oft unmöglich erscheinen lassen.
Da muss meist erst das Kind in den Brunnen fallen, bevor man anfängt zu reden. Und oft klappt es selbst dann nicht.
Ich habe 30 Jahre gebraucht, um das zu kapieren.
Und ich freue mich für jeden, der es früher packt.
*******elle Frau
35.853 Beiträge
Woher wisst ihr alle sooo sicher, dass es eine vergiftete Stimmung gab , in der sich der arme ,Arme Fremdgeher nicht äußern konnte?

Ich habe vor der fremden Haut die Ehe öffnen lassen.
Das hat zwar viele Gespräche gebraucht, aber es ging.

*nixweiss*
*******560 Paar
91 Beiträge
Zitat von *******elle:
Woher wisst ihr alle sooo sicher, dass es eine vergiftete Stimmung gab , in der sich der arme ,Arme Fremdgeher nicht äußern konnte?

Ich habe vor der fremden Haut die Ehe öffnen lassen.
Das hat zwar viele Gespräche gebraucht, aber es ging.

*nixweiss*

Ich weiß weder das eine noch das andere.
Deshalb hüte ich mich vor einer Bewertung der der Situation. Ich schließe nur nicht aus, dass es auch Situationen gibt, die nicht ideal sind.
Und ich vermute sogar , dass die meisten Situationen nicht ideal und Fehler eher die Regel als die Ausnahme sind, gemäß dem Zitat eines mir bekannten Therapeuten:
"Bei der Kommunikation sind Missverständnisse der Normalfall."

Wer alles richtig macht, ist zu beglückwünschen.
Aber wer Fehler macht, ist nicht unbedingt zu verteufeln. Er hat immerhin noch die Chance etwas zu verbessern. Wenn man ihn lässt.
****60 Paar
910 Beiträge
Zitat von *******elle:
Von Schuldumkehr halte ich so gar nichts.

Vollkommen richtig und trotzdem wird sie gerne benutzt um von sich abzulenken. Meine Ex (er schreibt) war auch der Meinung fremdgehen zu"dürfen", da sie von mir ihrer Meinung nach nicht genügend Aufmerksamkeit bekommen hat. Angeblich haben das ihre Freundinnen auch so gesehen und ihr zum Fremdgehen geraten. Alibis haben sie auch noch entsprechend beigesteuert. Als es durch Zufall aufflog sollte ich der Schuldige daran sein. Verkehrte Welt. Das ganze ging über mehrere Jahre und ständig wechselnden Sex-Partnern (auch ungeschützt).

In so einem Fall ist die Vertrauensbasis so weit zerstört, dass es einfach keine weitere gemeinsame Zukunft geben kann. Hätten wir vorher über ihre Probleme offen sprechen können, wären wir sicherlich zu einer für beide Seiten akzeptierbaren Einigung gekommen. Mit meiner jetzigen Partnerin ist das viel einfacher. Wir sprechen über alles sehr offen und haben uns schon zu Anfang auf eine offene Beziehungsform geeinigt. Allerdings informieren wir uns schon im voraus, wenn es zu Dates kommt. Der jeweils andere hat dazu jedoch ein Veto-Recht, oder wir gehen gleich gemeinsam. Das funktioniert sehr gut.

Im Falle der TE würden wir trotzdem nichts übers Knie brechen. Wir wissen viel zu wenig um eine Empfehlung abgeben zu können. Daher verstehen wir auch die vielen Empfehlung zur radikalen Trennung nicht. Vor einer Entscheidung steht zuerst einmal ein offenes Gespräch, eventuell unter professioneller Moderation (Mediator). Wenn beide Seiten ihren Standpunkt ehrlich ausgetauscht haben braucht es eine gewisse Zeit zum Nachdenken. Erst dann ist es an der Zeit über Entscheidungen nachzudenken oder Vereinbarungen zu treffen. Ein Schnellschuss hilft nach unserer Erfahrung keinem und wird früher oder später bereut werden.

Genauso unsinnig ist unseres Erachtens die Empfehlung die Beziehung jetzt zu öffnen. Das braucht eine gemeinsame feste Basis, damit dies überhaupt funktionieren kann. Die ist zur Zeit aber überhaupt nicht vorhanden, eine Öffnung würde die Gräben nur vertiefen und unweigerlich zur Trennung führen.

Liebe TE, suche das Gespräch und gehe in dieses ergebnisoffen hinein. Wir verstehen deinen Schmerz und können dein Chaos in der aktuellen Gefühlswelt nachvollziehen. Betrug ist Betrug, da spielt es keine Rolle ob Mann oder Frau. Allerdings gibt es nicht nur den geplanten Betrug, sondern auch einfach mal schwache Momente. Fehler machen wir alle im Leben. Es wäre schlimm wenn man nicht dazu stehen und um Vergebung bitten könnte. Ob er noch eine zweite Chance verdient hat wirst du erst mit etwas zeitlichem Abstand und Abwägung aller Fakten entscheiden können. Lass dich da von niemandem beeinflussen.

Liebe Grüsse
Zitat von *********te81:
Zitat von *********0966:
Jetzt hab ichs kapiert!
Einfach sein Ding durchziehen, wenns dann nicht mehr zu verheimlichen geht als Outing deklarieren und der Partnerin dann die Schuld geben weil sie mich in meiner sexuellen Auslebung blockiert hat.
Dieses egoistische Miststück.

Leider gar nichts verstanden. *nene* *nene* *nene*

Lies die letzten Posts einfach noch mal und schlaf drüber. copy&Paste kann ich mir sparen.

Ich kann dir deinen Tip nur zurückgeben. Vielleicht überlegst du mal, was du hier für einen Eindruck von dir gibst. @*********0966 hat völlig recht.
Und wenn es eine Frau gewesen wäre, mit der er sie betrogen hätte?
Es wäre doch schön, sich an die Information zu halten, die uns vorliegen, anstatt noch etliches hinzuzufügen?

Anscheinend war alles kein Problem, als sie noch Sex hatten. Der Sex fällt weg und er nimmt dann einen Mann, weil dass im Grunde kein Betrug wäre. Ich lese hier nichts von unterdrücken der Bi Sexualität, nichts von darunter leiden, außer das er keinen Sex mehr hatte, oder irgendwelche Glaubensrichtungen. Des Weiteren äußert die TE klare Offenheit dem Thema gegenüber, also lasst doch bitte mal die Kirche im Dorf.
*******a666 Paar
57 Beiträge
Zitat von ***si:
Wie denkt Ihr Männer darüber, wenn Eure Partnerin gesteht, mit einer anderen Frau gesexelt zu haben?

Nur mal aus reiner Neugier gefragt....
Hab ich hier schon geschrieben. Ich könnte sie nie mehr anrühren.
Könnte gar nicht so viel essen, wie ich kotzen wollte.
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Zitat von *********ete81:
So einfach ist es nicht. Abgesehen davon entwickeln wir uns auch. Entdecken Ideen und Wünsche. Haben Neugier.
Wer da die Faust ins Gesicht geschlagen bekommt, der hört ganz schnell auf zu sprechen.

Du sprichst ganz eindeutig von einer Situation, die absolut nicht aus dem Posting der TE zu lesen ist.

Du hast einfach deine eigenen, sicher sehr traurigen Erfahrungen in ihre Ehe hinein interpretiert.

Deine negativen Emotionen bezüglich deiner Exfrau sind in deinem Kommentar Untreue - Mann mit Mann noch deutlich zu spüren.
Das ist aber kein Grund, der TE Dinge zu unterstellen und das Problem bei ihr zu sehen.

Eigene, offenbar große und unbewältigte Verletzungen sind kein guter Ratgeber bei Problemen, die anderere Personen haben.
Zitat von *********te81:
Zitat von ****_78:
@*********te81 genau, sie ist Schuld, dass er den Mund nicht aufbekommen hat. Er konnte dann gar nicht anders, oder wie soll das verstanden werden? 🙄

Es geht um die verschlosse Atmosphäre.
Eine Atmosphäre in der ein regelrecht religiöses "Tabu" über bestimmten Themen liegt. Die sind schlicht nicht ansprechbar.

Da hat sie offenbar einen riesigen Anteil dran.
Wenn wir hier über Schuld sprechen, dann ja, soll sie bitte ganz lange mit sich selbst ins Gericht geben, warum es hier keine partnerschaftliche Offenheit geben konnte und um ihren Anteil dran.

Scheinbar hat er ihr zuliebe seine Aktivitäten über Jahre hinweg eingestellt. Das halten ich für eine ganz große partnerschaftliche Leistung im Hinblick auf seine Rücksichtnahme. Wahrscheinlich war es ihm auch nicht klar, dass er seine Wünsche über Jahre unterdrücken muss. Das geht meist schief.


Auch ich habe mich in einer ähnlich gelagerten Situation befunden. Obwohl es bei uns "nur" um die Integration von 08/15 Toys im Sinne einer kreativen Sexualität ging. Was es da für Szenen mit unfassbaren Wutanfällen, stundenlangen rumschreien, Vorwürfen, Beschimpfungen, Erniedrigen usw. gab. Das kann sich kein Mensch vorstellen.

Jenseits von jedem Verständnis, was mir da an Ehehölle geboten wurde.

Der pyschische und soziale Druck gegen jede Kreativität in der Sexualität war gigantisch. - Ich mag mir gar nicht vorstellen wenn ich da noch bi gewesen wäre oder mit Ideen aus dem BDSM-Bereich gekommen wäre. Schlicht nicht vorstellbar.

In dem Setting erkenne ich sehr viel aus meiner damalien Situation wieder. *headcrash*

Ich habe ihn am Anfang darauf angesprochen, ob er bisexuell ist. War einfach ein Gefühl. Er war am Anfang unserer Beziehung extrem sportlich und wir sind gerne in die Sauna gegangen. Ich hatte den Eindruck, dass er die Bewunderung von beiden Seiten genießt. Ich fand die Vorstellung zu dem Zeitpunkt nicht uninteressant. Er hat darauf reagiert, als hätte ich ihn gefragt, ob er heimlich gerne Tiere quält. Danach habe ich das Thema nicht mehr erwähnt.
Aber ja, das nach Jahren der Beziehung zu erfahren, ist ein Schlag ins Gesicht für mich. Ich bin jedoch nicht der Meinung, eine Atmosphäre von Verklemmtheit verbreitet zu haben *zwinker*
*********l5966 Paar
231 Beiträge
Bei uns wär das ganz klar das Ende von allem. Es geht immer um Ehrlickeit, Vertrauen und Zuverlässigkeit. Da wär für uns nicht reparabel.
****B64 Frau
433 Beiträge
@*********te81
Dieses Thema hat wohl eine schmerzhafte Erfahrung bei dir aufgewühlt, die du vielleicht einfach mal loswerden wolltest.

Aber die Situation bei Merida stellt sich ja nunmal ganz anders dar und wird auch ganz anders empfunden. Vermutlich gibt es sehr viele Frauen, die ähnliches erlebt haben aber nicht so mutig waren sich in einem teilweise öffentlichen Forum mitzuteilen und um Austausch zu bitten.
Wir sollten sie hier motivieren, den für sie und ihre Familie richtigen Weg zu erkennen, dabei sind Spekulationen, Unterstellungen und Schuldzuweisungen nicht hilfreich.
******_73 Mann
2.524 Beiträge
Zitat von ****_78:

Aber leider wird aufgrund von Kindern immer noch geraten, doch alles zu versuchen. Unabhängig davon, was sie davon mitbekommen, wie Scheisse es den Eltern geht.

Die Kinder waren auch schon beim Belügen vorhanden, sie jetzt als Grund vorzuschieben, finde ich nicht sehr schön.

Es gibt nun einmal einen Unteschied, ob sich ein Paar ohne Kinder trennt, oder ob sich ein Paar trennt, das Kinder hat. Es handelt sich hier um eine ungleiche Situation, bei der ungleich gehandelt werden kann. Nach dem Gleichheitsgrundsatz ist eine Gleichbehandlung sogar falsch, wenn man die Argumentationswege mal vergleicht.

Und ja, es ist ebenso falsch, eine kaputte Beziehung nur wegen Kindern aufrecht zu halten.

Nach einer Trennung ist die Welt auch nicht gleich "heile". Leider haben die Kinder jetzt das Dilemma mit durch zu stehen. Aber eine Trennung, obwohl vielleicht noch etwas zu retten ist, ist genau so ein weiterer Fehler.

Deshalb bin ich der Ansicht, dass die Beiden dringend einen Therapeuten aufsuchen sollten. Dabei aber einen, der nicht allein am herkömmlichen Weltbild einer zwingend monogamen Beziehungswelt klebt. Der sollte schon etwas weltoffener sein.

Die beiden müssen sich gegenüber wegen des Auseinanderlebens und der "Betruges" sowie des "Verheimlichens" auseinandersetzen, aber ihren Kindern gegenüber müssen sie eine Trennung rechtfertigen, wie auch immer das aussehen wird.

Und, wenn man Kinder hat, trifft man sich noch lange, lange Zeit wieder. Ohne Kinder kann man sich nach einem Betrug aus dem Weg gehen, jeder geht seiner Wege, und macht einen Haken hinter die Zeit. Ich hoffe, dass dabei auch immer noch die guten Zeiten mit gezählt werden, aber, das ist eine andere Geschichte.
@****da

Du darfst nicht vergessen, dein Partner war mit dir zusammen und möchte dies auch. Er dachte vielleicht, es war eine Episode mit den Bi. Hat es verdrängt, da er mit DIR zusammen sein wollte inklusive Familie.
Vielleicht kam es wieder hoch, dass er doch Männer auch gut findet ohne dich direkt zu verletzen.
Es dauert manchmal ewig, Dinge zu akzeptieren, die man gut findet, möchte aber zugleich den Partner damit nicht konfrontieren.
IHR beide seit in der Zwickmühle.
Ich würde NICHT die Flinte ins Korn werfen.
Ihr müsst schauen wohin die Reise in Zukunft geht.
Ich wünsche dir viel Erfolg und drück dir die Daumen, dass ihr zusammen bleibt.

Die unqualifizierten Beiträge teilweise hier, blende sie aus.
*******tion Mann
779 Beiträge
Vieles wurde hier bereits geschrieben, wie zahlreiche erwartbare RatSCHLÄGE:
• umgehend die Beziehung beenden
• alternativ selbige öffnen
• ab sofort in 14-tägigem Rhythmus MMF organisieren und dergleichen Weisheiten mehr

Aus meiner Sicht deutlich differenziertere und sinnstiftendere Gegenreden dazu, oder empathischere Einlassungen, wurden von den üblichen Verdächtigen bereits vorgetragen.
Ich erlaube mir daher, lediglich einen ebenfalls bereits erwähnten Hinweis zu vertiefen, der - reine Hypothese - eventuell Motivationen für das (Ver)Schweigen erklären könnte. Kleiner Übersichtsartikel dazu hier:
https://www.spektrum.de/wissen/scham-und-schweigen-die-neun-geheimnisse-die-uns-am-meisten-quaelen/1660746

Es geht mir um keinerlei Wertung der Handelnden, noch deren Handlungen. Das steht mir nicht zu und auch die Schuldfrage erscheint mir wenig lösungsorientiert, so sehr ich die Verletztheit der TE aus eigenem Erleben als nachvollziehbar empfinde.

Die Sache mit der Scham…
Du schreibst, dass du offene Gesprächsangebote gemacht hast. Aus deiner Perspektive, und vielleicht auch für 99% aller Unbeteiligten, wird das absolut stimmig sein.
Und doch gab es offensichtlich Gründe, die für deinen Partner dagegen sprachen. Über die Gründe hierfür können wir nur spekulieren.
Ebenfalls aus eigener Erfahrung kenne ich Situationen, in denen allein die Intonation bei der Fragestellung, ein Gesichtsausdruck, Dinge also, die wir uns oft gar nicht bewusst machen, beim Gegenüber eine Blockade auslösen können, Scham oder Verlustängste berühren - und verstummen lassen, die Spirale des Schweigens in Gang setzen.

In keinem Fall will ich zum Ausdruck bringen, dass dein Verhalten zwingend ursächlich für eure aktuelle Situation ist. Der Gedanke jedoch, dass Störungen in der Kommunikation in den seltensten Fällen eine einseitige Angelegenheit sind, mag dazu dienen, ein erneutes aufeinander Zugehen eher zu ermöglichen.
Antworten auf deine Fragen findest du, auch das wurde hier vielfach erwähnt, im (evtl. von neutraler Seite unterstütztem) Dialog mit deinem Partner. Egal wie es ausgeht bei euch, könnte es sich für dich lohnen, diesen Weg zu beschreiten.
******_73 Mann
2.524 Beiträge
Danke, @*******tion

Was bitte nicht zu vergessen ist, hat, denke ich, jeder schon erlebt.

Manchmal ist man noch nicht bereit, über ein Thema zu reden. Wird man dann gefragt, ob da etwas ist, geht das "Nein" ganz schnell über die Lippen.
So, und damit hat man sich dann festgefahren. Denn wenn man das Thema dann später aufgreift, muss man anfangen mit "ich habe Dich damals angelogen". Auch wenn man das nicht direkt sagt, das läuft dann doch im Hinterkopf. Zusätzlich zu der problematischen Frage kommt dann noch die Befürchtung der Rechtfertigungsphase "warum hast Du damals denn nichts gesagt". Wie heißt das doch gleich, ach ja, ein Teufelskreis.

Und jetzt kommen wir zur Hundeerziehung. Wenn der was verbockt, und nach mehrfachem Rufen endlich kommt, darf man auch nicht schimpfen, sondern sollte ihn loben, dass er doch gekommen ist. Ja, fällt nicht einfach.

Der Betrug / Fehltritt, oder wie auch immer man es bezeichnet, der ist geschehen, den kann man verzeihen, oder auch nicht. Aber das er geschaft hat, reinen Tisch zu machen, das muss man anerkennen, auch wenn das nicht ganz freiwillig erfolgte. Eine Aussöhnung bzgl. des Betruges, ohne reinen Tisch, das wäre doch die nächste Hypothek auf die Zukunft.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.