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Untreue - Mann mit Mann

*****_54 Frau
11.813 Beiträge
Zitat von *********_Noob:
Die Frage die für mich wichtig ist, "Wie kam das Kind in den Brunnen?".

Hat er das Kind nicht bereits in den Brunnen geschubst, als sie ihn mal am Anfang der Beziehung fragte, ob er Bi sei, weil sie seine Blicke auf einen anderen Mann so deutete und er das empört von sich wies? So die Ausführungen der TE.
**********aving Frau
522 Beiträge
Zitat von *****_54:
Zitat von *********_Noob:
Die Frage die für mich wichtig ist, "Wie kam das Kind in den Brunnen?".

Hat er das Kind nicht bereits in den Brunnen geschubst, als sie ihn mal am Anfang der Beziehung fragte, ob er Bi sei, weil sie seine Blicke auf einen anderen Mann so deutete und er das empört von sich wies? So die Ausführungen der TE.

Ich erkenne überhaupt nicht, warum das Thema seiner sexuellen Orientierung so eine große Rolle spielen soll...
Okay, er hatte ihr bei Nachfrage nicht wahrheitsgemäß erzählt, dass er auch auf Männer steht. Möglicherweise aus Scham. Mein bester Freund ist schwul und hat Anfang 50 noch manchmal seine moralischen Probleme damit. Da haben mütterliche und religiöse Sozialisation gute Arbeit geleistet... (Ironiealarm...)
Und jetzt war der Partner der TE mit seinem Betrug konfrontiert so hilflos, dass er es als Argument benutzt, um seinen Fehltritt herunterzuspielen. Weder das eine noch das andere spricht für ihn. So weit, so schlecht.
Wäre denn die Situation aber eine bessere, hätte er die TE mit einer Frau betrogen, nachdem ihr seit langem bekannt ist, dass er offenbar auch eine heterosexuelle Neigung hat, über die er immer ehrlich zu ihr war? Ich bezweifle das.
Er war nicht ehrlich. Im vorliegenden Fall halt 2x anstatt nur 1x. Ich erkenne da keine skandalösere Konstellation als in anderen Fällen. Wäre er nie untreu geworden, hätte seine Neigung nie die geringste Rolle gespielt.
*********iten Paar
1.964 Beiträge
Zitat von ****da:
Zitat von *********te81:
Zitat von ****_78:
@*********te81 genau, sie ist Schuld, dass er den Mund nicht aufbekommen hat. Er konnte dann gar nicht anders, oder wie soll das verstanden werden? 🙄

Es geht um die verschlosse Atmosphäre.
Eine Atmosphäre in der ein regelrecht religiöses "Tabu" über bestimmten Themen liegt. Die sind schlicht nicht ansprechbar.

Da hat sie offenbar einen riesigen Anteil dran.
Wenn wir hier über Schuld sprechen, dann ja, soll sie bitte ganz lange mit sich selbst ins Gericht geben, warum es hier keine partnerschaftliche Offenheit geben konnte und um ihren Anteil dran.

Scheinbar hat er ihr zuliebe seine Aktivitäten über Jahre hinweg eingestellt. Das halten ich für eine ganz große partnerschaftliche Leistung im Hinblick auf seine Rücksichtnahme. Wahrscheinlich war es ihm auch nicht klar, dass er seine Wünsche über Jahre unterdrücken muss. Das geht meist schief.


Auch ich habe mich in einer ähnlich gelagerten Situation befunden. Obwohl es bei uns "nur" um die Integration von 08/15 Toys im Sinne einer kreativen Sexualität ging. Was es da für Szenen mit unfassbaren Wutanfällen, stundenlangen rumschreien, Vorwürfen, Beschimpfungen, Erniedrigen usw. gab. Das kann sich kein Mensch vorstellen.

Jenseits von jedem Verständnis, was mir da an Ehehölle geboten wurde.

Der pyschische und soziale Druck gegen jede Kreativität in der Sexualität war gigantisch. - Ich mag mir gar nicht vorstellen wenn ich da noch bi gewesen wäre oder mit Ideen aus dem BDSM-Bereich gekommen wäre. Schlicht nicht vorstellbar.

In dem Setting erkenne ich sehr viel aus meiner damalien Situation wieder. *headcrash*

Ich habe ihn am Anfang darauf angesprochen, ob er bisexuell ist. War einfach ein Gefühl. Er war am Anfang unserer Beziehung extrem sportlich und wir sind gerne in die Sauna gegangen. Ich hatte den Eindruck, dass er die Bewunderung von beiden Seiten genießt. Ich fand die Vorstellung zu dem Zeitpunkt nicht uninteressant. Er hat darauf reagiert, als hätte ich ihn gefragt, ob er heimlich gerne Tiere quält. Danach habe ich das Thema nicht mehr erwähnt.
Aber ja, das nach Jahren der Beziehung zu erfahren, ist ein Schlag ins Gesicht für mich. Ich bin jedoch nicht der Meinung, eine Atmosphäre von Verklemmtheit verbreitet zu haben ;-)

Ich glaube, dass das der Kernpunkt ist!

Hatten wir gerade in einem anderen Thread.

Verklemmtheit und das kleinliche Tabu noch nicht mal über seine sexuelle Lüste reden zu können.

Natürlich ist er das Problem!
Aber halt anders als hier bisher kommentiert.

Dein Partner @****da ist derart verklemmt, dass er sich noch nicht mal getraut hat auf deine Frage überhaupt ansatzweise zu antworten. Mit seinem entsetzten Blick und deinem Rückzug ist es zum Tabu geworden.

Verklemmt zu sein heisst aber nicht, dass man keine "versauten" Bedürfnisse hat.
Verklemmt zu sein nimmt nur die Fähigkeit darüber zu reden.

Das kann Partnerschaften töten.

Was ist jetzt die richtige Reaktion?

Willst du ihn überhaupt noch?

Wenn ja, dann wäre jetzt der Zeitpunkt gekommen, seine Verklemmtheit aufzulösen.
Das wäre für mich die dringendste Grundlage einer weiteren Beziehung.

Der Vorwurf bi zu sein, oder "ich habe damals schon gewusst, dass du bi bist" ist kontraproduktiv, da er das "bi" sein negativ aussehen lässt.

Wenn du es seinerzeit wirklich nicht uninteressant gefunden hast, ist das der Ansatzpunkt.
Der Vertrauensbruch liegt ja eher darin, dass er zu feige war, dein Interesse als Chance aufzufassen.

Warum also war er so feige nicht durch die Tür zu gehen, die du geöffnet hast?

Zwischen mir und meiner Frau gibt es keine sexuellen Tabus. Wir können über alles reden und jeglichen Wunsch äussern.
Ob es dann beiden gefällt und gemacht wird ... erstmal egal. Es wird aber keiner für seine sexuellen Gelüste verurteilt.

Das bedeutet aber Vertrauen und geht nicht mit einem derart verklemmten Mann.
**********aving Frau
522 Beiträge
Zitat von *********iten:


Was ist jetzt die richtige Reaktion?

Willst du ihn überhaupt noch?

Wunderbar. Genau hierauf muss nämlich eigentlich der Fokus dieses Threads liegen. Nämlich nicht darauf, was wir alle denken, sondern was die TE, nachdem sie - wie vorher schon erwähnt - zornig, traurig, bestürzt war, Zeit hatte, sich zu beruhigen und wieder denken zu können, am Ende über ihren Partner denkt, für ihn empfindet, an ihm liebt und schätzt. In der Regel war man ja nicht Jahre zusammen und hat Kinder miteinander, weil man nur eine Sache am anderen gut findet.
*********Noob Mann
1.747 Beiträge
@*****_54 Urteile Dritter über die sexuelle Ausrichtung anderer lasse ich erst gelten wenn Sex eine ISO-Nummer hat. Wenn er sagt er empfindet sich nicht als Bi, dann ist er nicht Bi. Warum er Schwänze lutscht ist irrelevant. Seine Definition von Bi gilt für seine Aussage, nicht die der TE, nicht unsere, seine.

Das Ironischild wurde nicht vergessen.
*******_Co Paar
11 Beiträge
Betrug ist Betrug. Ich sehe da eigentlich nur 3 Optionen:

A) Schluss machen
B) Es einfach hinnehmen und akzeptieren, dass es wahrscheinlich noch mehrmals passiert.
C) Mit Ihm zu reden und die Beziehung öffnen.

Ich sehe da eigentlich nicht mehr Optionen.
****3or Frau
4.904 Beiträge
Ich habe mir mal alle Beiträge der TE durchgelesen.

Die Durststrecke, von der hier die Rede ist, bedeutete nicht komplett keinen Sex und war wohl auch eine für sie, wie genau, hat sie nicht beschrieben.

Nein, hier braucht nicht betrachtet zu werden, wo ihr Fehler lag. Zum einen hat sie ihn früh auf seine (angeblich nicht vorhandene) Bisexualität angesprochen und er hat alles abgestritten, und zum anderen finde ich nicht, dass Frauen mit kleinen Kindern halt damit rechnen sollten, dass der Partner eben den eventuell vorübergehend weniger werdenden Sex dann woanders holen.

Außerdem stellte sich ja heraus, dass er schon Kontakt zu Männern suchte, bevor die Kinder da waren.

Ich verstehe also, die Flaute ging auch von ihm aus, er hat sich schon immer auch für Männer interessiert, er will das nicht offen besprechen.

Wo genau ist hier ihr Ansatz, den Fehler bei sich zu suchen?

Es ist ein Irrglaube, dass das Problem immer (!) bei beiden liegt.

Ich behaupte einfach mal, dass er nie aufhören wird, auch sexuellen Kontakt zu Männern zu suchen und sie maximal wieder zusammen finden, wenn sie ihm diese Möglichkeit einräumt. Und ich gehe so weit zu sagen, er wird abstreiten, dass er das braucht und trotzdem nicht die Gelegenheit wahrnehmen, offen damit umzugehen. Weil das kann er nämlich nicht.
**********aving Frau
522 Beiträge
Zitat von *******_Co:
Betrug ist Betrug. Ich sehe da eigentlich nur 3 Optionen:

A) Schluss machen
B) Es einfach hinnehmen und akzeptieren, dass es wahrscheinlich noch mehrmals passiert.
C) Mit Ihm zu reden und die Beziehung öffnen.

Ich sehe da eigentlich nicht mehr Optionen.

D) An der Beziehung zu arbeiten, ihm eine neue Chance zu geben nach diesem Prozess treu zu bleiben (da dies für sie sehr wichtig ist)
Hatten wir gerade in einem anderen Thread.

Verklemmtheit und das kleinliche Tabu noch nicht mal über seine sexuelle Lüste reden zu können.

Vorsicht!!! *umfall*
*********Noob Mann
1.747 Beiträge
"Was kann ich machen?" finde ich konstruktiver als "Wer hat Schuld?". Ich fang da auch gerne mit "Wie bin ich hier gelandet?" an. Ich gebe auch zu das sich das leichter schreibt als es ist, vor allem mit Scherbenhaufen vor den Füßen.
Die Beiden sollten erst mal auf Distanz gehen, auch räumlich.
Dann kann jeder rausfinden was ihm wichtig ist, mit welcher Entscheidung er leben will/kann und ob überhaupt noch genug gegenseitiger Respekt und Vertrauen da ist.
**********aving Frau
522 Beiträge
Mich stört, dass man auch dem Partner der Threaderstellerin nicht wohlwollend zutraut, dass er sich positiv entwickeln kann. Woher das rührt, keine Ahnung... Manchmal kommt es mir vor als ob man entweder Männern oder im Speziellen Schwulen nicht zutraut, ihren Trieb unter Kontrolle zu bekommen. Verzeiht mir eine kleine Spielerei... Was wäre, wenn es nicht um Bisexualität ginge, sondern um eine besondere Vorliebe für BLONDE FRAUEN ... 😉

Zum einen hat sie ihn früh auf seine (angeblich nicht vorhandene) VORLIEBE FÜR BLONDE FRAUEN angesprochen und er hat alles abgestritten, und zum anderen finde ich nicht, dass Frauen mit kleinen Kindern halt damit rechnen sollten, dass der Partner eben den eventuell vorübergehend weniger werdenden Sex dann woanders holen.

Außerdem stellte sich ja heraus, dass er schon Kontakt ZU BLONDEN FRAUEN suchte, bevor die Kinder da waren.

Ich verstehe also, die Flaute ging auch von ihm aus, er hat sich schon immer auch für BLONDE FRAUEN interessiert, er will das nicht offen besprechen.



Ich behaupte einfach mal, dass er nie aufhören wird, auch sexuellen Kontakt zu BLONDEN FRAUEN zu suchen und sie maximal wieder zusammen finden, wenn sie ihm diese Möglichkeit einräumt. Und ich gehe so weit zu sagen, er wird abstreiten, dass er das braucht und trotzdem nicht die Gelegenheit wahrnehmen, offen damit umzugehen. Weil das kann er nämlich nicht.

Ich hoffe, ich habe jetzt nicht gegen irgendwelche Forenregeln verstoßen, aber vielleicht zeigt das mal ein bisschen auf, wie mutig hier darüber spekuliert wird, was der Partner der TE denn kann oder nicht kann.... Ich finde das teils recht wild...
@**********aving
Ich finde das sehr gut ausgedrückt.

Ein Paar mag ganz große Probleme haben,
aber möchte man dann Zuspruch in Form von Abwertung des Partners hören (ja, ich meine "Abwertung" in dem Fall genau so)?
Ein kurzfristiges solidarisches Schulterklopfen, ein Blitzableiter für die eigenen Befindlichkeiten, aber nicht nachhaltig hilfreich (außer für die so Kommentierenden selber, mMn).
****3or Frau
4.904 Beiträge
Wir reden hier vom Mann der TE, den wir nicht kennen, lediglich die wenigen Informationen.

Er bestreitet nach wie vor, bisexuell zu sein.

Sorry, ist für mich auch ein bisschen albern.

Und ich finde es eben nicht das gleiche, wie eine Vorliebe für blonde Frauen, den Vergleich ein bisschen vorgetäuscht sachlich. Dass es eine bestehende Homophobie in der Gesellschaft gibt gleichzusetzen mit Vorliebe für Blondinen ist völlig daneben.
****ish Mann
791 Beiträge
Wenn jemand 2 Zettel hoch hält und fragt, was bist du, das oder das. Aber beides nicht zutrifft, wie reagiert man dann? Und wie weit müssten beide in ihrer eigenen Entwicklung sein um gemeinsam einen 3. Zettel zu kreieren? Immer wieder spannend, wenn Menschen auf Teufel komm raus, zwanghaft in einer der Kisten passen muss. Dann ist auch klar warum er sich bei dem Thema zurück zieht, weil es völlig egal wäre was er sagt, da es mit seinem innerem Gefühl nicht im Einklang ist.
**********aving Frau
522 Beiträge
Zitat von *******enne:
Wir reden hier vom Mann der TE, den wir nicht kennen, lediglich die wenigen Informationen.

Er bestreitet nach wie vor, bisexuell zu sein.

Sorry, ist für mich auch ein bisschen albern.

Und ich finde es eben nicht das gleiche, wie eine Vorliebe für blonde Frauen, den Vergleich ein bisschen vorgetäuscht sachlich. Dass es eine bestehende Homophobie in der Gesellschaft gibt gleichzusetzen mit Vorliebe für Blondinen ist völlig daneben.

Mir geht es nicht darum, Homophobie mit der Vorliebe für Blondinen gleichzusetzen, sondern darum, dass eine bestimmte Neigung nicht zwingend eine monogame Beziehung ausschließt, innerhalb derer eine - nennen wir es "Vorliebe" - nicht auszuleben ist.
Bisexualität bedeutet, dass der Mensch sich sowohl zum einen als zum anderen Geschlecht hingezogen fühlt. Das heißt aber doch nicht, dass er nicht der einen - entweder weiblichen oder männlichen Person - treu bleiben kann. Wieso soll das bei bisexuellen Personen anders sein müssen als bei heterosexuellen?
****3or Frau
4.904 Beiträge
Zitat von **********aving:

Bisexualität bedeutet, dass der Mensch sich sowohl zum einen als zum anderen Geschlecht hingezogen fühlt. Dass heißt aber doch nicht, dass er nicht der einen - entweder weiblichen oder männlichen Person - treu bleiben kann. Wieso soll das bei bisexuell Personen anders sein müssen als bei heterosexuellen?

Ach echt? Bisexuelle können monogam sein? Frag das doch mal den Partner der TE, warum er das nie war und warum er zu seiner Bisexualität nicht steht.

Ich befinde mich nicht auf Allgemeinschauplätzen, sondern versuche, die Beiträge der TE zu lesen.

Und jetzt halt dich fest: Es gibt heterosexuelle Menschen, die nicht monogam sein können oder wollen.

Und darunter gibt es polyamore aber auch notorische Fremdgänger, die gar nichts offen handhaben möchten und immer alles leugnen. Warum DAS bei bisexuellen anders sein soll, könntest du ja mal erklären.
Zitat von ****ish:
Es ist oft schwierig für Menschen sich anderen zu öffnen, egal wie Nahe sie einem stehen, egal ob der andere einem sagt, das er gern offen über die Tiefen einer jeden Persönlichkeit sprechen würde, wenn der Körper des Gegenüber eine ganz andere Sprache spricht.

Und ob ich vor einem Scherbenhaufen stehe oder nicht, entscheidet allein meine eigene Perspektive auf die Situation.

Nur Du allein kannst eure Situation, eure Beziehung, eure Nähe zueinander, eure Vertrauensbasis davor und danach beurteilen, du kennst die vielen kleinen Details und Puzzleteile seines und deines Verhaltens die euren Weg, eure Richtung vorgeben. Du allein entscheidest darüber auf welche Art und Weise du und ihr daran wächst oder daran scheitert. Es wird immer Situationen geben, die dich, und euch auf die Probe stellen, die euch daran erinnern wollen, wie schädlich für beide Seiten Gewohnheit wirklich ist. Wie schädlich es ist, tiefe Neigungen aus welchen Gründen auch immer Jahre lang zu unterdrücken. Klar kann man sich in deiner Situation dazu hinreißen lassen und alle negativen Situationen und Erfahrungen hervorzukramen, damit der eigene Fokus ja beim Gegenüber bleibt und nicht zu mir selbst rutscht und ich vielleicht etwas in mir/in uns entdecke, was ich schon lange wusste.

👏👏👏 Genauso *top*
**********aving Frau
522 Beiträge
Zitat von *******enne:
Zitat von **********aving:

Bisexualität bedeutet, dass der Mensch sich sowohl zum einen als zum anderen Geschlecht hingezogen fühlt. Dass heißt aber doch nicht, dass er nicht der einen - entweder weiblichen oder männlichen Person - treu bleiben kann. Wieso soll das bei bisexuell Personen anders sein müssen als bei heterosexuellen?

Ach echt? Bisexuelle können monogam sein? Frag das doch mal den Partner der TE, warum er das nie war und warum er zu seiner Bisexualität nicht steht.

Ich befinde mich nicht auf Allgemeinschauplätzen, sondern versuche, die Beiträge der TE zu lesen.

Und jetzt halt dich fest: Es gibt heterosexuelle Menschen, die nicht monogam sein können oder wollen.

Und darunter gibt es polyamore aber auch notorische Fremdgänger, die gar nichts offen handhaben möchten und immer alles leugnen. Warum DAS bei bisexuellen anders sein soll, könntest du ja mal erklären.

All das ist mir bekannt. Dass es anders sein soll hab ich nie gesagt. Dass es anders sein KANN, darf man aber für möglich halten. Und das tu ich und habe ich mit meinen Beiträgen gemeint. Nichts anderes. Vielleicht bin ich aber nur in der Lage mich ungelenk auszudrücken. Entschuldigung dafür.
*****_54 Frau
11.813 Beiträge
Zitat von ***********aving:
Ich erkenne überhaupt nicht, warum das Thema seiner sexuellen Orientierung so eine große Rolle spielen soll...

Doch, das tut es.

Der Fall: Die TE geht mit einem Mann eine monogame Partnerschaft ein und hört von ihm auf Nachfrage, dass er nicht BI ist. Obwohl zu diesem Zeitpunkt bereits klar ist, dass er auch auf Männer steht. Was sein gutes Recht ist.

Das jedoch ist eine Information, die in einer vertrauensvollen Beziehung, in der es gemeinsame Kinder gibt, eine wichtige Information ist. Einfach deshalb, weil er dann sexuell NIE ganz zufrieden sein wird, außer die Beziehung wird geöffnet.
Diesen Wunsch nach anderen Männern wird ihm die TE aber nur erfüllen können, wenn sie davon weiß und wenn sie damit klar kommt. Und dazu muss informiert und darüber gesprochen werden. Sonst kann man es ihr nicht zum Vorwurf machen.

Und bitte jetzt daraus keine Ableitung machen: Ich selbst habe/hatte intesive Freundschaften und Arbeitsbeziehungen mit homosexuellen und Bi-Männern, aber erotisch kommen sie für mich nicht in Frage. Das steht mir hoffentlich zu und vielleicht der TE auch - wenn es denn so wäre!
**********aving Frau
522 Beiträge
Zitat von *****_54:


Der Fall: Die TE geht mit einem Mann eine monogame Partnerschaft ein und hört von ihm auf Nachfrage, dass er nicht BI ist. Obwohl zu diesem Zeitpunkt bereits klar ist, dass er auch auf Männer steht. Was sein gutes Recht ist.

Das jedoch ist eine Information, die in einer vertrauensvollen Beziehung, in der es gemeinsame Kinder gibt, eine wichtige Information ist. Einfach deshalb, weil er dann sexuell NIE ganz zufrieden sein wird, außer die Beziehung wird geöffnet.
Diesen Wunsch nach anderen Männern wird ihm die TE aber nur erfüllen können, wenn sie davon weiß und wenn sie damit klar kommt. Und dazu muss informiert und darüber gesprochen werden. Sonst kann man es ihr nicht zum Vorwurf machen.

Und bitte jetzt daraus keine Ableitung machen: Ich selbst habe/hatte intesive Freundschaften und Arbeitsbeziehungen mit homosexuellen und Bi-Männern, aber erotisch kommen sie für mich nicht in Frage. Das steht mir hoffentlich zu und vielleicht der TE auch - wenn es denn so wäre!

Mir liegt nichts ferner, als zu nerven.... Und ich denke auch über andere Standpunkte nach, so ist es nicht....
Würde denn das gleiche eurer Meinung nach auch gelten, wenn es um eine Praktik, wie z. B. Rimming ginge? Etwas, das eine Partnerin keinesfalls umsetzen will, der Mann aber als den ultimativen Kick empfindet. Sind monogame Beziehungen, in denen eine gute, befriedigende Sexualität - außer Rimming - gelebt wird, unmöglich? Ich will das ehrlich gesagt nicht glauben....
(Und ich versteh immer gar nicht woher die Schärfe mir gegenüber kommt? Bringe ich die euch auch so entgegen? Ich hoffe nicht.)
*********Noob Mann
1.747 Beiträge
@****da jetzt da du weißt das dein Partner auch gerne im anderen Team spielt, wirst du die Beziehung fortsetzen? Wenn du es vorher gewusst hättest, hättest du vor Jahren dem gemeinsamen Leben zu gestimmt? Vor allem dein Bauchgefühl würde mich interessieren.

Falls sie schon was dazu geschrieben hat, ich nehme auch Links zu den Beiträgen.
*****_54 Frau
11.813 Beiträge
Zitat von **********aving:
Würde denn das gleiche eurer Meinung nach auch gelten, wenn es um eine Praktik, wie z. B. Rimming ginge? Etwas, das eine Partnerin keinesfalls umsetzen will, der Mann aber als den ultimativen kick empfindet.

Hm ... das ist jetzt aber Ablenkung in eine andere Richting.
Diese Frage hat jetzt nichts mit dem Fremdgehen des Partners der TE zu tun. Weil es um ganz andere Dinge dabei geht, nämlich um heimliches Fremdgehen.

Wenn es dich interessiert, mach doch bitte dazu ein eigenes Thema auf.
**********aving Frau
522 Beiträge
Zitat von *****_54:
Zitat von **********aving:
Würde denn das gleiche eurer Meinung nach auch gelten, wenn es um eine Praktik, wie z. B. Rimming ginge? Etwas, das eine Partnerin keinesfalls umsetzen will, der Mann aber als den ultimativen kick empfindet.

Hm ... das ist jetzt aber Ablenkung in eine andere Richting.
Diese Frage hat jetzt nichts mit dem Fremdgehen des Partners der TE zu tun. Weil es um ganz andere Dinge dabei geht, nämlich um heimliches Fremdgehen.

Wenn es dich interessiert, mach doch bitte dazu ein eigenes Thema auf.

Hat es ab dem Moment, wo er in einer monogamen Beziehung ein Bedürfnis nicht erfüllt bekommt. Wird dann prophezeit, dass er heimlich fremdgehen wird, um dieses Bedürfnis auszuleben, weil er sonst innerhalb der Beziehung nie die zu 100% erfüllende Sexualität erfährt?
*****_54 Frau
11.813 Beiträge
Zitat von **********aving:
Hat es ab dem Moment, wo er in einer monogamen Beziehung ein Bedürfnis nicht erfüllt bekommt.

Dazu müsste er aber erst einmal dazu stehen und es ansprechen.
*augenzu*
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