Okay, dann mal noch grundsätzlicher zum Beziehungsbetrug an sich - unhabhängig von bi oder hetero:
Die Opfer-/Täter-Begrifflichkeit beschreibt keine Erniedrigung des Opfers, sondern einfach nur das, was es ist und was eben durch Umformulierung mit anderen Begriffen auch nicht besser wird: Dem Opfer wurde ohne eigene Selbsttätigkeit vom Täter (der fremdtätig-übergriffig auf das Opfer einwirkte) eine Verletzung zugefügt.
Hier gibt es für das Opfer einen grundsätzlichen Handlungsansatz zur Heilung der eigenen Verletzlichkeit/ Wunden:
Wieder selbsttätig werden, allein für sich selbst Verantwortung tragen (nicht für den Täter mitverantwortlich handeln).
@*********Noob Also ehrlich gesagt: Vlt verstehe ich Dich nur einfach nicht richtig und wir reden deshalb nur aneinander vorbei... aus meiner Sicht kann niemand - weder Täter noch Opfer - den anderen beeinflussen, ohne dabei übergriffig zu werden, sondern beide Seiten können nur ihr eigenes Verhalten als Konsequenz auf das Geschehene besser der sich ergebenden und erstmal (via Inventur) klar herauszuarbeitenden Realität anpassen.
Wenn die TE ihren Partner beeinflussen müsste, dann wäre das ihre totale Abhängigkeit - kann's nicht sein, oder?
Was Du noch formuliertest, geb ich Dir Recht, sehe es aber gar nicht als OT, sondern ziemlich relevant für hier:
Nebenbei, loslassen und vergeben sind für mich zwei verschiedene Sachen.
Die Frage stellt sich mir nur: Welches der beiden ist derzeit möglich?
-> da sind immer noch Verletzungen im Raum und selbst, wenn ihr Partner bereits ausreichend verstanden hätte, was er falsch gemacht hat, fängt er allenfalls gerade erst an, aufrichtig zu bereuen.
Vergebung? Ich weiß nicht, ist mir derzeit nur schwer vorstellbar.