Kleine Kinder bedeuten eine Verantwortung. Das Verhältnis der Eltern untereinander hat auch Folgen für die Kinder. Hier einfach "Betrug, da kann man sich nur trennen" zu sagen, lässt die Kinder völlig außer acht.
An Beziehungen muss man arbeiten. Immer. Mal mehr, mal weniger, aber nie "nie".
Bei Euch scheint schon vor dem Fremdgang etwas verloren gegangen zu sein. Nur die Aufgabe, Kinder groß zu ziehen ist keine Basis einer Beziehung. Da war offenbar auch wo anders noch ein Wurm drin (ja, ich weiß, blöde Anspielung).
Überlegt Euch bitte, ob Ihr einen Therapeuten mit ins Boot holt.
Ja, es ist richtig, es kommt nicht allein darauf an, wie es gewollt war, sondern auch, wie es bei dem anderen Empfunden wird. Der kann aber trotzdem noch sehen, ob etwas mit dem Ziel geschah, zu verletzen, oder es nicht so schlimm zu machen. Und ja, auch dabei kann man sich fürchterlich irren. Hab ich auch schon. Passiert eigentlich jedem mal, die Frage ist nur, mit welchen Auswirkungen.
Die Frage, ob er jetzt "Bi" ist, oder nicht, ist völlig egal. Fakt ist, ihn reizt auch das Spiel mit einem Kerl. Wie man das dann nennt, ist doch völlig wumpe. Mit dem Fakt muss man leben, nicht mit dem Wort.
Kinder verändern die Welt, die Empfindungen, die verfügbare Lebenszeit...
Woran merkt man, dass man Alt wird? - Die Spätnachrichten enden mit den 8 Uhr Nachrichten. Als die Kinder ganz klein waren (vor etwa 16 Jahren) war das bei uns auch so, jetzt bleibe ich länger wach (nein, das ist nicht die senile Bettflucht!). Für Beziehungen sind kleine Kinder eine Durststrecke. Aber, das kann man schaffen. Und sich da Hilfe zu holen ist keine Schande.