Sprung zwischen Verliebtheitsphase und Herr-Sein

Einfache Antwort: Nirgends.

Ansonsten: Was sagt er denn dazu? Wieso kann er das nicht? Will er das überhaupt?

Dann fühlt er es nicht so wie du, bzw @ bin ich mir bei dir auch nicht sicher.

Eine frühere Bekannte sagte mir einst ihr Dom könne sie nicht schlagen, weil er sie liebe -

alles was im d/s passiert geschieht aber doch aus Liebe!

In der ledergebundenen Erstausgabe des Großen Schwarzen Buch des Einzig Wahren BDSM Black Edition ®


Spaß beiseite: Euren BDSM findet ihr nur, wenn ihr ihn selbst erarbeitet. Dazu gehört wie in jeder Beziehungsarbeit Kommunikation untereinander und selbstreflektiertes Feedback. Tipps von Außenstehenden nutzen dir/euch nichts, wenn sie nicht den Kern eures Begehrens treffen. Dein erster Ansprechpartner ist nicht die Community des Joyclubs, sondern dein Herr. Abseits aller Sessions, vorwurfsfrei und ehrlich.

Viel üben, Zeit schenken und positives Feedback...die aktive Rolle ist dann doch was anderes als die passive, das braucht länger und je nach Typ auch sehr deutlich länger.

Hallo!
Für mich gibt es keinen Modus den man ein und aus schaltet, sprich bin ich devot dann ist das ein Persönlichkeitsmerkmal welches sich automatisch bei bestimmten Männern einschaltet, auch bestimmten Frauen gegenüber passiert das. Ist ein Mann dominant stelle ich es mir ähnlich vor. Es wird Frauentypen geben wo sich das Gefühl dominieren/führen wollen beim Mann automatisch einstellt. Ich finde aber auch, dass das Setting passen muss. Es gibt durchaus Situationen da wünsche ich mir Augenhöhe. Ich denke nicht, dass Du da etwas falsch machst. Frag ihn mal was ihn anmacht. Denke, das lässt sich in einem Gespräch und mit der nötigen Zeit regeln. Ich glaube die unterwürfigen Frauen sind schneller in ihrem Empfinden als die dominanten Herren. Ich könnte jetzt sagen, dass das in der richtigen Konstellation sich schon beim Kennenlernen zeigt, aber das hilft Dir hier nicht viel weiter. Ich denke darüber hinaus, wenn es sich nicht von selbst ergibt, es schwierig wird dieses spezielle Art des Miteinander zu erreichen.

Das Liebevolle und das Böse/Sadistische in ihm müssen koexistieren. Er muss beides gleichermaßen annehmen. Die Zunahme der Vertrautheit und Zuneigung nimmt dann auch nichts von seinen schattigen Anteilen weg. Es ist ein längerer Prozess der inneren Auseinandersetzung damit. Irgendwann gelingt der Switch von der einen Persönlichkeitsseite zur anderen sekundenschnell und ohne Einschränkungen.

Sprung zwischen Verliebtheitsphase und Herr-Sein
Mein Herr schafft den Sprung zum völligen "arschigsein" noch nicht so, wie ich es mir wünsche und mich sooo danach sehne. Wie kann ich ihm dabei helfen?

Ging mir auch mals so mit meiner ersten SUB/Partnerin. Hatte überhaupt kein Problem auf einer Party mit anderen Sub's ne Session zu machen, aber bei der neuen Geliebten wars am Anfang schwierig. Geholfen haben Sessions außerhalb der gewohnten Umgebung (Clubs/Parties etc.) und auch die Verwendung anderer Namen. Und bitte nicht vergessen auch der Dom kann sein Safewort verwenden - Reden ist hier GOLD!

Mal eine blöde Frage..was meinst du mich arschig sein??

@*********se25

Meine Ex-Frau meinte ich wäre ein riesen Arschloch.

Also, komm zu mir und wir werden glücklich

@*********se25

Er muss das Paradoxon verstehen: Böse sein heißt in Deinem Fall lieb sein.

Er liebkost dich mit Schlägen, umarmt Dich mit Seilen, ist atemberaubend indem er Dir tatsächlich den Atem kontrolliert, bringt Dich mit einem Knebel zum sprechen, zwingt Dich auf Augenhöhe indem er Dich knieen lässt und beachtet Dich indem er Dich ignoriert.

Es geht vielen so, man ist doch durch die Gesellschaft erzogen, hat Verhaltensmuster Frauen gegenüber verinnerlicht. Und jetzt ist da eine Frau, die verlangt das Gegenteil zu tun. Paradox. Aber wahr und das muss man erst einmal verinnerlichen.

Ich fürchte, da wirst Du ihm ausser ihn zu bestätigen nicht wirklich helfen können. Entweder hat man das in sich drin oder man hat es halt nicht. Man muss das wollen.


Wieso bist Du der Meinung, dass Du für sein Unvermögen, den grossen bösen Top zu geben, verantwortlich bist?


Wieso lachst Du nicht? Habt Ihr keinen Spass dabei?
Subs dürfen die Herrschaften durchaus mal mit 'nem Stöckchen pieksen, wenn sie mit den Konsequenzen zu leben vermögen. Du solltest Du selbst sein, wenn Du subbst, nicht irgendwas aufegsetztes.


Bist Du der Dom oder er? Wer treibst das ganze bei Euch vorwärts?


Im grossen schwarzen Buch den SM...
Ernsthaft, sowas gibt es nicht. Es gibt zwar 1000de Ratgeber für "sei so oder so, dann biste die Supersubbse", aber das ist Augenwischerei.. sei, was Du sein willst. Für Dich, für ihn... passt dann schon.

Noxx

Ist das denn seine Vorstellung? Die Sub die in devoter Haltung wartend bzw. erwartend verharrt?

Mein Herr kann damit nämlich beispielsweise nichts anfangen. Unser bdsm entsteht aus dem Alltag, der Situation, der Interaktion miteinander heraus.

Und wir sind nach so langer Zeit immernoch sehr ineinander verliebt anstatt uns nur zu lieben
Er kann mich trotzdem ganz gut quälen

Du machst den Eindruck, als ginge es nur um deine Wünsche! Wie wäre es, wenn du das, was er mit dir machst, einmal innerlich annimmst? Und danach liebevoll mit ihm besprichst?

Aber innerlich Forderungen stellen und unzufrieden sein ist nicht devot. (das meine ich nicht wertend!) Gib ihm das Gefühl, dass er der Herr ist, dann wird es schon werden!

Gib ihn nicht das Gefühl, Herr zu sein, lass es ihn sein...

Noxx

Vielleicht eine zu einfache Antwort: Was du suchst, findest du in dir. Richte dein Denken und Handeln aus in die Richtung was du erleben möchtest.

Raus aus der Erwartungshaltung. Noch bist du diejenige, die bestimmen will. Leg das ab. Devotion lässt geschehen. Nimm an, was von ihm kommt und genieße es, ohne zu bewerten und mehr zu wollen. Und dann hab Geduld.

Ich weiß nicht ob devotion immer passiv sein muss.
Was will den dein Herr? Will er arschig sein dürfen? Was sind seine Vorlieben und Fetische und was kannst du tun um diese zu erfüllen?
Weiß dein Herr wo nach du dich sehnst?
Wünsche zu äußern muss ja auch nicht immer gleich topping from the bottom sein.
Evt. Hilft ja einfach das du eine Maske trägst die dein Gesicht verhüllt.

Evtl. möchte TE nur ein Rollenspiel spielen und ist dann auf das Mitspielen vom Partner angewiesen.
Dabei ist die "passive" Rolle deutlich leichter zu spielen, besonders wenn man das sexuelle Verlangen dazu hat und eine entsprechende Erwartungshaltung.

Reden hilft natürlich, grundsätzlich. Allerdings kann man Stimmungen auch tot reden, weil sie dann nicht mehr zwanglos aus sich heraus entstehen.

Ein wenig Verweigerung könnte helfen. Mit etwas Provokation den Jagdinstinkt wecken.
Oder einfach währenddessen um die gewünschte härtere Gangart bitten.

Wenn meine Herrin nicht so richtig warm lief, reichte die Bemerkung, sie würde wie ein Mädchen schlagen ...

Topping from bottom ist übrigens nur laut dem schwarzen Buch verwerflich ...

Mich nervt jede Art von Manipulation. Da bin ich dann raus.

Raum für Gespräche ist immer da.

Zeige ihm deutlich, dass du es genießt, wenn er „Dinge“ mit dir anstellt.

Die zu überwindende Mauer ist für manchen groß.
Wenn er aber sieht wie es dir gefällt und wie du es genießt, dann wird er es im Laufe der Zeit annehmen können. Mein Rat wäre also ihm direkt im Spiel klare Signale zu geben. Körperlich und warum am Anfang nicht sogar verbal.

Nicht erst danach, da ist der Kortex zu aktiv, sondern direkt im Spiel wo er vielleicht als eigene Reaktion spontan etwas weiter gehen kann.

Es ist für Männer oftmals nicht einfach eine Frau zu unterdrücken oder ihr gar weh zu tun. Ist ja auch gut so

Wie wäre es, mehr zwischen Alltag und Sexleben zu trennen? Manchen Männern fällt es schwer von verliebt Händchen haltendem Spaziergang zu anderem Verhalten zu wechseln. Wie wäre mal ein Treffen im Hotel? Dann könntet ihr in andere Rollen schlüpfen.

Tja so wird das nix.... da Du nicht auf der in der von jungfräulichen Sekreten gegerbten Lederbibel des SM kniest sehe ich keinerlei Chance, dass Du dem von wem auch immer ernannten Herrn den Weg von der Göttin zum Fickstück weisen kannst. Seit wann macht eine ordentliche Sklavin sowas überhaupt? Und welche wahre und einzigartige über alle Zweifel erhabene graue (nooooooooooooin das ist keine Anspielung auf irgendwelche Bücher / Filme) Eminenz hat überhaupt Ängste????

Tut mir leid - ernste Anworten sind für heute aus.

Wieso sollte jemand arschig sein wenn er das doch so serviert bekommt wie es ihm gefällt.?

Und manche haben ihre Wünsche schon bereut wenn die in Erfüllung gingen.