Erfahrenheit muss ja nicht zwingend etwas gutes sein. Erfahren - ein Standpunkt der sich aus dem Blickwinkel ergibt.
Beispiel: In der Therapie gibt es Patienten die
1.) die Therapie in Frage stellen oder in Teilen ablehnen
2.) Patienten die sich selbst motivieren und fest daran glauben wollen das ihnen die Therapie hilft oder schon geholfen hat.
3.) Patienten die alles über sich ergehen lassen und auf den positiven Effekt warten
4.) Patienten die alle so machen wie der Therapeut es erwartet.
Die 4. und letzte Gruppe wird einen "sehr erfolgreichen Therapieverlauf haben" Wird aber von aufmerksamen Therapeuten als "Therapieerfahren" degradiert.
Das zeigen erwünschten Verhaltens ist zwar auch eine Lernerfahrung aber nicht die Zielführende im eigentlichen Sinne.
@********nnes
Beziehungen und da liegt der Hund begraben, werden nur deshalb als erfolgreich angesehen, weil sie an Kriterien gemessen werden, die den Verlauf/ Inhalt der Beziehung in keiner Weise widerspiegeln.
Es lebe der Selbstbetrug.
Kritische Menschen werden selten bis nie als nett oder Sympathisch bezeichnet. Jasager, Tollfinder und Verständnishaber dagegen immer!
Menschen die in Beziehungen "unerfahren" sind oder sich selbst als "beziehungsunfähig" bezeichnen, sind vermutlich nur analytisch, logisch und ehrlich.
Auf keinen Fall aber Unerfahren. Ihnen fehlt lediglich der Wille sich bedingungslos unter zu ordnen.