„@******rah
Welche Rückschlüsse denn, ausser dass Eltern ihren Kindern ihr Auto anvertrauen, weil sie denen vertrauen.
@****62 Zunächst keine. Weil die singuläre Information nicht genügend Grundmenge zu einer signifikanten Aussage bietet.
Aber es ließe sich daraus eine erste Frage formulieren:
„Warum vertrauen die Eltern ihrem Kind?“
Könnten da eventuell bestimmte Charaktereigenschaften des Kindes dahinterstecken?
Wenn ja, welche wären das?
Welche Informationen brauchen wir weiter über das Kind, um diese These zu verifizieren?
Nehmen wir an, wir stellen die These „Zuverlässig“ als Charaktereigenschaft auf.
Dann sucht man eben nach weiteren Merkmalen, die dieses Merkmal untermauern.
Findet man genügend, dann unterstützt das die These „zuverlässig“.
Oder man findet keine. Dann geht’s wieder zurück in der Schleife zum Ausgangspunkt und es wird eine neue Charaktereigenschaft als These aufgenommen und ebenso überprüft.
Und weil das alles ziemlich viel Arbeit ist, machen wir Menschen sowas halt aus dem Bauch heraus - mal richtig, mal falsch.
Google, Amazon, Alexa und ChatGTP machen das mit ihren Algorithmen. Die sind meist besser und schneller.
Das merkt doch jeder, der personifizierte Werbung auf sein Smartphone bekommt.
Gut, da geht’s jetzt nicht um Charaktereigenschaften direkt, aber das Prinzip ist dasselbe.
Tom & Zarah