Interessant wäre jetzt für mich, wenn Kleidung als Informationsquelle wegen Untauglichkeit ausgeschlossen ist, welche konkreten Informationen werden denn dann genutzt? Und warum sind diese Informationen tauglich und die Information über die Kleidung nicht?
Vielleicht - und da spekulieren wir mal ein wenig, es einfach Menschen gibt, die nicht aufgrund ihrer Kleidung oder ihres äußeren Erscheinungsbildes vorverurteilt, beurteilt, diskriminiert, gemobbt oder ausgegrenzt werden wollen.
Weil diese Menschen, wie die TE es ja auch beschreibt, vielleicht Mann sind, der ohne Crossdresser oder transsexuell zu sein gerne Frauenkleider trägt und sich dafür bereits in eine negativ empfundene Schublade gesteckt fühlt.
Wie schön wäre es doch da, wenn wenigstens eine Forendiskussion ergeben würde, dass die (charakterliche) Beurteilung eines Menschen aufgrund seiner Kleidung nicht statthaft ist, keinen Sinn ergibt, verwerflich ist und gefälligst zu unterlassen sei.
All diejenigen, die ebenfalls in Bezug auf ihre Kleidung oder auf ein schnelles „Durchschaut werden“ schlechte Erfahrungen haben oder gerne unterm Radar fliegen wollen, die werden da natürlich zustimmen.
Vielleicht noch nicht einmal, weil sie wirklich überzeugt sind, dass Kleidung keine Informationen enthält, sondern weil sie es gerne so hätten, dass es so ist.
Für uns wäre das absolut nachvollziehbar und verständlich.
Denn niemand wird gerne von anderen bereits auf den ersten Blick durchschaut. Erst Recht nicht, wenn darauf eine Vorverurteilung oder gar Diskriminierung erfolgt. Und Kleidung trägt nun einmal jeder von uns als erstes sichtbar nach außen mit sich herum.
Tom & Zarah