Definiert ihr über Kleidung den Charakter eines Menschen?

Sozialneid ist eklig.
Nur weil jemand sich an gewissen Dingen erfreut die in einer gehobenen Pteisklasse liegen ist das kein oberflächlicher oder übler Mensch.
Es gibt Menschen die für ihren Lebensstandard hart gearbeitet haben im Gegendatz zu anderen die dies vielleicht nicht haben aber gerne hätten und diesen abneiden, weil sie vielleicht selbst ihren Hintern nicht hochkriegen.

Meinung?

Eher Intuition. Könnte möglich sein, dass ich total gruselig bin, denn darin bin ich richtig gut huuuuu

ich finde schon, dass Kleidung vom Charakter abhängt. Jeder darf das tragen, was er oder Sie möchte. Aber wenn jemand mit Jogginghose aus dem Haus geht, dann ist diese Person schon in einer der unteren Schubladen. Man hat Stil, oder nicht, das zeigt sich auch an der Kleidung. Und alle, die das herunterspielen wollen, haben eben nicht den Blick für sowas...

Auch auf 460 km?

Das sehe ich absolut genau so.


Dennoch kann man den Charakter nicht in Gänze an der Kleidung erkennen. Allerdings einige aber wenige Charakterzüge.
Ohne das jetzt im Detail auszuführen, jeder den es interessiert kann ja hier mal die Big-Five-Psychologie nachlesen. Die Big-Five-Persönlichkeit ist ein Konstrukt aus der Persönlichkeitspsychologie und dient der Beschreibung von fünf Kernelementen des menschlichen Charakters

https://www.comcave.de/magazin/berufliche-selbstentwicklung/big-five-der-persoenlichkeit#:~:text=Die%20Big%2DFive%2DPers%C3%B6nlichkeit%20ist,%2C%20Extraversion%2C%20Vertr%C3%A4glichkeit%20und%20Neurotizismus.

Gerade einige Eigenschaften des Punktes Offenheit kann man sehr wohl an der Kleidung ablesen.

Sei es drum.
Es geht ja hier um die Frage: "Definiert IHR über Kleidung den Charakter eines Menschen" also geht es um persönliches Empfinden.

Und da muss man sagen, zählt und entscheidet oft der erste Eindruck beispielsweise bei zufälligen oder kurzen Begegnungen. Und auf diesen hat der Kleidungsstil einen Einfluss. Bei dem einen mehr bei dem anderen weniger ...

Zum tiefgründigen Erkunden des wahren Charakters kommt es in der Folge dann oft nicht mehr, da der erste Eindruck nicht passte.

Wenn man die Eingangsfrage aufmerksam und vollumfänglich liest, geht die Diskussion hier zu 99,9% komplett am Thema vorbei.

Denn ja, liebe TE, wir haben auf einigen Veranstaltungen Männer in Dessous, Strümpfen oder Fetischkleidung gesehen und die wirkten nicht "männlich" auf uns.

Auch so rockähnliche Kleidungsstücke am Mann a la Gladiator finden wir einfach... okay, mal ganz diplomatisch: kein bisschen männlich. Da rührt sich nichts mehr.

Ja, somit geben wir zu, dass allzu abwegige Kleidung sehr wohl bei uns dazu führt, dass wir einen Rückschluss auf den Charakter des Trägers ziehen, und zwar einen Negativen.

Was wir allerdings nicht verstehen ist die seitenlange Diskussion über allgemeine Kleidung, um die es hier ja gar nicht geht. Lesen so wenig Leute den EP?

Wenn Mann wenig Ahnung von Mode hat sollte man es lassen🤣mitlerweile werden selbst Anzugshosen wie Jogginghosen geschnitten.Gucci,Dsquared produzieren Jogginghosen die man sehr wohl ausser Haus trägt wenn man Geschmack hat.

@*****lla
👍

@********reak

Wir mögen falsch liegen, aber wir haben den Eingangspost bereits so rein gefühlsmäßig als Suggestivfrage empfunden.

Dort heißt es es sinngemäß: „Wir kennen Männer, die gerne Frauensachen tragen und damit nicht mehr als „männlich“ gelten. Das finden wir nicht gut“


Heißt für uns: Im Thread soll möglichst ganz allgemein herausgearbeitet werden, dass man charakterliche Eigenschaften nicht vorschnell an der Kleidung ablesen kann.

Und je überzeugter und häufiger dieser Umstand von den Joylern hier vertreten wird, desto besser kann man dann annehmen, dass all diejenigen die den oder die Bekannten der TE über die Kleidung als „nicht männlich genug“ vorverurteilen, dass all diejenigen eben falsch zu liegen haben.

Über den Umweg der allgemeinen Mehrheitsmeinung soll ein individuell negativ empfundener Umstand quasi „geheilt“ werden.

Da mögen wir daneben liegen, können’s aber durchaus verstehen.

Insbesondere, da wir selber schon Abends im Edelrestaurant einem extrem gutaussehenden Mann mit noblem dunklem Anzug und Krawatte begegnet sind, der einfach rote 12 cm Heels dazu getragen hat.

Er hat auf uns außerordentlich männlich gewirkt ….





Tom & Zarah

Das ist bei mir anders.
Ich kann einen Mann in Tütü und Highheels sympathisch, originell, liebenswert, authentisch finden. Als männlich empfinde ich ihn aber nicht.
Und jetzt könnt ihr anfangen, Steine zu werfen.

Koala

Es spielen immer die Lebenserfahrungen mit. Wer wie ich beruflich erkennen durfte oder mußte, wie wenig Kleidung tatsächlich mit dem Charakter zu tun hat und wie oft ich mich getäuscht und vorverurteilt habe, sieht das logischerweise anders als jemand mit anderer Vorgeschichte. Gefragt ist ja im diesem Thread Unsere persönliche Einschätzung. Mir gefällt Frauenkleidung bei Männern, aber angeturnt werde ich davon nicht. Wer Leggings trägt, ist sowieso raus. Frau oder Mann. Sorry.

Trägt ein Mann denn Frauenkleidung um männlich zu wirken?

Teilweise sicherlich
In dem von mir genannten Fällen geht es einigen Trägern aber überhaupt nicht darum männlich oder weiblich zu wirken. Sie tragen einfach nur einen Ruck oder auch Heels, weil sie es persönlich mögen,. Aber genauso mögen sie auch Anzug oder kombinieren dieses.
Aber abgesehen von den eigenen Intentionen, empfinde ich es als irritierend dass diesem von der Aussenwelt gleichbedeutend negative Charakterzüge zugeordnet werden. Und diese Feststellung führte dann zu der allgemeinen Fragestellung ob und wie wir Menschen anhand von Kleidung charakterisieren.

Die Frage natürlich falsch gelesen, deshalb passt der erste Satz nicht 😅
Natürlich tragen Männer auch Röcke um eine gewisse weiblichkeit hervorzurufen.
Aber warum ist diese scheinbar Weiblichkeit bei vielen so sehr mit negativen Charaktereigenschaften verbunden?

Wenn ein Mann Frauenkleidung trägt um männlicher zu wirken, wirken dann Frauen in Frauenkleidung auch männlich? Oder wie versteh ich das jetzt?

Ok, hat sich erledigt

Wertungen wie im Eingangspost interessieren mich tatsächlich eher wenig.

Mich interessiert der Prozess des Erkenntnisgewinns, nicht die Erkenntnis.

Wie irgendwer auf irgendwen wirkt, ist für mich nur im persönlichen Umfeld wichtig. Bezüglich mir unbekannter Personen bin ich da (hoffentlich) eher zurückhaltend.

In letzterem Fall ist es für mich interessanter Kriterien und Vorgehensweisen zu erkennen. Ob jemand im Ergebnis dann irgendwas für männlich hält oder nicht, das ist in meinen Augen eher banal. Der Weg dorthin nicht.

Das hat leider mit veralteten noch immer existierenden stereotypen Rollenbildern zu tun. Ein Mann muss hart sein und darf keine Gefühle zeigen.....Ein Mann weint und zeigt Gefühle oh Gott so ein Waschlappen. Genau so wird ein Mann in solchen Rollenbildern gezeichnet. Die Gesellschaft in der wir mittlerweile leben ist aber so aufgeschlossen, dass einiges besser klappt als noch vor 10 oder 15 Jahren. Es werden Leute immer noch schief angeguckt, aber es ist ein wenig besser. Bis es aber normal geworde ist wird noch ein weiter weg zu gehen sein.

Für mich sind "nicht männlich" und "nicht dominant" keine negativen Charakterzüge.

Sie

Kennt Ihr Jonathan van Ness?
Googelt den mal. Ich liebe ihn, und er inspiriert mich mit seinem positiven Wesen enorm. Den hätte ich gern als besten Freund!
Sexuell anziehend finde ich ihn aber nicht. Aber ist das deswegen negativ? Für mich überhaupt nicht. Ich nehme nicht nur Menschen, die ich sexuell anziehend finde, als positiv wahr.
Mann/Frau muss nicht alles sexy und geil finden. Sie kann es auch einfach sympathisch und authentisch finden.

Koala

Eben.

Und wenn das nämlich überhaupt gar nicht ginge, dass man aufgrund der Kleidung auf den Charakter schließen kann, dann wären auch die negativen Charaktereinschätzungen vom Tisch.

Problem gelöst.




Tom & Zarah

Wir finden schon was zum (Be)Urteilen

Negative Charaktereigenschaften sehe ich da überhaupt nicht.
Höchstens keine Passung zu meiner Sexualität.

Sie

Die ganzen Wertungen über andere, das, was wir glauben, über die Kleidung der Mitmenschen zu erraten, verrät viel mehr über den eigenen Charakter als über den, über den wir urteilen.