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Funktionieren platonische Freundschaften zw. Geschlechtern?

*******ant Frau
30.633 Beiträge
@****p35
Hm.
Wenn mir ein guter Freund offenbart, dass er durchaus/ kurz an die Option Sex gedacht hat, würde ich innerlich auf Distanz gehen.
(Ich persönlich). Das wäre für mich irgendwie, als würde die Freundschaft nachträglich ihre Unschuld verlieren.
Wie ein Riss, sozusagen.
*****_54 Frau
11.606 Beiträge
Zitat von *******fant:
Wenn mir ein guter Freund offenbart, dass er durchaus/ kurz an die Option Sex gedacht hat, würde ich innerlich auf Distanz gehen.

Das ist interessant, warum eigentlich?

Wenn er nur kurz an Sex gedacht und es dann für sich abgelehnt hat, wäre das für mich z.B. vollkommen ok. Sofern er meine Haltung respektiert und nicht an mir rumbaggert, um mich doch noch rumzukriegen. Eine mögliche Basis für Freundschaft verhindert das für mich nicht. Aber es muss geklärt sein, dass es letztlich ausgeschlossen wird.

Anders wäre es, würde er mir gestehen (oder ich würde es spüren) dass er verliebt ist. Dann würde ich eher auf Distanz gehen, wenn ich es selbst nicht bin.

Dass ein Mann insgeheim abcheckt, ob Sex möglich wäre oder nicht, finde ich jetzt nicht so verwerflich. Ich mache das übrigens umgekehrt ja auch so, natürlich sehr, sehr dezent.
*******ant Frau
30.633 Beiträge
@*****_54
Die Basis wäre in meinem "Beispiel" schon da gewesen. Deswegen ja:
nachträglich

Ich sage ja, für mich persönlich wäre es so.
Und nein, ich persönlich checke nicht auf Sex ab. Außer, ich habe dann auch zeitnah welchen.
Würde aber zu lang, kompliziert und privat, das näher bzw verständlicher zu erklären. *g*
("Verwerflich" finde ich es übrigens auch nicht, das trifft es nicht).
****p35 Mann
7.954 Beiträge
@*******ant ich darf mal mir in dem Zusammenhang markantes Wort aufgreifen, bitte: "unschuldig".
Bei mir ist es so: Ich bin nicht "unschuldig", nie eigentlich. Einzig kann es sein, dass ich "unbefleckt" bleibe *zwinker*
**********yes77 Frau
4.306 Beiträge
ja. für mich schon
*******ant Frau
30.633 Beiträge
****p35 Mann
7.954 Beiträge
@*******ant *lach* ...meinte ich gar nicht korinthenkackerich, sorry, dass ich hier nur grad nicht besser auf den Unterschied für mich eingehen kann... hänge mich stattdessen mal da an @*****_54 Funktionieren platonische Freundschaften zw. Geschlechtern? stimme ich voll umfänglich zu; setz noch einen drauf: Mir ist es immer wieder eine Ehre, meine platonische Freundin auch zB bei Kleidungsfragen beraten zu dürfen im Hinblick auf ihre erotische Ausstrahlung auf mich "als Mann" und dennoch auf unseren gegenseitig vertrauenbasierten Codex (kein Sex) setzen zu können.
Dieser Aspekt unterscheidet für mich das explizit platonische vom rein-freundschaftlichen Begegnen.
*****a_S Mann
7.841 Beiträge
JOY-Angels 
Ich muss sagen, dass sich durch Fetisch/BDSM-Szene und Joyclub meine Freundschaften auf eine angenehme Weise hin zu einer größeren Lockerheit gewandelt haben, was dieses "Entweder-Oder" angeht. Also, ich war (wie gesagt) schon immer mit Frauen befreundet, aber früher hatte ich durchaus das Gefühl, dass es eine Freundschaft kaputt machen kann, wenn man auch mal was erotisches miteinander hat, denn oft war es so, dass zumindest eine(r) von beiden hinterher nicht mehr so gut zurück in die Freundschaft kam.
Das hat sich aber geändert, seit ich mit tatsächlich sexpositiver denkenden Frauen befreundet bin. Ich habe also zB eine Freundschaft mit einer Frau, die ich hier im Joy kennengelernt habe, wir haben am Anfang abgecheckt, ob wir sexuellen zusammen passen, und das war aber nicht der Fall. Seit dem sind wir dann platonisch befreundet. Aber: Wir waren auch auf mehreren kinky Partys zusammen, und wir haben da auch mal gespielt und geknutscht. Und wir können uns danach auch wieder locker über Monate rein platonisch treffen.
****ody Mann
12.771 Beiträge
Wenn ich es recht bedenke, habe ich mehr intime Freundschaften mit Frauen als mit Männern. Mit "intim" meine ich, dass Sexualität, Liebe und Beziehung als Gesprächsthemen enthalten sind.

Ich bin in einer Familie großgeworden, in der mehrere Generationen von Frauen die Majorität hatten und ich hatte das große Glück, dass ich früh auf Frauen traf, die sehr offen über diese manchmal heiklen Themen reden konnten. Damals wurden für mich die Grundlagen geschaffen, echte und auch intime Freundschaften mit Frauen zu haben. Sie sind mir sehr wichtig.
*****a_S Mann
7.841 Beiträge
JOY-Angels 
@****ody Ja, so ging es mir auch. Ich hatte einige wenige Freundschaften mit Männern, wo echte und tiefgehende Gespräche über Liebe und Sex möglich waren. Aber ich habe auch festgestellt, dass sich viele Männer, wenn es um diese Themen geht, hinter einem Schutzwall aus Machotum verstecken. Und das fand ich immer supernervig, wenn man sich schon lange kannte.
Und daher konnte ich eben auch viel besser mit (platonischen) Freundinnen über diese Themen sprechen. Ich habe dabei auch total viel gelernt, also zB wie viele Frauen so "ticken", und merke im "Umkehrschluss", dass viele Menschen, die niemals mit einem Menschen des anderen Geschlechts befreundet waren und über Liebe und Sex gesprochen haben, auch oft Probleme mit der Kommunikation in Beziehungen haben - vielleicht (zugegeben steile These), weil sie das nie in Freundschaften geübt/gelernt haben.
*******ant Frau
30.633 Beiträge
Das finde ich gerade sehr spannend, @****ody und @*****a_S .
(Meine Dankes sind mal wieder aufgebraucht).
****87 Frau
4.643 Beiträge
Das ist bei meinem besten Freund und mir genauso. Wir kennen uns ja erst seit unseren Mittzwanzigern also seit dem Studium.
Er hat aber auch viel ältere Freundschaften mit Männern, teilweise seit dem Kindergarten.

Die machen immer ihre Witze über uns und kommen gar nicht drauf klar, dass zwischen uns noch nie was lief .

Aber die wissen nicht mal im entferntesten die Dinge über ihn, die ich weiß. Die führen keine Gespräche in dieser emotionalen Tiefe
**C Mann
12.573 Beiträge
...ich denke, dass es eigentlich normal ist, dass man sich unter Männern, selbst unter besten Freunden, nicht die intimsten Dinge offenbart. Klar kann man um Rat fragen, wenn es in der Beziehung nicht klappt oder man sonst ein Problem hat. Mein bester Freund weiß auch nicht alles über mich, so wie ich nicht alles über ihn weiß. Es gilt auch für mich, dass ich mich wesentlich leichter meiner besten Freundin öffnen kann um über intimste Dinge zu reden. Warum das so ist, ich kann mir es nicht erklären...
*****a_S Mann
7.841 Beiträge
JOY-Angels 
@**C Das ist relativ leicht zu erklären: Gerade für Männer der älteren Generationen gilt es oft als unmännlich und Zeichen von Schwäche, über Gefühle zu sprechen, und erst Recht über Beziehungsprobleme. Und dazu kommt noch der Konkurrenzdruck unter Männern, und der ist besonders hoch unter Männern, die es für ein Zeichen von Schwäche halten, über Gefühle zu sprechen. (Das gilt aber auch für Männer meiner Generation und auch für solche der jüngeren Generation. Solche Männer sterben wohl nicht so schnell aus.;))

In der Hinsicht finde ich es schön, dass du als jemand aus der Generation meiner Eltern eine beste Freundin hast. Ich habe den Eindruck, dass das in der Generation noch relativ selten und unüblich war.
******001 Frau
1.866 Beiträge
Ich habe einige männliche Freunde und auch hier bei Joy ist es keine Ausnahme.

Man mag sich gerne, Humor und Interessen sind stimmig. Allerdings für Weiterentwicklung passen xy nicht - so bleibt es bei Freundschaft.

Mit meisten meinen Ex- habe ich freundschaftliches Verhältnis.

Damit- eindeutiges Ja.
****Do Mann
422 Beiträge
Ja, natürlich geht das. Komische Frage.
****zul Mann
1 Beitrag
Berechtigte Frage.
Es ist schon eine Weile her, doch egal auf welcher Dating-Platform man sich mit Frauen unterhält, die Erfahrungen von denen Frauen dort berichten legen nahe, dass Männer stupide auf Sex und nicht mehr aus sind. Anhaltende Ablehnung stumpft ab - auf beiden Seiten - und eine 'nach_links_wisch Gesellschaft' entsteht.

Zum Thema;
ich besitze vorwiegend platonische Freundschaften zu Frauen, und ich
****zul Mann
1 Beitrag
...habe auch die eine oder andere Gelegenheit bewusst in diese Richtung - und nicht in die andere - gelenkt, denn eine wahre Freundschaft ist mehr, als ein kurzes Vergnügen.
**C Mann
12.573 Beiträge
Zitat von *****a_S:
In der Hinsicht finde ich es schön, dass du als jemand aus der Generation meiner Eltern eine beste Freundin hast. Ich habe den Eindruck, dass das in der Generation noch relativ selten und unüblich war.

...wenn es um intime Fragen oder Probleme im Zusammenhang mit einer Frau geht, finde ich, dass eine Frau die besseren Ratschläge geben kann als ein Mann. Fragt man einen Freund um Rat, ist der meistens genauso hilflos wie man selbst. Das war zumindest bisher immer meine Erfahrung in solchen Angelegenheiten....
*******rna Mann
10 Beiträge
Hier gibt es mMn keine absolute Antwort, es kommt auf so viele Faktoren an.

MMn die wichtigsten wären wohl ob beide Beteiligten klare Grenzen setzen und einhalten (insbesondere auf geistiger Ebene), und ob man es schafft wie bei Liebe zu trennen. Ist die befreundete Person immer noch ein Vertreter eines Geschlechts oder eine Art Familie? Mit weiteren Gründen könnte man eine Doktorarbeit darüber verfassen... Und man darf nicht vergessen, dass es durchaus genug Überschneidungen gibt zwischen dem was man in Freundschaft und Partnerschaft sucht.

Es ist möglich, aber es kommt immer auf den jeweiligen Fall an und kann sich auch innerhalb eines Falles über die Jahre ändern (in jede Richtung). Die einzige definitive Antwort in dem Zusammenhang ist, dass es keine definitive Antwort gibt.
Platonische Freundschaften können funktionieren, aber es kann sich aus einer guten Freundschaft immer mehr entwickeln, das kann man nie ausschließen.
Platonische Beziehungen… nun grundsätzlich wäre es schön wenn diese funktionieren würden.. tun sie ab leider nicht. 😅irgendwann probiert immer einer was aus den und es hinterlässt Spuren
**C Mann
12.573 Beiträge
Zitat von ********cret:
Platonische Beziehungen… nun grundsätzlich wäre es schön wenn diese funktionieren würden.. tun sie ab leider nicht. 😅irgendwann probiert immer einer was aus den und es hinterlässt Spuren

...meine Erfahrungen sind da anders. Ich habe langjährige platonische Freundschaften mit Frauen und noch nie hat jemand irgendetwas probiert. Diese Freundschaften kamen auf einer völlig andren Ebene zustanden und sind auch so geblieben...
Ich sehe gerade mein Ausdruck ist etwas daneben. Mein Handy schreibt manchmal andere Dinge. 😅

…irgendwann probiert immer einer sich aus und es hinterlässt dann Spuren.. so oder so ähnlich wollte ich mich eigentlich formulieren.

Ich hatte bis auf meinen besten schwulen Freund nie einen “Kumpel/Freund“, der mich nicht irgendwann angefasst oder verliebet hat.
Leider
*******ant Frau
30.633 Beiträge
@********cret , das ist deine persönliche Erfahrung.
Die kann/ will dir hoffentlich niemand
absprechen!
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