Swinger eher gegen offene Beziehung?

Ja wenn manch einer eine Abfuhr bekommt wird er eklig, das gibts

Er
Wir haben als Paar entschieden das wir keine alleingänge machen da kommen getrennte Räume oder einzelaktionen nicht infrage weil es uns als Paar gar nix gibt.

Wir führen eine Feste Monogame Beziehung und nehmen uns alle paar wochen/monate mal die Freiheit heraus einen 2 mann dazu zu holen im Kino oder Club. Wir zählen uns nicht zu den Swingern und wollen es auch nicht als Hobby.

Das gewisse Spielarten oder Aktionen bei einigen paaren nicht gehen kann ich gut nachvollziehen.

Ich kann dich so gut verstehen, mach Dir bitte nichts draus. Ich hab schon mit Swinger-Club-Besitzern diskutiert, wobei ich echt dachte wie verklemmt konservativ kann man bitte sein in dem Job. Absolut gruselig.
Ich geh trotzdem immernoch offen auf andere zu, weiß aber mittlerweile, dass echte Toleranz und Offenheit nicht unbedingt in der Swingerszene zu Hause ist.
Besser sind Clubs, die einfach nur sexpositiv sind. Viel entspannter.
Und Stadt ist meist toleranter als Land.

Beim Lesen musste ich jetzt echt stutzen. Wenn ihr (als Paar) Sex mit einer weiteren Person habt, egal ob Mann oder Frau, wie kann das noch monogam sein?

Monogamie, zumindest sexuelle Monogamie, definiert sich als "geschlechtlicher Verkehr mit nur einem Partner." [https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/monogamie-sexuelle/9918]
Was es bei euch ja dann nicht mehr ist.

Aber ich bin sowieso kein Freund von Definitionen oder "Schubladen-Denken". Für mich ist das alles fein. Die Sichtweisen sind hier sehr unterschiedlich, wie ich wieder feststellen muss.
Und es gibt sicherlich auch genug Menschen, die sich selbst als Swinger definieren/bezeichnen und auch nur 1 oder 2 mal im Monat ins Kino oder den Club gehen, so wie ihr. Es kommt wirklich auf den Blickwinkel an.
Meiner Meinung nach gibt es hier kein richtig oder falsch (was auch nicht die Frage war).

Ich bin einfach nur wieder erstaunt über die Bandbreite!

Mit den Bezeichnungen ist es immer so eine Krux.
Sie sind ja in dem Maße sinnvoll, wo sie zur Orientierung dienen.
Solange das funktioniert (merkt man ja selbst am Besten), ist ja alles fein.
Ich hab mir da auch ein paar Begriffe zurecht gelegt, die meistens schnell verstanden werden. Ich merke jedenfalls fast nie Missverständnisse.
Ich brauch diese Begriffe bei anderen auch nur, um nicht in Fettnäpfchen zu treten oder noch Schlimmeres.
Wenn jemand sagt "Wir haben keine offene Beziehung" dann denke ich, Weinchen trinken ja, anfassen nein.
Wenn das anders gemeint war ist dann im Zweifel schade, aber besser so, als im Fettnäpfchen zu stehen.
Das wäre jetzt auch die Frage, was man sich als 2.Mann denkt, wenn man mit einem monogamen Paar im Bett ist. Aber scheinbar irritiert das ja nicht, wenn ihr regelmäßig jemanden findet.
Ich hab das auch so verstanden, dass ihr zu 99% monogam seid, also quasi immer außer alle paar Monate mal. Ich kann verstehen, dass sich das völlig monogam anfühlt.

Also solange man das Gefühl hat die anderen begreifen, was geht und was nicht geht ist alles super, finde ich.

Unter offene bez. verstehe ich, das sich beide sehr viel mehr freiraum nehmen als sich alle paar wochen/monate noch ein 2ten kerl dazu zu holen

Ich gehe heute abend jemanden kennenlernen und vll läuft etwas

wäre so ne aussage die bei uns nie fallen wird 🤔☺️

Wir sind ein Paar aus unterschiedlichen Generationen. Dennoch ticken wir gleich. Wir waren beide schon vorm Kennenlernen Swinger und hatten unsere Erfahrungen. Aber seitdem wir beschlossen hatten, den weiteren Weg gemeinsam zu gehen, gab und gibt es auch nur noch gemeinsame Abenteuer. Das allerdings nicht nur mit anderen Paaren, sonder auch gerne mit anderen Single-Frauen oder -Männern. Ob diese ihrem Vergnügen heimlich oder im Rahmen einer offenen Beziehung nachgehen, ist uns egal.
Doch in diesem Punkt gibt's halt andere Paare, die ein Fremdgehen unterstellen, dieses nicht tolerieren und deshalb den Kontakt nicht aufnehmen oder abbrechen. Auch das muss man akzeptieren.

Abfällige Bemerkungen fange auch ich hier und dort mal auf. Sie werden gerne nebenbei fallengelassen und beginnen oft mit: "Die..."

"Die kommt ja nur zum Fressen her..."
"Die lässt sich von allen vögeln, musst mal gucken..."
"Die macht ja nie was..."
"Die bleiben ja eh nur unter sich..."

usw.

Also eher umgekehrt. Nach meinem Beziehungsstatus hat mich irgendwie noch nie einer gefragt. Aber ich denke, das ist normal, wenn so viele verschiedene Leute aufeinandertreffen. Meistens verankern sich soundso die negativen Seiten gern in der Erinnerung und man vergisst darüber hinaus, dass man interessante Persönlichkeiten getroffen hat und im Grunde auf einen schönen Abend zurückblicken kann.

Nun, ich lebe auch in einer offenen Beziehung, habe aber auch noch eine Freundin schon seit Jahren. Warum soll swingen und offene Beziehung nicht passen. Toleranz hier wie da. Wo ist das Problem, es sei denn man ist eifersüchtig. Ansonsten Feuer frei und die gute Zeit genießen. Danke

@****187
Ich kann das gut nachvollziehen, wie ihr das für euch definiert habt.
Obwohl meine letzte Beziehung offen war und es auch Alleingänge gab. Mal im Club, mal außerhalb.

Ich z.B hatte in dem Moment aufgehört, mich als Swingerin zu bezeichnen, als ich immer wieder hörte und las, dass PT angeblich zwingend dazu gehört.
Sehe ich zwar überhaupt nicht so, aber sicher ist sicher.
Die Crux mit den Definitionen,

Ich dachte immer, Swingerpaare führen eine offene Beziehung.

Ich kann nicht bestätigen, das irgendjemand negativ reagiert, wenn jemand ohne Partner dort hinkommt, in den Club. Zumindest ist mir das bei Gesprächen nie aufgefallen.

Ja deshalb swingen wir nicht mehr, auch treffen wir eher selten monogame Singles. Man ist wohl ein Freak wenn man offen lebt.
Ich habe es aufgegeben das zu hinterfragen und treffe mich ausschließlich mit Menschen die offen oder polyamor leben. (Da gibt es hier auch Gruppen, deshalb bin ich überhaupt hier).
Im normalen Leben ist es schwer passende Leute zu finden, ab und zu gibt es sie auch im Swingerclub aber normalerweise bleiben mein Mann und ich da unter uns weil wir die Leute mit unserer offenen Beziehung nicht verstören wollen. Ich habe noch nie so viel Eifersucht miterlebt wie im Swingerclub.

Das bei dir bislang niemand negativ reagiert hat liegt vermutlich auch am Männer/Frauen Kontext.

So geht man meines Erachtens bei einem Mann, welcher angibt in einer offenen Beziehung zu sein, oftmals von Beginn an davon aus, dass er heimlich da sei und seiner Partnerin "betrügt".
Dies mag durchaus in einer Vielzahl richtig und der vielfachen Bestätigung geschuldet, jedoch tatsächlich nicht immer richtig sein.
Wobei man einer Frau per se zunächst einmal Glauben schenkt.

Dies ist zumindest meine Erfahrung und hat somit mit Toleranz nicht viel zu tun.

Auch ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, das "Swinger" oder "offene Beziehung" anscheinend nicht dasselbe ist und in den meisten Fälle alles andere als Tolerant.

Natürlich gibt es für alles eine Definition, jedoch legt jeder sich diese Definition auf sich selbst aus...ob bewusst oder unbewusst mag ich nicht zu bewerten.

Ich selbst und meine Frau würden uns nicht als Swinger sondern als offene Beziehung bezeichnen obwohl wir durchaus Treffen mit anderen Paaren oder auch Einzelpersonen haben. Im übrigen zusammen und auch alleine, jedoch niemals heimlich...nun die einen würden nun sagen wir sind Swinger, die anderen würden sagen wir führen eine offene Beziehung.

Schlussendlich ist die wörtliche Definition doch im Alltag unerheblich.

Wieso sollte in ein SC das Beziehungsmodell „offene Beziehung“ nicht reinpassen? In einem SC ist doch alles erdenkliche Vertreten. Normalos, Homos, Bi, klassische Beziehungen, offene Beziehungen, Cuckolds, Cuckqueens, Dreier Pärchen usw. Dass es zu solchen Situationen kommt, liegt denke ich mal nicht an deiner Beziehungsart. Diese Art von Beziehung ist nun heutzutage gar nicht so außergewöhnlich oder selten. Es liegt wohl eher an der Kommunikation und der Wahl der Gesprächspartner.

Verstehe auch nicht warum jemanden gleich Eifersucht oder Angst die Kontrolle zu verlieren
unterstellt wird, nur weil man keine Alleingänge macht. Uns würden Alleingänge einfach nichts geben auf keiner Seite. Egal ob FFM oder MMF oder MFMF. Erst in der Gegenwart des Partners kickt es uns. So einfach ist es 🤷‍♀️

Nun wenn ich mal diese definitionssache aussen vor lasse dann liegt der sunterschied zwischen swingerclub Sex und Sex in Zweisamkeit in der größeren Intimität.
Es wird viel mehr wirklich privates ausgetauscht
Das macht anfällig für Gefühle und Verbundenheit.

Das was mir bei beim swingen fehlen würde ist das was Swingern oft zuviel ist, von daher müssen beide Formen obwohl mit sexuell offener Beziehungsform plakatiert nicht grundsätzlich auch Hand in Hand gehen.

Ich finde das kann man definieren wie man möchte.
Offen kann ja vieles heissen
Wichtig ist das, egal wie man das in der Beziehung handhabt, beide damit zurechtkommen und es damit auch keine Probleme gibt.
Die einen sind lieber dabei, bei den anreden hat es den Reiz nicht dabei zu sein, und wieder anderen ist es egal.
Egal wie die Hauptsache es macht allen Spaß

Richtig. Du wirst es aber nicht ändern 😁
Solofrauen sind Paaren immer ein Dorn im Auge. Besonders, man will gar nichts von denen. Ich unterhalte mich nur gern. Das dazu.
Deshalb meide ich Paarveranstaltungen.
Herrenüberschuss ist netter, da die Männer unkompliziert sind und ich Mutti nicht fragen muss, ob ich mir ihren Mann ausleihen darf

Auch das entspricht nicht meinen Erfahrungen als Solofrau mit Paaren im Club.

Es ist ein fröhliches miteinander.

An mir als Solofrau geht das wohl alles vorbei. Die Gespräche, die ich diesbezüglich verfolgt habe, waren wertschätzend.

Und mich selbst interessiert es bei Paaren nicht, wie sie sich definieren. Sondern wie wir miteinander sind.

Da bin ich voll bei dir, der Umgang untereinander ist ausschlaggebend! Meinungen und Gedanken andere wahrnehmen, verarbeiten und akzeptieren können.
Das ist für mich gelebte Toleranz und Wertschätzung.

Dass die Solo Frauen den Paaren ein Dorn im Auge sind, mag ich irgendwie nicht glauben. Zumindest hier empfinde ich es ganz anders.

• 90% meiner Mails kommen von Paaren die an einer Frau interessiert sind.
• FFM Gruppen bestehen fast schließlich aus Paaren die eine der wenigen Frauen suchen.
• Cuckqueen Gruppen bestehen ebenfalls fast ausschließlich aus Paaren.
• bei Clubdates suchen Paare meisten eine Frau zum kennenlernen.

Ich würde also von ein paar persönlichen Misserfolgen nicht eine ganze Gruppe verurteilen. Zumal es bei jeder Kontaktaufnahme zwei Seiten gibt.

@*****tty ich glaub, dass da womöglich noch der Unterschied im Bi-Interesse oder eben rein Heterospiel entsteht.

Bei meinen Swingerclub-Besuchen waren sie immer heiß begehrt, die Solo-Frauen. Im Gegensatz zu den Solo-Männern.

Und wer sich nicht nett mit dir unterhalten will, sondern erst einmal deinen Beziehungsstand abfragt um der Sitte zu genügen, der hat sie doch eh nicht mehr alle.

Noch mal zu dem Punkt offene Beziehung und Swinger.

Ich dachte bisher, jede Beziehung, die andere Sexpartner zuläßt, ist offen. Das das individuell unterschiedlich ausgelebt wird, ist eine andere Sache.

Was ich nicht verstehe, wieso sich Paare da bei anderen Paaren einmischen sollten.

Wenn ich einen Partner hätte, ging es nur, wenn wir in getrennt unterschiedliche Clubs gehen. Meine Intention wäre nicht Partnertausch. Wenn andere es anders handhaben, dann geht mich das nichts an.

Letztens sprach ich mit jemanden, der alleine geht, weil seine Frau dem Swingen nichts abgewinnen kann.

Dass es da eventuell ein Gegeneinander gibt spreche ich nicht ab. Ich kann es nur nicht nachvollziehen.