Swinger eher gegen offene Beziehung?

Eifersuchtsszenen entstehen doch eher, wenn sich einer der Partner nicht an die Absprachen hält; oder wenn sie im Vorfeld nicht kommuniziert haben. Ein reines Beziehungsding. Manchmal entsteht sie auch aus irgend einer Situation heraus. Menschlich doch irgendwie. Ein Grund, einen Schritt beiseite zu gehen. Aber passiert das denn so oft und geht das immer von der Frau aus?

Bevor ich meinen ersten Schritt in einen Club wagte, machte ich mich zuvor ein wenig schlau. Man riet mir u.a., so wenig wie möglich von mir preiszugeben. Also: "Bist du allein hier?", fände ich nachvollziehbar. Aber würde jemand meinen Beziehungsstatus abfragen? Schon schräg

Meine Frage an die TE: Wer fragt denn sowas? Frau, Mann, Paar?

Könnte es nicht auch sein, dass die Frau des Paares einfach absolut keine Lust auf FFM hat, weil sie mir einer anderen Frau einfach nichts anfangen kann?

Gefühle sind ja oft sehr subjektiv. Und dann ist es völlig egal, ob die Frau die das ankommt Single ist, Betrügerin oder aus einer offenen Beziehung kommt.

Ich könnte mir keine Offene Beziehung vorstellen.!!

Ob ich hier richtig bin?
Wo beginnt swingen?
Ich gehe gerne in Clubs. Springe aber nicht von einem zum anderen.
Genieße die Atmosphäre, das frivole und auch das Spiel mit Frauen.
Bin ich schon Swinger?

Ich hab einfach Spaß beim swingen.


Huch😱

Ähm ja. Die letzte Seite so ein bisschen überflogen.....

Zurück zum Thema.

Also meiner Erfahrung nach führen die meisten klassischen Swingerpaare tatsächlich keine richtige offene Beziehung. Man geht gemeinsam in den Club. Und gemeinsam wieder nach Hause. Und hat gemeinsam Sex mit anderen Menschen.

Dennoch ist mir jetzt auch nie eine übermäßige Intoleranz gegenüber anderen Beziehungsformen aufgefallen. Eigentlich wird darüber auch gar nicht so viel darüber gequatscht. Die meisten gehen in Club und wollen halbwegs vernünftig essen. Ne halbwegs vernünftige Party haben. Und vor allen Dingen eben sexuelle Begegnungen erleben.
Da ist Intoleranz gegenüber anderen beziehungskonzepten kontraproduktiv.

Ich habe aber schon oft Geschichten von solofrauen gehört die Schwierigkeiten hatten mit Paaren hatten. Vorallem mit dem weiblichen Part. Eifersucht.

Dennoch würde ich dass jetzt nicht so hoch hängen und daraus gleich wieder Regeln machen.

Wo gesexelt wird , da wird gemenschelt. Und dann kann es auch mal zu Spannungen führen.

Irgendwo hatte ich mal 2 Fragen gestellt, die zum Thema gehören und die mich wirklich interessieren. Ich versuchs nochmal:

1. Sind es denn wirklich immer nur die Frauen, die Eifersuchtsszenen provozieren und geschieht das oft?
2. Was sind das für Leute, die den Beziehungsstatus abfragen? Eher Solos oder Paare? Geschieht das ebenso oft, oder sind das Ausnahmen?

Swinger eher gegen offene Beziehung?

Und ich würde noch ergänzend fragen, was für eine Art Veranstaltung war das.

Dankeschön

Hallo Kittycat

Zu Deiner ursprünglichen Frage: An ein Problem der U50-Generation glaube ich nicht, zumal Du Dich für Menschen interessierst, die durchaus schon selber offene Beziehungen geführt haben könn(t)en. Zu den falschen Clubs: Stimmen kann, dass jeder Club sein eigenes Publikum haben kann. Aber wie erklärt wurde, werden Clubs grundsätzlich von ganz unterschiedlichen Leuten besucht.

Der logische sog. work-around für Dich dürfte sein, in den anderen Clubs nur mit Stammgast-Paaren zu kommunizieren, soweit Du Dich für Paare interessierst. Es besteht die Wahrscheinlichkeit gemäss Deinen Ausführungen, dass die von Dir beschriebenen Probleme bei ihnen nicht oder viel weniger auftreten - und sonst sei es leider so. Und sie kannst Du einfach identifizieren, wenn Du mehrmals hin gehst. Gegenüber ihnen kannst Du offen und transparent sein, so wie Du dies möchtest - was ich durchaus stark von Dir finde.

Es gibt weitere work-arounds wie vermehrte Besuche Deines Lieblingsclubs oder Austausche mit Einzelpersonen usw. Ich vermute, ohne es zu wissen, dass Dir nur Spontanbesuche möglich sind oder Du solche klar bevorzugst. Falls nicht, gäbe es noch weitere Möglichkeiten wie z.B. Treffen mit einem passenden Paar oder mit Swingerkolleginnen und -kollegen.

Lg, alles Gute! Pidu

Meine Sexualität will ich nicht in die Welt brüllen. Würde ich selber als unglaublich aufdringlich empfinden. Ungefähr so, als würde mir jemand ungefragt Bilder von den Enkelkindern vor die Nase halten. Schrecklich. Und mich interessiert es einfach auch nicht, was meine Nachbarn oder Mitglieder meiner Familie machen.

Wie muss ich mir das überhaupt vorstellen? Ich hänge mir ein Schild um den Hals mit: "Ich bin heterosexuell und gehe in Swingerclubs! Hurra!"? So interessant bin ich nun wirklich für andere nicht.

Sympathie und Verständnis kann ich bekunden, indem ich mit einer Transfrau ausgehe (die mich im Übrigen nicht verbiegen möchte) oder in meinem Profil interessiert an Bi-Männern hinterlege. Aber wenn ich dazu Bock habe bitteschön.

...wo bleibt der "Spaß" am individuellen oder vielschichtigen Sex ?

Wenn ich so extrem über meine Lust und deren Berechtigung und die Ausübung nachdenken müsste, würde sie mir vergehen

Just my 2 ct´s

PS: Ich dachte bisher, das hier ist ein "Erotik-Forum" und keine extreme Psycho-Selbsthilfe-Gruppe.
Manche Themen werden einfach "plattgetreten"...und das ist eher ein Lustkiller.
Brockhaus ist ein Anfängerwerk gegen manche Diskussion hier.

Nadja

Das Leben begegnet Dir wie Du dem Leben begegnest.



Ich akzeptiere es wie die Leute im Swingerclub sind und ich versuche nicht sie zu ändern.
Ich freue mich wenn alle Spaß haben und wenn Harmonie ist.

Die Welt ist bunt und hat für jeden etwas zu bieten und da kann ich für mich das beste draus machen und wenn es passt spielt es keine Rolle welches Beziehungsmodell gelebt wird.

Du erinnerst mich an den Hund der sich im Spiegelsaal zu Tode gebellt hat.

Das ist sicher unangenehm, was Du da erlebt hast. Hier haben ja auch andere erzählt, dass sie soetwas erlebten. Und andere wiederum bestätigten, dass sie das nicht kennen.

Ich vermute, dass das eher ein individuelles Verhalten der Paare ist, die Du getroffen hast.

Die Gespräche, die ich im Club verfolgt habe,waren da anders. Es wurde einfach erzählt und niemand hat sich abgewand. Eifersuchtszenen habe ich bisher nicht erlebt.

Eher ein entspanntes plauschen.

Ob mein Gegenüber verheiratet ist weiß ich meistens gar nicht. Das ergibt sich manchmal aus dem Gespräch.

Also, mir ist auch schon Eifersucht entgegengeflogen als Solo-Mann. Das liegt meiner Meinung nach nicht an irgendwelchen Prinzipien, sondern einfach an der Erfahrung der Leute.

Mit einem Paar hatte ich vorher schon Kontakt; sehr nett und sympatisch.
Vor Ort dann hat dann die Frau großes Interesse gezeigt, was dann beim Mann Abwehrreflexe hervorgerufen hat; er (wohlbemerkt ER) suche jetzt nur noch nach einer Frau für ein FFM.
Es war ihr 2. Besuch in einem Club.

Bei einem anderen Paar war das viel entspannter, die Frau war ebenfalls interessiert und der ebenfalls sehr sympatische Mann hatte überhaupt kein Problem damit; sie waren schon seit Jahren Stammgäste und haben das Thema Eifersucht schon beackert und ad akta gelegt.

Meiner Meinung nach ist Eifersucht eines der Hauptthemen bei einem Besuch und man sollte einfach Verständnis haben.

Liebe TE,

wenn ich als Solofrau im Club war, habe ich auch wahrgenommen, dass einige Frauen von Paaren mir sofortiges Misstrauen entgegengebracht haben. Böse Blicke, antippen des Partners, dass er wegschauen soll/sich nciht mit mir unterhalten soll...
Ich habe schon oft festgestellt, dass es doch recht viele Paare gibt, wo er nichts im Club mit anderen machen darf, sie aber sehr wohl mit allen und es von ihrer Seite her so ist.
Ist ok, das ist deren Sache. Jedoch muss nicht gleich jede Solofrau als "Maneaterin" behandelt werden. Das finde ich auch recht schade, weshalb ich nur noch ungern alleine in einem Club gehe.

Und das mit der offenen Beziehung, wo er es ihr gönnt alleine wegzugehen, das ist gar nicht so mega selten. Habe schon viele kennengelernt und ich selbst habe eine Freundschaft+, die eigentlich schon fast eine offene Beziehung ist. Er würde mich sogar zu Sexdates fahren und wieder abholen. Wir vertrauen uns einfach komplett und sind nicht eifersüchtig. Ich gönne es ihm genauso, wie er mir. Für mich ist es wichtig, das beide die gleichen Rechte haben. Aber so denke ich und das ist ok, wenn es bei anderen anders ist. Ist deren Leben und es ist einfach zu akzeptieren wie das Paar sowas handhabt!

Liebe TE, mach dir keinen Kopf. Du bist mit deiner offenen Beziehung kein Einhorn. Nur weil andere Menschen vielleicht nicht so offen und eifersuchtsfrei sind, wie ihr es seid, heißt es nicht dass du die jenige bist, die anders ist. Die Zeiten ändern sich, wenn auch nicht für alle.
Lass dich nicht aus dem Konzept bringen und lebe dein Leben so weiter, wie du es möchtest. Du bist keinem rechenschaft schuldig und musst keine Beweismittel vorlegen, das deine Beziehung so ist, wie sie ist. Lass andere glauben, was sie glauben wollen Ich jedenfalls finde eure Einstellung toll und dass ihr so damit umgeht und klarkommt

Was schon stimmt ist, dass im Swingerclub die gleichen Leute sind die mittags im Büro sitzen, in der Schule oder an der Kasse.
Swingerclub ist eben auch die Gesellschaft und die Gesellschaft ist nach wie vor nicht so offen wie ich persönlich es mir wünschen würde.
Deshalb mag ich lieber die "Freaks" die ich selbst als für mich normal empfinde.
Das sind aber nach wie vor Außenseiter so wie ich.

Deswegen finde ich persönlich die Bezeichnung "monoamor" schlüssiger.

Da kann man jetzt aber nicht alle Paare über einen Kamm scheren. Bei einigen Paaren ist es umgekehrt, dass die Frau nichts darf oder nur, wenn der Partner an dem Abend auch was hatte über Partnertausch. Sowas haben wir auch schon erlebt.

Bei uns ist es so, dass jeder auch seine eigenen Sachen auf der Matte machen kann, wenn er jemanden gefunden hat. Wir fahren gemeinsam in den Club und fahren auch gemeinsam nach Hause. Oft sind wir mit befreundeten Paaren verabredet, wo wir dann auch Partnertausch haben und darüber hinaus darf jeder selbst auf die Pirsch gehen.

Gestern meinte eine Freundin im unserer offenen Swinger - Sexrunde.
Es ist so extrem schön, mit allen zusammen zu sein. Ich würde auch so wie wir hier sitzen mit euch privat Kaffee trinken oder Essen gehen.
Wir sind 4 Männer und 3 Frauen.
Es kann schon gut funktionieren, manchmal dauert es halt, die richtigen Leute zu finden.

Das stimmt. Und nach dem Kaffee noch ein bisschen Sex und dann noch grillen bei privaten Treffen. Das hat auch für uns was Besonderes.
Und wenn man sich im Club mit 3 oder 4 Paaren trifft und den Abend gemütlich zusammen verbringt und zwischendurch ein bisschen Spaß hat, davon kann doch jeder profitieren.

Und da hat man gemeinsam mit dem Partner ein schönes Erlebnis. Das ziehen wir vor, als wenn jeder alleine mit wem anders losziehen würde. Wir sind eher für Gemeinsamkeiten.