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Emanzipation und Weiblichkeit

Emanzipation und Weiblichkeit
Ich, Eva (oute mich als Südländerin), finde, dass viele deutsche Frauen das Wort "Emanzipation" falsch verstanden haben. In ihrem Streben danach, emanzipiert zu wirken, ahmen sie oft die Männer nach, wobei ihre Weiblichkeit flöten geht.

Aber besteht der Reiz der Geschlechter nicht gerade in ihrer Unterschiedlichkeit?

Und wenn frau voll und ganz zu ihrer Weiblichkeit steht, muss sie dann automatisch als "Frauchen" angesehen werden? Emanzipation und Weiblichkeit - wirklich 2 Gegensätze?

Es würde mich interessieren, was Ihr dazu meint.

Eva (emanzipiertes Vollblutweib) *lächel
Ich bin auch der Meinung, dass die Emanzipation falsch verstanden und misinterpretiert wird. Gerade diese "Gleichschaltung" kommt weder den Frauen noch den Männern entgegen. Anstatt ernsthaft an einer "Symbiose" zwischen den Geschlechtern zu arbeiten, feiern wir die schrulligen Eigenheiten des anderen Geschlechts in allen Lebenslagen (z.B. Sex and the City für die Frauen, Niptuck für die Männer) und versinken ansonsten im standardisierten Einheitskommerzbrei, wo inzwischen beide Geschlechter die gleiche Kleidung in den selben Farben und den gleichen Schmuck tragen und auch die gleichen Lebensstile und Hobbies pflegen.

Es lebe die Gleichschaltung.

PS: Ich behaupte mal, dass eine wahre Emanzipation der Geschlechter (ja, meiner Meinung nach haben auch Männer dringend eine nötig) unter dem Einfluss der derzeitigen Gesellschaft und Medienlandschaft in Deutschland unmöglich ist. Umso weiter man in die abwertend als "alternativ" bezeichneten Kreise vordringt, umso häufiger findet man Paare, Freundeskreise und Lebensgemeinschaften, in denen die Geschlechter individuelle und vor allem passende Selbstdefinitionen haben.

(So viel Blabla. *roll* Ich sollte auf leeren Magen nix mehr tippen.)
Ob die Medien daran schuld sind?
Wenn es so sein sollte, wäre es nicht traurig? Ist die deutsche Frau so orientierungslos, dass sie die Medien als Maßstab nehmen muss?

Was die "alternativen" Kreise betrifft, so habe ich eine andere Meinung als Du. Findest Du denn alternative Frauen weiblich und sexy? Gerade die meisten alternative Frauen laufen ungeschminkt, in Birkenstock-Schuhen und Schlabberlook herum. Es ist wohl nicht wirklich Dein Ernst, dieses als feminin zu empfinden?

Eva
Na, genau diese Art von "Alternativen" habe ich eben nicht gemeint.
Ich meinte einfach Menschen, die sich nicht der Masse hingeben. Die nicht mit blondierten, geschwärzten oder gesträhnten Haaren herumlaufen. Die nicht jeder Woche 3 mal ins Solarium rennen. Die sich keine Hüfthose kaufen, nur damit nachher ein billiger String und der obligatorische Arschadler unter dem "Bauch- und Hirnfrei"-Top zum Vorschein kommt. Die auf Partys eben nicht mit einem Top rumrennen, auf welchem "Luder", "Luxusgirl" oder "Partybabe" steht. Ich glaube, das von mir gemeinte Bild zeichnet sich so im Kopf, oder? Analog das Ganze bei Männern. Wenn dann beide in hellblauen Nikes, Caprihosen und pinkem Polohemd durch die Fussgängerzone wackeln, dann kann ich mir ein Grinsen immer nicht verkneifen.
Ich sage nichts gegen gepflegtes Aussehen, die von mir angesprochenen Merkmale können auch gut rüberkommen (klar mag auch ich bei Frauen lieber etwas mehr Haut als einen Schlabberpulli), aber meist steht das 1-2 von 100 Leuten, der Rest läuft bloss den Trends nach.
Bei der Trendvorgabe durch die Medien würde ich ganz klar ja sagen. Dadurch, dass sich meine Schwester seit jeher privat und beruflich mit Mode und Kleidung beschäftigt, entwickelt man da ein Auge und mir kommen die Tage soviele J.Lo-, Britney-, Sarah Connor-, Beckham- und Sonstwer-Klone entgegen. Klar wird die Mode immer ganz entscheidend von den Stars und Sternchen der jeweiligen Ära beeinflusst, aber so homogen und unisex wie in den letzten 2-3 Jahren war es lange nicht mehr.

(Schon wieder vom Thema abgekommen, oder?)
Also prinzipiell gebe ich dir recht, halte auch ganz und gar nix von emanzen. Ich bin vollblut frau und das mit leidenschaft und gewisse aufgaben überlasse ich auch gerne dem mann. Mag auch beim sex die klassiche rollenverteilung.
Aber sorry was mich aufregt ist das du so auf den deutschen frauen rum reitest hier, meinst bist was besseres? Hätte ne deutsche jetzt nen treat eröffnet und was über südländer gesagt hätts gleich wieder gemecker gegeben. So dolle und heißblütig seit ihr uch nich *zwinker* !!!
@little_bitchi
NUR die deutschen Frauen meinte ich damit nicht. Skandinavische Frauen laufen so ähnlich herum.

Außerdem sehen nicht nur südländische Frauen weiblicher aus, sondern auch Russinen, Polinen, Rumäninen u.s.w.

Ich habe außerdem nicht geschrieben, dass wir was BESSERES sind, sondern, dass wir FEMININER aussehen-

Gruß
Eva
@Pappmiez
Was die Medeien betrifft, so könntest Du durchaus Recht haben. Sonst würden klevere Geschäftsleute Filme wie "Sex in the City" produzieren. Hast Du gehört/gelesen, dass der Film von Modefirmen wie Gucci & Co. finanziert wird? Das Konzept ist gut und funktioniert *g*

Was das Wort "Alternative" betrifft, so habe ich es noch nie in so einer Konstelation gehört. Darunter habe ich mir immer die sogenannten "Körnerfresser" & "Birkenstock-Träger" vorgestellt.

Gruß
Eva
hi eva..
ich finde dass du generell schon recht hast.. klar gibts auch viele Ausnahmen..
Ich selber habe auch südländisch Blut in mir, da mein Dad aus Griechenland kommt..
Oft ist es wirklich so dass diese Emanzen irgendwie wohl was falsch verstehen..Naja, jedem das Seine..
*ggg*

LG
ich will hier mal festhalten...
..... das der begriff der emanzipation in typisch deutscher manier einfach zu genau genommen wird ( vor allem bei frauen ) . emanzipation bedeutet vereinfacht nichts weiter als gleichbereccchtigung / gleichstellung . das bedeutet abernicht gleich , das frau gleich einem mann sein soll / will . sie möchte nur die gleichen rechte haben wie er . dabeimuss man aber auch beachten das der mann das gleiche recht auf emanzipation hat wie sie . will er erziehungsurlaub machen und den haushalt schmeißen ist er gleich ein weichei - aber nicht emanzipiert . oder aber er steht im bus nicht mehr für sie auf - weil sie emanzipiert ist und das gleiche recht hat zu stehen wie alle anderen männer auch ( für michist das eher unhöflich ) .
die emanzipation sollte doch für alle gelten , nicht als definition für mannweiber oder rocktaschenhänger , aber das ist dem deutschen kleinbürger nicht vermittelbar...... ( und das schreib ich als ein solcher kleinbürger , der leider die ausnahme als die regel ist )
Eine Frau kann doch immer noch weiblich sein, obwohl sie emanzipiert ist. So sehe ich das. Ich zum Beispiel stehe zu meiner Weiblichkeit, setze aber trotzdem Gleichberechtigung durch und bin auch der Meinung, dass ein Mann im Haushalt helfen kann, was mein Süßer auch macht aber freiwillig. Trotzdem sind aber beide gleichberechtigt und emanzipiert. Ich sehe da also kein Problem.
Original geschrieben von scharfemaus22:
Eine Frau kann doch immer noch weiblich sein, obwohl sie emanzipiert ist. So sehe ich das. Ich zum Beispiel stehe zu meiner Weiblichkeit, setze aber trotzdem Gleichberechtigung durch und bin auch der Meinung, dass ein Mann im Haushalt helfen kann, was mein Süßer auch macht aber freiwillig. Trotzdem sind aber beide gleichberechtigt und emanzipiert. Ich sehe da also kein Problem.
Gut, dass du das so nochmal sagst. Ich finde, eine gesunde Emanzipation sollte anstatt einer Annäherung an die Verhaltensweisen des anderen Geschlechts vielmehr die Zelebrierung und den Erfolg mit den Eigenheiten des eigenen Geschlechts beinhalten. Wenn dann beide Seiten, eben weil sich sich ergänzen und nicht ersetzen, symbiotisch gemeinsam Erfolg haben ist das viel mehr wert, als alle Frauenquoten, Erziehungsurlaube für Väter und "Warum Frauen nicht einparken können und Männer vom Mars kommen"-Bücher (ich weiss, dass das nicht so heißt) zusammen.
Aber nicht falsch verstehen: Das Diktat vonwegen die Frau als Hausfrau und Mutter und der Mann als Brötchenverdiener - das ist auch für mich eher ein Horror.
Außerdem sehen nicht nur südländische Frauen weiblicher aus, sondern auch Russinen, Polinen, Rumäninen u.s.w.

Ay, Caramba.
Sehr gewagte These, der ich persönlich vehement widersprechen muss.
Gerade bei Damen aus einigen südländischen und slawischen Regionen habe ich manchmal den Eindruck, dass dort Emanzipation in erster Linie biologisch ausgelegt und umgesetzt wird.
Weiterhin könnten wir uns in eine Wochenlange Diskussion verstricken, wass denn nun eigentlich "weiblicher" bedeuten soll.

Prinzipiell gebe ich Papmiez bei seiner Beurteilunge der krampfhaften Nicht-Emanzen und Möchte-Gern-Fashion-Victims recht.

Emanzen direkt mit Birkenstock-Trägerinnen zu assoziieren ist wirklich sehr dummes Klischee-Denken.
Es gibt viele sehr weibliche Emanzen in unserer Gesellschaft. Das diese nicht im Bewusstsein der Menschen bleiben, ist ein Zeichen dafür, wie armselig wir in festgefahrenen Schubladen denken.

Pauschal gegen "Emanzen" zu wettern ist ebenfalls sehr dumm. Der Emanzipationsgrad einer Frau hat wirklich gar nichts damit zu tun, wie "weiblich" sich eine Frau gibt oder kleidet.
Im Endeffekt können heute alle Frauen dankbar sein, dass es seit Jahren eine Emanzipationsbewegung gibt. Auch wenn die Rechte teilweise von Birkenstock- und Axelhaar-Trägerinnen erstritten wurden, profitieren tun davon heute fast alle Frauen, auch die "Vollweiber" die sich gerne von Männern die Arbeit abnehmen lassen.
@RnM
Also: entweder hast Du das Thema nicht richtig verstanden oder nicht sorgfältig genug die Texte durchgelesen. Vielleicht solltest Du das zuerst machen, bevor Du einen Beitrag schreibst. *g*

Gruß
Eva
@evaundadam
Ich habe des gesamten Thread aufmerksam durchgelesen.
Selbstverständlich kann es sein, dass ich das Thema nicht richtig verstanden haben, was aber auch daran liegen kann, das so mancher Text nicht sorgfältig genug verfasst worden ist.

Für konkrete und konstruktiver Kritik an meinem Beitrag bin ich selbstverständlich offen - gleiches gilt für Verständnisfragen.
Aber momentan scheint mir Eure Antwort auf meinen Beitrag weitaus unpassender als mein Beitrag in diesem Thread.

Wenn ihr es vielleicht etwas genauer formulieren könntet, wo ihr anderer Meinung seit, dann würde das helfen.
@RnM
auf den ganzen vorletzten Beitrag von Euch zu antworten wäre sicherlich sehr aufwendig und die Zeit habe ich heute gerade nicht.

Aber vielleicht könnt Ihr die Antworten finden, wenn Ihr wirklich aufmerksam die Texte davor liest. Es ging um Emanzipation & Weiblichkeit und wenn ich so ein Thema anfange, meine ich damit natürlich nicht die russischen Omas oder die russischen Frauen, die zu einigen bekannten religiösen Gemeinschaften und Sekten gehören. Es geht um gebildete und emanzipierte Frauen.

Und was die Birkenstock-Trägerinnen betrifft, so antwortete ich dem Pappmiez - es ging dabei um ALTERNATIVE.

Lest mal alle Texte noch einmal durch.

Gruß
Eva
Aber vielleicht könnt Ihr die Antworten finden, wenn Ihr wirklich aufmerksam die Texte davor liest.

Ehrlich gesagt empfinde ich diese wiederholten Aufforderungen, den Thread nochmal genau durchzulesen etwas anmaßend! *gr2*

Bei allem Respekt, ich sehe keine Veranlassung im Hinblick auf unseren Beitrag nach dem Aspekt zu suchen, den Du unpassend findest, wenn Du selbst nicht in der Lage bist, dies in einer klar formulierten Antwort auf den Punkt zu bringen.

Meine Anspielung auf Frauen aus südländischen und slawischen Regionen scheint nicht ganz angekommen zu sein (dabei war sie doch so subtil gar nicht). Ist aber auch nicht weiter schlimm, und sollten wir auch nicht vertiefen. *zwinker*

Das Du nach Pappmiez Stichwort "alternativ" an "Birkenstockträger(innen)" gedacht habt, ist mir keineswegs entgangen. Es ist allerdings schon bezeichnend, dass scheinbar eine deutliche assoziative Verknüpfung zwischen den Begriffen "Emanzipation", "alternativ" und "Birkenstock + Schlabberlook" besteht.

Unabhängig davon, dass es ein Missverständnis zum Begriff "alternativ" gab antwortetest Du:

Findest Du denn alternative Frauen weiblich und sexy? Gerade die meisten alternative Frauen laufen ungeschminkt, in Birkenstock-Schuhen und Schlabberlook herum. Es ist wohl nicht wirklich Dein Ernst, dieses als feminin zu empfinden?

Du wirfst mir vor, unpassend gepostet zu haben, und dabei scheinst Du selber Schwierigkeiten zu haben, worum es Dir in diesem Thread genau geht.

Woran machst Du Emanzipation jetzt genau fest?
Und was verstehst Du unter feminin?
Eine ungeschminkte Frau im Schlabberlook mit Birkenstock ist automatisch weniger Feminin!?
Südländerinnen, Polinen und Russinen sehen weiblicher aus als Deutsche und Skandinavierinnen? Und genau weswegen?
Weil die einen weitere Klammotten und weniger Schminke tragen als die anderen?
Ist es also mehr der Schein als das Sein, was eine Frau zur Frau macht?
Oder hast Du das so nicht gemeint? Dann formuliere es vielleicht mal anders!

Vielleicht solltest Du nochmal in Ruhe darüber nachdenken, was Du nun eigentlich unter "weiblich", was unter "unweiblich" und was unter "emanzipiert" verstehst.
Momentan habe ich den Eindruck - und Dein kleines Missverständnis mit Pappmiez scheint mir dies zu bestätigen - dass Du es noch nicht so ganz geschafft hast herauszukristallisieren, was Dein eigener Standpunkt zu diesem Thema ist.

So lange zu also Threads zu weitläufigen Themen mit schwammigen Begriffen eröffnest, solltest Du niemanden kritisieren, dass er angeblich inhaltlich falsch antworten würde.

Und bitte sieh davon ab mir wieder zu raten, ich solle den Thread nochmal durchlesen. *gr2*
Wir scheinen wirklich aneinander vorbei zu reden
Oder reden wir eine andere Sprache? Es gibt offensichtlich einige Verständigungsschwierigkeiten zwischen uns, RnM [b]lächel[/b]

Gibt es denn so viele Definitionen zum Begriff "emanzipiert" und zum Begriff "feminin"? Das kann doch nicht Dein Ernst sein!

Eine ganz leichte Übung, falls es so schwer sein sollte zwischen weiblich und weniger weiblich zu unterscheiden: fahre nach Rom und schau Dir die Frauen auf der Strasse an, dann weisst Du (vielleicht), was FEMININ bedeutet. Fahre dann nach Oldenburg (die erste deutsche Stadt, die ich gesehen habe) und beachte den Unterschied (der Dir hoffentlich auffällt).

Ich habe keinerlei Schwierigkeiten, mich zu artikulieren, Sprache ist mein tägliches Brot. Aber vielleicht kannst oder möchtest Du mich nicht verstehen? Wir können gern das Thema am Telefon ausdiskutieren (falls Du jetzt nicht gleich einige Ausreden finden solltest, warum dieses nicht geht). Ich habe nicht vor, weiterhin Deine Beiträge Wort für Wort hier im Forum auseinander zu pflücken. Das ist mir zu zeitaufwendig.

Gruß
Eva
Hinweis
haltet euch ein bischen an den guten ton, also keine beleidigungen oder persönliche angriffe im forum!! auch wenn das thema sehr wichtig ist!
Wäre nett,wenn ihr beide Euere Meinungen weiterhin per Clubmail austauscht! *zwinker*



Danke fürs Verständnis!

lg die Mod
Josi
@CathyB
Hallo Josi,

ich finde solche endlosen und immer wieder in die Sackgasse führenden Diskussionen auch absolut überflüssig. Deswegen habe ich vorgeschlagen, dass wir das Thema (falls gewünscht) am Telefon ausdiskutieren. Denn irgendwie scheinen wir aneinander vorbei zu reden. [b]lächel[/b]

Gruß
Eva
Also..... ich mag auch mal meinen Senf dazu geben.

Bedingt dadurch, dass ich seit nunmehr fast 15 Jahren regelmäßig in Spanien bin, kann auch ich dem nur zustimmen, dass südländische (zumindest Spanische) Frauen einfach weiblicher wirken. Sie haben einfach einen gewissen Stolz und eine Grazie, die ich bei Deutschen Frauen doch sehr oft vermisse. Sie wissen sich stil- und niveauvoll zu kleiden und haben einfach eine Austrahlung, die man in unseren Breitengraden sehr sehr selten sieht.
Ach so, andere Meinungen unerwünscht!
Verstehe!

Gibt es denn so viele Definitionen zum Begriff "emanzipiert" und zum Begriff "feminin"?

Während der Begriff "Emanzipation" eindeutig definiert ist, sind die Denotationen der Synonyme "feminin" und "weiblich" alles andere als eindeutig.

Demnach geht es hier also um Deine Auslegung von Weiblichkeit, die Du scheinbar als unverhandelbare Grundlage für diesen Thread betrachtest. Das war im Rahmen dieser Diskussion alles andere als klar, und wurde erst durch Dein letztes Posting mit diesem etwas aufwändig nachzuvollziehenden Beispiel deutlich.
Diese Deine Auslegung teile ich keineswegs, da ich sie erschreckend pauschal und auch oberflächlich finde. Weiblichkeit drückt sich für mich in anderen Aspekten einer Persönlichkeit aus als den platten Attributen, die diesbezüglich für Dich maßgebend zu sein scheinen.


Ich habe nicht vor, weiterhin Deine Beiträge Wort für Wort hier im Forum auseinander zu pflücken. Das ist mir zu zeitaufwendig.

Womit Du meinen anfänglichen Eindruck bestätigst: es scheint Dir weniger um eine pluralistische Diskussion zu gehen, als darum, Leute zu finden, die Deiner persönlichen Meinung mit wenigen Worten zustimmen. Wenn das ein Beispiel für gelebte südländische Emanzipation sein soll, muss ich Dir leider wiederum widersprechen, da es der begrifflichen Bedeutung des Wortes nicht entspricht.

Wenn Du nicht bereit bist diese öffentlich begonnene Diskussion öffentlich fortzusetzen, sehe ich keinen Grund, sie überhaupt weiter zu führen. Oder um Dir Lesezeit zu ersparen: Nein, ich möchte nicht mit Dir telefonieren!

Ciao! *cool*

P.S.: In anbetracht des letzten Zitats aus Deinem letzten Posting verkommt Dein wiederholter Vorwurf, ich hätte den Thread nicht ausführlich genug gelesen, übrigens zur Ironie. Ich wünsche Dir viel Glück beim Erwerb Deines Täglich Brots, ich habe den Eindruck Du könntest es brauchen. *zwinker*
Nun mal Adam!
Ich stelle fest, du bestätigst meine Meinung in Bezug auf manche deutsche Frauen auf das Feinste. Deswegen ziehe ich es vor, mit einer südländischen Frau zusammen zu leben.

Mehr zu diesem Thema wird von mir nicht mehr gepostet, Eva steht es natürlich frei, sich weiter dazu zu äußern.

Und dass Du nicht telefonieren wolltest, war mir schon klar, als ich Deine Postings gelesen habe. Lächel (Muss auch nicht wirklich sein, kann meine Freizeit sinnvoller verbringen).

Weiterhin sollte man trotz allem einen guten Ton pflegen.

Wünsche Euch für Euer weiteres Leben viel Glück: Adam
Jösses, aber jetzt kann ich mich nicht mehr zurückhalten... *g*

Als Anhänger eines radikalen Feminismus, wenngleich ich jetzt auch nicht sonderlich tief in der Materie drin bin, will ich nur ein paar Worte zu Emanzipation und Feminismus sagen:

Emanzipation ist erstmal ja nicht viel mehr, als die Befreiung von Herrschafts- oder Machtstrukturen, die einzelne Gruppen, in dem Fall natürlich Frauen, unterdrücken und deren Freiheiten nehmen. Die Emanzipation ist also eine Befreiungsbewegung und hat gar nix mit feminin oder lesbisch oder "Kampfemanze" oder "Männerhass" zu tun. Diese Klischeebilder sind zudem fast vierzig Jahre alt und gründen sich auf einerseits der Abwehrhaltung der Mitglieder der Emanzipationsbewegung, andererseits auf der Wahrnehmung jener durch die unbewegte Bevölkerung aka Spießer. Schlabberpulli und Birkenstock (so es die damals überhaupt gab...) waren 69 etwas anderes, als sie heute sind. Heute mit den alten Bildern zu kommen, funktioniert nicht. Ist aber auch egal - denn Birkenstock hat mit Aufklärung/Befreiung wenig mehr zu tun, als das Pali-Tuch mit der Punkbewegung - das Pali-Tuch hat seit Jahren seine "Unschuld" bzw. seine politische Bedeutung eingebußt und steht heuer nurmehr für Fragwürdiges bis Hintergründiges, bestimmt aber nicht für eine einfache Anti-Aussage. Zurück zum Feminismus.

Der Feminusmus hat eine eher radikale Ausprägung, die die Geschlechtsunterschiede nicht biologisch fest macht (sex), sondern soziologisch (gender). Will heißen: zur Frau/zum Mann werde ich nicht durch meine körperlichen Vorraussetzungen, sondern durch die Gesellschaft. Das übliche Beispiel liefern Kulturen, die mehr als nur zwei Geschlechter kennen (z.B. die Ladyboys/Kathoeys in Thailand) oder der Weg über die Sexualität. Sogenannt heteronormativ ist die Ansicht/der Wunsch, dass es nur Mann und Frau gibt, die sich AUSSCHLIESSLICH gegenseitig lieben und begehren. Homosexualität fügt dem eine neue Dimension hinzu, Bisexualität sprengt das Konzept beinahe schon und völlig aufgeklärt kann man von einer völligen Freiheit der Sexualität sprechen, wenn ich einfach das sein kann, was ich GERADE sein will, wie ich mich Gerade fühle. Die dekonstruktivistische Strömung im Feminismus bringt das so auf den Punkt:

Sexualität ist Freiheit und nicht Zwang - weder biologisch noch soziologisch!

Die Schlussfolgerung aus dem langen Vorwort ist schlicht: Emanzipation, Feminismus ist eine Befreiungsbewegung, die ALLE MENSCHEN befreien kann, auch die Männer! Es geht nicht um Abgrenzung oder Gleichmacherei von Gruppen ("Mann", "Frau) - es geht um Individualisierung. Jeder soll sexuell so denken, fühlen, handeln können, wie es aus ihm selbst entspringt, frei von gesellschaftlichen Zwängen.

Anders gesagt: der Feminismus will aufzeigen, dass es mehr als nur Frau und Mann und deren zugeschriebene Rollen gibt (die klassische Männerrolle macht Männer z.B. krank=Herzinfarkt), sondern dass eine Befreiung am Individuum ansetzt und wir uns dieser Freiheit gewahr werden sollen - und sie einfordern und umsetzen sollen.

Feminismus ist also ein aufklärerisches und kein Zwangs- und Selbstkasteiungsprojekt.


edit: Nachschieben sollte ich natürlich noch, dass unter dem Begriff "Feminismus" eine ganze Menge von Strömungen geordnet werden, die sich teils sogar widersprechen. Ich beziehe mich auf die "neueren Auslegungen" des Feminismus, nicht die älteren Bewegungen...
*******e_r Mann
337 Beiträge
Eva schrieb:
Findest Du denn alternative Frauen weiblich und sexy? Gerade die meisten alternative Frauen laufen ungeschminkt, in Birkenstock-Schuhen und Schlabberlook herum. Es ist wohl nicht wirklich Dein Ernst, dieses als feminin zu empfinden?
Ich empfinde viele solcher Frauen als feminin. Wie sehr sich ein Mensch darum bemüht, sein Äußeres dem ein oder anderen Klischee anzupassen, hat für mich kaum etwas mit seiner Geschlechtigkeit zu tun. Das beschriebene Outfit mag meist nicht wirklich einen sexy ersten Eindruck machen (obwohl es auch das gibt!), aber deswegen ist eine solche Frau nicht weniger Frau für mich. In jedem Fall sind für mich solche Frauen attraktiver (damit auch schon femininer?), als die von Pappmiez so schön umschriebenen Mode-Trend-Tussen.

RnM hat sowas angedeutet: Das Betonen biologisch weiblicher Merkmale in den Äußerlichkeiten hat nur eingeschränkt etwas mit feminin zu tun, und überhaupt nichts mit Emanzipation.

Und wenn wir schon Ländervergleiche aufmachen: Die skandinavischen Frauen, die ich bisher kennenlernen durfte, waren definitiv die im positiven Sinne am meisten emanzipierten.

Zuletzt noch etwas moralische Unterstützung für RnM: Der Hinweis "lies noch mal den Thread" ohne Hinweis auf welchen Aspekt oder welche Stelle hin, kann (und konnte...) ich auch nicht konstruktiv finden. (Den mittlerweile angeschlagenen Ton von RnM allerdings auch nicht.) *hae*
Alles klar...
Ich stelle fest, du bestätigst meine Meinung in Bezug auf manche deutsche Frauen auf das Feinste.

1. Wieso denkst Du, ich sei deutsch?
2. Wie kommst Du darauf ich sei eine Frau.

Wird da gerade jemand Opfer von Vorurteilen? *zwinker*


Und dass Du nicht telefonieren wolltest, war mir schon klar, als ich Deine Postings gelesen habe.

Wenn es in (irgend)einer Diskussion Unklarheiten geben sollte, sollten die auch öffentlich geklärt werden, weil es durchaus noch andere User geben könnte, für die sich die Diskussionsgrundlage eines Threads vielleicht nicht ganz so eindeutig darstellt.
Alle anderen User davon auszuschließen, nur um Euch bzw. Eva Lese- und Schreibarbeit zu ersparen, finde ich alles andere als sinnvoll.


Weiterhin sollte man trotz allem einen guten Ton pflegen.


Auf jeden Fall! Da fallen Plattitüden und Vorurteile auch nicht so sehr auf, und keiner fühlt sich auf den Fuß getreten. *zwinker*

In diesem Sinne: schön das wir alle die Meinung des anderen so höflich tolerieren. *zwinker*
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