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This ain't not a love song?!

This ain't not a love song?!
.....
....
.....

B: "Ich sehe dich. Ich sehe das Problem. Wir kriegen das hin!"
A: "Danke!
Welches von meinen Problemen
meinst du konkret?"
B: "Na, allee, was uns betrifft natürlich."

A: "Aha. Ehrt dich wirklich! Lässt mich
nur noch schlechter fühlen. Und
zwar dir gegenüber."
B: "So hat das keinen Sinn und keine
Zukunft.*

A oder B oder jede/r oder keiner so:
??? *nachdenk*.
Da keine Frage oder so vorhanden war:
Wie geht ihr damit um, wenn ihr der Partnerperson etc ein schlechtes Gewissen habt, weil ihr einfach nicht das "leisten" könnt, was gefühlt "normal" ist?

Ich bitte um rein persönliche Erfahrungsberichte, einen freundlichen Umgang und, ganz wichtig:
auf den Verzicht darauf, anderen öffentlich "helfen" zu wollen.

Da ich im Bereich "Geschichten" gepostet hatte:
Das war zwar Absicht, kann aber gerne verschoben werden.
(Sorry für den Aufwand in dem Fall).

Dass ich im Bereich "Geschichten" gepostet habe, hat den Hintergrund, dass ich mein literarisches Irgendwas durchaus für eigene Gedanken frei stelle.
****ody Mann
13.225 Beiträge
Ich würde aus ganzem Herzen und glaubhaft erklären, dass ich diesen Menschen so liebhabe, wie er ist und dass das Liebhaben für mich die sehr seltene Königsklasse von allem ist. Niemals würde ich müde werden, das zu tun, es von mir aus tun, es auf die 12.785. Nachfrage hin tun und es gerne tun. Bei Gelegenheit würde ich ausführlich erklären, weshalb ich mich gerade durch diesen Menschen so beschenkt fühle und dass ich auf alles, was er mir gibt, niemals verzichten wollen würde. Und dass ich seine Ängste dennoch verstehe.
*********enTe Frau
1.588 Beiträge
Wie geht ihr damit um, wenn ihr der Partnerperson etc ein sc
„… schlechtes Gewissen habt, weil ihr einfach nicht das "leisten" könnt, was gefühlt "normal" ist?“

Zunächst mal fange ich bei mir an:
ich versuche mich, von Vergleichen zu befreien. Vergleiche sind oft die Wurzel allen Übels. Und auch wenn sich das nach Phrase, vermeintlich plakativen Leitsatz anhört/liest, ist das so gemeint und ätzend lange Arbeit. Seitdem ich vermehrt achtsam Denk- und Handlungsweisen und Gefühlsreaktionen von mir beachte, fällt mir auf, wie sehr ich, aber auch so viele in meinem weitläufigen Umfeld im steten Vergleich mit der Umwelt stehen. Das gilt es für mich zu hinterfragen. Manches ist sicher dann und wann sinnvoll um sich weiterzuentwickeln, aber viele Vergleiche hemmen mich eigentlich in vielfältiger Weise. Machen die dann für mich Sinn? Warum ziehe ich sie dann? Warum sind so viele automatisiert und unbewusst?

ich versuche mich anzunehmen wie ich bin. Mit meinen Fehlern, Macken, Narben, meinen Stacheln und mit meiner dünnen Haut. Mit meinen Unzulänglichkeiten, die keiner mehr sind, wenn ich mich nicht mit anderen vergleiche - mit meinen Eigenheiten. Komischerweise kann ich Eigenheiten meiner Lieben viel leichter annehmen, akzeptieren und sogar liebgewinnen als meine eigenen. Die meiner Umwelt meistens zumindest tolerieren. Warum?

Ich mache mir klar, ich bin die beste Version von mir. Mich gibt es nicht anders und mit allen meinen Eigenarten und Schwächen und Stärken. Meine Gene, meine Erfahrungen in meiner Umwelt, vor allem meine Erkenntnisse aus meinen Erfahrungen im Denken und Handeln, mein einzigartiges Leben haben mich geprägt und tun es fortlaufend. Ich habe nicht alles richtig gemacht, vielleicht wäre anders besser gewesen, aber ich habe re/agiert meistens im besten Wissen, Gewissen und Glauben oder weil ich nicht anders konnte. Ich bin wie ich bin und ich bin okay. Ich bin liebenswert und wertvolle so wie ich bin, ich füge niemandem bewusst Leid zu. So wie ich bin, bin ich gut, ich bin ich und nicht anders, weil ich gar nicht anders kann. Es gibt also rational keinen Grund ein schlechtes Gewissen zu haben.

Ich mache mir klar, dass eine Beziehung zu jedem anderen Menschen immer nur aus einer Schnittmenge besteht, die niemals 100% betragen kann.

Dann fokussiere ich mich auf mein Gegenüber:
wie kommunikativ, wie gesprächsbereit und wie fähig ist er, seine Denke und Gefühle zu übermitteln?
wie reflektiert ist mein Partner?
wie bedürfnisorientiert ist er?
welche Bedürfnisse hat er im Blick? Seine oder meine? Wieso?
(Die Fragen bezüglich meiner Person habe ich mir auch selbst bereits beantwortet)
Im besten Fall entsteht so eine wertschätzende vorwurfsfreie offene und fortwährende Kommunikation über elementare Bestandteile unserer jeweiligen Person und unserer Beziehung.
Und dann sollte jeder für sich sich immer wieder die Frage beantworten: komme ich damit klar? Komme ich auf meine „Kosten“? Bin ich mir das wert? Bist du mir das wert?
Eine Beziehung besteht immer aus guten und schlechten Zeiten, aber die Waage sollte sich in Summe dem positiven neigen. Und das gilt eben genauso in der Beziehung zur eigenen Person!

So, ach ja, falls das hier rüberkommen sollte als hätte ich alles im Griff?? Das wichtigste was ich mache, wenn ich mal wieder vor schlechtem Gewissen und Selbstvorwürfen zerfließe? Druck ablassen, zugegeben nicht oft auf vorbildliche Weise, den Shiet day annehmen und so richtig abrocken. Wenn der Kater und Katzenjammer vorbei ist, kommt mein Lieblingspart: mal wieder von vorne anfangen mit dem ganzen Scheiß… äh… mit dem auseinandersetzen. *aua* *autsch* *rotfl*
Und den Humor versuchen zu behalten, ich habe nämlich einen. Erkennt bloß keiner. 😉
*********0815 Mann
507 Beiträge
Grundsätzlich finde ich es nicht weiter verwunderlich, wenn sich auf so einen Thread niemand innerhalb von 16 Minuten meldet..... *gruebel*
Ich würde nur gern mal meine eigene Wahrnehmung nach dem Lesen des Textes niederschreiben, um anschließend die Frage anzuschließen, ob ich das so richtig verstanden habe!

Es geht hier um eine Partnerschaft, in der jeder eine unterschiedliche Wahrnehmung, die eigenen Bedürfnisse, und die des anderen betreffend, hat.
Zudem gibt es ein Kommunikationsproblem, wobei mit den emotionalen Befindlichkeiten "gespielt" wird. Anstatt Klarheiten zu schaffen, wird verschleiert.......
Deine Vorstellung liebe TS wäre nun, dass jeder der möchte, und ähnliches in seinem / ihrem Alltag erlebt hat, davon berichtet, ohne sich als Hobbytherapeut an deinem Eingangsbericht zu versuchen..... *zwinker*
Lediglich die Verknüpfung zu diesem Themenbereich "Geschichten", hat sich mir noch nicht erschlossen..... *gruebel*

Entspricht das deinen Vorstellungen, oder bin ich da völlig auf dem Holzweg?
****3or Frau
4.828 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ich würde aus ganzem Herzen und glaubhaft erklären, dass ich diesen Menschen so liebhabe, wie er ist und dass das Liebhaben für mich die sehr seltene Königsklasse von allem ist. Niemals würde ich müde werden, das zu tun, es von mir aus tun, es auf die 12.785. Nachfrage hin tun und es gerne tun. Bei Gelegenheit würde ich ausführlich erklären, weshalb ich mich gerade durch diesen Menschen so beschenkt fühle und dass ich auf alles, was er mir gibt, niemals verzichten wollen würde. Und dass ich seine Ängste dennoch verstehe.

Ich glaube, der Thread geht in die andere Richtung. Was, wenn DU das Gefühl hast, nicht zu reichen. Dann kannst du doch nicht dem Partner immer und immer wiederholen, dass er reicht.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Ich stehe ein bisschen auf dem Schlauch...

"Wie geht ihr damit um, wenn ihr der Partnerperson GEGENÜBER ein schlechtes Gewissen habt, weil ihr einfach nicht das "leisten" könnt, was gefühlt "normal" ist?"

So herum wird ein Schuh draus, oder, @*******ant?

Ich kenne das nur in punkto "Unternehmungslust". Es gibt so viele Leute, die finden es toll und normal, ständig irgendwohin zu fahren, um unglaublich aufregende Dinge zu erleben (Freizeitparks mit Achterbahn des Todes, Tagesausflüge zu historischen Stätten, Musicals am anderen Ende von Deutschland, Weinproben an einem ganz tollen Fluss, Weihnachtsmärkte jwd, Disneyland, ...), und ich so *gehirnschnecke*. Kein Bock. Been there (mostly), done it (enough), langweilt mich und ich bezahl auch dafür, nicht mitkommen zu müssen. Das versteht kaum einer, ist doch soo schön...

Oder mein letzter Partner - sportlich wie verrückt, und ich so: Ähm, 80km Radtour mit 600m Steigung *panik* Gehen auch 25km gemütlich am Main lang, mit Kaffeepause? *schaem*

Aber ein schlechtes Gewissen ggü dem Partner, hm. Eher ggü mir selbt, weil ich keine Lust darauf habe, wo das doch alle so toll finden. Oder nicht fit genug bin für Sportfreaks. Da muss doch was dran sein, oder was an mir falsch?

Ich mache halt gerne andere Sachen, aber aus irgendeinem Grund hasse ich Tagesausflüge und Kurztrips und Mördertouren ohne Pausen. Da muss ich schon eine Riesenmotivation haben.

Weiß nicht, ob das jetzt passt... Ansonsten bin ich recht kompatibel und kompromissbereit, empathisch genug und im Allgemeinen ausreichend sozialverträglich.
Genau aus dem Grund habe ich keine Partnerperson. Weil ich alles andere als 'normal' bin. Ich hab hier einige Kumpels kennengelernt, aber bis auf einen hab ich auch alle wieder verloren, genau deswegen. Weil ich mich im Gegensatz zu früher nicht mehr verbiege, meine Bedürfnisse verleugne und meine Grenzen überschreite nur um zu gefallen. Ging ja auch so nie lange gut. Ich sags wie es ist, sie versuchen dann bestenfalls mich zu 'reparieren' und wenn das nicht hinhaut bzw. ich nicht mitmachen mag, verlieren sie das Interesse.


Umgehen kann ich damit schlecht, auch ich bin ein Mensch mit Sehnsüchten und Träumen. Aber wenn die Leute hier vorwiegend Coffee to Go haben wollen statt sich mühselig an der Kaffeemühle abzuplagen und dieser dann auch noch treu zu sein ... weil die meisten sowieso eine Espressomaschine daheim haben, die aber offenbar irgendwie nicht funktioniert - dann wird das eben nix.
****ody Mann
13.225 Beiträge
@*******enne Ja, jetzt habe ich es so verstanden. Ich wäre nicht der Partner sondern die Person selbst, die aus verschiedenen Gründen meint, dem anderen nicht das geben zu können, was er braucht.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Es ist aber auch schwierig, auf eine P(artnerp)erson zu treffen, die weitgehend selbstgenügsam ist und wo man sich nur in den Punkten ergänzt, wo man es wirklich möchte.

(Das natürlich für ältere Leute oder andere gesprochen, die nicht mehr so arg viele Verpflichtungen haben im Leben wie bespielsweise Eltern.)
******rah Paar
3.255 Beiträge
Wie geht ihr damit um, wenn ihr der Partnerperson (gegenüber) etc ein schlechtes Gewissen habt, weil ihr einfach nicht das "leisten" könnt, was gefühlt "normal" ist?


Nun, wir kennen das Problem nur zu gut. Wir haben es sogar beide regelmäßig. *heul*

Aber um dann auf gefühlt „normal“ zu kommen, müssen wir uns beide beim Leisten eben mächtig einschränken …. *umfall*

Aber was tut man nicht alles füreinander.


*lol*

Tom & Zarah


P.S. Das „gegenüber“ im Zitat wurde von uns zu unserem besseren Verständnis redaktionell eingesetzt. *sorry*
****ody Mann
13.225 Beiträge
Wie könnte ein weniger unglücklicher Weg ab
B: "Ich sehe dich." weitergehen?
******rah Paar
3.255 Beiträge
@****ody

„Ich sehe Dich…“

… und ….:

*love5* *love* *sabber* *love2*



Gern geschehen.

*liebhab*

Tom & Zarah
*********enTe Frau
1.588 Beiträge
@****ody Ich sehe dich und du bist gut so wie du bist. Ich bin wie ich bin. Lass uns gemeinsam das beste daraus machen.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von *******ant:
Da keine Frage oder so vorhanden war:
Wie geht ihr damit um, wenn ihr der Partnerperson etc ein schlechtes Gewissen habt, weil ihr einfach nicht das "leisten" könnt, was gefühlt "normal" ist?
...
Bei mir fängt das Ganze viel früher an:
Ich will zum Einen gar nicht normal sein.
Wer ständig auf Achse ist, Unterhaltung braucht usw. wird mich als passablen Klotz am Bein kennenlernen.
Ich will aber zum Anderen auch, dass das Gegenüber früh genug erfährt, wo ich nicht "normal" sein will - oder ggf. auch kann.
Dann kommt es erst gar nicht zur angesprochenen Situation.

Wenn doch, dann braucht es meiner Meinung nach die Kommunikation, um herauszufinden
• was ohne Verbiegen für einen selbst möglich ist
• was das Gegenüber damit anfangen kann - und ob überhaupt
• was sich aus der neuen Lage für das Miteinander ergibt und ob dies den Beteiligten gut tut.

Ein schlechtes Gewissen bekomme ich hier eher, wenn ich merke, dass ich wichtige Themen in diesem Zusammenhang nicht zeitig genug angesprochen habe. (Also was meine Eigenheiten usw. angeht.)

Es hat schon seinen Grund, warum ich - auch - ein gelernter Single bin ... *zwinker*
Ich stehe ein bisschen auf dem Schlauch...

Das tat ich gestern beim Verfassen wohl auch. *tuete*

"Wie geht ihr damit um, wenn ihr der Partnerperson GEGENÜBER ein schlechtes Gewissen habt, weil ihr einfach nicht das "leisten" könnt, was gefühlt "normal" ist?"

So herum wird ein Schuh draus, oder, @*******ant?

Selbstverständlich, @*********acht , *blume*.

Ich entschuldige mich bei allen für die grauenhaften Fehler im EP und die Wirrheit.
Ich versuche da gerade, etwas zu erhaschen, das aber schneller ist, *lach*.

Und ich möchte mich natürlich für eure Beiträge bis jetzt bedanken! Ich werde auf einzelne noch eingehen.

Ihr dürft den Text übrigens gerne auch frei als eine Zwiesprache mit sich selbst interpretieren.
Zitat von *********0815:
Grundsätzlich finde ich es nicht weiter verwunderlich, wenn sich auf so einen Thread niemand innerhalb von 16 Minuten meldet..... *gruebel*

Oh, das fand/ finde ich gar nicht schlimm. *g*

Ich würde nur gern mal meine eigene Wahrnehmung nach dem Lesen des Textes niederschreiben, um anschließend die Frage anzuschließen, ob ich das so richtig verstanden habe!

Es geht hier um eine Partnerschaft, in der jeder eine unterschiedliche Wahrnehmung, die eigenen Bedürfnisse, und die des anderen betreffend, hat.

Also, ich habe schon länger keine Partnerschaft mehr (und auch keine mehr vor), aber ich betreibe hin und wieder mal eine innere Nachbesprechung, wenn von außen neue Denkanstöße kommen.
Ob es um Bedürfnisse geht? Hm, eher nicht.
Vielleicht um 3 Ecken?

Zudem gibt es ein Kommunikationsproblem, wobei mit den emotionalen Befindlichkeiten "gespielt" wird. Anstatt Klarheiten zu schaffen, wird verschleiert.......

Vielleicht kannst du mir das näher erklären?
Das finde ich in meinem Text irgendwie nicht, *nachdenk*.

Deine Vorstellung liebe TS wäre nun, dass jeder der möchte, und ähnliches in seinem / ihrem Alltag erlebt hat, davon berichtet, ohne sich als Hobbytherapeut an deinem Eingangsbericht zu versuchen..... *zwinker*

Oh, es sind alle herzlich eingeladen (worden), einander nicht zu therapietisieren, *lach*.

Lediglich die Verknüpfung zu diesem Themenbereich "Geschichten", hat sich mir noch nicht erschlossen..... *gruebel*

Geht mir genauso.

Entspricht das deinen Vorstellungen, oder bin ich da völlig auf dem Holzweg?

Sagen wir so:
Manchmal habe ich Vorstellungen von Holzwegen. *g*
*********0815 Mann
507 Beiträge
This ain't not a love song?!

Vielen Dank für die teilweise recht lustigen Kommentare, leider muss ich jetzt bis Freitag zur Arbeit! Werde dann also verspätet dazu Stellung nehmen! *top*

Im Sinn des Wortes: Alles Liebe *zwinker*
Zitat von *********enTe:
@****ody Ich sehe dich und du bist gut so wie du bist. Ich bin wie ich bin. Lass uns gemeinsam das beste daraus machen.

Ja, das ist ein guter Ansatz, irgendwie bescheidener und gnädiger, das gefällt mir.

Liebe @*********enTe ,

in deinem ersten Beitrag sprachst du ja u. a. von Sätzen, die du dir sagst und die machen, dass du dich gut oder besser fühlst.

Das Thema "Affirmationen" ist mir erst unlängst wieder begegnet. Ich sah einen Clip von jemandem, der erklärte, dass, wenn der innere Kritiker stark genug ist, diese Affirmationen eher das Gegenteil bewirken und sogar Depressionen fördern können.
Er hatte Quellen/ Studien dazu, die ich mir leider nicht notiert habe.
Begründet wurde es damit, dass diese Sätze u. U. zerdacht und in Frage gestellt werden und man sich, ebenfalls u. U. , hinterher noch "ungenügender" fühlt als sonst, bei entsprechender Prädisposition.

Bezogen auf Partnerschaft (Partner hier als Affirmations - Gebender) hatte @*******enne ja schon sinngemäß in Frage gestellt, ob es etwas bringt, wenn man dem anderen (der das ja nicht so sieht) immer wieder sagt, dass er in Ordnung oder richtig so, wie er ist, sei.

Ich weiß nicht, was besser ist:
sich selbst nicht zu glauben oder dem Partner nicht zu glauben?
Wenn man sich selbst nicht glauben kann, fühlt man sich dann noch falscher als falsch und hat zusätzlichen Druck?

Und der Partner? Was macht es auf Dauer mit ihm? (Für mich kenne ich Beispiele, und das war alles andere als schön mitzuerleben).

Ich hoffe, man kann mir heute besser folgen, *schaem* *lach*.

@****ody :
"Liebhaben" ist ein wunderschöner Ausdruck, ja.
******rah Paar
3.255 Beiträge
Easy. *regenbogen*

Wer einen „Partner“ hat, der einem das Gefühl lässt, ihr oder ihm nicht zu genügen, der oder diejenigen hat schlichtweg den falschen Partner.

Für uns gehört das einfach zu den partnerschaftlichen Selbstverständlichkeiten, dem anderen jederzeit das wertschätzende Gefühl zu geben, angenommen und akzeptiert zu sein. So wie man ist.

Ohne Wertung. Ohne Genügen oder nicht Genügen.

Denn darum geht’s für uns bei einer Partnerschaft überhaupt nicht. Diese Ebene wäre für uns schon der völlig falsche Film.


*liebhab*

Tom & Zarah
*********enTe Frau
1.588 Beiträge
Hey @*******ant,

das ist keine Affirmation, denn es sind keine Sätze, die ich mir Mantra-mäßig einhämmere, die jeder Grundlage entbehrt.
Vielmehr setze ich mich mit negativen Denkmustern kritisch auseinander. Versuche durch vermehrte Achtsamkeit, diese an ihrer Wurzel zu erkennen und mir bewusst zu machen um ihnen dann sachlich und rational nicht positiv oder beschönigend zu begegnen. Und
Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Das mit dem „gut so wie du bist“, hat auch nichts mit Affirmation zu tun sondern vielmehr mit Selbstannahme. Denn wenn der Mensch mit Leidensdruck anders könnte, wäre er anders!
Was bringt es also, sich ständig mit anderen zu vergleichen (die anders vermeintlich „leisten“), sich dadurch noch schlechter zu fühlen, Druck zu erhöhen?
Klar mentaler Masochismus könnte hier vielleicht passen. Denn dieser Mensch macht sich ja selbst fertig. Allerdings ist das dann pathologisch, denn der Mensch sieht ja nicht, was er positives für sich dadurch bekommt.
Es sind also wieder negative Denkmuster.
Sich diese bewusst zu machen und zu begegnen auf eine Weise, die konstruktiv ist, dass ist der Schlüssel. Ich habe dir von meinen Weisen erzählt. Die mir in Summe, also in Wiederholung mehr gebracht haben als vorher. Verinnerlichungen und Überzeugungen lassen sich nicht einfach ändern, dazu braucht es Bewusstwerdung, Auseinandersetzung und Kontinuität.
Wenn sich der innere Kritiker mal genauso stark mit seiner Komfortzone, den negativen Denk- und Verhaltensmustern auseinandersetzen würde, wäre er sinnvoll und konstruktiv. Er wäre gesund. Den will ich haben. Dem sage ich herzlich willkommen, dem anderen will ich des Hauses verweisen, den Kampf ansagen.
Und das kann ich nur, wenn ich mich an guten Tagen mit dem Mist beschäftige. Denn eines ist mir klar - meine Unarten haben die Kraft, Gutes kaputt zu denkkritisieren, dann habe ich auch die Kraft beizeiten, das negative in mir kaputt zu denken. Aber nicht, wenn ich spüre, der innere schwarze Hund hat schon wieder das Sagen.
Zitat von ******rah:
Easy. *regenbogen*

Wer einen „Partner“ hat, der einem das Gefühl lässt, ihr oder ihm nicht zu genügen, der oder diejenigen hat schlichtweg den falschen Partner.

Für uns gehört das einfach zu den partnerschaftlichen Selbstverständlichkeiten, dem anderen jederzeit das wertschätzende Gefühl zu geben, angenommen und akzeptiert zu sein. So wie man ist.

Oh, mir geht es darum, dass man dem Partner nicht abnehmen kann, dass er einen annehmen kann.
*wua*
Kein Partnershaming also. *g*
*********enTe Frau
1.588 Beiträge
Zitat von *******ant:
Oh, mir geht es darum, dass man dem Partner nicht abnehmen kann, dass er einen annehmen kann.
*wua*
Kein Partnershaming also. :-)

Daher ist in meinen Augen zuerst die weitmöglichste selbstannahme wichtig und später die Kommunikation über die beiderseitigen Bedürfnisse und der Umgang mit ihnen. Für mich muss der Teufel beim Namen genannt werden, damit ich Aussagen meines Partners authentisch und wahr annehmen kann.
Das wie ist entscheidend, nicht das ob.
@*********enTe
danke für deine ausführliche und - wie immer - sorgfältige Antwort.
Ich werde sie, bevor ich antworte, noch mehrmals lesen, gegenlesen, *hackfresse*
und nochmal lesen. *g*
Eines vorab: ich stoße immer wieder, als Nebenprodukt bzw richtiger: bewußtseinsentscheidend, auf das Thema der persönlichen Resilienz. Aber das nur am Rande.
******rah Paar
3.255 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von ******rah:
Easy. *regenbogen*

Wer einen „Partner“ hat, der einem das Gefühl lässt, ihr oder ihm nicht zu genügen, der oder diejenigen hat schlichtweg den falschen Partner.

Für uns gehört das einfach zu den partnerschaftlichen Selbstverständlichkeiten, dem anderen jederzeit das wertschätzende Gefühl zu geben, angenommen und akzeptiert zu sein. So wie man ist.

Oh, mir geht es darum, dass man dem Partner nicht abnehmen kann, dass er einen annehmen kann.
*wua*
Kein Partnershaming also. :-)

Dann sollte der Partner einfach ein bissl ehrlich-überzeugender sein.

Sonst ist er‘s nicht als Partner.


Denn wenn man sich für‘s gegenseitige Angenommen Sein schon anstrengen muss, sorry, dann ist es halt schon scheiße.


*tanz*

Tom & Zarah
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