Bi-Sexualität: Sind Frauen offener als Männer?

Bisexualität ist die Persönlichkeit eines Menschen und Kein Spiel.

Ach - ist das etwa verboten?

Frauen „spielen“ vielleicht einfach lieber mit ihrer (Bi-) Sexualität und Männer nehmen’s immer gleich allzu ernst.

Und nein , mann ist nicht gleich „schwul“, bloß weil man im Club mal nem Typen am Schwanz „rumspielt“ ….




Tom & Zarah

Nö Natürlich ist es nicht Verboten beim Sex zu Spielen.

Mann ist dann nicht gleich Homosexuell
Aber wenn ich einem Mann am Schwanz spielen würde wäre das eine Schwule Aktion.
Ähn nee doch es ist eine Homosexuelle Aktion

Also ich aus meiner Sicht habe schon festgestellt, dass es durchaus Frauen gibt die mal sehen wollen wie ein Mann von einem Mann geblasen wird, oder mehr. Ich habe eine Bekannte die wird sogar sehr geil wenn sie zusehen kann wie Männer auch mal eine ladung in den Mund bekommen. Ihre Meinung dazu: wieso sollen nur Frauen schlucken (müssen). Dieselbe Einstellung teilt sie auch bezüglich Analsex

Wir sind ja auch nicht gleich Veganer, nur weil wir mal Gemüse essen ….



Tom & Zarah

…ja, und dennoch hast du bei dieser Mahlzeit dann vegan gegessen.

Sind wir nicht alle im Grunde unseres Herzens ein wenig Veganer?



Tom & Zarah

P.S. Übersetzung für den Thread:

Sind wir im Grunde unseres Herzens nicht alle ein wenig „Bi“ ?

Oh das stimmt nicht- habe schon viele Paare kennengelernt, wo er bi war ...schön warst!

Es ist immer schön, ergal ob bei einen dreier oder vierer, jeder mit jeden spielen kann, darf und will.
Zärtlich Hände sind überall gefragt.

Gute Frage

Ich erkläre es mir selbst damit, dass Männer (als "starkes Geschlecht" in der Gesellschaft) der Meinung sind keinerlei "Schwächen" (z.B. weinen, zuviel Gefühle zeigen...) zeigen zu dürfen noch sich auffällig gegen die gesellschaftliche Norm zu verhalten (z.B. schwul/bi sein, gerne shoppen gehen...), weil sie die Befürchtung haben von der Gesellschaft als nicht mehr männlich und stark angesehen zu werden oder sich nicht mehr gegenüber ihres Gleichen behaupten zu können (Ego).
Leider sind schwule/bi Herren noch immer eine Randgruppe und bei noch viel zu vielen verpönt Sie werden als schwach, zu weiblich, nicht durchsetzungsfähig und Vieles mehr dargestellt und betitelt. Doch eigentlich haben solche Menschen mehr Stärke, Durchsetzungsvermögen und Courage als andere (Heteros), weil sie ständig für ihre Gesinnung kämpfen und sich selbst verteidigen müssen!

Ich bin definitiv bi-interessiert/-angehaucht. Für komplett bi liebe ich Männer viel zu sehr. Aber es gibt auch schon mal die eine oder andere Frau, die mich auch feucht werden lässt oder mich zum sprichwörtlichen Sabbern bringt. Da stehe ich auch zu. Mir ist es auch egal ob das jemanden stört oder meint mich deswegen angreifen zu müssen. Ich würde mich und meine Neigung verteidigen.
Ich glaube das Frauen allgemein sehr oft gut alleine klarkommen (keine Ahnung ob das auch mit dem angebohrenen Mutterinstinkt zu tun hat...sich durchzubeißen, alles alleine organisieren und durchsetzten zu müssen...). Während doch schon einige Männer damit nicht klarkämen, wenn sie ausgegrenzt werden. Scheint irgendwie dieser ständige Behauptungs-/Kampf-/Siegdruck...zu sein.


Das ist meine persönliche Meinung, die nicht mit anderen übereinstimmen muss. Und wenn ich eine Gruppe von Menschen anspreche oder über diese etwas sage, dann ist es für mich selbstverständlich, dass es immer Ausnahmen/andere gibt, die nicht so sind wie ich sie beschrieben habe!

Frauen sind nicht offener als Männer.
Unsere Erfahrung hat gezeigt das viel mehr BI reingeschrieben wird, als darinnen ist.
Fast jede 2 suche steht bei Frauen Bi, Männer Hetero.
Und wenn man fragt oder trifft, dann ist es anderes.

Ich sehe das Problem das die Menschen andere sofort in Schubladen stecken möchten.

Heutzutage sind Neuigkeiten wertvoll um mitreden zu können und daher sind die Menschen auf der Lauer um durch Neuigkeiten und Skandale möglichst wichtig für andere sein zu können.

Habe ich viele Neuigkeiten kann ich bei anderen Punkten.


Und dann kommen Nachrichten vom schwulen Nachbarn prima bei anderen an und schwupp bist Du Thema im ganzen Dorf.

Natürlich gibt es Menschen die gerne im Mittelpunkt stehen und denen auch egal ist aus welchem Grund. Doch mir ist das nicht egal, ich möchte mein Leben genießen und ich habe kein Interesse mich erklären zu müssen, daher würde ich mich niemals in sexuellen Dingen outen.

Hi,
mit Deiner zweiten Aussage bedienst Du klar ein Voruhrteil, das ich für mich so nicht akzeptieren kann. Ich bin seit gut 30 Jahren ein BI-Man und liebe es Männer zu verwöhnen. Ihnen mit meiner Zunge den Verstand zu rauben, mich ihres Körpers anzunehmen, sie dazu zubringen mich anzubetteln ihnen die Quahl des wartens zu nehnen.

Ihre Lust zu stillen um dann im Gegenzug dafür von Ihnen nach allen Regeln der Kunst auf meinen persönlichen Höhepunkt zu gelangen. Was mich dabei am meisten anmacht, ist die Gewissheit das bei diesem Spielchen meine Partnerin auch noch auf ihre Kosten kommt.

Ja und wenn bei dieser Konstellation dann auch noch die Partnerin meines Auserwählten mit von der Partie ist um so besser...

Es kommt nur darauf an die Stecknadel im Heuhaufen zu finden!

Ich denke, das hat eine Menge mit dem Thema Analsex zu tun.
Und den mögen (nach meiner Erfahrung) viele Männer und Frauen nicht. Auch wenn der hier im Joy intensiv propagiert wird.
Frau hat beim gleichgeschlechtlichen Spiel keine Befürchtung, anal penetriert zu werden. Also kann sie sich quasi gefahrlos mit anderen Frauen vergnügen und sich im Profil als bi (-interessiert) bezeichnen.

Beim Mann sieht das anders aus. Wenn er sich als bi bezeichnet, impliziert das gewöhnlich Analverkehr. (so wie hetero gewöhnlich Vaginalverkehr)
Verbessert mich, wenn ihr das anders definiert.
Ansonsten findet sich oft die Aussage "keine Berührungsängste". Die Formulierung lässt viele andere gleichgeschlechtlichen Spielarten offen.
Aber diese Männer bezeichnen sich eben nicht als bi.
Das ist für mich eine wesentliche Erklärung dafür, warum doppelt so viele Frauen als Männer sich als bi bezeichnen.

Männer haben sicher häufig z.B. kulturell und gesellschaftlich bedingt eher Schwierigkeiten damit, sich überhaupt etwas einzugestehen. Schwächen erst Recht. Etwas das als SEXUELLE Schwäche angesehen werden könnte, noch eher. Das Selbstbewusstsein vieler Männer ist bloss aufgesetzt. Gerade ein selbstbewusster Mann sollte ja eigentlich keine Probleme damit haben, sich selbst als bi anzunehmen...

@*****pel
>Verbessert mich, wenn ihr das anders definiert.<
Bei mir stehen immer die sanften Oralen und Manuellen Zärtlichkeiten im Zentrum!
Wenn ich ihn tatsächlich einmal in mir spüren will, dann ist es eher ein achtsames, bedächtiges, schon sehr dem Slow-Sex nahekommende und liebevolles Vögeln. Ein EINS werden. >>>>>(Und nicht FICKEN!)

Und bei den diesen Männern, die sich nicht als Bi bezeichnen, stellt sich für mich ganz klar die Frage, ob sie tatsächlich bisexuell sind, oder eher nur mal ab und zu an einem anderen Kerl "herumspielen" wollen?
Denn in der heutigen Zeit braucht auch kein "echter" MANN mehr seine Bisexualität zu verstecken.
Ganz besonders hier im Joy nun mal schon gar nicht.
Denn wie will er denn sonst die RICHTIGEN hier im Joy finden, oder von ihnen gefunden werden?

Damit es nicht zu Missverständnissen kommt: Ich rede hier nicht von dem Qautsch mit dem beinahe krankhaften und zwangsmäßigen "Outen"! Das mache ich auch nicht, aber nicht, weil ich mich meiner Bisexualität schämen würde, sondern schlichtweg, weil MEINE Sexualität niemanden, außer MICH und den Beteiligten, etwas angeht!
Aber sollten mich mal, mir vertrauten Menschen ansprechen, werde ich meine Bisexualität mit Sicherheit nicht verleugnen

Ich denke, dass es nicht mehr Bi-Frauen gibt oder Frauen offener in dem Punkt sind.
Mehr habe ich das Gefühl, dass sich viele Hetero-Paar-Frauen hier aus Gefälligkeit / Verlustängste dem Mann gegenüber in Bi-Konstellation drängen lassen.

Bi-/ Pansexualität hat für mich nichts mit Stereotypen zu tun.

Oftmals bin ich eher erschrocken, dass man als Bi-Frau / Mann so auf den Sexakt ansich reduziert wird.
Ich bin offen Bisexuell und mein Herr heteroflexibel. Das heißt aber nicht, dass wenn uns im Club oder hier gleichgeschlechtlicher Sex angeboten wird, wir alles mitnehmen. Im Gegenteil, wir sind da sehr wählerisch und ich habe Bi-Sex eigentlich fast nur noch in Beziehungen (F+ / Dauerfreundschaften).
Zudem muss! ich kein Sex mit anderem Geschlecht haben. Das wird ja irgendwie immer als unabdingbar gesehen, wenn man in einer Heterobeziehung lebt. Das ist wieder die Reduzierung auf niedere Bedürfnisse. Ich habe Sex mit Menschen und muss nicht Beides simultan bedienen, um erfüllt zu leben.

Hm oder viele sind doch einfach nur Hetero...?

Wenn hier in Joy 6/10 Frauen angeben bi zu sein muss es ja noch lange nicht so sein das es auch 6/10 Kerle gibt bei den es genauso zutrifft.

Und wenn nur 3/10 kerle angeben bi zu sein muss es auch nicht noch 3 versteckte geben die sich aus all den genannten Gründen hier einfach nicht trauen 🤔

Und nein ich möchte nicht abstreiten das es Leute gibt die sich nicht trauen offen damit umzugen oder sich selber eingestehen

Bin da sehr optisch orientiert. Also super weiblich wirkend mit "Anhang", why not. Ist man jetzt desswegen Bi ? Oder doch nicht ?

Weil mit Kerlen, kann ich diesbezüglich nicht viel anfangen.

Bekam desshalb hier schon Absagen: "Du bist ja gar nicht mit Bi eingetragen". War ein hübsches Wesen . Hab sie als Frau gesehen . Eigentlich doch so, wie es vielfach gewünscht wird.

Aber ja, generell ist es offenbar viel akzeptierter wenn Eine Frau auch bi ist als umgekehrt.

Habe nicht alles gelesen. Daher sorry, falls doppelt.
Ich VERSUCHE es mal mit einem Erklärungsansatz.
Ich selbst bin nicht Bi oder Schwul... daher eventuell auch nicht perfekt in der Wortwahl.
Sorry auch dafür.
Zum einen denke ich, dass sich da viele kleine Dinge zusammentun und es in keinem Fall nur eine Ursache oder Erklärung gibt. Einige Teile, die aber vermutlich mit Reinspielen:
1. Alle Kinder saugen an Brüsten... männlich, wie weiblich. Diese Frühkindliche Erfahrung der Freude, Befriedigung (Hunger) und Geborgenheit könnte dazu führen, dass Frauen wie Männer einfach weniger Berührungsangst mit weibliche Brüsten haben und diese eher anziehend finden. Also ein Punkt für Bi bei Damen, der sich zusammenräumen ließe.
2. In der Jugend ist die Kommunikation der Damen und auch das spielerische Zusammensein ausgeprägter. Auch die Darstellung von experimentellen knutschen untereinander ist im Film und so eher von Girls "vorgeführt" Teeniekommödien etc. Daher vermutlich weniger Tabuisiert und die Gedanken dürfen "vorurteilsfrei" in die Richtung gehen. Wenn Jungs abhängen, wir das sportlich Kumpelhaft dargestellt und wenn alle auf einen Keks wichsen, dann ist das Wettbewerb und jeder für sich allein. Außerdem eklig, wenn man den Keks essen soll. So die Darstellung in den Medien (ändert sich ja gerade, aber über diese Generation reden wir ja nicht)... Girls knutschen ist supi und normal, Jungs stehen da eher anders da, wenn es nach Film und TV geht. Das prägt.
3. Wenn Frauen miteinander intim werden, dann passiert erst mal nichts, das sie nicht bereits mit Männern erlebt haben. Küssen, lecken, fingern etc. Selbst die Penetration mit einem Toy ist "bekanntes Terrain" und nichts, wovor man "Angst" haben müsste. Für Männer hingegen ist es (in der Regel) neu, wenn jemand jemand etwas "in sie hinein stecken will"... entsprechend könnte hier eine gewisse Einstiegshürde bestehen, die Frauen vor dem ersten Mal möglicherweise ebenfalls erlebt haben...
4. Viele sehen das ficken und gefickt werden noch immer als Machtgefälle. Allein im Sprachgebrauch. Ich ficke dich ist nicht das positivste auf der Welt. Sprachlich...
Damit meint man auch etwas dominierende und fast schon bestrafen des. Etwas, das erniedrigt und eventuell Schmerz zufügt. Entsprechend wird im Kopf eher ein "bitte lieber nicht" als ein "Au ja, das wird bestimmt nett" aufgebaut. Dem müssten sich Männer widersetzen und den Genuss erst lernen.
5. Männer bekommen nicht häufig beigebracht, andere Männer attraktiv oder sexy zu finden. Fragt man eine Frau, welche andere Frau sie attraktiv, sexy und anziehend findet, kommen in der Regel flott ein paar Antworten. Man gönnt sich die sexyness. Bei Männern? Eher schwierig. Ich kann mich da nicht ausschließen... ich könnte auch schon in meiner Jugend nicht wirklich Männer sexy finden. Das Verbot sich irgendwie und ich kann nicht festmachen, woran es liegt. Vielleicht bin ich ZU hetero... wer weiß. Aber spätestens beim Gedanken an einen anderen Schwanz, den ich anfassen, lecken oder im Po haben soll, ist bei mir Schluss - egal, ob ich den Mann dazu attraktiv, lustig und allgemein super finde. Das sperrt sich. Darf mir eine Frau was in den Po stecken... ich denke schon. Daran liegt es also nicht.
6. Steinzeit/Affenhirn... viele menschliche Verhaltensweisen gehen auf "früher" zurück. Sind simple aufgebaut und zweckdienlich. Hunger - essen - Kalorienaufnahme - glücklich - mehr.
Bei den Bonobos (Menschenaffen) beobachtet man ein ausgeprägtes Sexualverhalten zur Gruppenbildung. Streits werden oftmals geklärt und die Verbindung durch Sex wieder normalisiert. Das funktioniert mit allen Geschlechtern und die Gruppe ist weder eifersüchtig noch befremdet.
Gehen wir Mal von der Basistheorie aus, dass die Frauen Sammlerinnen waren und die Männer Jäger... dann war das Zusammenhalten der Gruppe tendenziell eher die Aufgabe der Frauen. Es kann also sein, dass hier der Sex auch mehr eine soziale Komponente hat, als bei den Männern, wo es um Vortpflanzung und Dominanz ging... denn vermutlich gab es auch bei den Männchen ein Alphatier mit Vorrecht auf mehr Weibchen... die Ehe und Monogamie kam ja erst später und ist bis heute eher schwierig einzuhalten, weshalb ja die meisten von uns hier sind. Wenn also "früher" schon Sex unter Frauen normaler war, dann kann das bis heute etwas bewirken. Also hier sozialer Kitt ... während heute eher kein Boss seine (männlichen) Untergebenen fickt, um klarzustellen, dass er das sagen hat.

So... jetzt bin ich gespannt auf die Gruppenklappe.

Bi oder nicht bi, das ist hier die Frage...

Vielleicht sollte der Joy diese Angabe in die in ihrer Intensität darstellbaren Vorlieben wandern lassen, anstatt diesen Parameter einer nahezu bool'schen Abfrage (ja/nein) zu unterwerfen.

Frauen sind offener was ihre Sexualität angeht im Teenagealter zumindest, neugierig und setzen sich weniger Grenzen beim gleichen Geschlecht. Ich kann mir vorstellen dass das gerade zwischen 13-17 eher eine verspielte Neugier ist. Ich kenne fast kein Mädchen, dass in dem Alter kein andere Mädchen geküsst und die ersten Erfahrungen gesammelt hat. Bei Männern habe ich durchgehend die Erfahrung gemacht dass sie bis 25-30 Bisexuelle oder lesbische Erfahrungen nur solange tollerieren solange sie Teil davon sein dürfen. Meine beste Freundin und ich wurden als „schei* Lesben“ bezeichnet weil Jungs nicht zugucken oder nicht mitmachen durften. Frauen sind verspielter und ich glaub deswegen offener

Hallo,
Ich habe jetzt nicht alles gelesen. Mein Gedanke dazu, ob es stimmt weiß ich nicht, das es in Swingerclubs nicht gerne gesehen wir wenn Männer sich miteinander Vergnügen, bei Frauen ist das scheinbar anders. Das kann ich allerdings nicht bestätigen da ich noch nie in einem Swingerclub war. Nur gehört bzw. gelesen.