Der große Vorteil des Online-Datings für mich ist die "Vorauswahl", dass ich Frauen kennenlernen kann, die auch auf Fetisch und BDSM stehen. That's all.
In meinen 20ern habe ich Frauen ganz traditionell kennengelernt, an der Uni, über Freunde, in der Disco, usw.. Und habe geflirtet, gedatet, geknutscht, mich verliebt usw., und aber erst beim näher Kennenlernen (wenn beide meist schon verliebt waren) über meine Sexualität (Fetisch und BDSM) gesprochen, und auf diese Weise so oft erlebt, dass es sexuell nicht gepasst hat. Und ich hab mir damals so sehr gewünscht, ich könnte diese Information, also ob eine Frau grundlegend auf so etwas stehen würde, schon vorher haben. Natürlich habe ich das aber nicht direkt in den ersten Dialogen angesprochen, denn das würde ja creepy wirken, so als ob es mir NUR darum ginge. War ja nicht so, aber es wäre halt eine Voraussetzung gewesen, dafür, dass es sexuell auf längere Zeit passt.
Und dann kam Online-Dating und das war zunächst genauso casual, also wenn man da angegeben hat, dass man auf Fetisch und BDSM steht, hat einem keine zurückgeschrieben. Das brachte für mich also gar nix. Der große Vorteil kam für mich erst, seit es Communities für kinky Leute gibt, u.a. den Joy, wo man eben im Profil angeben kann, worauf man genau steht und sehen kann, welche Frau da auch drauf steht. Und für diesen Vorteil der Vorauswahl nutze ich den Joy sehr gern. Das Kennenlernen selbst aber ist dann eigentlich ganz genauso wie früher. Man unterhält sich über alles mögliche, und flirtet usw., und irgendwann später geht es auch um Sex. Ich muss das ja gar nicht so früh ansprechen, weil ich ja schon im Profil sehe, dass zumindest grundlegend die Richtung passt.