Was bedeutet es, eine Frau zu sein?

Was ich wirklich noch nicht verstehe und worauf ich halt auch immer noch keine Antwort habe: wie oft kommt es denn tatsächlich vor, dass sich ein Mann in Frauen Kleidung auf eine öffentliche Damentoilette begibt, gezielt um Frauen zu belästigen? Wovon reden wir hier? Von tatsächlichen, häufigeren Vorkommnissen oder von Unbegründeten Befürchtungen im Kopf?
Und bei Letzterem finde ich schon, dass es denjenigen zuzumuten ist, das mal zu hinterfragen, bei denen das halt im Kopf ist.

Ich bin eine Frau. Meine Sicht vertrittst du nicht.

Das mit dem Einschleichen kenne ich so nicht, aber es gibt leider, LEIDER, einen einzigen Fall in Großbritannien, über den berichtet wurde. Ein krimineller Mehrfachtäter wurde wegen einer Messerstecherie zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, nutzte seine Erfahrung als Crossdresser/Dragqueen und ein besonderes Verfahren der Genderevaluation in England, um ohne Personenstandsänderung oder einschlägige Therapien im Gefängnis für Frauen die Haftstrafe anzutreten. Und belästigte dort innerhalb von drei Monaten zwei Frauen. Unter anderem eine Frau anfasste, beim Anstehen an der Essensausgabe. Bei hellichtem Tag, vor Zeugen. Bei der Verurteilung für diesen letzten Fall gab er auch mehrere Vergewaltigungen vor Antritt der Haftstrafe zu.

Das besondere an dem Fall ist, der Täter war bekannt als übergriffig, verhaltensauffällig mit Tendenz zur Gewalttätigkeit, und hatte durchaus einschlägige Vorstrafen wegen Pädophilie, Einbrüchen, Körperverletzung und mehrere Fälle sexueller Belästigung. Jeder der den Fall im Detail kennt ist der Meinung, dass hier mehrere Fehler, speziell bei der Evaluation gemacht wurden. Die Person verbüßte dann Ihre Haftstrafe im Männergefängnis, war ja ohne PÄ, bis zur geschlechtsangleichenden OP.

Der Fall war natürlich Wasser auf dem Mühlen für TERFS, weil zu dem Zeitpunkt in Schottland ein Gesetzgebungsverfahren lief für ein Selbstbestimmungsgesetz. Wurde auch in D diskutiert, und blieb ganz diffus in der kollektiven Erinnerung hängen.

Ja, damit ist das Denkbare passiert, aber, genauso ist es denkbar dass ein Gewaltverbrecher mit perfektem Passing, der damit durch jedes Kontrollraster fällt, Gewalttaten begeht, oder eine cis Frau an sexuellen Übergriffen oder Gewaltverbrechen gegen Frauen beteiligt ist. (Es gibt ja auch eine kleine Anzahl von weiblichen Kinderschändern, oder Fälle, bei denen Mädchen auf andere Mädchen mit dem Messer losgehen)

Nochmal bizarr finde ich, in welchem Ausmaß wir ganz allgemein Gewalt gegen Frauen und Mädchen tolerieren, auch sexualisierte Gewalt, deren Opfer auch Frauen mit TS werden, dass aber eine Gruppe sehr verwundbarer Frauen zum Feindbild ausgegrenzt wird. Wem nützt denn dieses Ablenkungsmanöver eigentlich? Die auf der Hand liegende Antwort kenne ich.

Womit Du meinen Standpunkt zu 100% bestätigst.

@*******987

Und das bedeutet jetzt was ?

Ich habe gerade mal mit meiner Frau darüber gesprochen (Homeoffice) und die mit ein paar ihrer Kolleginnen.
Die waren meiner Ansicht.
Und jetzt, zählen wir die Stimmen aus ?

Genau das tust Du eben nicht. Du vertrittst nicht die Position von cis-Frauen, sondern Deine eigene: Die einer Frau mit TS, die sich gegenüber Männern mit fetischistischer Neigung abgrenzen will. Was Dir letztlich ja auch zusteht, Du solltest Dir dessen aber bewusst sein.

Wenn Du gefragt hast, ob onanierende Männer in Strapsen in Damentoiletten toleriert werden sollen, war die Antwort sicherlich Nein. Wäre meine ja auch, nur bin ich nicht so sicher, ob das ist um mich vom Totlachen zu schützen.

Wenn Du gefragt hast, ob Frauen mit TS-Biografie Frauen sind, die somit auch Zutritt zu Frauenschutzräumen haben sollten, würde meine Frau sagen (was sie zu Beginn dieser Diskussion getan hat) die Frage, und Personen die sie stellen, sind schon ist lächerlich.

@*******894


Wo soll denn deiner Meinung nach eine trans Frau auf die Toilette gehen, wenn sie muss?

Und wer oder welche Merkmale entscheiden, ob eine trans Frau feminin genug ist für die Frauen Toilette?

Ich habe eine Freundin, die cis ist. Und die wird durch ihre Statur und Größe immer wieder für trans gehalten.

Was passiert, wenn eine trans Frau auf die Männer Toilette geht?
Sie wird belästigt oder angegriffen.
Und das ist schon passiert.

@*********lond

Wir reden hier von zwei völlig unterschiedelichen Dingen und ich glaube das weist du auch.

Es ist dir nur schlicht egal.

Ich ziehe mich jetzt aus diesem Thema zurück und benutze die Toilette meiner Wahl.

Womit Du ein Recht in Anspruch nimmst, dass Du anderen nicht zugestehst.

@*******894

Und meine Fragen werden einfach ignoriert...

Es ist so einfach zu verlangen, das trans Frauen nicht auf die Damen Toilette dürfen, wenn man nicht in dieser Situation als trans Frau ist. Wenn man selber Alternativen hat, wie zum Beispiel dann als Mann, due Männertoilette besuchen kann.
Aber eine trans Frau kann das nicht!

Aus meiner Erfahrung heraus vertritt sie durchaus die Sichtweise sehr sehr vieler Frauen.

Ich kann es vollauf verstehen , wenn sich Transgender von Männern, die einen Fetisch ausleben
abgrenzen.
Denn das sind 2 völlig unterschiedliche Dinge.

Ich denke nicht das Lena_53894 tatsächlich Probleme oder Ärger bekomme würde,
wenn sie mit ihrer rücksichtsvollen Art eine Frauentoilette aufsuchen würde.

Ich habe es ja bereits mehrfach gesagt, es geht um die Wahrnehmung, der Frauen.

Es sind nicht die Frauen, die hier abwertend und verachtend Cis genannt werden,
die Transgendern das Leben schwer machen.

Es sind tatsächlich Männer die einem Fetisch fröhnen, die mit dem Kopf durch die Wand wollen,
die auf zutiefst narzisstische Weise jegliche Grenzen überschreiten wollen,
mit männlich anmutender Agressivität ihren Willen durchsetzen, wollen ohne jegliche Rücksichtnahme.

Das ist es was Transgendern wirklich schadet.

Als Frau habe ich keine Wahl.
Als Frau kann ich nicht auf die Männertoilette
und respektiere das.
Und weil das so ist gehen Mütter mit ihren kleinen Kindern immer auf die Frauentoilette.
Bei Jungs geht das nur bis zu einem gewissen Alter.
Dann stehen die Mütter Wache vor dem Herrenklo,
bis der Sohnematz wieder unbeschadet heraus kommt.

Ich finde es verheuchelt ,verlogen und hinterlistig
auf die vermeintlich eigenen Rechte zu pochen,
den Frauen einen Schutzraum und eine eigene Toilette abzusprechen.
Und im selben Atemzug für sich selbst auf ein Recht für Grenzüberschreitungen zu pochen.
Und zu fordern die Frauen müssen ihren Schutzraum aufgeben weil man dort eindringen
und diesen übernehmen will, um für sich Sicherheit zu generieren.

Frauen sollen also Rücksicht nehmen während sie rücksichtslos angegangen werden.

Weil man Angst vor Männern hat.
Da ist es dann leichter einfach Frauen ihre Schutzräume abzusprechen
und diese zu entern.

...zum Glück bin ich raus hier - mir wird gerade übel

Du wirfst nur mit Terf-Rhetorik um dich.
Aber eine Antwort bleibst du mir schuldig.

@******Bln, Trans-Frauen SIND Frauen. Und wenn du mal mit einer unterwegs bist, merkst du sehr schnell, wie sehr sie ebenfalls eines Schutzraumes bedürfen.

@********ca_D

Ich glaube, die Maddi ist so sehr zerfressen von ihren Ansichten, das wird nix mehr.

Zitat:
"Recht für Grenzüberschreitungen zu pochen"
"eindringen
und diesen übernehmen"
"Schutzräume abzusprechen
und diese zu entern"

Übelste Terf - Rhetorik von ihr. Da wird mir schlecht.

Transfrau zu sein, ist ein Prozess, eine stetige Veränderung. Da ist es immer schwierig, irgendwo eine Grenze zu ziehen, "Bis zu diesem Punkt gilt das, ab da gilt jenes!" Wer legt diesen Punkt fest? Die Betroffenen, die diesen weg beschreiten? Diejenigen, die sich zufälligerweise am einen oder anderen Ende dieses Wegs befinden (z.B. durch Geburt)? Oder vielleicht die Befürworter oder etwa die Gegner?
Es hilft auch nicht, wenn man auf diesem Weg weitere Grenzen zieht, also in diesem Fall Extra-Toiletten für Transfrauen. Dann landen wir bei Extratoiletten für Transmänner, für Nicht-Binäre, für Genderfluide, für... Dann besteht unsere Welt nur noch aus Toiletten.
Alle Seiten müssen sich um einen Kompromiss bemühen! Jawohl! Müssen!

Ich freue mich immer wieder über die Lockerheit und den Pragmatismus, die es zuweilen zum Glück auch noch gibt, als zum Beispiel kürzlich bei einem Volksfest wieder eine Schlange vor der Damentoilette war und mich dann eine Frau ansprach, ob bei den Männern eine Kabine frei sei, was auch so war.
Sie ging rein, kein Mann störte sich dran.
Und als sie wieder raus kam, ging sie grinsend an der Schlange vorbei, aus der sie manche mit offenen Mündern anstarrten...
Ein paar der Damen grinsten aber einfach zurück und taten es ihr nach.
So geht das, finde ich. Und nicht anders.

LG, Fix & Foxy (m)

Ach doch - das kannst du schon machen (also ich habe das schon ab und an gemacht, weil die Frauentoilette total überfüllt war und es dringend war).

Meist wirst Du nur schräg angesehen, aber ein zweimal kam auch ein Spruch, dass ich mich wohl in der Tür verirrt habe.
War aber irgendwie jedes Mal ein spannendes Erlebnis, denn die auf der Toilette anwesenden Männer verstört das schon sichtbar.

Eigentlich nur dann, wenn du direkt an der Pinkelrinne vorbei musst und direkt hinguckst, weil die Jungs da eben ihre Schniedel dann unerwartet und unfreiwillig zur Schau stellen.
Wenn du es schaffst, das zu vermeiden, ist es meiner Erfahrung nach so ziemlich allen Männern reichlich schnuppe, wenn Frauen die Herrentoilette mit benutzen.

LG, Fix & Foxy (m)

Das ist nicht das Thema.
Im übrigen kenne ich Transgender.
Das passiert automatisch, wenn man mehr als 20 Jahre im BDSM Bereich ist
und zudem auch in Swingerclubs geht.

Erstaunlich ist es jedoch, wie hier immer wieder überlesen wird worum es geht.

Wie es in den Wald ruft....
Wer austeilt muß auch einstecken können.

Da gibt es von mir nun mal keinen Sonderehandlungsextrabonus

Wie es in den Wald ruft....
Wer austeilt muß auch einstecken können.

Da gibt es von mir nun mal keinen Sonderbehandlungsextrabonus
Wer hier zerfressen ist. liegt klar auf der Hans.
Zerfressen von Ideologie und Hass.
Daher ist eine vernünftige Kommunikation anscheinend auch nicht mehr möglich.