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Was bedeutet es, eine Frau zu sein?

******Bln Frau
1.721 Beiträge
"Was macht eine Frau zu einer Frau?"
"Was macht eine Stimme weiblich?"

Vorab, ich gehöre zu den Menschen die nie einen Zweifel an ihrer , wie man heutztztage sagt,
Geschlechtsidentität hatten.
Selbst als ich in Kindheitstagen mal "lieber ein Junge gewesen" wäre,
weil ich dachte Jungs können besser klettern und ihnen wird mehr erlaubt.
Ich wußte das ich ein Mädchen bin und habe mich auch so gefühlt.
Ich hab mich nur geärgert, das Jungs stärker sind, auch schneller.
Ob beim klettern oder beim sich gegenseitig verhauen.
Jedenfalls war mein Bruder immer schneller und stärker und ein klein wenig älter.
Ich war darauf zwar neidisch, hab mich aber deswegen nicht in meinem Körper unwohl gefühlt
oder daran gezweifelt das ich ein Mädchen bin.
Ich fand Mädchen sein auch irgndwie viel besser als ein "doofer Junge" zu sein.

Ich hole desegen so weit aus, weil die Frage :
"Was macht eine Frau zu einer Frau?"

mit meinem Gefühl zu mir selbst zu beantworten ist.
Es ist ein Gefühl.
Unumstößlich, so ohne Zweifel, dass ich es unter Wissen einsortiere.
Ich weiß, dass ich ein Mädchen , eine Frau, ein Weib bin.
Ich fühle es.
Und die biologischen Merkmale, wie man heutzutage sagt, stimmen auch.
Sind angeboren, hab ich mir nicht ausgesucht.

Was für mich ansonsten zum Frau sein gehört ist die Anlage zur Fähigkeit Leben zu gebären.
Auch wenn die Anlagen nicht funktionieren sollten. Das Thema Unfruchtbarkeit,
war zumindest in meiner Generation, ein echter Schicksalschlag ins Genick.
Frauen die eine Unfruchtbarkeit bei sich fest stellten hat das emotional und psychisch sehr, sehr mitgenommen. Verlust von Selbstwertgefühl, davon keine richtige Frau zu sein,
eine "defekte" Frau zu sein, einhergehend mit Minderwertigkeitskomplexn bis hin zu Suizidgedanken.
Weil das so intensive und Existenzvernichtende Auswirkungen haben kann, gehört das Thema unweigerlich für mich zum Frau sein dazu und was eine Frau ausmacht, ausmachen kann.
Gibt ja auch Frauen ohne Wunsch nach Nachwuchs generieren.
Ist ein großer Unterschied ob man etwas nicht will oder nicht kann.

Alles andere ist eine Frage der Individualität, der Persönlichkeit.
Ob es sich dabei um Interessen, Hobbys , Talente , Kleidungsstil, bevorzugte Nahrungsmittel,
Lieblingsfarben, Sportarten , was auch immer handelt.
Menschen sind Individuen und daher individuell.
Oder weil sie individuell sind, sind es Individuen.

Ein anderes Thema sind auch, wie es heutzutage genannt wird, Rollenbilder.
Ich mag den Begriff so gar nicht, denn er unterstellt Frauen wie mir,
die nie an ihrer Geschechtlichkeit gezweifelt haben,
sie würde nur ein Schauspiel abliefern, eine Illusion verkaufen und sein.
Mir wird damit meine Existenz und Authenzität, mein Mensch und Frau sein agesprochen.
Ich empfinde diesen Begriff daher als höchst diffamierend und diskreditierend,
als Ausdruck tiefster Verachtung und Entmenschlichung.

Weder ist mein Geschlecht, mein Frau sein, noch meine Mutterschaft,
die zu meinem Frau sein dazu gehört, ein Schauspiel noch eine Illusion die ich verkaufe.

Die Ideen und Vorstellungen davon, die geistigen Bilder, die sich Menschen malen,
wie eine Frau sein soll / was eine Frau aus machtn
sind so individuell wie die Menschen selbst.
Da hat jeder Mensch seine eigene Meinung / Ansicht bis hin zu Überzeugung zu.
Beinflusst von Familie, Mitmenschen und Propaganda , also Medien und Werbung.
Über Zeitungsartikel, Filme, Diskussionsrunden, etc. hinweg.

Was das eigene geistige Bild angeht, die Ansicht davon was eine Frau für ihn zur Frau macht,
das muss sich jeder Mensch selber erarbeiten.
Ob Frau , Mann oder Divers.
******now Frau
566 Beiträge
Zitat von ******Bln:

Ein anderes Thema sind auch, wie es heutzutage genannt wird, Rollenbilder.
Ich mag den Begriff so gar nicht, denn er unterstellt Frauen wie mir,
die nie an ihrer Geschechtlichkeit gezweifelt haben,
sie würde nur ein Schauspiel abliefern, eine Illusion verkaufen und sein.
Mir wird damit meine Existenz und Authenzität, mein Mensch und Frau sein agesprochen.
Ich empfinde diesen Begriff daher als höchst diffamierend und diskreditierend,
als Ausdruck tiefster Verachtung und Entmenschlichung.

Für diesen Abschnitt könnte ich dich umarmen!
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen - vielen Dank dafür! *tanz*
*******d67 Mann
166 Beiträge
Zitat von *******aAND:


Das zeigt, dass du vom Wissen her etwas hinter dem Mond lebst!
Ich finde das Trans-Thema super spannend und seit meiner Uni-Zeit und einem sehr interessanten Gespräch mich einer sehr an dem Thema interessierten Jung-Professorin weiß ich, dass sich das Gehirn durch den Einfluss gegengeschlechtlicher Hormone durchaus verändern kann. Hier besonders im Bereich der kognitiven Wahrnehmung.

Ich habe lediglich zusammengefasst, was ich in einer aktuellen TV-Doku dazu gesehen und gehört habe. Und da kamen Forschende zu dem Thema zu Wort. Deine Jung-Professorin hat dem ja nicht widersprochen.
Es geht ja auch nicht um diejenigen, die sich hormonell behandeln lassen, sondern schon davor, beim Gefühl etwas zu sein. Und natürlich ist es auch bekannt, dass Frauen hormonbedingt im laufe des Zyklus Aufgaben unterschiedlich angehen und unterschidliche Ergebnisse erziehlen. Auf ist bekannt, dass die Unterschiede innerhalb der Gruppen größer sind als die zwischen den Gruppen.
Vielleicht solltes Du Dich einfach mal wieder updaten was Deien Kenntnisstand angeht.

Zitat von *******d67:

In den Genen hat bisher keinen "Nachweis" für Transsexualät gefunden.

Zitat von *******aAND:
Ebenso falsch!
Es gibt mittlerweile mehrere Studien, wonach aufgrund genetischer Unterschiede das Gehirn von Transpersonen sich pränatal und ebenso unmittelbar postnatal sich etwas anders entwickelt als bei normalen CiS-Menschen.
Konkret geht es um die Ausbildung bestimmter Rezeptoren, welche beispielsweise eine Maskulinisierung ermöglichen.
Klar spielt dann allerdings auch die Sozialisierung in der Kindheit mit eine Rolle.

In der TV-Doku wurde klar gesagt, dass es zwar Studien gibt, die dies behaupten. Aber keine konnte einer Überprüfung stand halten.

Zitat von *******d67:

Für mich als sogenannter CIS-Mann, ..

Zitat von *******aAND:
Bist Du Dir da so sicher??? *nachdenk*

Da brauche ich nicht nachdenken, das weiß ich, das ist auch kein Gefühl.

Zitat von *******d67:

Umgekehrt erwarte ich aber auch Verständis dafür, dass eine Transfrau für mich eine Transfrau ist und keine Frau, selbst nach einer angleichendenm OP. Freundschaft wäre kein Problem, Partnerschaft allerdings nicht.

Zitat von *******aAND:
Naja solange Du auch verstehst, dass Dich andere nicht als vollwertigen Mann sehen - also zumindest nicht als Mann auf intellektuell gleicher Augenhöhe, kann man deine diskriminierende Aussage so stehen lassen. *floet*

Ich weiß nicht wo meine Aussagen diskriminierend sein sollen. Ich denke da eher das Dein persönlichen Beleidigungen wie Deine hier inakzeptabel sind. Ich akzeptiere jede Person sio wie sie ist.
*******d67 Mann
166 Beiträge
Zitat von **********_Noir:
@*******d67

Die Mär von den Frauenschutzräume gibt es erst seit ein paar Jahren.
Da spielen wohl auch seltsame Phantasien mit hinein, vorallem von Cis-Männern und natürlich auch politisch motivierte Strömungen.
Trans Frauen gibt es schon immer.
Und da hat sich in den letzten Jahrzehnten niemand drüber aufgeregt, dass eine trans Frau zum Beispiel im Schwimmbad die Damen-Duschen benutzt hat.
Warum nicht?
Weil es trans Frauen ohne eine geschlechtsangleichende Operation in den allermeisten Fällen gar nicht wagen würden. Aus Scham wegen diesem Ding, was nicht zu ihnen gehört.
Oder sie sind bereits operiert, und dann interessiert es eh niemanden.
Und selbst dann vermeiden viele trans Frauen den Gang ins Schwimmbad.
Das ist die Lebenswirklichkeit vieler trans Frauen.
Und der klassische Frauenschutzraum, das Frauenhaus: Trans Frsuen sind überdurchschnittlich betroffen von Gewalt. Sie sind Oofer, nicht Täter.
Statt trans Frauen zu einer Gefahr aufzubauschen, sollte man lieber dafür sorgen, dass die Gewalt gegen (allen, auch trans) Frauen verschwindet.

Erstmal finde ich es lustig, dass Du lediglich auf die Schutzräume Bezug nimmst, den Sport nicht erwähnst.
Ich denke Du hast mit 99% mit dem was Du schreibst recht. Das Problem geht hier auch nicht von den Transmenschen aus, sondern von meinen Geschlechtsgenossen. Denn unter denen geibt es sicher einige, nicht unbedigt viele, die versuchen könnten das auszunutzen.
Zitat von ******Bln:

Ein anderes Thema sind auch, wie es heutzutage genannt wird, Rollenbilder.
Ich mag den Begriff so gar nicht, denn er unterstellt Frauen wie mir,
die nie an ihrer Geschechtlichkeit gezweifelt haben,
sie würde nur ein Schauspiel abliefern, eine Illusion verkaufen und sein.
Mir wird damit meine Existenz und Authenzität, mein Mensch und Frau sein agesprochen.
Ich empfinde diesen Begriff daher als höchst diffamierend und diskreditierend,
als Ausdruck tiefster Verachtung und Entmenschlichung.

Für mich in keinster Weise nachvollziehbar.
Ich verstehe nicht, warum der Begriff "Rolle" (soziol. betrachtet) mit "Schauspiel" in Verbindung gebracht wird.
*******d67 Mann
166 Beiträge
Zitat von ******ein:

Sorry, ich wage zu bezweifeln, dass Themen wie „Frauenschutzräume“ im Zusammenhang der diversen Geschlechterdiskussionen, von seriösen Berichterstattungen aufgegriffen werden.

Kennst Du die Arte Reihe "Kreature". Ich würde diese schon als seriös bezeichnen.

Zitat von ******ein:
Es ist diese eindeutig toxische rechte Rhetorik, welche lediglich darauf abziehlt, marginalisierte Gruppen anzugreifen und zu verletzen. Es ist genau dieselbe Rhetorik wie „Kinderschänder“ im Zusammenhang mit Migration. I’m sorry, jetzt werde ich emotional und kann dann nur sagen: “Ekelhaft“
Welche Rhetorik meinst Du?
Zitat von ******ein:
Frauenschutzräume habe etwas mit Gewalt zu tun, damit, dass Menschen aufgrund eines gesellschaftlichen Machtgefälles diskriminiert und gefährdet werden. Genau solche Menschen wie Du, sind mit ein Grund, warum es solche Schutzräume überhaupt geben muss.
Ah, Menschen wie ich. Du scheinst mich und meine Einstellungen ja gut zu kennen. Wundert mich, denn ich kenn Dich garnicht.
Zitat von ******ein:
Und mir reicht es, dass ausgerechnet solche Subjekte wie Du, Themen missbrauchen, um zu diskriminieren. Ich bin selber eine traumatisierte Person und werde deshalb nicht zulassen, dass Du, mit Deinem toxischen Verhalten durchkommst.
Ich verstehe nicht welche Diskriminierung Du mir vorwirfst, welche Du zu Anlass nimmst Mitforisten zu Beleidigen?
Zitat von ******ein:
Ich habe keine Ahnung, warum Du so bist. Hass oder Selbsthass?
Das habe ich bei Dir leider auch nicht.
Zitat von ******ein:
Mangelndes Einfühlungsvermögen oder vielleicht mangelnde Intelligenz. Wenn es nicht so ist, vielleicht kann ich Dich ja dann auch wachrütteln, ein reflektierterer und besserer Mensch zu werden.
Und weiter Beleidigen...
Damit entziehst Du jeglicher konstruktiven Kommunikation die Grundlage.
******ein Frau
34 Beiträge
Zitat von *******d67:

Sorry, ich wage zu bezweifeln, dass Themen wie „Frauenschutzräume“ im Zusammenhang der diversen Geschlechterdiskussionen, von seriösen Berichterstattungen aufgegriffen werden.

Kennst Du die Arte Reihe "Kreature". Ich würde diese schon als seriös bezeichnen.

Ich schaue zwar normalerweise kein TV mehr, aber der Kreature Beitrag war hier ja verlinkt und ich habe ihn mir angeschaut. Mir ist dort nicht aufgefallen, dass dort das TERF-Framing von "Männern die Frauenschutzräume kapern" gebillgt wurde. Das war ein guter transfeministischer Beitrag, mit so etwas aufräumt und das als diskriminierend entlarvt.
Also, was willst Du uns jetzt sagen?
******ein Frau
34 Beiträge
Zitat von ******ein:
Es ist diese eindeutig toxische rechte Rhetorik, welche lediglich darauf abziehlt, marginalisierte Gruppen anzugreifen und zu verletzen. Es ist genau dieselbe Rhetorik wie „Kinderschänder“ im Zusammenhang mit Migration. I’m sorry, jetzt werde ich emotional und kann dann nur sagen: “Ekelhaft“
Welche Rhetorik meinst Du?

Tut mir leid, dass DU ernsthaft diese Frage stellst. Wenn du das nicht verstehst, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie ich es Dir erklären soll. Ich bin keine Lehrerin die Dich hier auf Grundsschulniveau unterrichtet.
******ein Frau
34 Beiträge
Zitat von ******ein:
Frauenschutzräume habe etwas mit Gewalt zu tun, damit, dass Menschen aufgrund eines gesellschaftlichen Machtgefälles diskriminiert und gefährdet werden. Genau solche Menschen wie Du, sind mit ein Grund, warum es solche Schutzräume überhaupt geben muss.
Ah, Menschen wie ich. Du scheinst mich und meine Einstellungen ja gut zu kennen. Wundert mich, denn ich kenn Dich garnicht.

Erinnerst Du dich noch an die Eingangsaussage, auf die ich reagiert habe??? Verstehst Du was Hetze bedeutet und warum diese Gewalt erzeugt, vor der z.B. Frauen geschützt werden, z:B. durch Schutzräume??
******ein Frau
34 Beiträge
Zitat von ******ein:
Und mir reicht es, dass ausgerechnet solche Subjekte wie Du, Themen missbrauchen, um zu diskriminieren. Ich bin selber eine traumatisierte Person und werde deshalb nicht zulassen, dass Du, mit Deinem toxischen Verhalten durchkommst.
Ich verstehe nicht welche Diskriminierung Du mir vorwirfst, welche Du zu Anlass nimmst Mitforisten zu Beleidigen?

Keine Ahnung was Du mit "Mitforisten" meinst, aber was Diskriminierung und Hetze angeht, siehe meine Erklärung eins hier drüber.
******ein Frau
34 Beiträge
Zitat von ******ein:
Ich habe keine Ahnung, warum Du so bist. Hass oder Selbsthass?
Das habe ich bei Dir leider auch nicht.

Komisch, ist ja auch nur so'ne Schlussfolgerung, die ich aus dem Kontext ziehe.
******ein Frau
34 Beiträge
Zitat von ******ein:
Mangelndes Einfühlungsvermögen oder vielleicht mangelnde Intelligenz. Wenn es nicht so ist, vielleicht kann ich Dich ja dann auch wachrütteln, ein reflektierterer und besserer Mensch zu werden.
Und weiter Beleidigen...
Damit entziehst Du jeglicher konstruktiven Kommunikation die Grundlage.
[/quote

Nein, das war keine Beleidígung. Zunächst einmal war's eine Frage. Eine Frage, warum Du solche Dinge schreibst. Ich kann's mir aus meinem Selbstverständnis einfach nicht erklären. Wirfst das Thema "Frauenschutzräume" auf, dass von TERFS instrumentlisiert wird, um Trans-Frauen negativ zu framen und zu diskriminieren.
Nochmal die Frage: Was hast Du mit Frauenschutzräumen zu tun und was geht Dich das eigentlich an? Überlasse bitte ein solche Thema, denen, die so etwas was angeht und die das betrifft!
******ein Frau
34 Beiträge
Zitat von *******d67:
@*******d67

Erstmal finde ich es lustig, dass Du lediglich auf die Schutzräume Bezug nimmst, den Sport nicht erwähnst.
Ich denke Du hast mit 99% mit dem was Du schreibst recht. Das Problem geht hier auch nicht von den Transmenschen aus, sondern von meinen Geschlechtsgenossen. Denn unter denen geibt es sicher einige, nicht unbedigt viele, die versuchen könnten das auszunutzen.

Ich denke, dass sie auf die Schutzräume Bezug nimmt, hat damit zu tun, dass um das elementare Recht auf Schutz geht.
Es ist viel wichtiger zu wissen, dass man Hilfe nicht verwehrt bekommt, wenn man sie dringend braucht.
Viele schämen sich, wegen ihrer Körper, wehalb sie dann eher auf den Sport verzichten. Gerade aber die, welche wegen eines weniger guten Passings diskriminiert werden, bedürfen des Schutzes.

Und wenn, so wie Du es ja auch selber schreibst, es Deine Geschlechtsgenossen sind, die das mit den Frauenschutzräumen ausnutzen, wieso schreibst Du dann, dass Transfrauen nichts in Frauenschutzräumen zu suchen hätten? Das ist übrigens ein negatives Framing aus der amerikanischen TERF-Szene, die darauf abzielt, Transfrauen zu entmenschlichen und ihnen das Frausein abzusprechen. Gerade für Transfrauen, die noch nicht so recht angekommen sind, ist so etwas traumatisierend.
*********exia Frau
2.867 Beiträge
Mädels, lasst es gut sein! Ihr nähert euch bedenklich dem Punkt, an dem ihr euch nicht mehr von euren "Feinden" unterscheidet.
Nicht zu vergessen, dass wir uns von der Ausgangsfrage mittlerweile ein paar Lichtjahre weit entfernt haben.
******Bln Frau
1.721 Beiträge
Ich verstehe nicht, warum der Begriff "Rolle" (soziol. betrachtet) mit "Schauspiel" in Verbindung gebracht wird.

Nun, ich in keine Soziologin.
Wie definiert denn die SoziologiE den Rollenbegriff, den sie ins Feld gefühhrt hat ?
Und ist es klug, wenn Soziologen einen Begriff nutzen,
der bereits durch Schauspielerei für Schauspieler seit Jahrhunderten besetzt ist .
Ob im Theater, Oper, Film ?
Herrin, schmeiss Hirn vom Himmel. BITTE!!!
Zitat von ******Bln:

Nun, ich in keine Soziologin.

Fun Fact: ich auch nicht.
*******d67 Mann
166 Beiträge
Zitat von ******ein:


Transfrauen zu entmenschlichen und ihnen das Frausein abzusprechen. Gerade für Transfrauen, die noch nicht so recht angekommen sind, ist so etwas traumatisierend.

Wo entmenschliche ich Transfrauen?
Einerseits sollen wir lernen, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt, dann wieder soll ich jemanden, den ich eher biologisch als Mann einstufen würde als Frau als sehen.
Nein, Transfrau ist ein eigenes Geschlecht, wenn man so will.
Ich kann es nicht nachvollziehen, aber ich habe kein Problem es zu akzeptieren und einen solchen Menschen gegenüber Respekt zu zeigen. Um so mehr ärgert es mich in die rechte Ecke geschoben zu werden, die ich zu tiefst verabscheue. Eine Beleidigung die kaum zu toppen ist.
Und was Frauen z.B. in einer Frauensauna oder Damentoilette von einer nicht operativive angeglichen Transfrau halten kann ich nicht sagen. Ich denke aber, wirklich gut kommt sie nicht an.
Ansonsten beherzige Kissy_Latexia.
********ca_D Frau
905 Beiträge
Zitat von *******d67:

Nein, Transfrau ist ein eigenes Geschlecht, wenn man so will.
Nein, ist es nicht. Transfrauen fühlen sich nicht als divers, sie fühlen sich als Frauen. Und nach dem Gesetzgeber dürfen sie sich nach einigen Hürden (teure Gutachten u.a.) auch offiziell dazu zählen, wenn sie es beantragen.
********ca_D Frau
905 Beiträge
Zitat von *******d67:
Und was Frauen z.B. in einer Frauensauna oder Damentoilette von einer nicht operativive angeglichen Transfrau halten kann ich nicht sagen. Ich denke aber, wirklich gut kommt sie nicht an.

Hast du denn die Frauen mal gefragt?

Von Saunabesuchen kann ich dir nichts berichten. Aber von Besuchen von öffentlichen Toiletten kann dir meine Frau ein Lied singen. Zu ihrer Anfangszeit ist sie noch auf die Herrentoilette gegangen. Da gab es unfreundlich-entsetzte Blicke und zugeschlagene Türen. Seit dem sie konsequent auf die Damentoilette geht hat sie keine negativen Erfahrungen mehr gemacht aber viel Zugewandheit, Wohlwollen und Akteptanz erlebt und nette Gespräche geführt.
*****110 Frau
758 Beiträge
Nein, Transfrau ist ein eigenes Geschlecht, wenn man so will.
[/qoute]

Du redest dich hier um Kopf und Kragen!
Es ist inzwischen mehr als ärgerlich was du hier von dir gibst.

Und Divers zu sein hat in der Regel auch nichts mit einer trans Frau oder Mann zu tun.


Mir wird gerade richtig übel
Zitat von *******d67:

Und was Frauen z.B. in einer Frauensauna oder Damentoilette von einer nicht operativive angeglichen Transfrau halten kann ich nicht sagen.
Stimmt.
Ich denke aber, wirklich gut kommt sie nicht an.
Warum tust du es dann doch?

So langsam beginne ich zu verstehen, warum CIS- Männer (nein, das ist keine Beleidigung) immer wieder so hart auf das Thema Sauna, Toiletten, Schutzräume für Frauen anspringen:
Weil sie da schlicht nichts dazu sagen können, weil es nicht ihre Baustelle ist, nicht ihr Revier ist und weil es sie einfach nix angeht.
Das sind räumlich abgetrennte Bereiche für Frauen, innerhalb derer Mann das "sich fühlen" gerne denen überlassen kann, die es betrifft: Frauen. Ob CIS oder Trans.
******ein Frau
34 Beiträge
Zitat von *******d67:


Transfrauen zu entmenschlichen und ihnen das Frausein abzusprechen. Gerade für Transfrauen, die noch nicht so recht angekommen sind, ist so etwas traumatisierend.

Wo entmenschliche ich Transfrauen? ....
Du hast meine Antwort aus dem Zusammenhang gerissen, ich habe nicht geschrieben "Du entmenschlichst Transfrauen", sondern habe Dir erklärt, dass dieser konstruierte Mist mit den "Schutzräumen" von den TERFS missbraucht wird, um das zu tun. Nur mal zur Richtigstellung! Vom diskutierten Thema auf diese Weise abzulenken, das sehe ich auch immer wieder, vor allen Dingen in der rechten Agitation.
Komm mir bloß nicht so! Ich bin für Dich zu intelligent! So kannst Du mich nicht ausmanövrieren!
******ein Frau
34 Beiträge
Also, falls Du tatsächlich gewillt bist, vernünftig über das Thema zu reden, dann rede über Dinge, die Dich betreffen. Frauenschutzräume betreffen Dich aber nicht.

Stell Dir aber bitte mal vor, Du triffst eine Frau, bei der es dann beidseitig so richtig „funkt“. Alles stimmt, sowohl Ihre Art und Weise auch alles Körperliche, was Dich als Mann anspricht!
Ihr seid in Beziehung und ein recht glückliches Paar.
Auch Euer Sex ist toll, sie leidet zwar unter Scheidentrockenheit, aber ihr habt Euch drauf eingestellt, es gibt ja schließlich auch Gleitmittel.
Das einzige, was nicht so schön ist, das ist ihre Vergangenheit. Sie sagt, sie habe in ihrer Vergangenheit Missbrauch erfahren, sei traumatisiert, deswegen will sie darüber nicht reden.

Das, was Du aber nicht weißt, das ist, dass Sie eine Frau mit Trans-Hintergrund ist. Aus gutem Grund, redet sie deshalb nicht über ihre Vergangenheit und das Trauma ist die Wahrheit, denn das hatte sie während und vor ihrer Transition erfahren.
Und ja, sie hat Dich die ganze Zeit belogen, sonst hättet ihr nie eine glückliche Beziehung gefüht!

Das war jetzt ein rein fiktives Szenario ist, kommt so aber in der Realität vor.
Ich begegnete so einer Frau, als ich selber meine OP hatte. Wir unterhielten uns über Beziehungen und Männer. Sie hatte Männer, die von Ihrer Trans-Vergangenheit nichts wussten. Und man sah es ihr auch absolut nicht an. Diese Vergangenheit existiert nur für sie selbst. Auch als Frau mit einem 100%‘tigem Passing leidet sie unter ihrer Vergangenheit, seelisch und auch körperlich, deshalb musste sie etliche Male „unters Messer“

Womit ich dann auch wieder beim Thema bin. Es gibt verschieden Ebenen, bei Thema, was es heißt eine Frau zu sein. Eine davon ist Akzeptanz und Vorurteil!
*********exia Frau
2.867 Beiträge
Was Frauen (als solche geboren) davon halten, wenn (noch) nicht operierte Transfrauen in ihre Umkleideräume (Betrieb, Sauna usw.) wollen, kann ich euch sagen. Manche haben damit kein Problem, viele haben damit sehr wohl ein Problem. An der Stelle stehe ich nämlich zur Zeit. Das Klo ist relativ problemlos. Aber selbst da gab es ein oder zwei die sich tatsächlich beschwert haben. Hat sich zum Glück beruhigt. Der Umkleideraum bleibt weiter für mich tabu. Das ist die Realität. Für die Welt sind wir etwas dazwischen.
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