„Deshalb finde ich es wichtig klar zu stellen das sich ihre Identität nicht über äußere Dinge sondern über innere Werte und Gedanken definieren sollte.
Ich stimme dir ausdrücklich zu. Ich habe nie etwas anderes gesagt.
Ein Mann wird ja nicht zu einer Frau wenn er sich weibliche Kleidung und Gesten aneignet.
Korrekt, man wird nicht dazu. Aber wenn einem bestimmte Dinge dabei helfen, sich mehr so zu FÜHLEN, wie sie wirklich sind, eben als Frau, weiß ich nicht, was du dagegen hast, diese Hilfsmittel zu nutzen. Man muss es nicht, wenn das eigene Gefühl, die eigene Identität stark genug ist oder, wenn man kein solches Hilfsmittel für sich gefunden hat oder, wenn man es einfach nicht für nötig hält. Man darf aber.
Und dann ist da noch ein Punkt, den zumindest die Transfrauen, die ich kenne, zum Teil beschäftigt:
Zum sich als Frau fühlen gehört für diejenigen eben auch, von anderen Menschen als Frau wahrgenommen und gelesen zu werden. Und dabei helfen eben Äußerlichkeiten eben viel mehr, als alles andere. Mag oberflächlich sein, aber das ist ganz menschlich. Um sich also als Frau zu fühlen, hilft es, von anderen als Frau erkannt zu werden. Dazu sind eben die oberflächlichen Dinge wie Kleidung, Haare, Stimme, Makeup, Gesten und so weiter, nötig.
Wenn man das nicht braucht, dieses von anderen so wahrgenommen werden, dann braucht man auch nicht diese oberflächlichen Dinge.