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Monogamie lieber nie?!

****an9 Mann
253 Beiträge
Hallo ihr beiden!

Darf ich euch kennenlernen??

LG
********eu63 Paar
8 Beiträge
nein danke
**********Bunny Frau
969 Beiträge
Zitat von ****an9:
Hallo ihr beiden!

Darf ich euch kennenlernen??

LG
Das forum Thema mit einem dating gesuch verwechselt ?!
****an9 Mann
253 Beiträge
Ja ;- aber habe wirklich sehr großes Interesse an einem Kontaktaufbau -- und würde euch gerne kennenlernen!
May I?
****54 Mann
3.850 Beiträge
Zwei Dinge muss man sauber trennen, denke ich:

Ein monigam fühlender Mensch kann oder will sich nach meinem Verständnis zeitgleich nur einem anderen Menschen gegenüber so weit öffnen, dass er oder sie Sex zulassen oder genießen kann. Dabei kann man sich nur selbst (ent-)täuschen bzw ein Änderung des eigenen Fühlens wahrnehmen.

Ein Treue erwartender Mensch kann oder will sich nur dann offen einlassen, wenn er oder sie die Kontrolle über das Sexualleben des oder der PartnerIn hat. Für die Gefühle, die da ins Spiel kommen, gibt es andere Begriffe als 'monogam zu fühlen'. Es geht eher um Macht als um "Liebe". Dazu bekennt sich kaum jemand und die Enttäuschung erscheint mir vorprogrammiert.

Monogamie in einer Beziehung gründet auf den Anspruch, dass der oder die PartnerIn sexuell treu ist - aus einem der genannten Gründe. Aber eine Beziehung hat keine Gefühle, hier ist Monogamie einfach nur eine Vereinbarung, ein Geschäftsmodel, das Stabilität verspricht ohne mit beständiger Arbeit an der Beziehung für Stabilität zu sorgen. Wenn die Beziehung leidet, dann jedenfalls nicht an Liebeskummer. Mit Kindern , Job und anderen Problemen ist eine solche Vereinbarung ein verständlicher Wunsch und klappt in dieser Phase oft recht gut. Bis dann mehr Luft da ist und die individuelle Haltung zur Monogamie wieder neu verhandelt werden muss. Denn raus kommt man aus der Problematik nie wirklich.
...dark
****ody Mann
13.333 Beiträge
Man kann Monogamie als Geschäftsmodell betrachten, man kann Nicht-Monogamie als ein Konzept der optimierten Ressourcenerschließung verstehen. Wer diese Denke hat, funktionalisiert andere Menschen und tut das in jeder Beziehungsform.
****54 Mann
3.850 Beiträge
Ich funktionalisiere nicht Menschen sondern ich verstehe Beziehung in ihrer Funktion für Menschen.

Die Beziehung ist kein heiliger Superorganismus sondern nichts als die Summe der Vereinbarungen zwischen den beteiligten. Aber sie ermöglicht dadurch mehr zu schaffen, als die Beteiligten alleine könnten
*******nte Frau
14 Beiträge
Also ich bin nach gut 25 Jahren mit 2 langfristigen und einigen kurzen Beziehungen rein monogamer Art eindeutig Team (wenn überhaupt) offene Beziehung.
Heute bin ich der Überzeugung, dass viele Dinge nicht so sind, wie sie mir quasi anerzogen wurden. So ist Verliebtsein z.B. nicht gleich Liebe. Und auch Sex ist nicht gleich Liebe. Er kann dazu gehören, aber auch einzeln stehen. Jedenfalls ist Sex mit mir für mich kein Liebesbeweis. Es ist eben Sex 😉
Und darüber hinaus muss aus einem Gefühl der Liebe nicht gleich die klassische Paarbeziehung resultieren. Ganz einfach, weil Liebe ein Gefühl ist und eine Paarbeziehung eine bewußte Entscheidung. Es heißt ja auch ICH liebe dich. Das heißt, das Gefühl ist in mir. Ich kann also lieben wen ich will, ohne Konsequenzen. Ich unterscheide auch nicht mehr zwischen Liebe zu z.B. Freunden und potentiellen Partnern für eine romantische Beziehung. Es fühlt sich für mich gleich an. Ich kann durchaus mehrere Menschen gleichwertig lieben.
Und sexuell gesehen habe ich so breit gefächerte Interessen, die kann einer/eine alleine unmöglich erfüllen.
Daher wenn überhaupt eine Paarbeziehung, dann nur offen und polyamor.
Dies ist nur meine Meinung zum Thema Paarbeziehung und keinesfalls eine Abwertung anders Empfindender *wink*
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****54

Wie gut das Du von Dir gesprochen hast.
Aber wieso schmeißt Du da die Liebe mit Macht und Treue in einen Topf.
Wer monogam lebt, liebt monogam und das auf beiden Seiten.
Der Wunsch nach "fremder Haut" ist erst gar nicht vorhanden.

Aber eine Beziehung hat keine Gefühle, hier ist Monogamie einfach nur eine Vereinbarung, ein Geschäftsmodel, das Stabilität verspricht ohne mit beständiger Arbeit an der Beziehung für Stabilität zu sorgen.

Das Gegenteil ist eher der Fall, da es sich ja "nur" auf zwei Menschen bezieht und ist dann auch nur so gut, wie sich Beide einbringen.

Bis dann mehr Luft da ist und die individuelle Haltung zur Monogamie wieder neu verhandelt werden muss. Denn raus kommt man aus der Problematik nie wirklich.

Du meinst also, wenn alles gut gelaufen ist, dann fallen die in ein Loch und müssen das mit Fremdsex wieder auf polieren???
Allerdings stelle ich immer wieder fest, das beteuert wird, das dieses "URpaar" großen Wert darauf legt, auch das Urpaar zu bleiben. Und es entspricht den Tatsachen, das da durchaus die "Dritten" weg brechen können und durch andere ersetzt werden.
DAS geht bei einer monogamen Beziehung nicht, das sie sich bei extrem Differenzen dann auf löst.
Die können im Zusammenleben wie im Sex ihre Auswirkungen haben.
Und Treue bezieht sich m.M. eben nicht nur auf Sex, sondern auch auf Loyalität dem Partner/in gegenüber.

WiB
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******nte

Ich bin davon überzeugt, das alle Menschen mehr wie einen Menschen lieben können und dürfen.
Aber sie begehren sie nicht.
Und ich finde Sex ist eben nicht nur Sex sondern viel mehr mit dem Menschen, den man liebt, dem man vertraut. Das ist etwas sehr intimes.

WiB
*******nte Frau
14 Beiträge
Was mir gerade noch einfällt ist die Tatsache, dass es durchaus eine "Hauptbeziehung" in einer mir möglich erscheinenden Beziehungsform (offen, pol,amor) geben kann. Es erscheint mir durchaus logisch, quasi seinen "Seelenmenschen" gefunden zu haben, wo emotional alles passt. Nur möglicherweise ist man sexuell so verschieden gepolt, dass es auf Dauer nicht gutgehen würde und es nur unter großem Verzicht (beiderseits) möglich wäre. Daher auch der Gedanke, dass wenn Beziehung mit meinem (theoretischen) Soulmate, dann offen.
Wenn es sonst auf allen Ebenen, die eine Paarbeziehung beinhaltet, passt, warum dann nicht so?
Ich denke, wenn beide da offen und ehrlich sind, führt das zu einer sehr innigen *Haupt-Beziehung".
So meine Überlegungen als glücklicher Single mit erfülltem Sexleben 🙂
Ja das kann ich mir so vorstellen.

Vermutlich ist diese Vorstellung dadurch entstanden das Du deine Freiheit behalten möchtest und dazu die Vorzüge einer festen Beziehung genießen möchtest.

Und bestimmt gibt es viele Menschen die das gemeinsam erleben können.

Das würde dann bedeuten: Monogamie lieber nie !
*******nte Frau
14 Beiträge
Zitat von ********lack:
@*******nte

Ich bin davon überzeugt, das alle Menschen mehr wie einen Menschen lieben können und dürfen.
Aber sie begehren sie nicht.
Und ich finde Sex ist eben nicht nur Sex sondern viel mehr mit dem Menschen, den man liebt, dem man vertraut. Das ist etwas sehr intimes.

WiB

Genau da möchte ich aus eigener Erfahrung widersprechen. Derzeit habe ich 2 Agreements, die beide für mich gleich wichtig sind. Beide liebe ich von Herzen und begehre dabei doch auch beide.
Ich könnte mir vorstellen, dass es auch anderen so geht. Immer eine Frage der eigenen Gefühlswelt denke ich und nicht so zu verallgemeinern 🙂
*******nte Frau
14 Beiträge
Zitat von *******rock:
Ja das kann ich mir so vorstellen.

Vermutlich ist diese Vorstellung dadurch entstanden das Du deine Freiheit behalten möchtest und dazu die Vorzüge einer festen Beziehung genießen möchtest.

Und bestimmt gibt es viele Menschen die das gemeinsam erleben können.

Das würde dann bedeuten: Monogamie lieber nie !

Das ist keine "entstandene Vorstellung", sondern nach einem ziemlich intensiven Reflexionsprozess meiner Person und Erfahrung entstandene Überzeugung. Gilt nur für mich, wie schon mehrfach gesagt.
Und deine Schlussfolgerung daraus ist deine Interpretation, nicht meine Aussage oder Meinung.
Wer Monogamie leben will und das erfolgreich tut, der darf das natürlich genauso wie derjenige, der eben anders tickt. Leben und leben lassen, nicht wahr?
****54 Mann
3.850 Beiträge
Zitat von ********lack:
Ich bin davon überzeugt, das alle Menschen mehr wie einen Menschen lieben können und dürfen.
Aber sie begehren sie nicht.

Suchst du einen solchen monogamer Mensch? Dann viel Spaß auf dem Weg. Beschreibst du dich so? Mit Verlaub, mir fehlt der Glaube.

@*******nte antwortet aus ihrem Erleben. Wenn du so allgemeingültig sprichst muss ich dir darüber hinaus widersprechen. Im allgemeinen verhält es sich nach meiner Erfahrung genau umgekehrt:
Ich erlebe, dass die Menschen immer wieder andere Menschen begehren. Aber das hat offenbar absolut nichts damit zu tun, ob sie individuell die emotionale Kapazität aufbringen sie auch zu lieben ( in der ganzen Unschärfe des Begriffes ) oder ob ihnen gesellschaftlich Konventionen das verbieten.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******nte

Ich habe das geschrieben, weil es immer so besonders betont wird, als ob es etwas aussergewöhnliches wäre mehr Menschen lieben zu können.
Sicher gibt es Menschen, die mehrer Menschen lieben und begehren.
Und es klingt immer irgendwie nach Zwang wenn von Monogamie die Rede ist.
Ich empfinde das eher wie eine Reduktion im besten Sinne.
Wenn ich bedenke wie die Zeitabläufe so sind, dann stelle ich es mir extrem schwierig vor, dem allen gerecht zu werden, weil es ja schon schwer ist mit 2 Personen ggf mit Kindern und allem was dazu kommt, ist.
Aber egal welche Lebensform, die ist immer nur so gut wie die Menschen die darin involviert sind und wie sie sich einbringen.
WiB
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****54

Ja und das hat bisher auch funktioniert.
Denn es gibt ja nicht nur eine Liebe.
Es gibt die Liebe zu den Eltern, den Kindern, dem Partner, zu Freunden.
Davon begehrte ich immer nur den Partner.
Den Wunsch nach fremder Haut kenne ich einfach nicht.
Und ich vermisse das auch nicht.

WiB
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******nte

Ich finde es aber auch besser sich für eine andere Lebensform zu entscheiden, wenn man eben nicht monogam leben will.
Da gebe ich Dir gerne Recht, das man das heutzutage ja frei(er) entscheiden kann.
Auf jeden Fall ist es besser, wie eine ein zugehen mit dem Wissen, das man da "falsch" ist.

WiB
****54 Mann
3.850 Beiträge
Zitat von ********lack:
Den Wunsch nach fremder Haut kenne ich einfach nicht.
Und ich vermisse das auch nicht.

'Begehren' ist ein weites Feld. Wenn du nur explizit den Wunsch nach einer sexuellen Begegnung darunter verstehst, dann kann ich dir glauben, @********lack.
Für mich gehört schon der Schwarm für einen Filmstar dazu. Ehe du dir eingestehen kannst, dass dieser Wunsch nach Begegnung sich auch auf den Hauthunger bezieht, grätschen im Zweifelsfall schon unbewust verankerte Muster, verinnerlichte Konventionen und Verletzungen dazwischen. Darüber muss oder besser kann man sich klar werden.
*******nte Frau
14 Beiträge
@********lack

Alles gut, so ist es eben beim geschrieben Wort. Es lässt viel Interpretationsspielraum 🙂
Wie gesagt, ich bin ein Fan von leben und leben lassen.
Jeder nach seinen Bedürfnissen. Ich möchte sicher nicht missionieren, nur meine Erfahrungen und Erkentnisse teilen.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****54

Hm, ich schwärme auch nicht für Filmstars etc.
Ich schätze ihre Leistungen, aber mehr auch nicht.
Ehe du dir eingestehen kannst, dass dieser Wunsch nach Begegnung sich auch auf den Hauthunger bezieht, grätschen im Zweifelsfall schon unbewust verankerte Muster, verinnerlichte Konventionen und Verletzungen dazwischen. Darüber muss oder besser kann man sich klar werden.
Was willst Du mir denn jetzt unter jubeln?
Das es schon irgendetwas gibt, das bei mir im Unterbewußtsein verhindert, das ich mich auf einen Menschen einlassen mag?
Ich bin ein sehr offener Mensch, der gar keine Probleme hat auf Menschen/Fremde zu zu gehen und mir fällt es gar nicht schwer auch da Körperkontakt zu haben (sonst wäre ich wohl nie in der Lage gewesen Alzheimerpatienten zu betreuen sowohl Männer wie Frauen). Aber auch da war ich durchaus in der Lage nett klar zu machen, wenn es mir zu viel wurde, was durchaus öfters der Fall war, da diese Menschen diese Grenze nicht mehr als Grenze wahr nehmen und das war gar nicht übergriffig gemeint!
Ich nehme meine Freunde in den Arm, gar keine Probleme und ja ich liebe die auch, aber mehr will ich gar nicht. Hautkontakt ist somit eine Art Wertschätzung und hat mit Sexwunsch so gar nichts am Hut!
Und ich werde mir auch keine Schuhe anziehen, die nicht für mich gemacht sind.

WiB
Zitat von ********lack:
@****54

Ja und das hat bisher auch funktioniert.
Denn es gibt ja nicht nur eine Liebe.
Es gibt die Liebe zu den Eltern, den Kindern, dem Partner, zu Freunden.
Davon begehrte ich immer nur den Partner.
Den Wunsch nach fremder Haut kenne ich einfach nicht.
Und ich vermisse das auch nicht.

WiB
Die Haut des ersten Partners ist immer fremd! Irgendwann war es doch mal ein Fremder. Und seriell Monogame begehren verschiedene Leute sonst könnten sie nach dem ersten Partner nie wieder andere Partner haben!
****54 Mann
3.850 Beiträge
Zitat von ********lack:
Was willst Du mir denn jetzt unter jubeln?

Nichts was nicht auf Jede*n zutrifft. Sogar auf mich *smile* . Bei Anderen fällt es mit Abstand nur eher auf.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@********ul84

Das stimmt natürlich, aber es geht ja jetzt darum, das es verschiedene Lebensformen gibt und das man sich bei der Monogamie auf einen bestimmten Menschen fest legt.
Das hat auch viel mit der Zeit zu tun, denn früher wurden die Menschen ja nicht so alt.
Da "reichte" eine/r.
Aber wenn eine monogame Beziehung sich auf löst, heißt das nicht automatisch, das man dann für den Rest des Lebens alleine bleibt. Aber dann läßt man sich wieder nur auf einen ein und hat nicht mehrere "wie auch immer" gleichzeitig.
WiB
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****54

Verstehe die Aussage nicht!

WiB
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