@****54
und wer das nicht alleine merkt, der tickt nicht richtig und
schließt sich nur mit jemanden zusammen, weil er/sie alleine nichts gebacken bekommt.
Du hast aber einen diesen o.g. Teil nicht mit zitiert.
Und das genau macht den Unterschied.
Denn wer mit monogam gelebten Beziehungen keine Probleme hat/te, selbst wenn man sich aus den verschiedensten Gründen getrennt hat, wieso sollte der/die das nicht weiterhin leben können dürfen? Wer sie nicht leben will, der/die lebt eben eine andere Lebensform.
Das geht ja durchaus.
Das denke ich in der Tat - biologisch.
Die ganzen Gründe die da immer angeführt werden, sind den Menschen die es gewollt leben, aber egal.
Und das ist doch bei jeder Lebensform so. Das Problem ist eher, wenn Formen aufeinander treffen, sie nicht von den Wünschen her kompatibel sind.
PS. und wenn Du das in Bezug mit biologisch Fortpflanzung siehst, dann hat spätestens mit der Pille eine Revolution statt gefunden. Oftmals zu Lasten der Frau, die sich permanent mit Hormonen voll stopft, die ihr nicht gut tun, sogar erhabliche Nebenwirkungen haben. Aber kein Mann verzichtet auf Geschlechtsverkehr, wenn er weiß, die Frau nimmt die Pille. Im Gegenteil, er verläßt sich drauf weil Geschlechtsverkehr eben nicht nur zur Fortpflanzung da ist, sondern ne Menge Spaß macht.
Es ist wie bei der Liebe, die hat als Begriff immer Bestand. Wie die Menschen aktiv lieben unterscheidet sich aber extrem. Bei Lebensformen ist das auch so, sie wird es immer geben (sogar einige mehr wie vor Jahren) aber wenn sie nicht zu den Menschen passen, dann wird sie als nicht funktional empfunden.
Damit aber oft die Form, statt ein zu sehen, das es an denjenigen liegt, die sie gelebt haben und damit nicht klar kamen oder kommen.
Ich habe nicht nur die Toleranz gegenüber der anderen Lebensentwürfen Anderer, sondern gestehe mir auch selbst die ganze Breite der Empfindungen zu. Auch wenn ich das nicht alles leben kann und will.
Kommst aber gleich mit dem Argument biologisch.
Noch mal zu Deinem Satz
"Für mich gehört schon der Schwarm für einen Filmstar dazu. Ehe du dir eingestehen kannst, dass dieser Wunsch nach Begegnung sich auch auf den Hauthunger bezieht, grätschen im Zweifelsfall schon unbewust verankerte Muster, verinnerlichte Konventionen und Verletzungen dazwischen. Darüber muss oder besser kann man sich klar werden."
Du kannst es aber nicht verstehen, das es Menschen gibt, die wirklich in einer Beziehung keine weiteren Menschen begehren (sogar wenn man sie liebt). Genauso wie sich Menschen die mehrere Begehrenoder sogar lieben und begehren damit klar kommen, denn dann liegt wohl da ein Problem vor. Aber ich habe kein Problem damit nur einen Menschen zu lieben und mit dem Sex zu haben!
Und Du machst das an Dingen fest, die Deine These stützen sollen.
Aber sogar als Single bin ich nicht mehrgleisig gewesen. Und ich glaube auch nicht, das ich da die Einzige/r bin.
Wieso wird einem das denn nicht ab genommen und es werden immer irgendwelche Gründe vor geschoben, die das widerlegen sollen? Und dann zweifle ich doch an Deiner Toleranz, denn nur weil es Dir eventuell so ging, heißt das nicht, das es das nicht gibt.
Und wenn jemand sich für eine andere Lebensform entscheidet und den richtigen Partner/in dafür gefunden hat, ist doch alles gut. Man kann andere Lebensformen leben.
Dann ist es auch die Richtige, wenn man sich darin wieder findet und glücklich ist und was andere davon halten ist nicht relevant.
WiB