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Monogamie lieber nie?!

Ne aber Mehrere hintereinander.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@********ul84

Das ist bei serieller Monigamie auch nicht strittig.

WiB
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****54

Irgendwie klingt das jetzt von Dir nach
Menschen sind nicht für Monogamie gemacht
und wer das nicht alleine merkt, der tickt nicht richtig und
schließt sich nur mit jemanden zusammen, weil er/sie alleine nichts gebacken bekommt.

WiB
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Zitat von ********lack:
Ich bin davon überzeugt, das alle Menschen mehr wie einen Menschen lieben können und dürfen.
Aber sie begehren sie nicht...

Aber du merkst, wenn du nochmal genau drüber nachdenkst, hoffentlich schon noch irgendwann, dass deine ganze vermeintliche Argumentation nichts ist, als pure Unterstellung und schlicht dein eigenes Unvermögen, anderen zuzugestehen, dass sie auch zu anderen Emotionen fähig sind als du, die in ihrer Tiefe und Authentizität gegenüber den deinen aber durchaus ebenbürtig sein können.

LG, Fix & Foxy
Fingerfertig
****ody Mann
13.212 Beiträge
Ich glaube tatsächlich, dass wenn man das Rüstzeug als Beziehungsmensch und positive Beziehungserfahrungen (ohne verbrannte Erde zum Schluss) im Portfolio hat, man theoretisch monogame und nicht-monogame Partnerschaften eingehen könnte. Fragt sich nur, ob man das will.

Wenn das eine Konzept nur gewählt wird, weil man mit dem anderen ständig scheitert, sollte man bei einem Wechsel sehr aufmerksam hinschauen und evaluieren. Was, wenn es damit wieder schiefläuft, weil eine offene Beziehung immer noch Merkmale einer Zweierbeziehung enthält?
@****ody
Interessanter Ansatz
Gibt es da auch Zahlen wie oft man mit jeder Beziehungsform scheitern darf?
Und vor allem wie.
Halte ich die Beziehungsform nicht aus, hält sich der Partner nicht an Regeln oder entliebt man sich ganz einfach.
Und wie habe ich Beziehung auszufüllen?

Wir führen von Anfang an eine offene Beziehung
Als wir nach 2 Jahren zusammenzogen stand fest jeder hat sein Zimmer im Haus, ist die Tür zu bleibt sie zu ist sie offen darf der andere eintreten.
Wir essen auch nicht jeden Abend zusammen sondern nur dann wenn wir beide Appetit auf das gleiche haben
Und sie hat ihre seite ich meine und dann gibt es noch unsere auch die werden bedient indem wir uns nicht die Einwilligung des Partnerd holen müssen sondern dadurch das wir die Bedürfnisse des anderen sehr gut einschätzen können.
Diese Freiheiten rund um unseren Lebensmittelpunkt nämlich unserer Zweisamkeit nimmt sehr viel Druck vom Kessel, den viele in Beziehungen ohne Raum für Eigene Interessen aus meiner Beobachtung aufbauen. Da wird um jeden Meter Freiraum ein Kampf aufgeführt da fragen wie reiche ich nicht wenn sie mit ihrer sfreundin ins kino geht.
Oder warum schaut er lieber Fussball in der Kneipe als hier.
Wir leben 3 leben auf 2 Ebenen und das seit 22 Jahren in einer völligen Leichtigkeit.

Wir haben uns dadurch wie wir Beziehung leben so sehr die Bedürfnisse des anderen aufgesogen und verstanden das wir uns nicht den Stress machen müssen der eine für alles zu sein das mit großer Wahrscheinlichkeit sollte unser Modell mal scheitern gar kein anderer mehr auf diesem Planeten infrage kommt, weil anders wollen wir Beziehung beide nicht mehr.
****54 Mann
3.846 Beiträge
Zitat von ********lack:
Irgendwie klingt das jetzt von Dir nach
Menschen sind nicht für Monogamie gemacht

Das denke ich in der Tat - biologisch. Aber wir sind ja kultivierte Menschen. Will sagen: Man darf natürlich dazu stehen, dass es in unserer Kultur nicht so einfach ist, das zu leben. Ich schaffe das z.B. nicht.

Im Ergebnis resultiert Widersprüchlichkeit, ganz egal auf welche Seite man sich schlägt. Entweder man verbietet sich das tierische Verlangen und scheitert vielleicht daran, oder man hat eine gute Chance, seine Beziehung vor die Wand zu fahren und an den Konventionen zu scheitern.

Aber was hindert uns mit der Widersprüchlichkeit zu leben? Ich habe nicht nur die Toleranz gegenüber der anderen Lebensentwürfen Anderer, sondern gestehe mir auch selbst die ganze Breite der Empfindungen zu. Auch wenn ich das nicht alles leben kann und will.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****54

und wer das nicht alleine merkt, der tickt nicht richtig und
schließt sich nur mit jemanden zusammen, weil er/sie alleine nichts gebacken bekommt.

Du hast aber einen diesen o.g. Teil nicht mit zitiert.
Und das genau macht den Unterschied.
Denn wer mit monogam gelebten Beziehungen keine Probleme hat/te, selbst wenn man sich aus den verschiedensten Gründen getrennt hat, wieso sollte der/die das nicht weiterhin leben können dürfen? Wer sie nicht leben will, der/die lebt eben eine andere Lebensform.
Das geht ja durchaus.

Das denke ich in der Tat - biologisch.
Die ganzen Gründe die da immer angeführt werden, sind den Menschen die es gewollt leben, aber egal.
Und das ist doch bei jeder Lebensform so. Das Problem ist eher, wenn Formen aufeinander treffen, sie nicht von den Wünschen her kompatibel sind.
PS. und wenn Du das in Bezug mit biologisch Fortpflanzung siehst, dann hat spätestens mit der Pille eine Revolution statt gefunden. Oftmals zu Lasten der Frau, die sich permanent mit Hormonen voll stopft, die ihr nicht gut tun, sogar erhabliche Nebenwirkungen haben. Aber kein Mann verzichtet auf Geschlechtsverkehr, wenn er weiß, die Frau nimmt die Pille. Im Gegenteil, er verläßt sich drauf weil Geschlechtsverkehr eben nicht nur zur Fortpflanzung da ist, sondern ne Menge Spaß macht.
Es ist wie bei der Liebe, die hat als Begriff immer Bestand. Wie die Menschen aktiv lieben unterscheidet sich aber extrem. Bei Lebensformen ist das auch so, sie wird es immer geben (sogar einige mehr wie vor Jahren) aber wenn sie nicht zu den Menschen passen, dann wird sie als nicht funktional empfunden.
Damit aber oft die Form, statt ein zu sehen, das es an denjenigen liegt, die sie gelebt haben und damit nicht klar kamen oder kommen.

Ich habe nicht nur die Toleranz gegenüber der anderen Lebensentwürfen Anderer, sondern gestehe mir auch selbst die ganze Breite der Empfindungen zu. Auch wenn ich das nicht alles leben kann und will.
Kommst aber gleich mit dem Argument biologisch.
Noch mal zu Deinem Satz
"Für mich gehört schon der Schwarm für einen Filmstar dazu. Ehe du dir eingestehen kannst, dass dieser Wunsch nach Begegnung sich auch auf den Hauthunger bezieht, grätschen im Zweifelsfall schon unbewust verankerte Muster, verinnerlichte Konventionen und Verletzungen dazwischen. Darüber muss oder besser kann man sich klar werden."
Du kannst es aber nicht verstehen, das es Menschen gibt, die wirklich in einer Beziehung keine weiteren Menschen begehren (sogar wenn man sie liebt). Genauso wie sich Menschen die mehrere Begehrenoder sogar lieben und begehren damit klar kommen, denn dann liegt wohl da ein Problem vor. Aber ich habe kein Problem damit nur einen Menschen zu lieben und mit dem Sex zu haben!
Und Du machst das an Dingen fest, die Deine These stützen sollen.
Aber sogar als Single bin ich nicht mehrgleisig gewesen. Und ich glaube auch nicht, das ich da die Einzige/r bin.
Wieso wird einem das denn nicht ab genommen und es werden immer irgendwelche Gründe vor geschoben, die das widerlegen sollen? Und dann zweifle ich doch an Deiner Toleranz, denn nur weil es Dir eventuell so ging, heißt das nicht, das es das nicht gibt.
Und wenn jemand sich für eine andere Lebensform entscheidet und den richtigen Partner/in dafür gefunden hat, ist doch alles gut. Man kann andere Lebensformen leben.
Dann ist es auch die Richtige, wenn man sich darin wieder findet und glücklich ist und was andere davon halten ist nicht relevant.

WiB
****54 Mann
3.846 Beiträge
Zitat von ********lack:
@****54

und wer das nicht alleine merkt, der tickt nicht richtig und
schließt sich nur mit jemanden zusammen, weil er/sie alleine nichts gebacken bekommt.
Du hast aber einen diesen o.g. Teil nicht mit zitiert.

Ich habe keinen Bezug darauf genommen, weil ich mich von diese Zuschreibung überhaupt nicht angesprochen fühle, es aber dem Thread nicht gut tut, wenn ich einen Nebenschauplatz um deine Fehlinterpretation oder meine unklare Ausdrucksweise aufmachen würde.

Zitat von ********lack:
Die ganzen Gründe die da immer angeführt werden [für nicht biologisch angelegte Monogamie], sind den Menschen die es gewollt leben, aber egal.

Und das ist richtig so. Ich habe dir mit dem Verweis auf unsere kulturellen Wurzeln ja eine goldene Brücke gebaut, warum die biologische Wissenschaft nicht die einzige ist, die uns unser Verhalten erklärten kann. Warum gehst du nicht rüber?

Möchest du nicht wahr haben, welch großen Einfluss Traditionen, frühkindliche Erfahrungen und mehr oder weniger verarbeitete eigene Erfahrungen auf uns haben? Ich akzeptiere deine Festlegung auf Monogamie ja. Ich verweise nur darauf, dass sie keinem Naturgesetz entspringt sondern dass man hinterfragen darf, warum man fühlt wie man fühlt - ohne dass ich in Frage stelle, dass du fühlst wie du es beschreibst.

Ja, auch für Gefühle gibt es einen Rahmen. Die sind nicht gottgegeben. Und manchmal sollte man seinen Gefühlen nicht trauen. Das kann Enttäuschungen ersparen. Und manchmal spürt man in sich unvereinbare Gefühle. Wo ist das Problem?

Doch nur dort, wo man sich das nicht eingesteht.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****54

Möchest du nicht wahr haben, welch großen Einfluss Traditionen, frühkindliche Erfahrungen und mehr oder weniger verarbeitete eigene Erfahrungen auf uns haben?

Das streite ich gar nicht ab, aber ich habe von gewollten Entscheidungen gesprochen und da kam es bei mir nicht gut an, das mein Mann in der kath. Kirche heiraten wollte (obwohl er mit Kirche gar nichts am Hut hat) und ich mich verpflichten mußte meine "zukünftigen Kinden" kath. zu erziehen.
Wie haben das damals gemacht, aber gehalten habe ich mich nicht dran.
Und die Austritte aus den Kirchen ist ja extrem gestiegen.
Auch habe ich in meiner Englandzeit einige andere Lebensformen kennen gelernt, aber das hat eher dafür gesorgt, das ich da Abstand von genommen habe.
Mir hätte das Standesamt gereicht.
Und so gibt es für alles eine Entscheidung und wir ja alle in dem Alter sind, wo man das ganz bewußt zusammen entscheidet.
Aber warum sollte ich dann meinen Gefühlen nicht trauen. Und wie bereits geschrieben, das Ehen /Beziehungen scheitern liegt immer an den Menschen, das kann in jeder Lebensform passieren, deswegen gibt es die verschiedenen Formen weiterhin.
Auch die unvereinbaren Gefühle streite ich doch nicht ab, aber ich beziehe sie eben nicht auf mich.
Wo ist das Problem?

Doch nur dort, wo man sich das nicht eingesteht.

Genau damit habe ich ein Problem, denn das hört sich so an als ob ich - in dem Fall - mir etwas nicht eingestehen würde.
Was soll ich denn ein gestehen? Das der Wunsch monogam zu leben gar nicht frei gewählt ist und ich dazu gezwungen wurde weil ich es nicht besser wußte?
Sorry dafür brauche ich keine Brücke..

WiB

Nachtrag
Allerdings würde ich nicht mehr heiraten, weil man das Wichtige auch anders regeln kann.
****54 Mann
3.846 Beiträge
Zitat von ********lack:
Was soll ich denn ein gestehen? Das der Wunsch monogam zu leben gar nicht frei gewählt ist und ich dazu gezwungen wurde weil ich es nicht besser wußte?
Sorry dafür brauche ich keine Brücke..

Wie du schon erläutert hast: Das Leben in einer monogamen Beziehung ist eine Entscheidung, nicht nur ein Wunsch. Und daher könnte ich auch damit umgehen, wenn gelegentlich andere Wünsche auftauchen. Wären nicht die einzigen, die unerfüllt bleiben.

Allerdings habe ich mich früh genug und entschieden von kirchlichen Moralvorstellungen abgewandt, um die Entscheidung zu fällen MEINE widersprüchlichen Wünsche und Gefühle zuzulassen und aus der Situation heraus zu entscheiden und habe diese Haltung in die Beziehungen eingebracht. In der Familienphase fiel die Entscheidung lange für die sexuelle Treue aus - weil es eben überwiegend passte.

Das Problem beim Zulassen von Widersprüchlichkeit:
Irgendwas fehlt immer. Der Preis der Freiheit! Davon darf man sich nicht die Laune verderben lassen.
Der Vorteil: Man kann eher damit umgehen, wenns Partner*innen auch so hin-und-her geht *smile*
Fingerfertig
****ody Mann
13.212 Beiträge
21. Jahrhundert und noch immer werden kirchliche Moralvorstellungen angeführt?
****54 Mann
3.846 Beiträge
Oh, ich fürchte die halten sich unabhängig von der Unmoral des Klerus noch lange in den Köpfen, denn sie sind Allgemeingut geworden.
Fingerfertig
****ody Mann
13.212 Beiträge
Kann ich mir kaum vorstellen, außer jemand ist in einer streng religiösen Umgebung aufgewachsen und hat es nicht geschafft, sich abzunabeln. Wir sprechen heute wohl eher von einem Sonderling.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****ody

Eben, das gilt m.E. nicht nur für die Kirche. Wir entscheiden noch selbst wir unsere Wege sehen und auch wie wir sie leben wollen. Klar passiert es das es nicht so funktioniert wie gedacht. Das passiert uns alleine, aber auch wenn man eine Beziehung ein geht, egal was das nun für eine ist.
Aber es ist ja auch einfach immer jemanden zu haben, dem wir die "Schuld" geben können.

WiB
*******_81 Frau
15 Beiträge
Und am Ende steht…

Es gibt Personen für die sich für die Monogamie entscheiden und Personen die sich für die Polygamie entscheiden. Ohne alle dazwischen.

Jeder hat Seine Sichtweise.
Fingerfertig
****ody Mann
13.212 Beiträge
Was wirklich keinen Sinn macht, mit jemandem, der mit dem monogamen Prinzip grundsätzlich den Verzicht auf für sich notwendige Entwicklungsimpulse von außen verbindet, aber aus einer heißentflammten Verliebtheit mit dir das volle monogame Programm fahren will, irgendwelche Pläne zu machen. Dieser jemand wird später immer nur die Nach- und nicht die Vorteile erkennen.
*******_81 Frau
15 Beiträge
Zitat von ****ody:
Was wirklich keinen Sinn macht, mit jemandem, der mit dem monogamen Prinzip grundsätzlich den Verzicht auf für sich notwendige Entwicklungsimpulse von außen verbindet, aber aus einer heißentflammten Verliebtheit mit dir das volle monogame Programm fahren will, irgendwelche Pläne zu machen. Dieser jemand wird später immer nur die Nach- und nicht die Vorteile erkennen.

Wo andere einen Verzicht sehen.
Sehen wieder andere eine Bereicherung.
Dies gilt in beide Richtungen.
Ein komplett Richtig oder ein komplett Falsch gibt es dort nicht.
********chaf Mann
7.949 Beiträge
JOY-Angels 
Pläne machen kann auch Sicherheit geben. Es entsteht so eine Zukunft.
****_nw Mann
35 Beiträge
Monogamie kann was schönes sein, so lange sich beide daran halten. Da kann ich ein Lied von singen. Kann über Jahrzehnte funktionieren. Muss es aber nicht. Wenn man anders fühlt, sollte man sich gar nicht darauf einlassen. Wenn man seine Einstellung dazu im Laufe der Jahre ändert, was immer passieren kann, sollte man offen darüber sprechen. Sonst kommt es irgendwann zum großen Knall. Und das ist sehr schmerzhaft...
Fingerfertig
****ody Mann
13.212 Beiträge
Es gibt auch Menschen, die ihre Einstellung im Quartal ändern und dann gibt es schon irgendwie Sinn, nicht darüber zu reden. Aus ihrer Sicht zumindest, weil das macht kein Partner lange mit.
****_nw Mann
35 Beiträge
Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Es gibt auch Personen, die jung in eine Beziehung gehen und hinterher denken, etwas verpasst zu haben. Und selbst das sollte man offen kommunizieren. So viel "Fairness" hat der andere schon verdient. Aber da hat jeder eine andere Sichtweise.
***ja Frau
125 Beiträge
Zitat von ****_nw:
Es gibt auch Personen, die jung in eine Beziehung gehen und hinterher denken, etwas verpasst zu haben. Und selbst das sollte man offen kommunizieren. So viel "Fairness" hat der andere schon verdient. Aber da hat jeder eine andere Sichtweise.
Tja, genau das ist mir passiert … Nach über 30 Jahren selbstverständlicher Monogamie entdeckte mein treuer Ehemann, ausgerechnet auf einem gemeinsam besuchten Seminar über Bindungsmuster, seine polyamore Neigung, teilte sie auch sofort mit, aber mitzureden hatte ich da nichts. Entweder ihn verlassen oder die „andere Liebste“ akzeptieren ohne wenn und aber. Er wollte einfach uns beide und fertig. Das ist doch Polyamorie, oder? (Nein, ist es nicht, habe ich dann hier im JC Forum Polyamorie gelernt, so wie vieles andere auch.) Mitteilen ist besser als Lüge und Fremdgehen, das schon. Allerdings war dieser Sprung in ein neues Leben für mich fast unerträglich hart. Aber von ganz unten kann es nur aufwärts gehen, und im Aufwärtsschwung als bin ich immer noch, einzelne Absacker natürlich eingeschlossen.

With joy
Jinja
********lack Frau
19.340 Beiträge
@***ja

Wenn jemand eine Beziehung abwandeln will, entsteht meines Erachtens eine Patt-Situation.
Und wie das dann aus geht, ist völlig ungewiss.
Hier habe ich immer öfters das Gefühl, das der oder diejenige, die den Wunsch als erstes an spricht meint, er/sie bekäme da das automatisch den Zuschlag.
Wenn er Dir das sofort nach dem Seminar gesagt hat, dann gab es die andere Person ja schon.
Und damit war es mit der Ehrlichkeit auch nicht weit her.
Er wollte einfach uns beide und fertig.

Tja, wünschen kann man sich viel.
Allerdings hätte mich die Art und Weise schon nachdenklich gemacht. Von Liebe und Respekt sehe ich da nichts mehr. Wobei Polyamorie ja allen Beteiligten bekannt sein soll und einvernehmlich gelebt werden soll. Wobei die schon im Nachteil sind, die die 2. Person weder kennen noch lieben.
Und in dem Fall hätte ich mich eher für eine Trennung entschieden.

WiB
********chaf Mann
7.949 Beiträge
JOY-Angels 
Wer so vorgeht, kann auch schnell mal feststellen, dass er am Ende ohne beide da steht. Denn so ein Egoismus wirkt auf Dauer unsexy: Die Neue findet ihn vielleicht doch nicht mehr so spannend und verlässt ihn, nachdem die Ehefrau schon längst die Koffer gepackt hat.

Gegen "Ich liebe euch beide" lässt sich nicht viel sagen, es ist nun einmal ein Gefühl, und Gefühle sucht man sich nicht aus.
"Ich liebe dich nicht mehr", nach solch einer Verletzung oder dem vergangenen anfänglichen Liebesrausch, das kann derjenige dann aber genauso wenig wegdiskutieren.
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