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Monogamie lieber nie?!

Offene Beziehung heißt doch in der Realität meistens, dass eine(r) verschiedene Sexpartner hat, während der andere monogam lebt.
Entweder weil nur eine(r) wirklich auf der Suche nach Abenteuern ist oder weil nur eine (dann i.d.R. wohl die Frau) überhaupt Chancen hat.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Ja, ich weiß, daß die wenigsten Menschen, die offen oder poly leben so etwas nicht mal im Ansatz zugeben würden, daß sie im Grunde einen Mangel in der Beziehung anderweitig ausleben. Realistisch gesehen, habe ich noch nie ein solches Paar kennen gelernt, wo es tatsächlich anders war.

Zitat von *******lker:
Offene Beziehung heißt doch in der Realität meistens, dass eine(r) verschiedene Sexpartner hat, während der andere monogam lebt.
Entweder weil nur eine(r) wirklich auf der Suche nach Abenteuern ist oder weil nur eine (dann i.d.R. wohl die Frau) überhaupt Chancen hat.

Vorurteile... Unverständnis... Vorurteile... Missgunst... Vorurteile...

Eigentlich ist es Blödsinn, dass monogam bzw. monoamor veranlagte Menschen so ein Thema mit Menschen gemeinsam diskutieren, die anders empfinden und leben.

Was soll das bringen?

Man kann sich gegenseitig respektieren und akzeptieren, sowie hinnehmen und zugeben, dass man sich in den anderen nicht wirklich hineinversetzen kann, aber das auch nicht muss, dass keine Wertung und erst recht keine Abwertung notwendig ist und dass doch jeder nach seinem Gusto leben und glücklich sein kann, ohne das Glück des anderen zu schmälern.

Wäre das nicht besser und reicht das nicht auch?

Wir selbst sind Team Offene Beziehung, waren und sind teils zusammen unterwegs, teils auch allein, die Schwerpunkte wechseln da durchaus immer mal wieder mit der Zeit, alles mal mehr, mal weniger miteinander koordiniert, immer mit gewissen weichen und harten Absprachen und Grenzen, aber immer füreinander da und unseren gemeinsamen Lebenszielen doch letztlich immer treu und sicher nicht mit mehr kritischen und schweren Momenten miteinander, als viele monogame Beziehungen auch durchzustehen haben, und ebenso sicher nicht mit weniger Loyalität, Liebe und Zufriedenheit, aber vielleicht Manchen gegenüber mit weniger Verzicht und weniger unerfüllten Wünschen und Bedürfnissen und mit einem deutlich gefühlten Plus an persönlicher Freiheit, ohne dafür auf das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit in der Beziehung verzichten zu müssen bzw. es dadurch zu gefährden.

LG, Fix & Foxy
****ee Frau
245 Beiträge
Ich kann mir alles vorstellen, aber es hängt doch sehr von dem „Partner“ ab und den Gefühlen. Jede Beziehung ist anders und daraus ergibt sich, wie es läuft. Mache mir da nie Gedanken drüber, es kommt, wie es kommt.
****az Mann
4.495 Beiträge
Ich bin ja nun alles andere als praktisch erfahren in Sachen Beziehungen, aber seit Ich darüber ernsthaft nachdenke und das auch in Erwägung ziehe, hab Ich mich da nie in einer monogamen Beziehung gesehen. Zumindest nicht permanent monogam.
Zeitweise klar, aber es sollte nicht irgendwann heißen, dass das jetzt für beide Seiten die Norm ist, obwohl schon von Anfang an geklärt wurde, dass das nichts für mich ist.

Aber eine offene Beziehung, weil das Sexualleben mit dem eigenen Partner nicht mehr (so gut) läuft, halte Ich auch für Quatsch. Da stimmt für mich die Basis nicht.
******und Frau
4.640 Beiträge
Zitat von ********2012:
Ja, ich weiß, daß die wenigsten Menschen, die offen oder poly leben so etwas nicht mal im Ansatz zugeben würden, daß sie im Grunde einen Mangel in der Beziehung anderweitig ausleben. Realistisch gesehen, habe ich noch nie ein solches Paar kennen gelernt, wo es tatsächlich anders war.

Wir selbst sind Team Offene Beziehung,
...
aber vielleicht Manchen gegenüber mit weniger Verzicht und weniger unerfüllten Wünschen und Bedürfnissen und mit einem deutlich gefühlten Plus an persönlicher Freiheit, ohne dafür auf das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit in der Beziehung verzichten zu müssen bzw. es dadurch zu gefährden.
Diese Aussage bestätigt doch im Grunde meine vorherige. Ihr sagt aus, dass ihr glaubt weniger zu verzichten und dass ihr meint weniger unerfüllte Wünsche und Bedürfnisse zu haben, als Menschen, die keine offene Beziehung leben. Damit lebt ihr in meinen Augen einen Mangel aus den ihr hättet, würdet ihr die Beziehung nicht öffnen. Weil ihr diese Bedürfnisse und Wünsche nicht alleine mit eurem Partner ausleben könntet, euer Partner euch nicht all das geben kann, was ihr braucht um glücklich zu sein.
*******s76 Frau
295 Beiträge
Zitat von ******und:
Beziehung? Nur exklusiv und monogam... Einen für alles (ihn) und alles für eine (nämlich mich).
Mich würde das kaputt machen, wenn mein Herr einer anderen geben würde, was ich jederzeit von ihm begehren würde. Sobald Gefühle im Spiel sind, kann es nur einen geben.

Ich empfinde alles, was offen ist oder offiziell polyamor oder polygam als einen Mangel, der außerhalb der eigentlichen Beziehung ausgelebt wird. Etwas, wofür ich dann offensichtlich nicht ausreiche.
Dafür bräuchte ich keine Beziehung, dann lieber Single bleiben als ständig verletzt zu werden, weil er nicht mir gibt sondern einer anderen.

Ja, ich weiß, daß die wenigsten Menschen, die offen oder poly leben so etwas nicht mal im Ansatz zugeben würden, daß sie im Grunde einen Mangel in der Beziehung anderweitig ausleben. Realistisch gesehen, habe ich noch nie ein solches Paar kennen gelernt, wo es tatsächlich anders war.
Ich kenne sogar viele, die keinen Mangel haben, sondern es bereichernd sehen.Die keine Eifersucht oder Schmerz empfinden. Nur weil du dir das nicht vorstellen kannst,heißt das nicht , dass es das gibt. Zu Hauf sogar. Was glaubst denn, dass die ganzen Swinger alle einen Mangel auslebn und leiden. Nein diese Beziehungen sind genauso gut ,oder schlecht ,wie monogame. Und ja es gibt auch Menschen, die es nicht so sehen oder empfinden,wenn sie mehrere Personen lieben, deren Liebe ist für den einen nicht weniger ,als für den anderen. Für dich ist es nix ,das ist ok ,aber behaupte nicht etwas von dem du keine Ahnung hast.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Zitat von ******und:
Ihr sagt aus, dass ihr glaubt weniger zu verzichten und dass ihr meint weniger unerfüllte Wünsche und Bedürfnisse zu haben, als Menschen, die keine offene Beziehung leben

Ok, nicht genau genug formuliert.

Wir müssen auf weniger verzichten und haben weniger unerfüllte Wünsche und Bedürfnisse durch unsere offene Beziehung, als wir hätten, wenn wir diese nicht so miteinander führen würden.
Das muss so nicht für andere gelten.
Bei uns ist es aber so. Weil wir nun mal so sind, wie wir sind.

Warum sollten wir das als Mangel sehen, dass unsere Bedürfnisse über das hinaus gehen, was andere brauchen, oder was sie vielleicht sogar auch gern hätten, aber ihre Wünsche unterdrücken oder gar im Geheimen ausleben, um irgendeinen schönen Schein zu wahren? Wir fühlen uns dadurch eher bereichert.

LG, Fix & Foxy
********lack Frau
19.366 Beiträge
@**********_1984

Da man heute ja alle Lebensformen leben kann, sehe ich darin nicht das Problem.
Eher darin, wenn man sich nicht zuordnen kann.
Zum Problem wird das erst, wenn eine Seite andere Vorstellungen entwickelt, die der ander Part nicht mir tragen kann.
Ein weiteres Problem ist es wohl geworden, das man immer alles haben will.
Aber das geht auch nur und funktioniert dann auch, wenn beide oder alle die das Modell leben, gleich denken und fühlen. Sonst löst sich da auch die Verbindung auf und jemand steigt aus.
Jeder Lebensform hat wohl eigene Vor- und Nachteile.
Aber wieso soll das nicht funktionieren?
Ich habe immer monogam gelebt, hatte auch nie den Wunsch daran was zu ändern und meine Partner auch nicht. Die Beziehungen sind aber auch nicht am Sex gescheitert, aber an der Tatsache das der Alltag anders gelebt werden sollte, wo eine Seite nicht mitziehen konnte.
Bei monogam lebenden Menschen, löst sich da eben alles auf. Bei Lebensformen wo mehrere Menschen zusammen sind, muß sich das Modell nicht komplett auf lösen, da kann auch wieder was neues kommen.
Aber wenn etwas nicht mehr funtioniert, weil es nicht mehr paßt, man sich verbiegen müßte oder unglücklich ist, dann trennt kam sich, auch wenns schwer fällt.
Da ist m.E. die Lebensform egal.
WiB
*******h22 Paar
71 Beiträge
Sie schreibt:

Ich hatte mein Leben lang monogame Beziehungen. Konnte mir eine offene nie vorstellen. War viel zu eifersüchtig. War damals aber auch nicht offen mit meinen Partnern über sexuelle Wünsche etc zu sprechen.
Dann ist Ende 2021 meine Ehe gescheitert und ich habe angefangen mich auszuleben. War 2 mal die 2. Frau. Einmal als Affäre, einmal als "die Fickerin" in der offenen Beziehung. Hat mich nicht glücklich gemacht. Habe das dann jeweils nach 3 Monaten beendet und Ende des Jahres 2022 meinen jetzigen Partner kennen gelernt.

Hier war von Anfang an alles anders. Wir können super offen über unsere sexuellen Bedürfnisse und Wünsche sprechen. Und so kam es, dass wir beide das Clubleben ausprobiert haben und auch Sex mit anderen haben und das sehr genießen. Von Eifersucht bei mir keine Spur mehr.
Für uns ist es so perfekt. Wir spielen gern mit anderen, aber nur zusammen.
Keine Alleingänge. Ist von uns beiden nicht gewünscht.

Ich wünsche dir, dass du auch so jemanden findest mit dem du das alles ausleben kannst *g*
********brav Frau
2.874 Beiträge
Wirklich monogam war ich nur in meiner ersten Ehe, weil ich glaubte, das muss so....

Aber selbst meinen ersten Freund hab ich mehr als ein Mal beschissen....

Also bin ich nicht für monogamie gemacht ?....! .....bis ich von den Möglichkeiten las-hörte, wie fest-verbunden und freiheitsliebend in Einklang gebracht werden kann....

Das Zsuberwort ist hierbei die Kommunikation, das Abgleichen der individuellen Wünsche und Vorstellungen, was das Miteinander angeht....


Ich fühle mich als treuesten Seelchen....in welcher Ginsicht Treu....ergibt sich im Gegenüber *herz*
****ius Mann
1.344 Beiträge
Die Frage monogam, offen, oder was sonst noch ergibt sich doch immer anhand der Aufgabenstellungen in der Konstellation des Paares. Ein Wifsharer würde nicht glücklich in einer strickt monogamen Beziehung. Noch weniger bei einem Cuckold.
Ebenso wenn einem von beiden BDSM viel bedeutet und dem anderem eben nicht.
Es gibt viele andere Vorlieben, Neigungen die eben strikt monogam schwer sind praktiziert zu werden, und ab da stellt sich die Frage: Wie viel ist mir mein Glück oder das Glück meines Partners wert?
Fühlen und lieben beide monogam, .... feel free.
Ich denke jedoch, das es in Summe weniger Menschen sind als man denkt. Anders ließen die Angebote im Netz oder sonst wo, für sexuelle Wege außerhalb eine Beziehung kaum erklären. Reden und "den Fisch auf den Tisch", ab da wird es spannender im Leben....
*******s76 Frau
295 Beiträge
Ja ich denke,das hat viel mit sexuellen Vorlieben zu tun ,vieles geht in einer monogamen Beziehung gar nicht,wie du eben sagst. Jeder soll so leben, wie er/sie es möchte, was stört sind die Verfechter der monogamie, die den anderen absprechen echte Liebe zu ihren Partnern zu haben, das kann ich einfach nicht verstehen, denn wie du sagst, wieviele mich schon angeschrieben haben ,weil sie gern heimlich was machen wollen, doch sicher nicht mit mir. Der Grad einer glücklichen Beziehung hat nichts damit zu tun ob offen/poly oder monogam.
********brav Frau
2.874 Beiträge
@*******s76
Auch wenn offtopic....
Fremdgehen und Fremdgehen kann so unterschiedliche Beweggründe haben....bitte nicht immer nur oberflächlich betrachten und bewerten...Manchmal kann es tiefere Gründe haben...die sich nicht so leicht auflösen lassen...
*******s76 Frau
295 Beiträge
Zitat von ********brav:
@*******s76
Auch wenn offtopic....
Fremdgehen und Fremdgehen kann so unterschiedliche Beweggründe haben....bitte nicht immer nur oberflächlich betrachten und bewerten...Manchmal kann es tiefere Gründe haben...die sich nicht so leicht auflösen lassen...
Das mag sein, und ich verurteile niemanden, doch da wäre es mir hundert mal lieber eine offene Beziehung zu führen ( ok ist sowieso meine Präferenz), als betrogen zu werden. Denn ich möchte mit meinem Partner über Bedürfnisse sprechen können.
Ich möchte halt nicht in so eine Konstellation von Heimlichkeiten geraten. Ich möchte auch nicht die Option sein. Außer in Spielen, bei denen jeder Bescheid weiß, eh scho wissen.
********brav Frau
2.874 Beiträge
Sehe ich genauso....für mich, kein Betrug mehr, egal in welcher Konstellation, mit wieviel Beteiligten, Transparenz!
********ider Mann
1.332 Beiträge
Ich war nie ein überzeugter Verfechter der Monogamie. Aber ich habe in offenen Beziehungen durchweg einen Mangel an Loyalität, einen Mangel an Kommunikation und irgendwie auch einen Mangel an Liebe erlebt.

In meiner monogamen Beziehung jetzt haben wir beide Grenzen, über die wir ausführlich reden und die wir respektieren. Fühlt sich nicht nach Verzicht an. Das Ganze ist ständige Entwicklung, die wir gemeinsam erleben. Jeder hat seine eigenen Interessengebiete und hin und wieder teilen wir sie auch. Ich fühlte mich noch nie so frei wie in dieser Beziehung. Und wir haben uns schon eine Menge sexueller Wünsche erfüllt, sehr, sehr spannende. Nichts aus dem Katalog.

Unterschreibe ich so.

Wenngleich ich selbst nie offen gelebt habe - als Single aber einige Affären mit Frauen in offenen Beziehungen gehabt. Seither wurde mir da auch klar - die sind nicht besser/offener/toleranter oder ehrlicher.

Der Schlüssel zum Erfolg sind die beteiligten Personen und die Kommunikation miteinander.
Grenzen die respektiert, toleriert und eingehalten werden.
Das Gefühl immer alles offen ansprechen zu können.
********2212 Mann
986 Beiträge
Alle meine bisherigen festen Beziehungen waren bisher rein monogam, und gerade wenn der Sex wirklich erfüllend war, hatte ich auch wirklich kein Verlangen nach einer anderen Frau. Und das ging meinen Partnerinnen genauso, sie hätten mich nicht teilen wollen.
Eine monogame Beziehung ist auch tatsächlich bei mir immer noch die Ideal-Vorstellung, auch wenn es auf manche hier altmodisch klingen mag. Dazu bedarf es aber mehr als nur guten Sex, es muß auch im normalen Alltag passen und die Chemie stimmen. Und das wird gefühlt immer schwieriger mit zunehmenden Alter, was oftmals an zu hohem Anspruchsdenken liegt. Ich habe auch nicht mehr die geringste Lust mehr, Fragen nach meinem Einkommen und einer vorhandenen Immobilie zu beantworten, wie es mir schon auf "normalen" Single-Portalen passiert ist. Meine Aktivitäten auf diesen Portalen habe ich auch eingestellt, wurde mir einfach zu anstrendend. Hier geht es nun mal deutlich lockerer zu, gerade weil es hier ja vornehmlich um das Thema Erotik und Sex geht, und nicht um materielle Sachen. Sollte sich hier zB. aus einer Freundschaft+ mehr entwickeln, weil alles paßt, hättte ich auch kein Problem damit, mich hier wieder abzumelden, ich bin selbst nicht unbedingt der Typ für eine offene Beziehung. Ich suche aber auch nicht verzweifelt nach solch einer Konstellation, sondern möchte lieber, speziell hier, noch einiges ausprobieren, was mir früher nicht möglich war. Und hier kann ich es ohne große Erwartungshaltungen, Eifersucht oder moralische Grenzen genießen.
*******s76 Frau
295 Beiträge
Zitat von ********ider:
Ich war nie ein überzeugter Verfechter der Monogamie. Aber ich habe in offenen Beziehungen durchweg einen Mangel an Loyalität, einen Mangel an Kommunikation und irgendwie auch einen Mangel an Liebe erlebt.

In meiner monogamen Beziehung jetzt haben wir beide Grenzen, über die wir ausführlich reden und die wir respektieren. Fühlt sich nicht nach Verzicht an. Das Ganze ist ständige Entwicklung, die wir gemeinsam erleben. Jeder hat seine eigenen Interessengebiete und hin und wieder teilen wir sie auch. Ich fühlte mich noch nie so frei wie in dieser Beziehung. Und wir haben uns schon eine Menge sexueller Wünsche erfüllt, sehr, sehr spannende. Nichts aus dem Katalog.

Unterschreibe ich so.

Wenngleich ich selbst nie offen gelebt habe - als Single aber einige Affären mit Frauen in offenen Beziehungen gehabt. Seither wurde mir da auch klar - die sind nicht besser/offener/toleranter oder ehrlicher.

Der Schlüssel zum Erfolg sind die beteiligten Personen und die Kommunikation miteinander.
Grenzen die respektiert, toleriert und eingehalten werden.
Das Gefühl immer alles offen ansprechen zu können.
Aber auch monogame Beziehungen sind nicht besser. Wie gesagt,hängt von den Personen ab. Doch hab ich die Erfahrung gemacht, dass Verfechter der Monogamie, den anderen es absprechen, dass das überhaupt eine glückliche Beziehung sein kann. Wie auch der Schreiber den du zitiert hast und das sind einfach Vorurteile.
*******ke7 Frau
288 Beiträge
Zitat von ******und:
Beziehung? Nur exklusiv und monogam... Einen für alles (ihn) und alles für eine (nämlich mich).
Mich würde das kaputt machen, wenn mein Herr einer anderen geben würde, was ich jederzeit von ihm begehren würde. Sobald Gefühle im Spiel sind, kann es nur einen geben.

Ich empfinde alles, was offen ist oder offiziell polyamor oder polygam als einen Mangel, der außerhalb der eigentlichen Beziehung ausgelebt wird. Etwas, wofür ich dann offensichtlich nicht ausreiche.
Dafür bräuchte ich keine Beziehung, dann lieber Single bleiben als ständig verletzt zu werden, weil er nicht mir gibt sondern einer anderen.

Ja, ich weiß, daß die wenigsten Menschen, die offen oder poly leben so etwas nicht mal im Ansatz zugeben würden, daß sie im Grunde einen Mangel in der Beziehung anderweitig ausleben. Realistisch gesehen, habe ich noch nie ein solches Paar kennen gelernt, wo es tatsächlich anders war.

Ich finde, es hängt davon ab, wie "Mangel" in dem Fall konontiert ist.
Den Anspruch, in einer Beziehung sämtliche emotionalen und sexuellen Bedürfnisse von einer Person erfüllt zu bekommen hatte ich auch. In letzter Zeit habe ich aber festgestellt, dass damit eine für mich zu starke Einschränkung einhergeht.
Wir leben in einer monogamen Beziehung und gehen offen mit unserer Sexualität bzw. BDSM um. Sind uns selbst genug und nicht auf der Suche nach kurzweiliger sexueller Abwechselung. Alles andere hatten wir schon, zumal wir auch kein Mangel an passenden Personen/Paaren haben - eine bewusste Entscheidung für uns.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*******s76

Das Problem ist nicht die Lebensform, sonder das es immer Menschen gibt die mehr haben wollen wie ausgemacht wurde.
Monogam lebende Menschen wollen eben nicht alle heimlich fremd gehen. Und manche können alles und machen dann doch Alleingänge, die nicht geklärt/gewollte sind.
Die Lebensform ist immer nur so gut wie alle sie leben.

WiB
*******s76 Frau
295 Beiträge
Natürlich, das ist klar. Sehe ich ja auch so...
Auch in offenen Beziehungen kann es sein,dass sich einer nicht an abgemachte Regeln hält, doch ist es wahrscheinlich leichter über eine Erweiterung zu sprechen, als dem Partner in einer monogamen Beziehung zu sagen....du ich würd gern mit einem anderen Menschen Sex haben. Viele trauen sich das nicht und betrügen dann halt.
********brav Frau
2.874 Beiträge
@*******s76
....betrügen nicht unbedingt einfach ....ich kenne viele, die das Gespräch suchten....in der Wiederholung....und sich der Gesprächs-PARTNER verschlossen oder verbot, drohte, sich zurückzog, dem Thema konsens und Kompromiss entzog....

Wer dann fremdgeht, macht es nicht unbedingt, weil es der einfache Weg ist....sondern weil es im Miteinander nicht möglich ist
*********ually Frau
535 Beiträge
Das klingt so, als bliebe einem nichts anderes übrig als Fremdgehen, wenn die Partnerperson nicht bereit ist, die einstmals gemeinsam aufgestellten Regeln über Bord zu werfen.

Es ist aber immer noch eine aktive Entscheidung zwischen
A) betrüge ich die Person und übertrete ihre eindeutig gesetzten Grenzen oder
B) halte ich mich an die Beziehungsregeln, auch wenn es mir nicht gefällt, oder
C) spiele ich mit offenen Karten und trenne mich gegebenenfalls, weil wir in grundlegenden Fragen unterschiedliche Auffassungen haben.

Klar ist das in der Realität alles komplexer. Aber hier klang das gerade so, als wäre die betrogene Person schuld, weil sie sich nicht ändert.
********brav Frau
2.874 Beiträge
@*********ually
Was macht denn due Person, die ein Gespräch verweigert, negiert....ablehnt....ist er-sie der bessere Part....Sie handelt anders....aber ebenso mangelhaft, indem sie nicht kommuniziert....(wenn wir dabei bleiben, dass Gespräche vermeidet werden)
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