Ich kenne einen Mann der sich jahrelang einredete in einer offenen Beziehung zu leben.
Er nahm die Demütigungen aufgrund der wechselnden Liebhaber seiner Frau stillschweigend hin.
Niemand hatte eine Ahnung davon, für ihn war die Hauptsache seinen gesellschaftlichen Status zu wahren.
Da war die Villa, die Kinder welche schon im Studium und Berufsleben waren, die Unterhaltsleistungen die auf ihn zukommen würden und und und bla, bla, bla .....
Irgendwann brach es aus ihm heraus, er saß in unserem Wohnzimmer und weinte.
Auf meine Frage warum er das alles mitmachen würde meinte er dass er seine Frau sonst verlieren würde und er befürchtete nicht mehr als vollwertiger Mann angesehen zu werden wenn das alles ans Tageslicht käme.
Ich versuchte ihm zu erklären dass er seine Frau bereits verloren hätte und dass er nur deshalb kein Mann wäre weil er so lebt wie er gerade lebt.
Was er erzähle war schockierend.
Es dauerte dann knapp zwei Jahre, er war gesundheitlich angeschlagen, bis er sich von seiner Frau trennte.
Eines Nachts, als seine Frau wieder unterwegs war, packte er ein paar persönliche Dinge ein, suchte sich eine Bleibe und reichte die Trennung ein.
Seine Frau spie Gift und Galle, spielte das betrogene Opfer, was Berechnung war, denn sie sah ja ihre Felle davonschwimmen, ihr bequemes Leben das sie bisher hatte.
Nach kurzer Zeit hatte er wieder eine führende Position in einem großen Unternehmen und eine bildhübsche Frau an seiner Seite mir der er sein Leben, in einer monogamen Beziehung, in vollen Zügen genießt.
Meine damalige Frau und ich freuten uns für ihn, er ist gesund und glücklich, das hat er nach all den Jahren in dieser Ehehölle verdient.
Seine EX lebt mit einem mittellosen jüngeren Typen zusammen der sie nach Strich und Faden verarscht und hat ein Suchtproblem.
Die Kinder haben den Kontakt zu ihr abgebrochen.
Es sind wohl meistens Männer die sich da etwas vormachen, Frauen wären da meiner Meinung nach konsequenter und würden da nicht lange mitspielen.
Es gibt Paare die ihre Beziehung geöffnet haben und dies genießen, da war diese aber wohl vorher schon auf einem soliden Fundament.