Was in Pornos ist unrealistisch, aber trotzdem geil?
Seit September gibt es den Porno-Guide, unseren Sex-Education-Kurs zum bewussten Umgang mit Pornografie. Eine der Coaches, Paulita Pappel , selbst Pornoregisseurin und -darstellerin, hat auch vor Kurzem ein Buch zu diesem Thema geschrieben.Im Magazin findest du einen Auszug daraus: Wie authentisch sind Pornos?
Dort geht es darum, wie authentisch Pornos sind, aber auch welche Tricks verwendet werden, um uns spektakuläre Bilder zu zeigen.
Wir können einen Film genießen und emotional davon berührt werden, obwohl wir wissen, dass er gespielt ist. Genauso können wir von einer Sexperformance erregt werden, auch wenn wir wissen, dass gewisse Mittel zur Überzeichnung genutzt wurden. Manchmal können wir etwas genießen, weil es eben nicht echt ist, sondern unter sicheren Bedingungen für unser Vergnügen inszeniert wurde. Ich plädiere dafür, offener über die "Pornotricks" zu sprechen, damit wir keine täuschenden Bilder vermitteln, die eventuell falsche Erwartungen erzeugen. Den meisten Pornos, die in Studios produziert werden, geht eine Menge Vorbereitung voraus, und die Darstellenden pflegen bestimmte Kompetenzen. Auch gibt es Tricks, die die Leistung oder Performance steigern – sie werden den Zuschauern oft nicht offenbart, um die Illusion der Fantasie zu bewahren.
Gerade die Überzeichnung kann ja auch sein, was uns anmacht.
Im Ausschnitt geht Paulita auf Cumshots, stundenlange Erektionen und sofort möglichen Analsex mit mehreren Personen ein und spricht darüber, was dahintersteckt.
Von dir wollen wir nun hören:
Was ist unrealistisch, du findest es aber gerade deswegen oder trotzdem geil?
Beste Grüße
deine JOY-Redaktion