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Vom Mythos der Alpha-Menschen

********noxx Frau
3.789 Beiträge
Danke ich an "Alpha-Mann" denke ich automatisch an Andrew Tate oder Ingo Oberhofer.... mehr muss man doch eigentlich gar nicht dazu sagen, oder?

Noxx
Zitat von **C:
...Du kannst "Alpha" durch "Anführer", "Boss/Chef", "Oberhaupt", "Leiter", "Häuptling" etc. ersetzen, aber es bezeichnet immer die Person, die das Sagen hat, der die Menge/Herde folgt, dem man sich unterordnet.
Man kann sich natürlich als "Alpha" fühlen, muss dann aber auch aufpassen, dieser Rolle gerecht zu werden, um sich nicht lächerlich zu machen...

********Snow Frau
2.993 Beiträge
Ich verwende den Begriff häufig. So bezeichne ich in meinem beruflichen Umfeld diejenigen in den Führungsriegen, die sich ständig bekriegen, weil das eigene Ego kaum durch die Tür passt und schon gar nicht andere große Egos neben ihnen geduldet werden.
Alphas halt, in meiner Branche gibt es reichlich davon und ich schau mir regelmäßig ihre Revierkämofe an.
**C Mann
12.732 Beiträge
...für mich sind diese aufgeblasenen Ego-Typen nur "Alphamännchen"...
Fingerfertig
****ody Mann
13.287 Beiträge
Hin und wieder begegne ich dem Begriff Alpha und stelle zumeist fest, dass es sich um jemanden mit Alpha-Attitüde handelt. Großkotz trifft es dann eigentlich.

Dominieren ist nicht das selbe, wie das Durchsetzen von Ideen und Erreichen von Zielen. Dominierer gehen mir auf den Senkel, sie müssen sich ständig selbst erhöhen. Mein Weg, um jemanden mitzuziehen, ist es zu überzeugen oder zu begeistern, ggf. Sicherheit zu vermitteln, wenn die Sache wichtig ist.

Btw. der "einsame Wolf" ist ein Ausgestoßener, ein Loser, einer, der nicht mehr auf das Rudel zählen kann und das frisst, was andere übrig lassen. Oder Mäuse.
***nT Mann
116 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **C:
...jemand muss doch in den meisten Lebenslagen die Führungsrolle übernehmen, sonst kommt man nie zu einem Ergebnis, wenn jeder macht, was ihm gerade einfällt...

Ich glaube, dass ist in vielen Fällen tatsächlich unnötig. Im modernen Arbeitsumfeld gibt es kollaborative Konzepte, die dem klassischen Top-Down Führungsstil den Rang längst abgelaufen haben: Agiles arbeiten (SCRUM/Kanban).

Die Mitarbeitenden wissen in der Regel ganz genau was gemacht werden muss und können ohne Führungskraft arbeiten.

Ich habe mich zum Beispiel oft mit Führungskräften angelegt, wenn ich fachlich und sachlich bessere Argumente hatte und dumme Entscheidungen angezweifelt. In diesem Zuge habe ich einem Manager vor 30 Kollegen einfachen Dreisatz erklären müssen und die direkte Auswirkung seiner Entscheidung vorgerechnet.
Wir haben es dann trotzdem so gemacht, weil längerer Schw*** in die höhere Etage und mein damaliger Chef keinen Stress wollte. Am Ende ist es genau wie (mathematisch) vorhergesehen eingetroffen und meine Lösung wurde stillschweigend übernommen. *ggg*

Aber als Alpha hätte ich mich nicht bezeichnet, nur weil ich den Job-"Alpha" herausgefordert habe.


Es gibt hierarchische Systeme wo das nur so funktioniert. (Polizei, Militär)
Aber das muss nicht zwangsläufig so bleiben. *g*
*******ips Frau
2.820 Beiträge
Ich werfe noch Hypermaskulinität in den Ring. Eine solch übertriebene, toxische Maskulinität, die in Frauenhass umschlägt. Andrew Tate ist ein gutes Beispiel. Gibt viele geschichtliche Beispiele. Wie beim Erstarken des Nationalsozialismus vor 100 Jahren. Gibt eine interessante Netflix Doku, in der das auch aus Sprache kommt. Eigentlich geht es um queere Menschen. Sie heißt "Eldorado - Alles, was die Nazis hassen". Das Eldorado war ein legendärer queerer Nachtclub in Berlin. Und unglaublich aber wahr, Ernst Röhm, der Führer der SA, ging auch dort hin. Sein Schwulsein war ein offenes Geheimnis und so beleuchtet die Doku auch die Hypermaskulinität in der SA, in der viele schwul waren und Frauenhasser durch diesen eingeschworenen Kameradschaftskult.
**C Mann
12.732 Beiträge
Zitat von ***nT:

Die Mitarbeitenden wissen in der Regel ganz genau was gemacht werden muss und können ohne Führungskraft arbeiten.

...ich habe mal in einer Firma mit neu eingeführtem "antiautoritärem" Führungsstil gearbeitet. Die Firma, zuvor Marktführer, ist danach ziemlich schnell vom Markt verschwunden. Es können nicht alle Häuptlinge sein, es braucht auch Indianer...
******ck2 Mann
569 Beiträge
Ich habe in verschiedenen Jobs immer irgendwelche sogenannten Alpha Typen kennengelernt. Da ich mir generell nicht gerne etwas vorschreiben lasse (es sei denn es hat Hand und Fuß) kann ich nur müde lächeln.
Da können diese Herrschaften sich noch so aufblähen. Gilt in meiner Freizeit ebenso.
Ok, jetzt bin ich seit vielen Jahren selbständig.
Seitdem komme ich mit dem Chef blendend zurecht. 😁
***nT Mann
116 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **C:

...ich habe mal in einer Firma mit neu eingeführtem "antiautoritärem" Führungsstil gearbeitet. Die Firma, zuvor Marktführer, ist danach ziemlich schnell vom Markt verschwunden. Es können nicht alle Häuptlinge sein, es braucht auch Indianer...

Agil arbeiten ist nicht antiautoritär! Bitte nicht verwechseln. Die heute erfolgreichen Unternehmen arbeiten alle so.
********ntin Frau
852 Beiträge
Wer wirklich führen kann braucht den „Titel“ Alpha nicht.

Auch führt in der Tierwelt selten der aufgeblasene Raufbold, sondern der/die mit der entsprechenden Souveränität.

Wer sich selber als Alpha bezeichnet ist eher eine Luftnummer.

Jemand, der diese Qualität hat, braucht diese Bezeichnung nicht.

Mein ehemaliger Soziologie-Dozent hat darüber wohl sogar seine Doktorarbeit geschrieben.
Wie äußert sich denn ein Alpha im Beruf? 👀
Zitat von *******ips:
Zitat von *******ant:
Neueren Forschungen, Equines betreffend, nach gibt es nicht so etwas wie " Leithengst/ Leistute"

Doch doch, eine Leitstute gibt es, ebenso in einer Kuhherde eine Leitkuh. Ich bin ja dörflichen aufgewachsen und natürlich auch viel auf den Weiden gespielt. Wer das Leitpferd ist, erkennst du ganz schnell, wenn du am Zaun stehst und eine andere Stute strichelst oder fütterst. Ja, ich weiß, füttern tut man nicht mehr. Früher war das normal, ich bin schon alt. Die Leitstute hat aber ganz schnell klargemacht, dass sie die Chefin ist und die anderen weggedrängt oder weggebissen.

In "zementiert" gibt es das alles eben nicht, nein.
Und für einen "Schweifvergleich" in Pferdponybeobachtung bin ich zu müde (geworden), sieh es bitte nicht böse und: mir nach.
*g*
**********iegel Mann
393 Beiträge
Zitat von ****_78:
Wie äußert sich denn ein Alpha im Beruf? 👀

Oft sind die, die meinen Alpha zu sein, Leute die andere als Fußbank und Steighilfe gebrauchen.
Um so wichtiger ists festzustellen, wer wirklich rücksichtslos ist und deren Missetaten dann zu sammeln. Bei passender Gelegenheit kann man die dann damit zum Stolpern, oder sogar zu Fall bringen.
Ein schlechter Alpha hat vielleicht schnell mehr Erfolg, aber züchtet sich selbst seine Nemesis, ein guter Alpha hat Freunde und echte Kollegen.
Zitat von ****_78:
Wie äußert sich denn ein Alpha im Beruf? 👀

Unabhängig im Denken, oft sehr gut ausgebildet, sie haben innere Stärke und ein stabiles Selbstwertgefühl. Es fällt ihnen leicht, andere anzuleiten und sich durchzusetzen, ohne sich in den Vordergrund zu spielen. Meisten mit sehr guter Sozial-, Sach- und/oder Methodenkompetenz.
Sie würden sich nie selbst als Alpha bezeichnen, wozu, denn man folgt ihnen situativ, ohne lange zu überlegen.
Es gibt sie, die Alpha-Menschen, egal ob Mann oder Frau.
Sie übernehmen Verabtwortung für diejenigen die Ihnen wichtig sind und für sich selbst.
Ihr Wort zählt, man kann sich drauf verlassen.
Sie sind Macher, gehen die Probleme des Alltags und ihre eigenen an, sie suchen nach Lösungen und handeln, während andere noch lamentieren und jammern.
In Krisen versuchen sie das Beste aus der Situation herauszuholen, sind diejenigen die Ruder herumreissen auch wenn es an Deck noch so stürmt.

Es sind lebensbejahende Menschen die ihr Umfeld mit Anstand und Respekt behandeln.
Sie führen Andere, mal indem sie jemanden der will aber nicht kann an der Hand nehmen und mit ihm ein Stück gehen, mal indem sie denen die sich auf Kosten anderer ausruhen eine klare Ansage machen.
Es sind diejenigen die du in der Nähe haben solltest wenn Du Probleme hast, wenns unbequem und ekelig wird.
Es ist Ihnen völlig egal ob sie everybodys Darling oder das Sonnenscheinchen, wenn es um eine Sache oder eine Person geht die Ihnen wichtig ist.
Sie stehen auch dann noch hinter dir wenn sich alle anderen abgewendet haben und notfalls stehen sie vor Dir.
Sie bringen Ordnung ins Chaos wenn alle wie ausgescheuchte Hühner durcheinanderlaufen und geben die Richtung an.

Sie sind leidenschaftliche, aktive Menschen,
haben Selbstbewusstsein und Selbstachtung.
Das ist sexy und besonders wenn ich Frauen kennenlerne die solche Stärken besitzen bin ich hin und weg, da spannt mir die Hose.
Das hat nichts mit toxischen Persönlichkeiten, Narzissen oder Egoisten zu tun denn sonst wären es bloß aufgeblähte Karikaturen.

Vorsicht!
So ein Lebensstil kostet Kraft und so braucht auch der/die Alpha(mann)frau eine(n) starke(n) Partner(in) die/der mal die Flügel über ihn/sie ausspannt damit der/die Alpha mit Nuckeltuch und Bettgeh-Kaba sich zurückziehen kann um aufzuladen.

Ich steh auf Alphas aber nicht auf Großkotze und Laiendarsteller mir Taschenspielertricks.
**********ede56 Mann
6.319 Beiträge
Zitat von ********noxx:
Danke ich an "Alpha-Mann" denke ich automatisch an Andrew Tate oder Ingo Oberhofer.... mehr muss man doch eigentlich gar nicht dazu sagen, oder?

Noxx

Ich kenne beide nicht, habe kurz gegoogelt und wusste warum.
Mir ist egal wer sich Alpha oder Beta nennt, mich überzeugt man durch Kompetenz und nicht durch Namen.
***nT Mann
116 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********0966:
Es gibt sie, die Alpha-Menschen, egal ob Mann oder Frau.

Zuerst vorweg: Ich mag deine Aufzählung und es ist viel dabei, was ich genau so sehe.

Ich störe mich aber nach wie vor an der Bezeichnung, die aus einem Irrtum erwachsen ist und so niemals im Tierreich existierte, aber den Weg in die Beschreibung von Menschen gefunden hat.

Ich bin überzeugt es ist eine Klassifizierung, die es im normalen sozialen Leben so nicht gibt. Wir füllen diesen Begriff mit positiven oder negativen Erwartungen, die wir damit verbunden sehen (wollen).

Diese Klassifizierung ist so abstrus, dass es sogar eine Steigerung davon gibt: Den oder die Sigma (jemand wie Patrick Bateman aus American Psycho). Und um die Verwirrung komplett zu machen gibt es als Reaktion darauf die stark ironisierte Form der Sigma ("Ein Sigma belästigt Leute direkt vor der Polizeiwache!")

Wir haben doch genug Worte im Deutschen um menschliche Stärken zu beschreiben, warum wählen wir ein so unzulängliches Wort? *hae*
****_R Paar
487 Beiträge
Alpha-Typ
Zitat von ********Snow:
Ich verwende den Begriff häufig. So bezeichne ich in meinem beruflichen Umfeld diejenigen in den Führungsriegen, die sich ständig bekriegen, weil das eigene Ego kaum durch die Tür passt und schon gar nicht andere große Egos neben ihnen geduldet werden.
Alphas halt, in meiner Branche gibt es reichlich davon und ich schau mir regelmäßig ihre Revierkämofe an.

Das muss/kann ich genau so bestätigen.
In diversen Vereinsstrukturen habe ich das zur Genüge erlebt, wenn es um die Einteilung von Aufgaben für diverse Events geht.
Am Anfang, zur Teambildung, geht es noch sehr demokratisch zu. Sind die Aufgaben aber erst im Team aufgeteilt, stellt sich sehr schnell ein Anführer heraus, der ohne das Team seine eigenen Vorstellungen gar nicht alleine umsetzen könnte.
Das/der Alphatier/mensch braucht unbedingt Arbeitstiere um sich, um seine eigenen Ideen umsetzen zu können.
Leider kann ein Team diese Entwicklung nicht leicht im Voraus erkennen.

Cord
*******022 Mann
182 Beiträge
Ich verwende den Begriff nicht.

Selbst sehe ich mich als nicht als Alpha, denn ich verstehe darunter, dass man Andere bewußt dominieren möchte. Ich vertrete gerne meinen eigenen Standpunkt, muss diesen Anderen aber nicht aufzwingen. Andersrum ordne ich mich nicht gerne unter, wenn's nur um Dabeisein geht. Es geht darum das zu tun, was gerade am Besten passt, was einen / alle weiter bringt.

Ich finde die Bezeichnung Alpha schlecht, da ich sie vor allem im Zusammenhang mit Pick-up-Artists kenne. Die manipulativen Methoden, die dort teilweise angewendet werden, passen nicht zu mir.
Irgendwie scheint es darüber aber eine komplett unterschiedliche Auffassung zu geben?
Meine Erfahrung mit Alpha Menschen ist die das die wirklichen alphas damit nicht Haustieren gehen müssen weil sie erkannt werden.
Ihnen werden gern mal unliebsame Aufgaben oder Projekte zugeschlagen bei denen verschiedene Interessen von noch verschiedenen Menschen unter einen Hut gebracht werden müssen.
Sie halten sich bei komplett unwichtigen Dingen raus um ihre Energie oder Dominanz für Dinge von Wichtigkeit nicht zu verpulvern.
Denn merke wer immer voran geht der steht auch oft so blank um sich ne Kugel zu fangen.

Wer sich also selber immer bei jedem Mist in den Vordergrund stellt hat einfach ein hohes Geltungsbedürfnis was mitunter von Defiziten
ablenken soll.
**********women Frau
234 Beiträge
Bei Alpha bekomme ich in erster Linie Mitleid.
Für mich ist so ein Begriff toxisch.
Andrew Tate Tate ist sicher ein Gesicht das die neue Version von Alpha und Beta geprägt hat.
Das Jugendliche andere als NPCs bezeichnen ist auch ein Warnsignal.
Für mich ist das tatsächlich in erster Linie toxische Maskulinität.
Ich hoffe sehr das sich mehr Männer aus diesen strukturellen Mustern befreien können.
Warum ist dieser Begriff eher maskulin geprägt? Oder sind es eher Frauen, die das negativ sehen und Männer nehmen Alpha Frauen, die mitunter die gleichen Eigenschaften haben, gar nicht negativ wahr?
**********women Frau
234 Beiträge
Oder nicht als Gefahr oder potenzielle Geschlechtspartnerin wahr.

Tatsächlich ist für mich Alpha ein sehr männliches Phänomen.
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