Vom Mythos der Alpha-Menschen

@*******frei aber der TE selbst hat doch schon die Widerlegung aufgeführt?

Wenn ich mir den Verlauf des Threads so anschaue, dann fallen mir einige ALPHAS auf, leider nicht im positiven Sinne. Deshalb schließe ich mich @****ity an und verlasse diesen Thread. Schade um das interessante Thema.
PS: Es soll ja im Tierreich auch bissige Stuten und Ähnliches geben...

Du redest über Betrachtung in der Gruppe.

Ich meine explizit die Bezeichnung und Existenz von Alpha-Menschen. Dass wir klar davon ausgehen müssen, dass es Alpha-Menschen unter uns gibt, weil das wissenschaftlich belegt ist und das ein unumstößlicher Fakt ist.

Und es wird in Studien über Gruppenverhalten nicht von Alpha- und Beta-Menschen geredet.

Was sollen denn jetzt diese abwertenden Äußerungen? Wir sind einfach in einem Diskurs, haben Dinge geklärt und unterhalten uns über die Unterschiedliche Sicht.

Ein Diskus lebt davon, unterschiedliche Meinungen zu haben und keiner muss hier sofort seine Meinung oder Ansicht ändern, sondern es ist doch durchaus legitim, dabei zu bleiben.

Für einen groben Einblick einfach mal "Gruppendynamik" bei Wikipedia nachlesen.

Ob jemand sich selbst eine solche Rolle zuschreibt, sie anderen zuschreibt, sie gut oder schlecht ausfüllt, die Rolle an sich gut oder schlecht findet, sind alles vielfältig mögliche Betrachtungsweisen.

Und dann gibt es Menschen die im Kontext von Geschlechterrollen Begriffe aus den wissenschaftlichen Betrachtungen zu Gruppen in eigener Weise weiterinterpretieren. Das ist grundsätzlich zulässig. Nicht zwingend wissenschaftlich gedeckt.

Was ist schlimmer, Alphas oder Klugscheißer?

Ich habe bei Wili das hier gefunden:

Die Bezeichnung „Alphatier“ wird als Tiermetapher für durchsetzungsfähige, dominante Menschen[2] – primär Männer – in Führungssituationen genutzt, um Stellung und Habitus innerhalb einer Gruppe oder Bewegung zu charakterisieren. Die Bezeichnung kann einen teils positiven, teils negativen Beiklang haben. Im negativen Sinne kann Alphatier bedeutungsähnlich sein mit autoritär, dominant, nicht kompromissbereit, machthungrig und wenig kooperationsfähig[3]. Die positiven Aspekte kann man im Wesentlichen mit den folgenden Adjektiven zusammenfassen: selbstbewusst, initiativ, engagiert, selbstständig und selbstkritisch.

Aber auch das hier:

Eine Tiermetapher ist ein sprachlicher Ausdruck, mit dem ein tatsächlicher oder auf Stereotypen basierender Bedeutungszusammenhang aus dem Tierreich auf einen anderen, oft menschenbezogenen Bereich übertragen wird. Je nach Zeit, Gesellschaft und Kulturkreis werden die zugrundeliegenden Sinnzuschreibungen unterschiedlich ausgedeutet und verwendet. Tiermetaphern dienen meist der Abwertung durch Entmenschlichung – seltener auch der Aufwertung. Sie werden insbesondere zur Konstruktion und Festschreibung von Feindbildern genutzt, das heißt als Dysphemismus. In der hohen Wirksamkeit von Tiermetaphern wird die Macht sozialer Stereotype erkennbar und zugleich analysierbar.

Das spiegelt für mich auch den Verlauf hier wieder.

So jetzt habe ich hier soviel kluges und soviel Unfug gelesen das ich mich als Alpha outen kann warum? Weil ich Referenzen habe und es am Ende des Tages nur darauf ankommt, alles andere wären Anmaßungen.

Ich war jahrelang Spielführer, was bedeute ich war gut darin ein Spiel zu lesen und Anweisungen zu geben um Auffälligkeiten zu beheben die unseren Erfolg im Wege standen.auf dem Platz und es wurden unter meiner Regie keine Schiedsrichter verprügelt weil sie Mist gepfiffen haben. Neben dem Platz gab es keine Feiern mit Slkojolleichrm oder verwüstete Lokale.
Wer jetzt denkt das das Normal ist, für mich schon aber wenn man heute die Zeitung aufschlägt nicht denn anscheind fehlen
genau da diese Alpha Typen.

Auf der Arbeit genauso ich kann zu Recht behaupten das jede Baustelle unter meiner
Leitung für alle Beteiligten zum optischer und finanzeller Zufriedenheit abgeschlossen wurde
Win win für Bauherr, Firma u Arbeiter.

Im privaten bin ich ein Ansprechpartner für Probleme verschiedenster Art innerhalb des Freundeskreises ein schl7chter und
Ideengeber bei einigen auf Anfrage bei anderen durch Eigeninitiative.

Und ja jeder Weiß um meine Macken also gibt es auch Dinge wo mich niemand drauf anspricht und das aber immer auch mit einem Augenzwinkern.

Mir wurde die Leitung eines BDSM Stammtische übertragen aufgrund meiner Kenntnisse rund um das schema und der Szene und zuletzt auch aufgrund von Menschenkenntnis und entdspanntheit.

Ich werde auf der Straße nicht blöd abgelagert und Frauen fühlen sich egal wo in meiner Begleitung sicher.

Tja und wenn ich auf jemanden treffe der das besser macht als ich dann trete ich gerne Auch ins zweite Glied zurück nur muss sich dieser jemand zu erkennen geben und das ist in der heutigen Zeit der ykmavkpunkt.
Meiner Wahrnehmung nach hat doch heute kaum noch jemand Lust, Zeit und die Fähigkeit Verantwortung zu übernehmen vor allem dann wenns mal unschön wird.

Ich finde, wenn man schon jeden Begriff und sei er noch so angreifbar auch mal hinterfragen sollte ob man nicht schon selber etwas durchaus positives daraus gezogen hat.
Und wenn nicht woran das lag?
Es gibt immer die einen und die anderen, die die einem in den Kram passen zu erkennen, das liegt an jedem selber und je mehr dafür sensibilisiert sind umso weniger wird es von denen geben die nur auf den Putz hauen.

Menschen, die noch hinterher treten. 😉

Also mir geht es tatsächlich darum, das Wort Alpha-Mensch nicht zu etablieren.

Und es wird seine Gründe haben, wenn mehr und mehr Menschen sich aus Gruppendynamiken zurück ziehen und lieber für sich bleiben.

Ich persönlich (!) glaube nicht daran, dass es ausschließlich führende und folgende gibt. Auch nicht in wechselnder Dynamik.

Ich möchte auch unbedingt daran glauben, dass Menschen zu Absprachen auf Augenhöhe in der Gruppe fähig sind.

Ich empfinde hier Parallelen was den Bereich BDSM hier anbelangt. Die (selbsternannten) Doms, die sich als „Alpha“ empfinden.

Ich belächel diesen Typ Mann,- er stößt bei mir auf Granit und meist sind es subjektiv betrachtet die letzten Witzfiguren. Es gibt für mich tatsächlich nur sehr wenige Menschen, zu denen ich aufblicke und die für mich eine Art Macht besitzen. Einer davon ist mein Mann und diesem Standort hat er sich verdient. 🙏

Ein(e) Alpha der/die sich diesen Titel verdient hat (kein Arschloch) ist eine respektable Person.

Mag wohl daran liegen das Augenhöhe selten erreicht wird aber immer der Wunsch ist aber auch hier Augenhöhe muss man sich erarbeiten die wird einem nicht geschenkt.

Ja es ziehen sich immer mehr zurück die Gründe sind aber verschiedenster Herkunft.
Freiwillig macht das niemand denn der Mensch ist ein "Herdentier" und einsame Menschen sind nicht glücklich.
Auch allein zu sein hat mehrere Gründe und der seltensten ist der gewollt einsam zu sein.

Strukturen die über tausende Jahre Funktioniert haben, und damit meine ich nicht die Machtdtruktuten, haben nicht umsonst funktioniert.

Auch, wenn du den Thread verlassen hast...
Ich habe beim Nach- lesen nur zwei Frauen gesehen, die miteinander diskutiert haben und sich nicht mal richtig gezofft, sondern sich teilweise sogar angenähert haben.
Hat für mich nix mit "Alpha" zu tun.
Und warum werden Frauen als zickig und stutenbissig bezeichnet?
Sorry, finde ich nicht ok.

Wenn ich sehr viel Arbeit damit hätte, etwas positives aus einem Begriff zu ziehen, der mir im Alltagsgebrauch nicht behagt, splitte ich diesen Begriff lieber auf und benenne die positiven Eigenschaften, die er "mit meinen kann", einzeln. Und benutze diesen Begriff weiterhin nicht.
Benutzen ihn andere, frage ich nach.
(Bei manchen muss ich das gar nicht erst.)
Für mich persönlich effizienter.

Würde ich nicht verallgemeinern, dass zurückgezogen lebende, nicht einsame, Menschen unglücklich sind.

Strukturen haben sich über Jahrtausende verändert. Lediglich die Familie als Struktur ist geblieben. Und die verändert sich auch gerade.

Menschen haben sich auch aus Gründen der Sicherheit in Gruppen zusammen getan. Zum Beispiel auch für die Jagd.

In Urzeiten gab es vielleicht SchamanInnen, die waren aber nicht wirklich wortführend oder Chef in dem Sinne. Bemerkenswert finde ich auch, dass zeitweise Kräuterkundige als wichtigste Person angesehen wurden. Also die, die dir im Zweifel das Leben retten und nicht die, die wissen, was gut für die Gruppe ist.

Dass Menschen sich grundsätzlich von Gruppen abwenden, kann ich nicht erkennen.

Ich darf noch einmal dezent darauf hinweisen, dass selbst die Beteiligten an diesem Austausch in diesem Thread eine Gruppe bilden und mithin gruppendynamischen Regeln folgen.

Ich wüsste jetzt nicht, dass hier Gruppenregeln aufgestellt wurden, ist das Thema aber nicht Mythos Alpha?

Zum Einstieg empfehle ich ‚Einsamkeit‘ auf Wiki zu lesen, runterscrollen und dort von Beobachtungen negativer Einflüsse durch Gruppendynamiken zu lesen.

Mit "gruppendynamischen Regeln" sind Gesetzmäßigkeiten gemeint, die sich innerhalb einer Gruppendynamik ergeben.
Keine Regeln also, die jemand willentlich aufgestellt hätte.

Allein die Nutzung dieser Plattform als angemeldetes Mitglied macht uns zu einer Gruppe von Personen. Nur mal so am Rande bemerkt.

Lieber Sigma als Alpha, dann kann man sich diese ganzen Gruppendynamiken nur peripher geben, wenn man will. Und der Alpha (und die Gruppe die da hinterher rennt) hat sonst auch keine handhabe dagegen.

Klar gibts hier Regeln der gesamte joyclub ist ein Regelwerk.

Und sogar noch mehr als im RL
Da darf ich freier kommunizieren als hier.
Und die themenvielfalt ist auch größer.

Ergo wirst du auch hier von einem Alpha eingeschränkt.
Und der hat sogar auch Spielraum für Willkür ohne Konsequenzen zu fürchten, dass hat ein Alpha im RL nicht.

Ich meinte das speziell hier auf die Gruppe im Thread gemeint. Des Weiteren hat natürlich Joy auch mit Konsequenzen zu rechnen, zum Beispiel Austritt von Mitgliedern.