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Vom Mythos der Alpha-Menschen

Kurzum beisse ich mich lieber oben mit den Wölfen, wenns auch manchmal unbequem wird, als unten mit den Schafen zu blöken.
@*****gir
Wir werden in dieser Diskussion nicht zusammenkommen, da ich hier beobachte, was ich oft beobachte.
Ein Begriff hat sich dermaßen innerlich manifestiert, dass man gar nicht erst versucht nachzuvollziehen, was er auch beinhalten könnte.
(So, wie es hier erstaunlich friedlich auf nunmehr ü20 Seiten geschieht).
Statt dessen wird lieber geschmunzelt.
Das ist für mich keine Basis, auf der man sich austauschen kann - und damit sich jemand an meiner (Netz)Person
abarbeitet, bin ich nicht hier.
Persönlich habe ich nichts gegen kurze Nebenstränge, aber ich tauge nicht als
Sandsack.
*******a79 Frau
10.509 Beiträge
Je mehr man das in Methaphern liest umso erschreckender wird es. Es gelingt mir nicht, da auch nur ein Quäntchen positives zu sehen, wenn Menschen und nicht die Tiere gemeint sind.
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von ***nT:
Und wenn Du ein paar Gläubige dazu bekommst dir zu folgen, gratuliere - du bist ein Sektenführer geworden und kein Alpha in einem der häufig hier verwendeten Kontexte.

Und alle diese Kontexte sind und bleiben Zuschreibungen.
Und solange sie Zuschreibungen sind bedarf es nur der Gruppe Menschen, die diese Zuschreibungen die diese Gruppe mit "Alpha" verknüpft, auf eine bestimmte Person gemünzt wird.
Gerade wenn es um die Kategorien geht, mit denen man hier einen Alpha jeglicher Coleur beschreibt, gibt es fast immer nur Kategorien, die dem persönlichen Bemessunggsspielraum anheimfallen. Auch wenn es in dem Wort Bemessungsspielraum gibt, so hat das mit dem wissenschaftlichen Messen nichts zu tun. Die Diskussion zum Alpha kann nicht anders verlaufen wie die Diskussion welche Maler der letzten Jahrhunderte man wirklich als Meister ihres Faches bezeichnen darf. Ein paar sind unzweifelhaft gut, ein paar sind unzweifelhaft schlecht, und dann geht das Hauen und Stechen aber los.mal ist die Farbenwahl strittig, mal die Pinselführung, mal die Motivumsetzung oder die Proportionen.
Auch da kann die Wissenschaft nicht helfen zu sagen ab wann man unstrittig ein Meister ist.

Das was hier passiert ist analog dazu, das es keine Meister der Malerei geben kann, weil die Kategorien zur Bemessung nicht objektiv nachvollziehbar sind.

Und nichts anderes schrieb ich bezüglich meiner vergöttlichung. Es gibt keine Messungen dazu. Lediglich die Info, um ein Alpha zu sein muss ich mich als auch meine Follower mich für einen Alpha halten. Das ist alles, was es dafür braucht.
Zitat von *******ant:
@*****gir
Wir werden in dieser Diskussion nicht zusammenkommen, da ich hier beobachte, was ich oft beobachte.

Persönlich habe ich nichts gegen kurze Nebenstränge, aber ich tauge nicht als
Sandsack.

Kein Thema *zwinker*
Sandsack..da nimmst Du Dich zu wichtig *zwinker*
*****ful Mann
54 Beiträge
Zitat von *******frei:
Ich muss schmunzeln, wenn ich lese, dass Führungspersonen nur erst genommen werden, wenn sie gut führen.

Wenn ich dann an meine Wehrpflichtzeit zurück denke, dann wurden da doch irgendwie auch ganz andere Führungskräfte schon recht ernst genommen.

Sie hatten schlicht Macht und den Willen diese Macht auch einzusetzen. Und es konnte schon erhebliche negative Auswirkungen haben, wenn man diese Führungskräfte nicht ernst genommen hat.

Selbst miese Arschlöcher können führen, wenn sie die Macht dazu haben.

Und natürlich sind mir andere Führungskräfte lieber. Aber zu glauben, dass man die anderen nicht ernst nimmt, scheint doch etwas unrealistisch zu sein.

Spannend, wirklich. Ich bin selber in der SW Entwicklung tätig und bin da ein Spezialist (unersetzbar) und ich habe "Manager", "Leader", "Directors" und sonstige nicht-funktionale Charaktere organisatorisch über mir. Keine von denen kann mir Befehle geben, sondern es ist immer ein Geben und Nehmen. Bekomme ich nicht die Wertschätzung, die ich aus meiner Sicht verdiene, dann kann ich die Marktwirtschaft regeln lassen und einen neuen Job suchen (und auch sehr schnell finden). Und ich bin in der Automobilindustrie tätig, wo nur "Alphas" und Prolls agieren. Und keiner über mir kann mich zur Arbeit zwingen, sondern nur bitten.
Es gibt einen Arbeitsvertrag und der hat nicht wirklich etwas mit bitten zu tun. Des Weiteren gibt es sicherlich interne Strukturen, wer wem Anweisungen geben darf und was passiert, wenn die Arbeit verweigert wird. Zwingen kann einen sicherlich keiner, aber unersetzbar ist auch keiner und bitte bitten, muss sicherlich auch kein Chef.

Was jemand meint zu verdienen (mag das Wort schon nicht), kann erheblich von dem abweichen, wie es andere sehen. Aber ich mag es generell nicht, dass ein gutes Miteinander erst verdient werden muss.
***nT Mann
116 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******_mv:

Auch da kann die Wissenschaft nicht helfen zu sagen ab wann man unstrittig ein Meister ist.

Das was hier passiert ist analog dazu, das es keine Meister der Malerei geben kann, weil die Kategorien zur Bemessung nicht objektiv nachvollziehbar sind.

Und nichts anderes schrieb ich bezüglich meiner vergöttlichung. Es gibt keine Messungen dazu. Lediglich die Info, um ein Alpha zu sein muss ich mich als auch meine Follower mich für einen Alpha halten. Das ist alles, was es dafür braucht.

Die Wissenschaft kann exakt das. Sie macht Dinge messbar indem sie von allen nachvollziehbare Kriterien findet und anwendet.

Es sind die einzelnen Menschen, die eigene Kategorien anwenden und die Bemessung subjektiv durchführen.
Was sie auch machen können, wenn Sie wissen, dass es nicht objektiv ist und ein eigenes Empfinden spiegelt.

Beim letzten, zitierten Absatz verstehe ich, da kann ich dir zustimmen. Alles was es braucht ist jemand der/die den Bauch pinselt *zwinker*
*******a79 Frau
10.509 Beiträge
Irgendwie fehlt mir da das Verständnis....findet man andere Arbeit, wenn man an einer Stelle unersetzlich ist? Und wenn ja, warum sollte das andersrum nicht auch funktionieren?
Ob es immer noch so streng ist, weiß sich nicht, aber beim Bund galten andere Regeln zu Befehlsverweigerung, weil das im Zweifel über Leben und Tod entscheiden kann. Das ist mit der freien Wirtschaft nicht wirklich zu vergleichen.
*****ful Mann
54 Beiträge
Zitat von ****_78:
Ob es immer noch so streng ist, weiß sich nicht, aber beim Bund galten andere Regeln zu Befehlsverweigerung, weil das im Zweifel über Leben und Tod entscheiden kann. Das ist mit der freien Wirtschaft nicht wirklich zu vergleichen.

Selbstverständlich ist es schwer zu vergleichen. Mein Remark war auch nur die Umkehrabbildung zum Bund.

Selbst wenn ich Mitarbeiter aussteuere, dann bitte ich sie darum und versuche dass auf der gleichen Ebene zu tun. Ich habe kein Interesse, dass ein Kollege sich nicht inkludiert fühlt. Gute Software-Entwicklung ist ähnlich wie ein Rudel, wo jeder seine Rolle und Tätigkeit übernimmt. Diese muss im Rahmen des Teams gefunden werden und jeder Kollege baut auf den anderen auf und die Findungsphase ist sehr dynamisch. Ein "Alpha" wäre in so einer Struktur oftmals eher schädlich und ein Chef hat oft nicht den tiefen Einblick, um die Entwicklungsvorgänge zu begreifen. Klar gibt es TopDown-Strukturen, diese sind aber nicht sonderlich effizient und die Fehleranfälligkeit ist auch hoch. Besser ist, wenn jeder motiviert ist und jeder in seinem Job aufgeht. Kurz: BottomUp

Und was jemand verdient, dass gibt der Arbeitsmarkt her. Sehr simpel. Wer sich nicht wertgeschätzt fühlt, kann woanders suchen. Ein guter Techniker ist aber schwieriger zu bekommen, als jemand mit Managertitel, da hier Hardskills, Wissen, Effizienz und auch Teamwork entscheidend sind. Wenn man Gut ist, dann hat man einen großen Freiraum.
Ich denke, es liegt in der unterschiedlichen Betrachtung. Es scheint, als würden in den oberen Etagen nur Hupen rum laufen, wenn ich die Aussagen hier aufnehme.

Ich kenne viele, die dort oben nicht unbedingt Ahnung von der einzelnen Technik haben, aber Mitarbeiter durchaus motivieren, können und sie entsprechend ihrer Fähigkeiten einsetzen.

Des Weiteren ist es auf den Positionen, die nicht zwingend Erfolg in Form von „die Zahlen sollten stimmen“ vorweisen, natürlich immer sehr schön zu philosophieren, was für Flitzpiepen das doch alle sind.
*****ful Mann
54 Beiträge
Zitat von ****_78:
Ich denke, es liegt in der unterschiedlichen Betrachtung. Es scheint, als würden in den oberen Etagen nur Hupen rum laufen, wenn ich die Aussagen hier aufnehme.

Ich kenne viele, die dort oben nicht unbedingt Ahnung von der einzelnen Technik haben, aber Mitarbeiter durchaus motivieren, können und sie entsprechend ihrer Fähigkeiten einsetzen.

Des Weiteren ist es auf den Positionen, die nicht zwingend Erfolg in Form von „die Zahlen sollten stimmen“ vorweisen, natürlich immer sehr schön zu philosophieren, was für Flitzpiepen das doch alle sind.

Um es kurz zu sagen: Ja, genau so ist es. Aber es gibt auch Ausnahmen und da unterscheidet sich ein "Leader" von einem "Manager". Um den Bogen zum Faden wiederherzustellen, ein positiv konnotierter Alpha führt in positiver Hinsicht. Da es oft nicht der Fall ist, kann ich mit der Alpha-Diskussion nichts anfangen. Man kann sich nicht einfach als Alpha sehen, sonst verliert man die Leute unter sich, die einem zu einem Alpha machen sollten.
Das sehe ich zum Beispiel auch anders. Ich werde nicht dazu gemacht, sondern ich erarbeite es mir, dass kann positiv, oder negativ sein. Jemand der mich zu etwas macht, von dessen Wohlwollen bin ich „abhängig“.
*****ful Mann
54 Beiträge
Zitat von ****_78:
Das sehe ich zum Beispiel auch anders. Ich werde nicht dazu gemacht, sondern ich erarbeite es mir, dass kann positiv, oder negativ sein. Jemand der mich zu etwas macht, von dessen Wohlwollen bin ich „abhängig“.

Ich auch.

Aber den Flaschenzug gibt es leider nicht sehr selten (eine Flasche zieht die andere hoch *raeusper* ). Und es ist oftmals spannend, wie wenig sich ändert, wenn oben rum das Personal rotiert wird. Stimmt aber auch nicht immer und man will nicht generalisieren.
*******frei Mann
1.032 Beiträge
Auch wenn es sich hier wohl kaum jemand vorstellen kann, es gibt tatsächlich Menschen in Abhängigkeit. Menschen, die sich nicht einfach mal einen neuen Arbeitsplatz suchen können. Menschen, die in ihrem familiären Umfeld abhängig sind.

Hier sind natürlich nur die starken Menschen. Die unabhängigen, die unentbehrlichen Menschen. Da müssen die Alpha-Menschen schon Rücksicht nehmen.
******und Frau
4.641 Beiträge
Zitat von *******frei:
Auch wenn es sich hier wohl kaum jemand vorstellen kann, es gibt tatsächlich Menschen in Abhängigkeit. Menschen, die sich nicht einfach mal einen neuen Arbeitsplatz suchen können. Menschen, die in ihrem familiären Umfeld abhängig sind
Und was genau hat das jetzt mit dem Thema zu tun? Nichts.. außer, daß solche Menschen eben keine AlphaMenschen sind. Aus welchen Gründen auch immer.

Traurig, wenn Menschen in Abhängigkeiten geraten, die nicht gewünscht sind und da aus vermeintlichen Gründen nicht rauskommen. Ich würde eher sagen, sie sind vielleicht einfach keine Kämpfernaturen sondern in Opferrollen. Aber das halt so gar nichts mit dem Thema zu tun und da muß auch nicht irgendjemand Rücksicht nehmen. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Und wenn mir eine Situation in der ich mich befinde nicht gefällt, versuche ich sie zu ändern. Wer nicht ändern will, leidet offensichtlich nicht genug darunter. Manche Dinge kann man nicht beeinflussen ja, das ist richtig. Aber ich kann versuchen das Beste daraus zu machen oder Situationen zu ändern. Jammern bringt nichts. Und Mitleid von anderen Menschen auch nicht.
*********Wien Frau
2.843 Beiträge
Um andere zu unterdrücken, muß man kein Alpha sein. Da wird einfach eine Etage nach unten getreten. Es gibt viel Schlechtes auf der Welt, ist aber hier nicht das Thema.
*****ful Mann
54 Beiträge
Zitat von *******frei:
Auch wenn es sich hier wohl kaum jemand vorstellen kann, es gibt tatsächlich Menschen in Abhängigkeit. Menschen, die sich nicht einfach mal einen neuen Arbeitsplatz suchen können. Menschen, die in ihrem familiären Umfeld abhängig sind.

Hier sind natürlich nur die starken Menschen. Die unabhängigen, die unentbehrlichen Menschen. Da müssen die Alpha-Menschen schon Rücksicht nehmen.

Es war von meiner Seite nicht herablassend, arrogant oder diffamierend gemeint. Falls es sich auf mich bezieht, dann tut mir das Leid. Ich habe da selber noch gewisse Privilegien, basierend auf meine Ungebundenheit. Das muss aber nicht immer positiv sein, sondern heißt nur, dass ich den nächsten Schritt noch nicht geschafft habe.
*******frei Mann
1.032 Beiträge
Zitat von ******und:
Zitat von *******frei:
Auch wenn es sich hier wohl kaum jemand vorstellen kann, es gibt tatsächlich Menschen in Abhängigkeit. Menschen, die sich nicht einfach mal einen neuen Arbeitsplatz suchen können. Menschen, die in ihrem familiären Umfeld abhängig sind
Und was genau hat das jetzt mit dem Thema zu tun? Nichts.. außer, daß solche Menschen eben keine AlphaMenschen sind. Aus welchen Gründen auch immer.

Traurig, wenn Menschen in Abhängigkeiten geraten, die nicht gewünscht sind und da aus vermeintlichen Gründen nicht rauskommen. Ich würde eher sagen, sie sind vielleicht einfach keine Kämpfernaturen sondern in Opferrollen. Aber das halt so gar nichts mit dem Thema zu tun und da muß auch nicht irgendjemand Rücksicht nehmen. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Und wenn mir eine Situation in der ich mich befinde nicht gefällt, versuche ich sie zu ändern. Wer nicht ändern will, leidet offensichtlich nicht genug darunter. Manche Dinge kann man nicht beeinflussen ja, das ist richtig. Aber ich kann versuchen das Beste daraus zu machen oder Situationen zu ändern. Jammern bringt nichts. Und Mitleid von anderen Menschen auch nicht.

Sollte ich mal einer Zwangsprostituierten begegnen, dann werde ich Dich gerne zitieren.
Es ist erstaunlich wie weit die Meinungen auseinander gehen wenngleich doch eiim Grunde Konsens herrscht in der Sache an sich.
Der A.Tate-Alpha, oder das was als solcher verkauft wird,…machen wir uns nichts vor! Dieser Alpha ist ein Produkt welches vermarktet wird. Nicht mehr und nicht weniger. Erfolgreich. Sehr erfolgreich sogar und damit dann auch lukrativ. Milch ist gesund & wenn du eine ins Bett bekommen willst weil und wenn du es willst,…na dann iss reichlich Spinat, sei stets der Lauteste und, nicht vergessen; sei der einzige Mensch auf Erden. Im Idealfall bist dann auch noch finanziell oder rein physisch in der Lage jede aufkommende Opposition im Keim zu unterdrücken. Mit dem Unsinn werden Millionen verdient.
Mit „Alpha“, einem Leitwolf, dem Leader, der Persönlichkeit, die eigentlich tatsächlich gemeint sein soll hat all das recht wenig zu tun.
Den Alpha aus diesem Grund ins Reich der Mythen verbannen mag mir aber nicht so ganz einleuchten.
Jeder ist doch an irgendeinem Punkt im Dasein ein Alpha. Mal mehr mal weniger aber es bedarf stets dieser einen Person mit dem Drang mit irgendwas anzufangen. Ob das dann aus Pflichtgefühl geschieht oder weil es erwartet wird aufgrund individueller Merkmale der Person oder der Situation…wen kümmmert es?
Ich zB lasse mich ungern belehren. Oft lag der Fehler dann letztlich bei mir, andererseits funktionieren viele Dinge auch nur deshalb, weil ich mich in aufkommenden Diskussionen nicht immer einer Mehrheit beuge oder mich einer Autorität unterwerfe oder einer Meinung dieselbe Gewichtung im Rahmen einer Entscheidung zugestehe als Fakten auf dem Papier. That‘s just me. Ich weiß es dann halt besser. Alpha eben.
Dann stand ich also mit stolzgeschwellter Brust als junge Führungskraft mit Erfolg und Neid im Nacken im Eingangsbereich des Geburtshauses meiner Kinder und, guess what! Alpha am Arsch. Der Alpha ist die Hebamme. Ende der Diskussion. Meine Meinung brauchte garnicht erst artikuliert werden. Interessiert niemanden. Hinsetzen! Da ist der Stuhl. Da sein. Klappe halten. Ruhe bewahren, Halt geben! Bei Bedarf die Pizza bestellen. Sowas von Beta.
Und so geht es jedem und allen in Allem und seit jeher. Es gibt immer ein Alphatier. Andernfalls wären wir als Spezies längst zugrunde gegangen. Alpha zu sein wo es sinnvoll ist, ist nicht verwerflich. Es mag sich als falsch herausstellen, oder der gesellschaftliche Kontext mag sich verändern oder ich kann auch einfach mal morgen tot umfallen. Dann muss sich ein neuer Wolf an der Spitze des Rudels seinen Platz erkämpfen. Ist dann nun aus Sicht einer Mode verwerflich? Mag sein. Ist aber irrelevant zur Wegfindung mit dem Ziel einer richtigen Entscheidung zum Wohle aller Beteiligten.
Und solange dieser dann weiß wo sein Platz ist, wenn die Hebamme den Ton angibt,…alles im Lot. So soll es sein, so macht es Sinn, so geht es weiter. Der Begriff „Alpha“ mag belächelt werden oder beneidet oder bewundert werden. Es ist nur ein Wort in der nächsten Auflage des Duden. Entscheidend ist letztlich nur die Erkenntnis, das niemand einen dauerhaften Anspruch haben kann auf das was im Kontext einer Situation als Authorität wahrgenommen werden wird. Mein Proktologe entscheidet über die Notwendigkeit einer Darmspiegelung. Über den Termin dazu hat mein Chef keine Meinung zu haben und ob ich zum Termin entspannt oder besorgt erscheine liegt ganz alleine in meiner Hand.
Wer will denn auch zu buchstäblich allem eine Meinung haben, die den Anspruch an Wahrheit erfüllt. Solche Charaktere landen schlussendlich immer im Abseits. Alpha hin oder her.
*********Noob Mann
1.748 Beiträge
Zitat von ***nT:
Zitat von *******_mv:

Auch da kann die Wissenschaft nicht helfen zu sagen ab wann man unstrittig ein Meister ist.

Das was hier passiert ist analog dazu, das es keine Meister der Malerei geben kann, weil die Kategorien zur Bemessung nicht objektiv nachvollziehbar sind.

Und nichts anderes schrieb ich bezüglich meiner vergöttlichung. Es gibt keine Messungen dazu. Lediglich die Info, um ein Alpha zu sein muss ich mich als auch meine Follower mich für einen Alpha halten. Das ist alles, was es dafür braucht.

Die Wissenschaft kann exakt das. Sie macht Dinge messbar indem sie von allen nachvollziehbare Kriterien findet und anwendet.

Es sind die einzelnen Menschen, die eigene Kategorien anwenden und die Bemessung subjektiv durchführen.
Was sie auch machen können, wenn Sie wissen, dass es nicht objektiv ist und ein eigenes Empfinden spiegelt.

Beim letzten, zitierten Absatz verstehe ich, da kann ich dir zustimmen. Alles was es braucht ist jemand der/die den Bauch pinselt ;-)

Da wiederspreche ich. Die Wissenschaft tut es einfach. Bzw. muss sie das, weil Wissenschaftler sonst nicht fertig werden. In der Realität gibt es keine klaren Grenzen. Die meisten Kuchenrezepte brauchen Eier. Das Rezept geht davon aus das die von Hühnern verwendet werden. In der Feinkostabteilung bieten sie noch Kavier an, Fischeier. Sehr viele Eier in einer Packung, das gibt sehr viele Kuchen. Oder?
Jede wissenschaftliche Arbeit beginnt deshalb damit abzugrenzen. In welchem Kontext werden die Begriffe verwendet. In der Realität bewegen wir uns selten innerhalb dieses wissenschaftlichen Kontextes und müssen die Begriffe egal ob Ei oder Alpha nach subjektiven Maßstäben anwenden. Deswegen diskutieren wir seit über 20 Seiten. Es gibt nur subjektive Ansichten. Andern Falls hätte jemand am Anfang die wissenschaftliche Definition von Alpha reingestellt und die Sache wäre erledigt.

PS: Ich warte noch darauf das wir auf das griechische Alphabet umschwenken und wir über Buchstaben diskutieren.
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von ***nT:
Die Wissenschaft kann exakt das. Sie macht Dinge messbar indem sie von allen nachvollziehbare Kriterien findet und anwendet.

Hieße beim Meister- Maler was? Welche Instrumente zur Messung wäre da geeignet? Lineal, Thermometer, Küchenwaage?

Ist das mit dem Meister der Malerei, als auch beim Alpha, nicht im Grunde hauptsächlich von einer Kategorie abhängig: dem Konsens?

Ist der Alpha (was immer man darunter dann versteht) in einer Gruppe vorhanden und in einer Gruppe nicht, kann ich nur feststellen das es einen Alpha nicht zwingend brauch. Es ginge nachweislich auch ohne. Was ich nicht sagen kann: Es gibt keine Alphas.
Das wäre mit Referenz auf die Gruppe mit dem Alpha eine Falschaussage. Ebenso wie die Aussage das es einen Alpha braucht, denn das ist mit Verweis auf die Gruppe ohne Alpha ebenso nachweislich falsch.
Die Diskussion zum Alpha kann nicht anders verlaufen wie die Diskussion welche Maler der letzten Jahrhunderte man wirklich als Meister ihres Faches bezeichnen darf. Ein paar sind unzweifelhaft gut, ein paar sind unzweifelhaft schlecht, und dann geht das Hauen und Stechen aber los.mal ist die Farbenwahl strittig, mal die Pinselführung, mal die Motivumsetzung oder die Proportionen.
Auch da kann die Wissenschaft nicht helfen zu sagen ab wann man unstrittig ein Meister ist
@*******_mv
Ich finde den Vergleich denkbar ungeeignet.
Bei der Beurteilung dessen, was ein Maler erschafft, geht es eben lange, lange nicht um seine möglichen (und unmöglichen) Charaktereigenschaften.
Zitat von ******und:
Zitat von *******frei:
Auch wenn es sich hier wohl kaum jemand vorstellen kann, es gibt tatsächlich Menschen in Abhängigkeit. Menschen, die sich nicht einfach mal einen neuen Arbeitsplatz suchen können. Menschen, die in ihrem familiären Umfeld abhängig sind
Und was genau hat das jetzt mit dem Thema zu tun? Nichts.. außer, daß solche Menschen eben keine AlphaMenschen sind. Aus welchen Gründen auch immer.

Traurig, wenn Menschen in Abhängigkeiten geraten, die nicht gewünscht sind und da aus vermeintlichen Gründen nicht rauskommen. Ich würde eher sagen, sie sind vielleicht einfach keine Kämpfernaturen sondern in Opferrollen. Aber das halt so gar nichts mit dem Thema zu tun und da muß auch nicht irgendjemand Rücksicht nehmen. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Und wenn mir eine Situation in der ich mich befinde nicht gefällt, versuche ich sie zu ändern. Wer nicht ändern will, leidet offensichtlich nicht genug darunter. Manche Dinge kann man nicht beeinflussen ja, das ist richtig. Aber ich kann versuchen das Beste daraus zu machen oder Situationen zu ändern. Jammern bringt nichts. Und Mitleid von anderen Menschen auch nicht.

Und das ist genau diese "Survival of the fittest"- Attitüde, die mir gegen den Strich geht.
@*******frei hatte mMn kurz die Lebenswirklichkeit(en) sehr vieler Menschen umrissen.
Und sofort kommt jemand mit "Opferrolle" um die Ecke.
Ich finde durchaus, dass das zum Thema passt.
Was haben gesettled sein (aus welchen Gründen auch immer) nebst dem Mangel an Bereitschaft, jederzeit Hals über Kopf sein Leben umzukrempeln/ dem Mangel an Möglichkeiten, jederzeit einen neuen Job zu finden, mit "Opferrolle" zu tun?
Sind diejenigen, die dieses Wort benutzen, eine Art Alpha, denen ihr Leben folgt?
* Kopfkratz *
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