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Vom Mythos der Alpha-Menschen

Zitat von ****_78:

Das sehe ich anders. Er kann auch einfach nach seinen Überzeugungen agieren und die müssen keine negativen Auswirkungen oder Sanktionen beinhalten.


Getreue zu haben um die Sache durchzusetzen hat jede Bewegung, nicht nur im politischen Raum . Sanktionen hat jede Behörde, jeder Sportverein. Nichts davon ist per se negativ. Macht ist wie sie ist, weder negativ, noch positiv, sie dient der Durchsetzung von Interessen, der Erlangung von Zielen, der Gestaltung einer Ordnung. Wie man all dies gebracht, zum Wohle oder zum Leid, das macht dann den Unterschied.
Zitat von ********agus:
Zitat von ****_78:

Das sehe ich anders. Er kann auch einfach nach seinen Überzeugungen agieren und die müssen keine negativen Auswirkungen oder Sanktionen beinhalten.


Getreue zu haben um die Sache durchzusetzen hat jede Bewegung, nicht nur im politischen Raum . Sanktionen hat jede Behörde, jeder Sportverein. Nichts davon ist per se negativ. Macht ist wie sie ist, weder negativ, noch positiv, sie dient der Durchsetzung von Interessen, der Erlangung von Zielen, der Gestaltung einer Ordnung. Wie man all dies gebracht, zum Wohle oder zum Leid, das macht dann den Unterschied.

Was andere habe ich nicht ausgesagt. ☺️

Mir war das einfach nur zu einseitig.
*******_mv Mann
3.721 Beiträge
Es gibt Macht mit Stärke. Und Macht ohne Stärke.

Stärke ist die Fähigkeit Leid zu tragen. Eigenes Leid und das Leid Anderer.
Das von anderen nennt sich Empathie.
*****a63 Frau
5.701 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Es gibt Macht mit Stärke. Und Macht ohne Stärke.

Stärke ist die Fähigkeit Leid zu tragen. Eigenes Leid und das Leid Anderer.

Wieso hat Stärke zwangsläufig mit Leid zu tun?
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von *****a63:
Zitat von *******_mv:
Es gibt Macht mit Stärke. Und Macht ohne Stärke.

Stärke ist die Fähigkeit Leid zu tragen. Eigenes Leid und das Leid Anderer.

Wieso hat Stärke zwangsläufig mit Leid zu tun?

Ich glaube ich verstehe was Abraxas meint. Stärke zeigt sich darin, dass man auch schwierige Situationen meistert und Krisen übersteht und daraus noch gestärkt hervorgeht (anstatt daran zu zerbrechen).

Und eine Krise impliziert natürlich auch einen gewissen Grad an Leiden
Zitat von *******_mv:
Es gibt Macht mit Stärke. Und Macht ohne Stärke.

Stärke ist die Fähigkeit Leid zu tragen. Eigenes Leid und das Leid Anderer.

Wo hast ne das gefunden? Auf der „schlaue-Sprüche“-Seite?

Dafür, das es keine Alphas gibt, denken hier ziemlich viele, das sie so einer wären. Der Glaube an das „ich bin was ganz Besonderes“ 🙄 ein nerviges Phänomen der Gegenwart und der Zukunft wohl noch viel mehr.
***LL Mann
201 Beiträge
Also ich benutze Alpha, Beta und Gamma nur bei Winkeln und Strahlung.
*******_mv Mann
3.721 Beiträge
Zitat von ****87:
Ich glaube ich verstehe was Abraxas meint. Stärke zeigt sich darin, dass man auch schwierige Situationen meistert und Krisen übersteht und daraus noch gestärkt hervorgeht (anstatt daran zu zerbrechen).

Richtig. Stärke heißt sich dem Leid stellen. Nicht nur machen lassen (und andere leiden lassen), sondern mitmachen, mit durch das Leid gehen.
Quasi durch Freud und Leid gehen. Und nicht bei Freude ganz laut "Hier" schreien, und beim Leid auf Andere zeigen. Keine Rosinenpickerei.

Zitat von ********cret:
Wo hast ne das gefunden? Auf der „schlaue-Sprüche“-Seite?
Kosh. Wir alle sind Kosh.....
Wer bist du?
Wie zeigt sich denn Stärke?
Es gibt genug Menschen, die nicht in der Lage sind selbst zu denken. Natürlich sucht sich jeder seinen Anführer/Vorbild, mit dem er sich vergleichen und dem er nacheifern kann.
Ich hab auch Virbilder. Für mich sind das Alphas. Der Begriff ist wohl eher das Problem, denn es wird immer Redeführer, Blender, "Speaker" aber eben auch Macher, Ermöglichen, Führungskräfte geben. Menschen, die so tun als ob und solche, die wirklich Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen.

Fragt mal Eure Mütter.
Stärke bedeutet die widrige Situation, das Problem, die Krise als Tatsache anzunehmen und sich dem zu stellen.
Es ist ok traurig zu sein, enttäuscht zu sein, den Schmerz bewusst zuzulassen, durch die Dunkelheit zu gehen um wieder ans Licht zu kommen.
Allemal besser als zu verleugnen, zu ignorieren und davonzulaufen, einzig um zu erreichen dann umso länger im Schmerz und der Enttäuschung lebt.
Stärke ist zu reflektieren was man selbst dazu beigetragen hat was zu diesem Dilemma führte.
Aktiv an der Lösung arbeiten, um die Schuldigen kann man sich später kümmern.
In solchen Situationen wächst man, sammelt wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse, lernt sich selbst besser kennen und geht noch stärker daraus hervor.
Das ist Stärke.
*******_mv Mann
3.721 Beiträge
In meiner Familie gibts ADS,ADHS und zweimal HSP.

Im Hamburg im Urlaub war die Frage, was wir heute machen. Vorm Frühstück waren sich alle drei einig: Ins Chocoversum.
Beim Frühstück im großen Raum mit vielen Leuten mit vielen Reizen wusste wieder keiner was er wollte. Keiner hatte ne Idee. Am Tisch neben uns drei gackernde junge Frauen.

Als ich sah, wie es auseinanderfledderte und die Überreizung dazu führte das keiner mehr eine klare vorstellung hatte, was er selbst von Tag will, sagte ich zu meiner Familie: "Ich lege patriarchalisch fest, wir gehen heute ins Chocoversum!" Sofort verstummten die Gespräche am Nachbartisch, ich war für die Damen das Arschloch, was seine Familie unterjocht.
Die beiden Ads'ler murrten, der kleine fands ok. Zwe Stundenspäter waren wir im Chokoversum. Die beiden ADS'ler waren hellauf begeistert, meine Holde hat den Mann mit der Schokolade sowas von Angeschmachtet (Der mit der Schokolade halt). Der Kleine fand es jetzt langweilig, den musste ich bei Laune halten, so das ich von der Führung fast nichts mitbekommen hatte.

Eigentlich wollte ich auch nicht ins Chokoversum. Es war eine Entscheidung, die allen drei gerecht werden sollte. Nicht mir.
Ich wollte zwei Dinge im Urlaub, einen frivolen Abend mit meiner Frau und eine Instrumentenvorstellung.

Als der Urlaub zu Ende ging, hatte ich viel bestimmt. Ein frivoler Abend und die Instrumentenvorstellung war nicht dabei. Macht hatte ich, war ja das Arschloch der Damen am Nachbartisch, habe erfolgreich 0 meiner eigenen Wünsche umgesetzt.

Stärke ist nicht Macht. Jemand mit Macht ohne Stärke hätte sein Wunschzettel durchgedrückt. Wär auch das Arschloch bei Damen am Nachbartisch gewesen. Aber sein Wunschzettel wär gesetzt und das Maß aller Dinge gewesen.
*****ust Mann
146 Beiträge
Deine Beiträge @****_78, sind hier ein echter Lichtblick für mich. Mal jemand der das Gute in den Menschen sieht und nicht überall nur Missbrauch und Unterdrückung vermutet. Wir leben frei und unbeschwert und das, weil unsere Mitmenschen weit überwiegend Gutes tun, ob nun als Alpha oder als Beta.
***nT Mann
116 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ust:
Im Tierreich gibt es ganz klar Anführer. Diese sind oft für das Überleben der Gruppe entscheidend. Ob nun eine Elefantendame den Weg zu einer Wasserstelle kennt, oder ein Schimpanse die Eroberung eines Feigenbaumes von einer anderen Gruppe anführt.

Die eher negativen Seiten herauszustellen, wie Rücksichtslosigkeit, Egomanie, Gewalt, scheint mir typisch zu sein für den Zeitgeist, wo alle möglichst gleich sein sollen. Für mich stehen eher die positiven Eigenschaften, wie Stärke, Cleverness, Schwächeren helfen können, Vorbildfunktion, im Vordergrund.

Kurz gesagt, ist der Begriff bei mir positiv besetzt. So wie Dominanz oder Querdenken (nicht das Verquerdenken einer hoffentlich kleinen Gruppe).

Danke für Deine Ansicht. Ich kann gut nachvollziehen warum der Begriff für dich positiv besetzt ist.

Ich glaube jedoch, dass du den Zeitgeist viel zu negativ siehst (sei mir nicht böse, das fällt mir besonders bei Baby-Boomern auf).
Die LGBTQ+ Bewegung ist nur ein Beispiel, dass Rücksichtnahme und Unterschiedlichkeit sehr wohl heute als wichtig erachtet werden und es gibt sehr viele Unterstützer. In meinem alltäglichen Leben sehe ich öfter junge Menschen für ältere Leute in Bus und Bahn aufstehen, als ich negative Situationen wahrnehme. Das ist wohl nicht Representätiv, aber zeigt dass es sehr wohl auch anders gesehen werden kann.
Die Statistiken belegen auch, dass es immer weniger Kriminalität und Körperverletzungen gibt (aber die werden brutaler).

Gewalt ist nicht typisch für den Zeitgeist, sie war schon immer stärker in einem bestimmten Alter und Geschlecht vertreten (junge Männer).
Typisch für jeden Zeitgeist ist auch, das Jetzt immer negativer zu sehen, als die Vergangenheit. Diese Tendenz merke ich auch schon, das ist so ein Bias, der mit steigendem Alter verstärkt wird. *zwinker*
ich hatte es ja schon geschrieben, es gibt aus meiner Sicht nicht nur DEN Alpha, sondern Abstufungen. Ich selbst bin am liebsten Alpha in der zweiten Reihe. Lorbeeren dürfen andere abholen, das muss ich nicht haben, solange alle das machen, was ich mir vorstelle. Außer kommenden Montag, da muss ich mal den erste Reihe Alpha geben. Notartermin für ein 120 Mio Euro Projekt.
🙄 🥱
****87 Frau
4.685 Beiträge
Leute jetzt mal ernsthaft. Alpha Betha Gamma gibt's nur in der Mathematik und noch im Tierreich wie im Wolfsrudel.
Unter Menschen gibt es diese Kategorisierung nicht. Außer vielleicht bei den Red Pill Anhängern was aber nur Geschwurbel ist ohne wissenschaftliche Basis.

Unter Menschen gibt es verschiedene Charaktere. Manche sind eher machtgeil als andere.
Aber Machtheilheit macht noch keine Führungspersönlichkeit.

Ich wollte beispielsweise ums Verrecken keine Führungsposition. Wenn ich das schon von meiner Chefin mitkriege wie die untereinander agieren. Der reinste Kindergarten. Da wollte ich mich echt nicht mit rumärgern.
Ständig diese Machtkämpfchen. Naja...muss man wollen und muss man auch können. Im Sinne von Konfliktfähigkeit
*****ust Mann
146 Beiträge
Zitat von ***nT:
Zitat von *****ust:
...
Die eher negativen Seiten herauszustellen, wie Rücksichtslosigkeit, Egomanie, Gewalt, scheint mir typisch zu sein für den Zeitgeist, wo alle möglichst gleich sein sollen. Für mich stehen eher die positiven Eigenschaften, wie Stärke, Cleverness, Schwächeren helfen können, Vorbildfunktion, im Vordergrund.
...

Danke für Deine Ansicht. Ich kann gut nachvollziehen warum der Begriff für dich positiv besetzt ist.

Ich glaube jedoch, dass du den Zeitgeist viel zu negativ siehst ...
Gewalt ist nicht typisch für den Zeitgeist, sie war schon immer stärker in einem bestimmten Alter und Geschlecht vertreten (junge Männer).
Typisch für jeden Zeitgeist ist auch, das Jetzt immer negativer zu sehen, als die Vergangenheit. Diese Tendenz merke ich auch schon, das ist so ein Bias, der mit steigendem Alter verstärkt wird. ;-)

Danke. Den Zeitgeist hatte ich allerdings nur auf die Prämisse, dass alle möglichst gleich sein sollen bezogen. Damit das passt, werden real vorhandene Unterschiede gerne weg und schlecht geredet. So empfinde ich das.

Von der guten alten Zeit zu fabulieren, bin ich hoffentlich noch ein gutes Stück entfernt. *grins*
Zitat von *****ust:

Danke. Den Zeitgeist hatte ich allerdings nur auf die Prämisse, dass alle möglichst gleich sein sollen bezogen. Damit das passt, werden real vorhandene Unterschiede gerne weg und schlecht geredet. So empfinde ich das.

Dann lebe ich wohl in einem Paralleluniversum.
Ich nehme es ganz im Gegenteil so wahr, dass Individualität über die Zeit immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Nicht wertend gemeint, und ein anderes Thema.
@*******_mv Was du in deinem Beispiel gemacht hast, nennt man Servant Leadership. Also einen (der Sache) dienenden Führungsstil. Die Ein- und Unterordnung geschieht nicht nach der Person, sondern nach dem Ziel des (Familien)Unternehmens. Sehr häufig in Branchen anzutreffen, in denen nicht ein Produkt, sondern Menschen im Vordergrund stehen. Also Pflege, Medizin, Bildung usw. Manchmal auch bei politischen Führungspersönlichkeiten zu finden wie Brandt und Schmidt. Hier spielen vor allem hohe moralische Werte eine Rolle. Klappt aber bspw. In der Autoindustrie nur bedingt.
Dennoch warst du in einer Situation das Arschloch, von Außen betrachtet. Was aber langfristig jeder gute Leader macht, ist Selbstfürsorge. Du hast dich auf das Dienen konzentriert und keins deiner persönlichen Wünsche erreicht. Das geht langfristig nicht, so brennt die Führungskraft aus.
Ich wollte das nur mal illustrieren.

Nochmal zum Begriff Alpha, ich finde den Quatsch, aber wenns es der einzige Begriff ist, unter dem man sich verständigen kann, gern. Das führt führt dann aber auch zu Wortverrenkungen wie Alpha der zweiten Reihe. Ich finde es ungünstig.
Und dazu möchte ich ergänzen, es hat nicht wirklich etwas mit Patriarchat zu tun.
******ter Mann
864 Beiträge
Mit der Bezeichnung Alpha für einen Teil der Menschheit kann ich nichts anfangen.
Aus der Tierwelt ist der Begriff mir bekannt.

Für mich gibt es Macher und Mitmacher...fertsch.


(beide Begriffe sind nicht negativ von mir besetzt, das kurz zur Erklärung)
Ich verwende es auch nicht. Für mich war der Thread ziemlich interessant, da er Einblicke in die Denkstruktur von Menschen aufzeigt.
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


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