Was ich persönlich mittlerweile eher bedauernswert finde, ist, wenn Menschen durch ihr optisches Auftreten ein gewisses finanzielles Niveau zu kommunizieren versuchen, in übertriebenem Ausmaß. Chanel-Täschchen mit Louboutins, Krokodillederschuhe mit Versace-Anzug und alles, was voll mit unübersehbaren Logos teurer Premium-Marken ist, löst in mir am ehesten Mitgefühl aus: wie schade, dass diese Person noch nicht erkannt hat, wie unwichtig dieser ganze Kram eigentlich ist.
@******h15
Da müssen wir
@**********lchen durchaus beipflichten.
Menschen die (teuere) Markenware tragen gleich in Bausch und Bogen abzuqualifizieren, empfinden wir fast schon als massiv anmaßend, übergriffig und diskriminierend.
Wenn Ihr das für Euch so nicht in Anspruch nehmt, bitte, kein Problem. Das heißt aber noch lange nicht, dass Menschen die beispielsweise Heels in sehr hoher Qualität von Christian Louboutin zu schätzen wissen, gleich eine „falsche“ Einstellung zu unterstellen.
Nur mal als kleiner Faktencheck, warum wir beispielsweise bei den Heels für Zarah sehr auf die Qualität von Louboutin setzen:
Die Schuhe sind zum Laufen gemacht. In Handarbeit. Da stimmt das seitliche Leder (weil stark) zum Halt geben, die Ferse ist weich, da war selbst nach einer kompletten Nacht noch nie ein Pflaster wegen Blasen nötig.
Die Auflage für den Fußballen stimmt, die Schuhe verfügen auch bei den 100mm Heels über ein gewisses Fußbett. Es gibt halbe Schuhgrößen, die mittels eingelegter Gelpads im Zehenbereich perfekt auf die Trägerin angepasst werden können.
Selbst die hohen schmalen Absätze sind gehfreudig gearbeitet und können mit auswechselbaren Spitzen versehen werden.
Und: Thema Nachhaltigkeit. (!)
Der Hersteller nimmt jederzeit die Schuhe zu einer werkseitigen Reparatur zurück. Diese hält sich bei einem Schuh für 650 Euro mit 40 - 90 Euro sehr wohl im Rahmen. Das kann mehrfach repariert werden und sieht wieder fast aus wie neu. Selbst das Leder und die abgetretene vordere Spitze werden perfekt überarbeitet. Die Sohle bekommt einen neuen Schutzlack.
Zarah hat alleine 2 Paar schwarze, 100mm „Alltagsheels“, die sie trägt wenn wir Abends zum Dinner oder in den Club gehen. Da wird viel gelaufen. Sie sind inzwischen 7 Jahre alt, wurden ein bzw. zweimal überholt, sehen immer noch aus wie neu und werden regelmäßig bei Wind und Wetter, Kopfsteinpflaster und Kiesbett auf Parkplätzen getragen.
Und weil sie so bequem (und ausgelatscht
) sind, gelten sie bei uns als „Laufschuhe“.
Wir erwarten nicht, dass das jede versteht, geschweige denn, dass das jede so macht.
Keine Frage.
Aber dann sollte man diejenigen Menschen die das aus guten Gründen gerne so machen, dafür keine „falsche“ Einstellung unterstellen und dass sie das „Richtige“ erst noch erkennen müssten.
Wir lassen andere Menschen auch mit ihren ausgetretenen Birkenstock Schlappen glücklich werden.
Tom & Zarah
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Video "Es geht alles - Irgendwie." von Tom_Zarah