Zwischen den Stühlen

Strebt man nicht immer nach dem - was man gerade nicht hat ...
Ich persönlich war als Single nie so 100% zufrieden ... ich bin ungern allein ...
Daher war ich eigentlich immer suchend.
In einer Beziehung erwarte ich aber auch verdammt viel ... aus diesem Grund hatte ich früher auch so meine liebe Not.
Hinzu kam, dass ich einfach nicht die richtigen Prioritäten gesetzt ... zu sehr auf Leute gehört hatte - die mir erzählen wollten, dass das mit dem Sex nicht so wichtig sei und es Dinge gäbe die wichtiger wären.
Ein riesen Fehler - wenn man ohnehin aus der Reihe tanzt.
Heute kann ich behaupten bei mir zu sein ... und - ich bin angekommen.

Al

Guten Morgen,
ich kenne das zwar auch, aber tatsächlich möchte ich das zur Zeit überhaupt nicht. Einerseits bin ich beruflich zu viel unterwegs um jemand anderen so stark an mich zu binden, zum anderen würde das einiges im Umgang mit Freundinnen ändern, was ich so wie es ist sehr genieße. Es gab die Frau in meinem Leben, mit der das geplant war, aber die hat es sich anders überlegt. Nun bin ich Single und lebe auch damit ganz gut.
Liebe Grüße
Christian

Hallo du, 6 Jahre Solo ist eine lange Zeit und zeugt davon das eine Beziehung nicht zwingend notwendig erscheint. Zum einschlafen, kuscheln und jederzeit herfallen benötigt es keine Beziehung.
Sowas funktioniert genauso gut mit einem Freizeitpartner.
Wenn man sich in sein Gegenüber nicht verlieben kann, oder man innerlich nicht bereit dazu ist wird es schwierig werden.

Das freut mich für dich, dass du angekommen bist.☺️

Für mich ist das zusammen Einschlafen etc schwierig, denn ich distanziere mich davon, bei einem Mann zu übernachten, mit dem ich etwas Lockeres habe. Denn für mich können sich so Gefühle entwickeln.

So ist es! Es gibt viele Beziehungen bei denen die Partner nicht gemeinsam einschlafen und sogar nach Hause gefahren wird zu sich nach einem Treffen oder gemeinsamer Unternehmung.

Such dir einen Wifesharer.

Aber was ist den schlimm an der Entwicklung von Gefühlen?
Klingt für mich ziemlich geplant...
(Er)

Na, wenn das einseitig ist (weil man ja nur ein bisschen Spaß wollte und nichts Ernsthaftes beabsichtigt hat) dann ist das schmerzhaft und unnötig. 😉

Wie ich schrieb: nur monogame Beziehung wenn ich eine eingehe.

Wenn ein Mann vor dir steht welcher für eine Liebesbeziehung geeignet ist, dann wirst du ihn einer anderen Frau sicher nicht überlassen. Soweit ist es aber bei dir scheinbar noch nicht gekommen, oder du hast es innerlich noch nicht wirklich zugelassen.

Ich denk das was ich an Partnerschaft suche muss erst ganz neu erfunden werden. Meistens schaffen es die Beteiligten nicht, warum auch immer. Eine Mini Monogamie Beziehung setzt für mich erst mal vor raus, niemanden Eifersüchtig und Vertrauen zu schaffen. Ja, ich würde meine sexuellen Vorlieben auch dann ganz weit hinten anstellen und für die Liebe ist es nie zu spät und sollte nie aus den Augen verloren werden. Klar kann ich niemanden weitere Sexuelle Experimente absprechen aber das lässt mich dann zweifeln warum wir eine offizielle Zusage mit einander getätigt haben es mit uns ganz allein zu versuchen. Ich denke auch, das mein Weltbild von Sexualität in unsereren Regionen eher noch als Randerscheinung und als etwas ganz furchtbares angesehen wird. Hier gilt vermutlich, Rollo runter, Fenster zu und Licht aus dann können wir auch Sex haben. Schade ist es schon, das die besten Jahre ohne diese Grundbedürfnisse vor ran schreiten und ich vermutlich alleine weiter auf einer Parkbank sitzen werde.

Das bedeutet doch aber, dass etwas im Vorfeld ausgeschlossen wird aber möglicherweise der Knaller sein könnte.
Beraubt man sich dann nicht eines Teils des Fluss des Lebens?
(Er)

Zwischen den Stühlen

Naja So ein Beziehung mit liebe ist schon was feines.
Wo bei das was Du beschreibst, Könnte meiner Meinung nach, auch im Rahmen einer F+,
oder einer F+ mit Exklusivität stattfinden. Das sollte man dann aber schon mögen.

Zusatz der TE:
Nun Ja dann eben im Rahmen einer festen Beziehung. Warum nicht.

Frage der TE:

Ein Feste Beziehung wie währe wie gesagt schon was schönes.
Aber alles zu seiner Zeit. Wenn es soweit ist dann ist es eben soweit.
Wobei ich mir auch eine F+ mit Exklusivität vorstellen könnte.

Ich bin seit 8 Jahren Single. Eine "klassische" Beziehung möchte ich auch nicht mehr haben. Es ist einfach kein Platz in meinem Alltag dafür. Ich bin mit Arbeit, Kinder und sonstigen Verpflichtungen beschäftigt, da ist einfach kein Platz für eine Partnerschaft.

Liebe bekomme ich trotzdem und auch körperlich bin ich gut versorgt.
Ich habe ab und zu auch Datingpartner mit denen es nicht nur Sex gibt.
Der Unterschied zu einer Beziehung ist, dass ich total bedürfnisorientiert leben kann.
Wenn ich meine Ruhe will, muss ich mich Niemanden gegenüber rechtfertigen.
Und Sex, Leidenschaft und Streicheleinheiten kann ich mir holen wenn ICH das brauche.

Das ging mir ganz lange so. Ich kam einfach nicht an. Weder richtig tief in der Liebe, noch schaffte ich die sexuelle Entwicklung über die Spannung und Aufregung des Neuen hinaus. Beides stagnierte irgendwann, und ich sehnte mich nach "Abwechslung". Das Ende kam in Sicht.

Heute weiß ich über mich, dass die tiefe Verbindung (Liebe) mein Türöffner zu echter Intimität und zu mehrdimensionalem sexuellen Erleben ist. Und es funktioniert nur, wenn ich mich mir selbst stelle, mich wirklich öffne und eine Partnerin das auch tut. Dazu gehört fortgeschrittene Kommunikation. Ist erlernbar, wenn man will.

Ich bin dann auch schon in einer Beziehung angekommen, in der die Partnerin das nicht schaffte. Dieses Risiko lässt sich nicht vermeiden. Es gibt Menschen, für die ihr eigenes Öffnen Schmerz bedeutet, den sie nicht bereit sind, zu ertragen.

Heute lasse ich den Gefühlen ihre Zeit und ich lasse mich nicht vom aufregenden Anfangssex blenden. Das Vertiefen in eine Frau hat absolute Priorität.

Ja, ich saß mehrfach zwischen den Stühlen und fühlte mich in monogamen Beziehungen eingeengt und falsch und in geöffneten fühlte ich mich nicht gesehen, es gab zu wenig Wärme und Nähe.

Für mich reicht eine Frau. Sie braucht den Mut, ihr Inneres, die schönen und die schmuddeligen Ecken, zu zeigen. Und sie muss lieben können.

Ich kenne das durchaus. Sollte ich mich tatsächlich total in eine Frau verlieben, weil alles paßt, ist eine mongame Beziehung für mich auch die einzige Option. Ab dem Moment teile ich auch nicht gerne, besonders wenn der Sex erfüllend ist. Nur beim Thema Zusammenziehen bin ich vorsichtig geworden und halte es auch nicht für zwingend notwendig. Meine letzte monogame Partnerschaft war eine Fernbeziehung, wo wir nur die Wochenenden zusammen verbringen konnten. Wir haben uns aber auch vollkommen vertraut, weil wir uns beide keinen Sex außerhalb der Beziehung vorstellen konnten.

Wenn es der/die richtige Partner(in) ist dann wird das Interesse an Anderen schnell weg sein.
Zumindest bei mir so.
Klar kann ich andere Frauen sexy finden aber am Ende des Tages weis ich in wessen Bett ich liegen möchte.

Nein, ich kenne diese intrinsische Sehnsucht nach einem Partner oder das Streben nach einer Partnerschaft tatsächlich nicht. Trotz einer Ehe mit beidseitiger großer Liebe und ein paar ernster zu nehmenden Partnerschaften, davon die letzte offen, war und ist Single - sein alleine wegen der häufigeren Zeitspanne in der ich Single war/ bin, für mich (meine Person betreffend!), der normalere Aggregatzustand.
Ich genieße es sehr, alleine sein zu dürfen und sehe diesen Zustand keineswegs als defizitär an. Mir fehlt auf diese Weise nichts, und anderen fehlt dadurch auch nichts (auch wenn manche das Gegenteil behaupten).

Dir, @ TE, wünsche ich, dass du findest, was du suchst. 🍀

Vielen lieben Dank dir🙏🏼🍀

Nach dem ich kurz hintereinander 2 Beziehungsenden erlebt, erneut unglücklich verliebt, in eine neue Wohnung gezogen war. Dachte ich, jetzt lass ich's mal so richtig krachen.

Ziel war aber immer eine neue feste monogame Beziehung. (Die ich bis heute nicht gefunden habe) Ich hab aufgegeben. Was Insekten gleich zur Bestäubung vorbei schaut, wird mit der Klatsche vertrieben.

Kenn ich 💯 und mal ist der eine Stuhl näher als der andere.
Ich hab für mich erlebt, dass ich eine Partnerschaft möchte, die nicht auf Klettigkeit beruht, sondern Freiräume lässt. Da das aber gerade nicht am Horizont auf mich zukommt, muss ich ja trotzdem mein Glück finden und das bedeutet im Zweifel, einen langen Atem haben zu müssen, Anderes im Leben zu priorisieren und sich Frieden zu erzeugen. Gelingt meist super und doch gibt es mal schwere Stunden.
Guten Mut Dir auf der Reise!

Es ist ein hin und her.
Auf der einen Seite ist da die neue Freiheit (nicht sexuell) ein unabhängiges Leben, man steht niemandem in der Schuld, muss sich nicht erklären, kann tun und lassen was und wann man es will.

Dann sind da Stunden der Einsankleit wo der Wunsch nach einem festen Partner groß ist.
Aber nicht um jeden Preis, diesmal soll es passen, man hat dazugelernt.

Vielleicht stimmt der schwurbelnde Soruch dass, frei zu sein manchmal auch bedeutet einsam zu sein.

Kommt mir bekannt vor
Einerseits dieses Hin- und Hergerissen sein, andereseits der Wunsch nach Nähe und Verbindung monoamorer/gamer Natur - ich tickte viele Jahre genau so.
Nun, offensichtlich hast Du dich 6 Jahre lang gut eingerichtet - man kann dabei bleiben, doch es gibt auch den Satz: "You can't have the cake and eat the cake"
Dein Instinkt wird dir schon sagen was 'es' soweit ist - vertrau darauf.