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Hat sich die Swingerszene seit Corona gewandelt?

Hat sich die Swingerszene seit Corona gewandelt?

Dauerhafte Umfrage
*******ker Mann
6.574 Beiträge
Sorry, es regt mich tierisch auf, wenn hier Leute ihren Senf abgeben, die a) noch nie im Club waren oder b) seit Jahren nicht mehr in Clubs gehen. Lasst es doch einfach sein! Ihr habt schlichtweg keine Ahnung.
Da sollte die Moderation eingreifen.
*******Her Mann
418 Beiträge
Es hat sich seitdem einiges geändert. Erstmal gibt es viele Clubs nicht mehr. Und zum anderen hat sich vieles auf private Veranstaltungen verlagert.
Das muss nicht negativ sein, bei privaten Veranstaltungen wird deutlich mehr Wert darauf gelegt, wer zu einer Veranstung zugelassen wird.
In den Clubs ist es ebenfalls anders geworden. Viele Gäste sind zurückhaltender geworden, so mein Eindruck. Selbst Solomänner muss man bitten mal aktiv zu werden und nicht nur zuzugucken. Das war vorher anders.
*******su80 Frau
540 Beiträge
*hm* ich kann dem hier nicht so ganz beipflichten- natürlich hat Corona generell was mit den Menschen gemacht- auf vielen Ebenen.

Natürlich macht die derzeit herrschende Situation- eine große Unzufriedenheit der breiten Masse mit der Politik, der Inflation und ihren Auswirkungen etwas mit den Menschen ABER die generelle Veränderung der Swinger-Szene war schon VOR Corona ein immer wiederkehrendes Thema.

Was gab es hier ellenlange Diskussionen über die "wahren" Swinger, die "echten" Swinger und wer das alles NICHT ist.

Die Szene ist im Wandel, immer, es kommen neue Leute, mit neuem Zeitgeist, neuen Vorstellungen und es gehen andere.

Sowas passiert halt nicht per Knopfdruck ala Samstags alles beim Alten, Montag Schalter umgelegt und völlig neu.
Das passiert schleichend über Monate und Jahre.

Das fällt natürlich denen auf die Seite Jahren dabei sind und die gefestigt in ihren Vorstellungen sind- der Wandel ist allerdings nicht aufzuhalten so ist das nunmal.

Die Mehrheitsverhältnisse drehen sich, völlig normaler wen auch für den einzelnen bedauerlicher Vorgang.
Ja, einiges hat sich stark gewandelt:
• Clubs haben nicht überlebt
• die entspannte Grundeinstellung hat nicht überlebt
• und einige Hardcoreswinger haben es auch nicht überlebt

Wir für uns haben gelernt, dass es Menschen gibt, die um ihr Leben fürchten, wenn sie ohne Kondom Sex haben sollten ... aber sich im Lockdown zu illegalen Swingerpartys verabreden. Junkies mit null Bock auf Entzug und null Verständnis für die Situation und null Respekt vor der Gesundheit anderer Menschen.

Und wir haben gelernt, dass es Menschen gibt, die nur mit FSP2-Maske vögeln wollten, dafür aber ohne Kondom. Einfach mal 'Paradoxon' googeln.

Wir haben auch gelernt, dass die unterschiedlichsten Veranstalter und Clubs mit den aberwitzigsten Konzepten und Ausreden versucht haben, ihr Geschäftsmodell oder sogar die Existenz zu retten.

Und deshalb steht bei uns im Profil unter den Neigungen: Swinger - nein ...
**********true2 Paar
7.905 Beiträge
Ist schon lustig, aber jeder so wie er mag. Und wo ein Wille ist, da gibt es auch einen Weg.
Man hat sich auch bei den Leuten im Landkreis getroffen, wo die Inszidenz niedrig war, wo man sich mit so und soviel Leuten treffen durfte und ist dann wieder in seinen Landkreis gefahren, wo Treffen untersagt wurden. *lol* Auch paradox *lol*
Oder in der Ausgangssperre bei den Freunden übernachten und dann nach dem Frühstück wieder nach Hause fahren.
Der Erfindungsreichtum kannte keine Grenzen. Und man hat sich ja trotzdem an alle Corona Regeln gehalten.
Man konnte auch 3 Dates an einem Tag haben und sich trotzdem nur mit einem Haushalt treffen. Täuschen mit der Wahrheit. Genau unser Ding.
*******ker Mann
6.574 Beiträge
Zitat von *******Huur:
Ja, einiges hat sich stark gewandelt:
• Clubs haben nicht überlebt
• die entspannte Grundeinstellung hat nicht überlebt
• und einige Hardcoreswinger haben es auch nicht überlebt
Könnt ihr Punkt 2 & 3 einmal näher erklären, was sich hier in der Szene geändert hat?
Ich war im Juni 2021 direkt nach den Club-Wiederöffnungen unterwegs. Da war die Stimmung und das Gefühl anders. Die Hardcore-Swinger waren aber alle da.
2023 war ich bisher 3x im Swingerclub - und es war so wie vor dem ersten Lockdown. Niemand war vorsichtiger oder wilder als früher.

Das mit den Clubs ist aber in der Tat anders. Nehmen wir einmal Berlin als Beispiel: 2019 konnte ich das Avarus mit Vorlauf besuchen. Ansonsten das Zügellos, was immer schön war. Wenn es in diesen beiden Läden langweilig war, konnte ich immer noch spontan ins Zwiespalt oder das Zwanglos herüberwechseln.

Stand Oktober 2023 sieht es mager in Berlin aus. Das Avarus ist nur für Paare/Trios am Samstag geöffnet und meldete frühzeitig ausgebucht - war also keine Option. Das Zügellos hat seit rund zwei Jahren komplett geschlossen. Das Zwiespalt meldete um 23:30h Einlassstop für Soloherren (an sich ja gut, da sage noch einer: die Clubs achten nur auf die volle Kasse...). Das Zwanglos hatte aus "betrieblichen Gründen" -derzeit- geschlossen. Also von den vier klassischen Swingerclubs in Berlin war keiner besuchbar.
Ich hätte noch ins Insomnia zur Kinky- Party oder in die Bar Möchtegern in Berlin gehen können - aber das sind eben keine klassischen Swingerclubs mit den üblichen Standards.
Mit früherer Planung hätte ich auch zur Tempeloase in Teltow, vor den Toren Berlins, fahren können. Aber dieses typische Berlin-Nightlife-Gefühl, dass du vier Optionen hast, wenn es irgendwo gerade nicht passt, ist weg. Wäre schön, wenn das nur eine Phase wäre und wieder zurückkehrt...
******one Mann
1.173 Beiträge
Ich bin zwar kein regelmässiger Clubgänger, würde mich nicht einmal als Swinger im klassischen Sinne bezeichnen, dennoch habe ich den Eindruck, daß sich so Einiges geändert hat.

Vor allem für Solomänner wird es immer schwieriger, überhaupt noch einen Club betreten zu dürfen. Das geht heute nur noch über spezielle Veranstalter (und über den JOYclub sowieso), die sehr gezielt aussieben, dabei ist oftmals schon das Alter ein Ausschlusskriterium. Dann muß du noch ein Gesichts- oder gar Schwanzbild hinschicken!

Das Hauptproblem dabei ist, dass du keinerlei Planungssicherheit hast weil du Tage lang warten musst, ob du überhaupt eine Freischaltung bekommst. Manchmal erst am Vortag.

Bei meinem ersten Clubbesuch vor 12 Jahren war das noch ganz anders. Da konntest du ohne jede Anmeldung ganz nach Lust und Laune hinfahren!

Ob das nun eine Folge von Corona ist, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht können Insider mehr dazu sagen.

AC
****du Frau
602 Beiträge
War durchaus vorstellbar ist, dass Clubs mittlerweile genauer hinschauen, wer rein kommt. Manche Gäste sind evtl schon unangenehm aufgefallen und da würde ich als Veranstalter auch vorsichtig sein.
Als Frau ist es tatsächlich sehr einfach auf sämtliche Events zu kommen, einfacher als früher. Aber oft schreckt mich die Gästeliste ab, häufig sind da Profile, wo man erkennt, dass plastisch chirurgisch nachgeholfen wurde, unnatürliche Schönheiten etc,
*******ker Mann
6.574 Beiträge
@******one
Das, was du beschreibst, ist der Trend zur Anmeldung über den Joyclub. Wobei Trend noch untertrieben ist, es ist eher zum Standard geworden.
Diese Entwicklung gibt es schon seit mindestens 10 Jahren. Erfolgreiche Partyreihen praktizieren das schon weit vor Corona. Damals noch etwas Diffuser, weil es mehrere Portale gab.

Einen allgemeinen Trend zu Altersbeschränkungen erkenne ich aber nicht. U40-Partys gibt es 1-2x pro Club/Monat, da bleiben noch genug andere Abende übrig. Vielleicht wirkt es so, weil Partyreihen wie Young Dreams o.ä. sehr gut besucht sind.

Ein Schwanzbild hat aber noch kein Club im Vorfeld von mir gefordert. Vielleicht gibt es so etwas vereinzelt bei Privatpartys?!
***en Mann
4.175 Beiträge
Ach das einige Clubs nicht Überlebt haben und das es einige mehr auf Privatpartys absehen,tut mir einen Gefallen gibt daran bitte nicht Corona die Schuld.
Ich bin jetzt über 20Jahre raus aus der Szene und Club,s kamen und gingen genauso wie heute.
Hat sich die Swingerszene seit Corona gewandelt?


Ja hat sie - dessen stimme ich zu 100% zu.

Das erste was mir aufgefallen ist - der Publikumsverkehr hat sich stark verlagert ins private Leben.
(warum wieso weshalb - dürfte bekannt sein)
Das zweite wesentlichere Übel ist meiner meinung nach die Verlässlichkeit der Gesellschaft.

Dazu auch auch gerne hier *les* ; Electronic Beats: Verlässlichkeit

Sehr interessant *geheimtipp*

Sei es in der Öffentlichkeit / Restaurantbesuche - Vorbestellungen , sei es im Gesundheitswesen - wie berichtet in den Medien , oder sei es hier bei den Anmeldungen.
Was da manchmal an Gästen nicht erscheint , ist eine "wahre Freude".
Und das schlimmste ist für VA / DJ's diese Doppelanmeldungen - zu verschiedenen Events. Warum macht man sowas ? Warum sind die Menschen , die Gesellschaft nicht offen und ehrlich?

Die Verlässlichkeit hat enorm gelitten. Man gewinnt immer mehr den Eindruck von der Gesellschaft - ach ist mir doch alles egal - was kümmert es mich.


Ja die Swingerszene hat sich verändert. Dazu kommen noch Inflation , sinnlose Konflikte, etc.
Zitat von *******mal:
Sei es in der Öffentlichkeit / Restaurantbesuche - Vorbestellungen , sei es im Gesundheitswesen - wie berichtet in den Medien , oder sei es hier bei den Anmeldungen.
Was da manchmal an Gästen nicht erscheint , ist eine "wahre Freude".

Ich finde, das hat sich durch Corona nicht verändert, das war schon immer so. Unsere NullRespektGesellschaft hat andere Ursachen als Corona ...
******one Mann
1.173 Beiträge
Zitat von *******mal:
Und das schlimmste ist für VA / DJ's diese Doppelanmeldungen - zu verschiedenen Events. Warum macht man sowas ?
Ganz einfach: Weil du wegen der oft zu lange dauernden Freischaltung keine Planungssicherheit hast. Da meldest du dich zur Sicherheit auf mehreren Veranstaltungen zur gleichen Zeit an.

Und solange es Altersgrenzen gibt, scheint kein Veranstalter wegen Absagen oder Nichterscheinen Probleme zu haben!

AC
Zitat von ******one:
Da meldest du dich zur Sicherheit auf mehreren Veranstaltungen zur gleichen Zeit an.

Meines Wissens kann man sich nur zu max. 2 VA's zur gleichen Zeit anmelden. Die Herrschaften hier melden sich deshalb überall an, weil sie auf Rosinenpicken hoffen. Das ist ein Systemproblem: leicht lösbar, indem sich jedes Profil nur auf eine VA anmelden darf.
Zitat von ******one:
Und solange es Altersgrenzen gibt, scheint kein Veranstalter wegen Absagen oder Nichterscheinen Probleme zu haben!

Was hat das mit Altersgrenzen zu tun? Jedes Alter zahlt den gleichen Preis ...
******one Mann
1.173 Beiträge
Solomänner in meinem Alter würden ja gern zahlen, aber die Anmeldungen werden meist sofort wieder vom Veranstalter storniert. Also haben sie es nicht nötig!
*******ker Mann
6.574 Beiträge
Zitat von *******mal:
Das erste was mir aufgefallen ist - der Publikumsverkehr hat sich stark verlagert ins private Leben.
Das war aber vor zehn Jahren schon Thema im Joyclub. Bei Bedarf kann ich gerne Threads zum Thema aus den Jahren 2011/2012 heraussuchen.

Nein, ich würde tendenziell eher sagen: Die Swinger(club)szene ist enorm gewachsen. Nicht in allen Regionen in Deutschland, aber wenn ich mir NRW mit dem Großraum Rhein-Ruhr anschaue, dann gab es in den 00er Jahren zwei große Swingerclubs mit Kapazität für mehr als 200 Gästen. Heute in den 20er Jahren? 7 oder 8 + noch regelmäßige Fetish-Kink-Events.
Dass da irgendwann der Publikumsmarkt leer gefegt ist und es auch schwächer besuchte Abende oder Clubs gibt, liegt in der Natur der Sache.
Corona war natürlich ein sehr harter Einschnitt für die ganze Gastro-Veranstaltungsszene. 2021 lief alles auf Sparflamme, 2022 war ich selbst nicht viel unterwegs und 2023 empfand ich es als Gast wie 2019 wieder. Mit der kleinen Fußnote, dass es in manchen Regionen weniger Auswahl an Clubs gibt.

Ich habe natürlich nicht den großen Überblick, wie sich die Publikumsströme entwickelt haben. Aber ich höre wenig von Leuten, dass sie wegen Krankheiten vorsichtiger geworden sind oder dass sie sich wegen der Inflation finanziell so einschränken müssen, dass sie auf Clubbesuche verzichten. In meiner Club-Bubble ist mir genau ein Fall davon bekannt.

Das zweite wesentlichere Übel ist meiner meinung nach die Verlässlichkeit der Gesellschaft.(...)
Was da manchmal an Gästen nicht erscheint , ist eine "wahre Freude".
Vor 10-15 Jahren gab es keine Anmeldungen über das Internet. Nur Telefonanrufe.
Das war immer lustig: Ich stand am Einlass um 22 Uhr und fragte, wie das Geschlechterverhältnis sei. Ja, zurzeit Herrenüberschuss, aber es hätten sich telefonisch noch zwei Solodamen angekündigt - war die Standardantwort. Nach dem vierten Mal, wo keine Solodamen mehr auftauchten, hatte ich Zweifel an diesen Telefonanmeldungen.*grins*
*zumthema*
Und das schlimmste ist für VA / DJ's diese Doppelanmeldungen - zu verschiedenen Events. Warum macht man sowas ? Warum sind die Menschen , die Gesellschaft nicht offen und ehrlich?
@******one hat es schon angefangen zu erklären.
Mittlerweile ist die Swingerszene so groß, dass man 2-3 Partys am Abend im Blick haben muss. Wer geht wohin? Wer wird wo freigeschaltet? Wen möchte ich gerne wo wiedersehen? Wie entwickelt sich das Geschlechterverhältnis durch Anmeldungen & Stornierungen vor der Party?
Ich kann es nur aus Solo-Perspektive beschreiben: Ich melde mich zwar nicht doppelt an, aber es gibt Abende, da entscheide ich mich erst um 18:30h definitiv, ob ich in Club A oder B fahre. Partys mit verpflichtender Anmeldung habe ich deshalb nicht so gerne.
******one Mann
1.173 Beiträge
@*******ker

Ja, genau so ist es!
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