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Aktshooting - Persönlichkeitsentwicklung und Selbstliebe?

Ein Aktshooting war Teil meines Weges zu einer besseren Selbstwahrnehmung und Selbstliebe.

Dauerhafte Umfrage
Versuchung
*********enrot Frau
390 Beiträge
Themenersteller 
Aktshooting - Persönlichkeitsentwicklung und Selbstliebe?
Was haltet ihr von dieser Aussage:
"Ein Aktshooting ist die wahrscheinlich beste Investition in deine Selbstwahrnehmung und Selbstliebe."

(Gefunden auf einer Website eines Aktfotografen)

Ich sehe das aus meiner Warte als Fotografin ähnlich.
natürlich sind die Ansprüche und Persönlichkeiten sehr unterschiedlich die ich bisher erlebt habe...

Nur wenige hier haben vieleicht den Weg gewagt sich vor die Linse eines Profis oder Hobbyfotografen zu begeben, ich würde mich freuen zu hören wie es euch damit ging!

Bitte verweckselt eure rein privaten Fotosessions nicht mit einem Aktshooting durch eine bis dahin fremde Person, ich denke der Grad der Vetrautheit und der Anspruch in die Bilder aus solchen Situationen sind doch sehr verschieden, oder?
Natürlich erfordert es auch Mut sich vorm Partner zu zeigen und natürlich sind Selfies auch ein Weg um sich mit dem erotischen Ich zu befassen.

Aber berichtet hier auch gern von euren Erfahrungen dazu.
****sS Mann
1.159 Beiträge
Ich kann dem nur zustimmen. Viele Frauen, mit denen ich shooten, durfte das in der Art bestätigt.

Ich habe mir da selbst ein wenig den Kopf darüber zerbrochen und kam zur folgenden Theorie.
Im Grunde gibt es grob 3 verschiedenen Blickwinkel auf eine Person. Also rein auf das äußere bezogen, es geht ja um Bilder.

Zum einen so, wie man sich selber sieht. Und das ist meistens sehr kritisch. Klar, man selbst kennt jeden Makel an sich. Auch wenn man sich den nur einbildet. Und wenn man sich selbst anschaut, wie eben auf Bildern, dann achtet man auch selbstverständlich sofort auf diese Makel. Man hat gar nicht das gesamte Bild im Blick, sondern konzentriert sich auf gefühlt negatives.

Dann gibt es den Blick auf einen selber, den Freunde und Bekannte haben. Man könnte das ehrlich + oder ehrlich - nennen. Dieser ist eher neutral, sodass das Gesamtbild schon betrachtet wird. Die von der Person selbst empfunden Makel werden gar nicht gesehen oder nicht so negativ gesehen / empfunden. Allerdings wird das Gesamtbild von den Gefühlen der Person beeinflusst. Also bei Sympathie positiv und Antipathie negativ.

Und zu guter Letzt wie Fremde einen sehen. Der Blick von Fremden wird nicht von Gefühlen beeinflusst, sondern kann das Gesamtbild komplett betrachten und dementsprechend die Schönheit sehen.

Schafft es nun die Person hinter der Kamera diesen letzten, den fremden Blick, so festzuhalten, dass die fotografierte Person sich zwar erkennt, aber eben durch diese "fremden" Augen sieht, dann gibt es den WoW - Effekt. Diesen "so kann ich aussehen?" Moment. Und ermöglicht dann die Persönlichkeitsentwicklung.

Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt. *augenzu*
*****alo Mann
2.171 Beiträge
Selbst gemachte Erfahrung,
ehe ich mich an die Aktfotografie im eigenen Studio traute, machte ich a) jede Menge Aktworkshops im In-und Ausland mit. Dann stellte ich mich selbst ein Mal einer Fotografin als Model zur Verfügung "um zu wissen, wie es sich anfühlt". Das hat mir alles sehr geholfen. Mein erstes Aktmodel war meine damalige Freundin, 1973....
***xy Frau
4.774 Beiträge
Jetzt bin ich nicht besonders geniert, und mit einem guten Fotografen (d.h. er kann Regie führen und muß nicht mit seiner Technik kämpfen) kann ich mich völlig fallen lassen.
Das war aber schon immer so. Vermutlich habe ich meine persönliche Entwicklung wo anders her *zwinker*

Trixy
**********eroce Frau
8 Beiträge
Meine Gedanken als Model
Hallo @*********enrot ,

Ich stimme dem auch zu was Du schreibst.
Ich habe mich meiner Ansicht nach schon auch durch das Aktmodel stehen entwickelt.
Ich stand früher nicht gern vor der Kamera (z.B. Urlaubsfotos mit Familie, Selfies mit Freunden), und habe mich insgesamt nicht wohl in meinem Körper gefühlt.
Dadurch, dass @**********maler mir mit seinen, meiner Meinung nach, professionellen Fotos von mir, gezeigt hat, dass ich auch Schokoladenseiten habe und alles nur eine Frage des Lichts, der Pose und der Körperspannung ist, kann ich meinen Körper mehr akzeptieren als vorher. Dass ich die Körperlinien auf meinem Rücken entdeckt und lieben gelernt habe liegt auf jeden Fall daran, dass mal jemand tolle Fotos davon gemacht hat.

Dadurch, dass ich mich selbst mehr mag, trage ich das dann auch mehr nach außen. Ich kriege immer wieder von verschiedenen Menschen das Feedback, dass ich aufgeblüht sei, offener bin, selbstbewusster. Und ich kann meinen Körper besser wahrnehmen.

So viel zu meinen Gedanken dazu. Bin gespannt welche Rückmeldungen sonst noch geschrieben werden.

Liebe Grüße
******cht Frau
72 Beiträge
Ich hab mich vor der Kamera eines befreundeten Fotografen in einen kalten Raum immer unwohl gefühlt..Jedoch seit 2020 fotografiere ich mich selbst und finde akt Mega schwer vor allem wenn ich wegen.. Meine Figur nicht mag..Deshalb experimentiere ich viel mit Licht und Schatten denn nude alleine ist fier mich kein Fotografisches Werk sondern fkk..Deshalb ja von 2020 bis jetzt will ich meine Therapie nicht missen und deshalb hab ich meine Sexualität angekreuzt..Obwohl da auch noch der Punkt Entwicklung fehlt bezüglich des eigenen Bild Stiles bzw experimente die dann ja am Ende irgendwie wohin führen...🙄
*******me90 Frau
868 Beiträge
Ja, das Zitat kann ich persönlich völlig bestätigen.

Mein Aktshooting bei einer professionellen Leipziger Fotografin liegt zwar schon eine kleine Weile zurück. Aber wir verstanden uns auf Anhieb und zu meiner eigenen Überraschung hatte ich am Tag des Shootings überhaupt keine Angst vor dem Nacktsein. Hier half mir auch der Zufall. Eigentlich trage ich eine Brille (ich bin kurzsichtig), aber die setzte ich beim Shooting ab. Ich sah also nicht, wenn sie doch irgendwie mal das Gesicht o. ä. verzog *lach*. Ich war damals noch schlimm von Selbstzweifeln etc. betroffen und wenn ich z. B. eine hochgezogene Augenbraue von ihr gesehen hätte, hätte mich das schwer verunsichert. Dann würden die Fotos definitiv anders aussehen.

Und auch heute noch sind die Fotos für mich eine unglaublich starke, innere Stütze. Diese Empfindung nahm in letzter Zeit sogar zu. Ab meiner Jugend gab es eigentlich keine Fotos mehr von mir, ich war unsichtbar. Mein jugendliches Frausein konnte ich leider nicht zeigen und ausleben, da habe ich eine innere Wunde. Deshalb bedeuten mir die Fotos so viel. Seit 1,5 Jahren mache ich endlich viele Fotos von mir und ich spüre, dass das Thema Shooting für mich viel bedeutender ist, als ich dachte. Als nächstes möchte ich gern ein professionelles Dessous-Shooting machen *g*
*******me90 Frau
868 Beiträge
Ich mag noch etwas ergänzen, weil es meinen damaligen, krassen Widerspruch von Selbst- und Fremdwahrnehmung zeigt.

Auf dem ersten Bild ist die Motividee zu sehen, mit der ich damals zum Shooting ging. Aus dieser Position heraus ergab sich dann eine weitere. Die Fotografin zeigte mit ihrem Arm nach rechts und meinte, ich solle mal in diese Richtung schauen. Also machte ich das und dachte in Dauerschleife: "Wie scheiße wird das denn jetzt aussehen? Ich werde bestimmt total dämlich gucken. Sie sagt mir nur aus Höflichkeit nicht, wie furchtbar das wieder aussieht." Usw. In Selbstabwertung gehörte ich zur Profiliga.

Während ich mich also selbst nicht ausstehen konnte, hatte sie Bild 2 aufgenommen... Es ist eines meiner 3 Lieblingsbilder vom Shooting und immer, wenn ich das Bild sehe, muss ich an diesen Widerspruch denken. Also ja, für mich hatte das Shooting geradezu auch etwas Heilsames.
Versuchung
*********enrot Frau
390 Beiträge
Themenersteller 
Na nur gut, das der Selbstzweifel, einem nicht als gassliche Fratze ins Gesicht gezeichnet sein muss.
Auch wenn der Arsch sich in unserem Kopf gelegendlich ganz schön laut macht, ich fühls.

Nach ausen ist jedoch nicht viel mehr zu sehen als ein etwas scheuer und fragender Blick, und dieser ist durchaus schön zu nennen.
Ich möchte übrigens nochmal ausdrücklich betonnen das von Scham errotete Wangen nicht nur Frauen gut stehen sondern auch Männern!

Ich schau ganz gern mal koreanische oder japanische Sendungen, Serien und Animes. Gerade die japaner gelten gemeinhin als sehr schuchtern und schamhaft, ob sie das wirklich "mehr" fühlen mag ich mal bezweifeln, ich habe jedoch den Eindruck das sdie darstelung solcher Eigenschaften eher geschieht.
Als Schuchternheit oder Schamhaftigkeit zu zeigen stellt weder deine Männlichkeit in Frage noch dein gesselschaftliches ansehen per see. Des gibt diesen Typus Jüngling schuchtern, schamhaft und sexy und Welpengleich unbeholfen... aber der Schwarm aller Mädels.
Das gerade im Bereich Anime natürlich ganz viel Übertreibung und Ideealisierung statt findet ist natülich klar. Wenn ich mir jedoch ansehe wie fliesend Fiktion und errotische Vorstellungen inneinander greifen sollte es mich wundern wenn Veränderungen innerhalb der Unterhaltungskultur nicht in die errotische Welt übergehen.
Wer nicht versteht wie wirkmächtig Unterhaltung sich auf unsere errotischen Vorstellungen auswirkt, denke an die fiktive Figur der Lara Croft, das Schulmädchen oder den Vamp.
Was hat das mit dem Fotografieren zu tun? Wenn man es nicht direkt als Anlass für eine Errotische Inszenierung nimmt vielleicht erstmal nicht ganz so viel.
Ob wir etwas jdoch überhaupt als schön empfinden und ob wir bereit sind uns selbst mit diesen Eigenschaften zu sehen ist etwas anderes. Scham ist etwas durchaus reizvolles... in Kombination mit Selbstakzeptanz wird er zu einem wundervollen Schmuckstück das die Besonderheit des Models sogar betonnt.
Als gelernte Malerin lernt man beim malen von Gesichtern natürlich in einer sehr intensiven Art auf Details zu achten man betrachtet die Werke anderer und staunt ob der Feinheiten des Ausdruckes den der Kunstler die Kunsterin eingefangen hat. Schaut man im Museum in die Blütte naturalistischer Portais im 17.JAhrhundert so sieht man bei den Portrais der Zeit oft einen feinen Hauch Rot auf den Wangen der ansonsten porzelanartig schimmernden Haut der Damen. Einen hauch von Erröten ob der Blickes des Malers oder dem implizierten Blick des zukunftigen Gatten, da die Werke neben der Representation vor allem auch der Brautwerbung dienten. Ich finde das unterscheidet sich in seiner Funktion gar nicht so sehr vom "Profilbild" für den Joy... *grins* oder ? *floet*
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